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Wannovius

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  1. Lieber Perry, danke für deine warmherzigen Zeilen, die ich voll unterstreiche. LG Stephan Lieber Herbert, ein beruehrendes Gedicht. Ich teile das Alter in zwei Phasen Altweibersommer/Indian Summer und Leidensnovember. In Phase I reisst man noch Baeume aus, radelt, reist, wandert durch die Welt. Und so man frei ist, ist möglicherweise auch eine neue Liebe dran. Oder man dichtet. In Phase II man verzichtet und den Blick aufs Ende richtet - wie dein LI. Ich selbst, noch im "jungen" Alter, spüre jedoch schon den Druck auf den Schultern. LG Stephan
  2. Hallo Seeadler, danke für dein Interesse. Eine umfassende Antwort wuerde den Rahmen sprengen. Und als Nichtchinese kann ich sie dir trotz chinesischen Familienanhangs auch nicht geben. Nur soviel. Ich lerne immer mehr, dass es nicht allein den eurozentrischen Blick auf die Welt gibt. Es gibt verschiedene Betrachtungsweisen, die ihre Vor- und Nachteile haben. Das Streben nach Glück, Erfolg, Wohlstand ist jedoch universell. Was mir im Reich der Mitte besonders positiv auffällt: der größere Familienzusammenhalt - weit über die Kleinfamilie hinaus, Geschäftssinn, unternehmerischer Wagemut, Disziplin, Fleiss, die Offenheit für den christlichen Glauben (vom Strassenkehrer bis zum Arzt), volle Kirchen, der Optimismus, auch gespeist von großen Wachstumsraten, und eine ausgeprägte Ausländerfreundlichkeit trotz des großen Nationalstolzes. Wenn hier jemand "Ausländer" ruft, ist das nicht abfaellig gemeint, sondern freundlich, oft verbunden mit Neugier, aus welchem Land man denn stamme. Im Internet wird auch hier für mich erstaunlich viel geliket und gelästert, nicht jedoch ueber die Politik. Die bleibt aussen vor. LG nach Deutschland Stephan
  3. Hallo Ralf, mir gefallen deine Gedichte. Stets witzig. Ich weiss jedoch, dass du es nicht so mit dem christlichen Glauben hast. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Gott ist helle und im Leben oft unerwartet zur Stelle....Sei neugierig! Sicher machte Martin Luther keine Liste der Gläubigen. Wer dazugehört und wer nicht, steht laut "jenem dicken, alten Buch" im BUCH DES LEBENS. Und dieses Buch liegt allein in Gottes Haenden. Es kennt übrigens keine Konfessionen. LG Stephan .
  4. Danke, Seeadler und Herbert, für eure ermutigenden Kommentare. Manchmal kommt tatsächlich etwas zurück - aehnlich, besser, schlechter, veraendert. Und wenn andere Poeten die Gedanken des LIs aufgreifen, freut es sich. Gegenseitige Anregung ist lyrische Pflicht. Danke, Herbert, auch fürs Like. LG Stephan
  5. Wannovius

    Reiselust

    Hallo Rosa, ambivalente Gefühle gut beschrieben. Fern- und Heimweh. Beides haben. wir in uns. LG Stephan
  6. Hallo Perry, ja den Kalorienarmen Applaus spenden wir uns gegenseitig. LG Stephan
  7. Wannovius

    Die Axt

    Hallo Seeadler, berührend. Wir Deutsche haben eine geradezu religiös-emotionale Nähe zu Baeumen. Ob das Reste des alten germanischen Glaubens sind? Um jeden gesunden Baum ist es schade. Vielleicht könnte der Vogel Wache halten und mit seinem Gesang den Baumfaeller verzaubern? LG Stephan
  8. Hallo Joshua, ich weiss nicht, wie ich dich zitieren kann, ohne einen Doppelkommentar zu vermeiden. Ich wuerde lieber meinen bisherigen Kommentar ergänzen. Also, Verzicht auf die Bibel empfiehlt sich schon deshalb nicht, weil sie Weltliteratur ist und weil die Geschichten der Bibel die westliche Literatur und Kultur eineinhalb bis zwei Jahrtausende prägten und das kulturelle Fundament bilden. Christliches Grundwissen ist also hilfreich und unentbehrlich. Viele deutsche Sprichwörter sind biblisch. Langweiler gibt's überall. Brav? Wie viele Christen gingen in der Coronazeit auf die Barrikaden - ich aus Vernunftsgruenden nicht. Es gibt nicht d i e Christen, d i e Atheisten übrigens auch nicht. Die Welt ist bunter, als wir sie uns je vorstellen können. Seien wir stets offen und neugierig, lieber Joshua. Lieber Joshua, lieber Herbert, ein Aspekt fehlt mir in der ganzen Diskussion: Viele, die heute den langen oder - biblisch - schmalen Weg gehen, sind mehr als ihr vermutet, bereits den kurzen oder - biblisch - breiten Weg gegangen. Sie haben (fast) alles mitgenommen, aber für sich erkannt, dass er sie nicht glücklich macht und sich deshalb beispielsweise für eine Frau statt vorher Promiskuität entschieden. Sie haben aus der erlebten Leere persönlich ihre Lehre gezogen. Das muss keiner tun, darf er aber. Und das sollte man respektieren wie ebenfalls das Gegenteil. Eine aehnliche Ausgangslage wie damals bei den Urchristen - z. B. den Korinthern. Korinth konnte als Hafenstadt sicherlich mit Hamburg-St. Pauli mithalten. Die meisten Christen in Korinth hatten alles andere als ein "langweiliges" Vorleben (1. und 2.Korintherbrief, Bibel). In der heutigen Zeit des Entscheidungschristentums werden nur wenige "fromm" geboren. Und warum sind besonders viele Ehepaare mit christlichem Lebensstil kinderreich? Möglicherweise haben sie sogar Spass am Sex. Die spirituelle Suche kann auch woanders hinführen. Ich erinnere an unseren beruehmten Dichterkollegen Hadayatullah Hübsch, einen ehemaligen 68er Rebellen. Er fand als frommer Ahmadiyya-Moslem seinen Seelenfrieden und zu sehr geistlichen Gedichten. Lieber Joshua, die Entscheidung, nicht die Bibel aufzuschlagen, darfst du natürlich treffen. Das Buch Josua (nach dem 5. Buch Mose im Alten Testament) solltest du jedoch lesen, um deinen Namensvetter kennenzulernen. Wer die Bibel meidet, dem entgehen ein Werk voller Sprachgewalt, eindrucksvolle Bilder und Geschichten, philosophische Erkenntnisse, wunderbare Aphorismen und Gedichte - also etliche etwaige Anregungen für die eigene Arbeit. Auch für Ungläubige bereichernd. Und noch eines: Gott ist helle und im Leben oft unerwartet zur Stelle. Gerade bei denen, die nie damit rechneten und das auch nicht wollten. Warte es ab, sei neugierig - ich bin es auch. Beste Grüsse Stephan
  9. Hallo Uschi, schlag doch einfach mal vorurteilsfrei die Bibel auf - ein sprachliches Meisterwerk und ein weiser Ratgeber für den, der sie zu schätzen weiss. Wir Europäer müssen uns unseren Lebenskompass selbst suchen, Moslems bekommen ihn mit der Muttermilch mit. LG Stephan
  10. Wannovius

    EIN GENIALER GEDANKE

    EIN GENIALER GEDANKE Gerade eben hatte ich einen genialen Gedanken Er sollte leben, denn ich wollte ihn euch großmütig geben Gerade eben hatte ich einen genialen Gedanken Er wies selbst meine besten Gedanken in ihre Schranken Gerade eben hatte ich einen genialen Gedanken Mit diesem Gedanken brächte ich euren Ruhm ins Wanken Gerade eben hatte ich einen genialen Gedanken Doch plötzlich ist er fort - fort an einem unbekannten Ort Vielleicht ist er viel besser dort - weit, weit fort Womöglich ist es er gar an seinem Bestimmungsort Die Moral von dieser Geschicht' übers verlorene Gedicht: Schreibe geniale Gedanken unverzüglich nieder Höchstwahrscheinlich kommen sie nie, nie wieder Stephan Wannovius, Dalian, China, 20/05/24
  11. Hallo morgendliche Dichter, was man sprachlich so alles machen kann! Wahnsinnig gut. LG Stephan
  12. Wannovius

    Gute Zeit

    Hallo Uwe, grossartig, nächtlicher Dichter! Dein LI hat erkannt, der Mensch ist nur als Konsument für andere interessant. Deinem LI will ich nichts verkaufen, ich kaufe ihm jedoch das Gefühl der Entspannung, Ruhe und Stille gern und mit Freude ab. LG Stephan Weil
  13. Hallo Kerstin, dein LI ist verzweifelt. Ich wuensche ihm, dass es zur Ruhe kommt und eine neue Liebe findet. Ist es religiös, kann Gott dabei helfen. Jeder Mensch soll angeblich sieben Personen in seinem Leben treffen, die passen könnten. Das bedeutet allerdings nicht sieben Beziehungsversuche. Es zeigt nur: Einzigartigkeit ist eine Illusion. Nur für und vor Gott ist jeder unersetzlich. LG Stephan
  14. Hallo Marc, sprachlich gutes Gedicht. Nur eine Anmerkung: Doppelte Negation "nicht... nimmer" bedeutet das Gegenteil - immer! Inhaltlich stimme ich nicht zu: Wenn die Himmel leer, die Engel vertrieben und nur die Teufel geblieben, kann es auf der Erde keine Wahrheit mehr geben - nur Luege und auch keine Liebe. Dein LI waere verloren. LG Stephan
  15. Hallo universe.moon, Gefühle sind unersetzlich, aber machen auch verletzlich. Ich wuensche dem LI den Mut dazu - zur rechten Gelegenheit. LG Stephan
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