Nibe
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@Alexandersehr gerne.
Das würde mir immens helfen mich noch weiter zu verbessern 🙂 -
Am 26.8.2024 um 18:38 schrieb Alexander:
So machen wir's✌️
Kannst gerne mal drüber schauen wenn du möchtest. Ich hab viel am alten Text verändert, einfach damit es passt. Bin, wie du vorgeschlagen hattest, Vers für Vers durchgegangen.
Ich muss sagen das es, wenn man einmal drin war, relativ leicht war das Metrum beizubehalten und wenn ich mal nicht weiter wusste, dann habe ich mir einfach die Verse von vorher nochmal durchgelesen und versucht frei weiter zu dichten.
LG Nils 🙂
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@Alexander gerne nehme ich deine Hilfe an. Ich würde es aber auch gerne mal alleine probieren. Ich denke mal das ich bis Mittwoch das Ganze nochmal überarbeite und dann, wenn du möchtest, können wir gerne mal darin zusammen arbeiten.
Das ist jetzt nichts gegen deine Hilfe, dafür bin ich dir sehr dankbar. Aber ich will mich selbst mal fordern und dadurch lernen.
LG Nils.
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@Alexandervielen Dank für dein Feedback.
Von dem Arbeitszimmer wusste ich noch nicht. Aber die Metrenübungen werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen.
Ich danke dir auch für deine Textarbeit, denn das hat mir nochmal einen anderen Blickwinkel verschaffen können.
LG
Nils
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vor 16 Minuten schrieb Claudi:
Hallo Nils,
wo denn? Kann es sein, dass du vergessen hast, die Überarbeitung zu speichern?
LG Claudi
Leider ja.
Danke für den Hinweis 🙂
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Am 23.8.2024 um 13:52 schrieb Stavanger:
Hei Nils,
Du bist überhaupt nicht weit weg vom "Ebenmaß" - das wird schon!
Schönen Gruß:
Uwe
Hey Uwe,
ich hab mich nun mal dran gesetzt.
Hab paar Zeilen umgedichtet und musste manche Neu schreiben, aber es hat sich gelohnt. Es hat nun ein Metrum 🙂
Danke übrigens für dein Vorschlag den Artikel "ein" bei Sonnenschein wegzulassen. Dadurch wurde das Gedicht gleich angenehmer.
LG Nils 🙂- 1
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danke erstmal für dein Feedback.
Leider habe ich das Metrum komplett vergessen. Ich habe zwar auf Reim und Verslänge geachtet, jedoch dabei komplett vergessen das Metrum festzulegen.
Eigentlich mach ich das immer gleich beim Verslängen bestimmen, da Unterstreich ich mir immer die betonte Silbe. Anscheinend aber nicht dieses mal.
Ich werde auf jeden Fall mich nochmal dran setzen, damit das Problem auch aus der Welt geschaffen ist.
LG Nils 🙂
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Mein kleines Gedicht
Im Kerzenlicht, da liegt es leis'
Die Stimme ist jedoch nicht heiß
Die Tinte fast komplett verblasst
Die Verse schon vor Jahrn' verfasst
Die Worte nicht nur frei gewählt
Die Verse fein, wie Kieselstein
Der Reim so schön wie Sonnenschein
Das Metrum nicht nur abgezählt
Jedoch fehlt mir der Intellekt
Das Deutschbuch war von Staub bedeckt
Ich kannte weder Vers noch Reim
Nicht schön muss das gewesen sein
Doch ändern tut dies alles nichts
Die Fragen sind wie eine Qual
Der Leser ist schon ganz erpicht
Doch anfangen muss ich erstmal
Der Inhalt steht nur grob, nicht fein
Doch soll es mal was Großes sein
Dann muss Kritik und Lobe her
Denn nur so lernt man immer mehr
--> Das Gedicht wurde nochmal überarbeitet
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vor 27 Minuten schrieb Stavanger:
Hallo Nils,
Also: Versmaß klappt schon mal super!
Schönen Gruß: Uwe
P.S.
- Gräßer = Gräser?
- Ich in 2. Zeile kann klein.
- Komma-/ Zeichensetzung = Hui, sehr anders!
- Für die Meisten wird sich draußen/sausen nicht reimen, aber je nach Dialekt vielleicht doch?!
- Ich verstehe nicht alle Zusammenhänge. Haus eingestürzt, echt? Oder metaphorisch für Beziehung?
("zusam' " ist bisschen komisch. Vielleicht:
Das Haus, zusammen noch gebaut,
fiel ein - und das war ziemlich laut!
?!)
Nur so meine Eindrücke und Gedanken. Jedenfalls hast du dich schon sehr verbessert!
Hey Uwe
Gräser habe ich mit ß bzw. doppeltem S gefunden. Anscheinend jedoch ein Fehler von mir ... Huch
Das eingestürzte Haus ist rein metaphorisch und steht für die Beziehung. "Zusam" habe ich geschrieben, damit es ins Versmaß passt. Ich war zwar auch nicht so ein großer Fan davon, jedoch fiel mir auch nichts anderes ein.
Ich danke dir für dein Feedback, denn das hilft mir wirklich ungemein.
LG Nils 🙂
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Die Sonne hinterm Haus
Die Welt so wunderbar, hier draußen
und Ich hör endlich Vögel sausen.
Die Gräßer grüner als mit dir
und Blumen blühen wieder hier.
Ganz ohne dich, ja ganz für mich.
Sitz ich allein am Gartentisch.
Das Haus, was wir zusam‘ gebaut.
Der Einsturz davon ziemlich laut.
Das Alles aber stört mich nicht,
denn Sonne scheint mir ins Gesicht.
Die Sonn‘ die hinterm Hause steckt.
Das Licht was du hast mir verdeckt.
Ich habe mich mal gestern Abend hingesetzt und versucht Verse und Metren zu üben. Mein gelerntes habe ich nun in ein Gedicht gesteckt, was ich mal geschrieben hatte, aber sich nur sehr schlecht reimte und von gleichmäßigen Metren weitentfernt war.
Über Kritik und Feedback wäre ich sehr Dankbar 🙂
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Hey,
ich finde dein Gedicht echt interessant. Mit dem Reimen hast du es dir schon leicht gemacht, wenn fast alles auf "acht" endet, aber das ist auch mal was Neues und neues kann nie schaden🙂
Deinem Gedicht kann man schön folgen, nur ist mir der letzte Abschnitt etwas unschlüssig.
LG Nils 🙂
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vor 20 Minuten schrieb Stavanger:
Hallo Nibe,
Du bist ein wohlmeinender Autor, da möchte man gerne helfen.
Dem armen Bäumchen auch, aber das braucht wahrscheinlich andere Helfer als Autoren? Für mich als völligem Baum-Laien klingt es eher so, als ob seine kräftigen, starken Brüder ihm Licht und Nährstoffe klauen würden im unerbittlichen Konkurrenzkampf der Natur.
Vielleicht könnte mal jemand Garten-Kundiges einen Blick auf die Situation werfen?
Was immer geschieht, ich hoffe, dass der Baum NICHT anfängt zu lachen, das wäre irgendwie kein gutes Zeichen.
Dein Gedicht finde ich sympathisch und ein wenig seltsam. Das schwingende Ruder ist mir ganz fremd - gibt's den Ausdruck? Dann liegt's an mir.
Manchmal reimt es sich (ein bisschen), manchmal auch nicht. Als ob es auch nicht so recht wüsste, wo es hin will.
Ich würde mich ja erst mal entscheiden, ob es sich nun reimen soll oder nicht. Und das dann durchziehen. Beides zusammen ist ein wenig komisch. (Finde ich.)
Versmaß scheint keine Bedeutung zu spielen? Mit (festem) Rhythmus ist es immer etwas Leser-freundlicher. (Finde wieder ich, auch nicht das Maß aller Dinge.)
Vom Thema her müsste sich eigentlich etwas Passendes machen lassen - aber vielleicht ist es das ja schon?!
So meine Eindrücke, hoffentlich kannst du irgendwas damit anfangen.
Schönen Gruß jedenfalls!
Uwe
Hey Uwe,
danke für dein Feedback.
Ja das mit dem Versmaß muss ich noch auf die Reihe kriegen, bin was das angeht noch etwas neu 🙂
Ob es den Ausdruck des schwingenden Ruders gibt, weiß ich auch nicht - es ist mir einfach so eingefallen.Ich werde auf jeden Fall versuchen bei den nächsten Gedichten deine Tipps umzusetzen. Von nicht reimenden Gedichten versuch ich mich jedoch bisschen fernzuhalten, da ich das bisschen anstrengend finde zu lesen, aber vllt. versuch ich es mal.
LG Nils 🙂 -
Hey Herbert,
das Gedicht ist wirklich schön. Vor allem die gewählten Vergleiche passen wirklich super dazu und lassen einen sich nochmal viel besser in die Welt des lyrischen Ichs versetzen.
Wirklich schön geschrieben!LG Nils 🙂
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Die Bäume vorm Fenster
Ich schau aus meinem Fenster und sehe Bäume.
In einer Reihe stehen sie und dahinter Zäune.
Alle wachsen sie in die Höhe und tragen ihre Krone,
nur einer nicht – genau der da vorne.
Links und Rechts ein großer Bruder
Und in der Mitte, da schwingt kein Ruder.
Da geht nichts vorwärts und auch nichts zurück.
Anscheinend wird er von der Last des Wachsens erdrückt.
Will keine Blätter, nur Äste?
Will keine Nahrung, nur Reste?
Will keine Variation nur Norm?
Will keine Verzweigung nur Form?
Doch was bleibt dabei dieser trostlosen Gestalt?
Bei diesem Baum, ganz ohne Halt.
Zersägt wird er nicht und auch nicht zerkratzt
Aber für Tiere ist auch kein Platz
Ich wünschte mir der Baum würde wachsen.
Würde Blätter tragen und wieder lachen.
Doch dabei hat er wohl kein Glück.
Und bietet bis dahin nur einen trostlosen Blick.
Randnotiz:
Die mittlere Strophe ist bewusst anders geschrieben, da der mittlere Baum auch derjenige ist, welcher von den anderen vier sich unterscheidet. Also nicht wundern wenn die Strophe beim lesen eventuell etwas anders klingt.
Ps: über Verbesserungsvorschläge würde ich mich riesig freuen.
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vor 46 Minuten schrieb Vogelflug:
Ach Nils.
Schön, dass du eines der drängendsten Probleme unserer Zeit mit deinem Schreiben angreifst.
Schade, dass eher mit reflexartiger Ablehnung auf solche Versuche reagiert wird.
Ich wünschte dir / mir / uns, dass sich häufiger Lesende zu Wort melden, die so was äußern, wie:
"Wichtiges Thema, mutiger Versuch, ..., aber lass uns mal schauen, wie ein besserer Text daraus wird."
Denn ich empfinde deinen Text als sehr schnell zusammengeschrieben, ohne viel Arbeit und Erfahrung
mit literarischem / lyrischem Schreiben.
Also auf
- Rechtschreibung (oft das Einfachste)
- innere Logik von verwendeten Wörtern und Formulierungen
- den oder die Gedankenbögen
- Rhythmus, Melodik, Musikalität
achten.
Am störendsten fiel mir gleich das falsche "Spuck" auf. Und ich weiß nicht, warum hier kaum jemand den Mut hat,
einem / einer Schreibenden solche Fehler offen und ehrlich zu sagen. Dieses Verhalten fand ich schon immer
"unter aller Sau". Das was du meinst, ist Spuk / spuken - also wenn etwas mit (bösen) Geistern zu tun hat.
Mit ck geschrieben, ist man im Bereich der Spucke, des Spuckens - zum Beispiel Kirschkernweitspucken.
Oder wenn sich wütende Kinder gegenseitig anspucken.
Aber schon das allererste Wort deines Gedichts hat mich grübeln lassen, die Überschrift bzw. der Titel.
Warum "Faschist" und nicht "Faschisten"? Das erklärt sich mir auch nach mehrmaligem Lesen nicht. Du kritisierst
doch eine ganze Menge von Menschen, warum engst du das dann im Titel ein?
Darunter würde ich, einer angenehmeren Form halber, eine Leerzeile setzen.
Die Idee, ein paar nichtdeutsche Nachbarvölker aufzuzählen, mit denen du gern freundschaftliche Beziehungen
pflegst, finde ich sehr gut. Und weil das etwas ist, das vielen von uns Gedichte-Lesenden gut eingeht, ist der
Teil eigentlich geeignet, ihn "schöner" zu machen. Die Formulierungen noch bewusster zu setzen, vielfältiger
zu gestalten. Warum nur an Party denken, wenn man sich die Nachbarn vor Augen führt? Vielleicht würdest du
gern mit Schweden Segelschiffe bauen oder dich in Norwegen verlieben oder bei rumänischen Schäfern
den Winter verleben - da ist so viel Raum für Fantasie und Frieden und aufregendes Leben und Sehnsucht.
Die Zeile mit den zollpflichtigen Vögeln würde ich streichen oder stark verändert einbauen. Jetzt wirkt sie auf
mich wie ein Fremdkörper. Ich weiß zwar, was du meinst, aber es bereichert dein Gedicht auf diese Art nicht.
Es ist, als würde man einem bestimmten Gericht (einem Essen) eine Zutat beigeben, die nicht passt.
Insgesamt haben die einzelnen Gedanken im Gedicht zwar einen thematischen Zusammenhang, aber das
Aneinanderfügen wirkt sehr beliebig. Der rote Faden ist brüchig und hält meiner Erwartung nach gespanntem
Mitdenken nicht stand.
Aber wie gesagt: Alles was du sagst, hat seine Berechtigung, es könnte nur besser gestaltet werden.
Liebe Grüße
aus dem Vogelflug
Hey Vogelflug,
ich bin dir unglaublich dankbar für dein ausführliches Feedback und deine Kritik. Dies hilft mir sehr weiter.
Ich übe mich derzeit noch im Gedichte schreiben und vieles ist noch Neuland für mich. Aus meiner Perspektive hat es zusammengepasst, jedoch habe ich noch nicht das Gespür dafür entwickelt wie es ein Leser, der keine Ahnung davon hat, aufnehmen würde. Das Gedicht war von der Grundidee auch eher schnell zusammengeschrieben und bestand mehr aus emotionalen Impulsen. Dadurch vergas ich leider das ich es noch weiter ausschmücken könnte.
Deine Kritik hilft mir für die Zukunft wirklich sehr, denn dadurch kann ich meine Gedichte noch besser machen.
Danke und LG
Nils 🙂
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vor 8 Stunden schrieb Wannovius:
Hallo zusammen, hallo Nils, sprachlich und geographisch verorte ich dich dort, wo Deutschland derzeit besonders dunkel ist, in den AfD-Hochburgen der neuen Bundesländer. Also irgendwie ein "ostdeutsches" Gedicht. Dort ist schon alles links, was nicht blau (heutige Tarnfarbe für braun) ist. Also gehört Mut dazu zu widersprechen. Aber dein Gedicht zeugt auch von tiefer Verbitterung.
Die Seuche wünsche ich niemandem - selbst Hetzern wie Björn Hoecke nicht. Allerdings die Mittel des Rechtsstaates.
Offene Grenzen gibt es ja schon - innerhalb der EU. Doch offene Grenzen für alle Welt und in aller Welt ist naiv. Einwanderung ja, jedoch geplant und geordnet.
Du als vermutlich weisser Ostdeutscher bist den Polen und Tschechen sicher willkommen. Ich bezweifele aber, dass jeder! Pole und Tscheche mit farbigen Europäern gern ein Bier trinkt.
Warum gibt es dort so wenige Migranten, so wenig Vielfalt??Sicherlich nicht, weil die Mehrheit dort so weltoffen ist. Und "Ich sch... " wuerde ich nicht schreiben. LG aus China Stephan
Hey Stephan,
danke für dein Feedback. Die Seuche dient als bewusste Überspitzung. Natürlich sollte man keinem Menschen den Tod oder schwere Erkrankungen wünschen, jedoch ist das lyrische Ich so aufgebracht, dass es eben zu solchen radikalen Mitteln greifen würde. Genauso würde es sich aufgrund seiner Wut in eine eher Linke Richtung stellen, wobei man beachten soll - Wie du bereits erwähnt hast "Dort ist schon alles links, was nicht blau ... ist" das die Begriffe "Zecke" und "Kommunist" nicht die Extremform meinen sondern lediglich die Formen, welche durch die Verschiebung des politischen Spektrums entstanden sind. Denn wenn man alles nach Rechts verschiebt ist irgendwann auch die Mitte Links.
Zu deinem Punkt Grenzen. Das lyrische Ich möchte mit "Ich scheiß auf eure Grenzen" erstmal seine Wut (deshalb der vulgäre Begriff) ausdrücken und gleichzeitig zu einer Welt ohne Ländergrenzen aufrufen.
LG Nils 🙂
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Gefällt mir.
Vor allem die Zeile "Ich schreibe für dich und dich, mich brauch ich nicht" hab ich echt gefühlt.
Oftmals treibt nämlich eine nächste Person einen zu großen Ideen an.
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vor 8 Minuten schrieb Hanna M.:
Mir scheint, dein Gedicht soll eine Provokation für "Rechts" sein.(was immer das heutzutage sein soll) Für mich geht das nicht wirklich deutlich aus deinem Text hervor.
So, wie du es geschrieben hast, fühle ich mich provoziert, obwohl wir doch beide die gleiche Position zu vertreten scheinen.
Eine Lösung für diese Irritation in deinem Text fällt mir nicht ein....
LG Hanna
Das Gedicht ist extra provokant geschrieben. Es soll anecken. Gegen wen es sich richtet, wird bereits im Titel sowie in den ersten Vier Versen erklärt. Gegen Personen die ein Bild von übersteigertem Nationalbewusstsein besitzen oder sich bzw. "ihr" Volk höher als andere Menschen stellen.
Ich würde gerne wissen wodurch du dich provoziert fühlst.
LG Nils 🙂
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vor 14 Minuten schrieb Joshua Coan:
Hallo @Nibe,
schon lustig das die Faschisten die alle anderen ausgrenzen wollen, sich mit ihrer Art nur selbst ausgrenzen. Verdient könnte man sagen.
Doch bleiben wir gegen Extremismus und reichen denen die Hand, die sich verändern wollen. Wenn man die Wahl hat welche Emotionen in seinem Leben dominieren sollen, dann wäre es nicht klug gewählt sich für Hass, Wut und Verbitterung zu entscheiden.
Ein paar Gedanken dazu.
Dein Gedicht gefällt mir leider nicht, deutet es am Ende eben auf eine dieser fanatischen Extreme hin mit den Wörtern: Zecke und Kommunist. Da finde ich Vergleiche was schlimmer oder weniger schlimmer ist, unpassend. Es ist alles nicht das wahre und niemand sollte so gennant werden.
LG JC
Hallo JC,
erstmal zum oberen Teil. Da stimme ich dir vollkommen zu.
Ich danke dir für dein ehrliches Feedback, denn auch das hilft einem immens weiter. Die letzte Zeile soll einen, der die gleiche Meinung wie das lyrische Ich vertritt, nicht in eine Ecke stellen. Natürlich sollte niemand so genannt werden, denn dies bringt uns wieder zum Schubladendenken von Rüdiger.
LG Nils 🙂
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vor einer Stunde schrieb Ruediger Bernhardt:
Hallo Nibe, das sind ganz schön große Wellen hier, die du machst ...
Ich stell mir eine Kommode mit vielen Schüben vor
Und da stecken wir uns und andere rein.
Aber es passt immer nicht so richtig ...
Am Ende sieht es liederlich aus, weil immer etwas aus den Schubladen hängt ...
Ja oder nein, schwarz oder weiß - das ist sehr binär.
Ist ein tschechischer besser als ein deutscher Mensch?
Wir sollten das Ding mit den Schubladen auf den Sperrmüll stellen.
Unsere Wiege können wir uns nicht aussuchen, aber Menschen können wir sein!
LG von Rüdiger
Hallo Rüdiger,
die "Wellen" sind gewollt, denn es sollte mal anecken. Dein Komodenbeispiel finde ich wirklich gut gewählt. Leider stecken wir Menschen viel zu schnell in Schubladen und gehen nicht auf die Individualität der einzelnen Individuen ein.
Zu deiner Frage "ist ein tschechischer besser als ein deutscher Mensch?" kann ich sagen - Nein, denn Mensch ist Mensch. Egal von welchem Volk oder welcher Kultur. Das Beispiel mit den "...Polen...Tschechen...Franzosen" dient lediglich zur Vorbereitung auf die Aussage "Ich scheiß auf eure Grenzen" womit das lyrische Ich sich selbst offen für andere Kulturen darstellt und festgezogene Ländergrenzen ablehnt.
Im letzten Satz gebe ich dir auf jeden Fall recht. Niemand sucht sich aus welchem Volk er oder sie angehört. Wir sollten jeden als Menschen sehen.
Ich hoffe das konnte etwas Licht ins dunkle Bringen und deine Frage klären.
LG Nils.Gerade eben schrieb Vetula:Lieber Nils
Die zunehmende Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz anderer Lebensweisen gegenüber ist ein Grund zur Sorge. Deshalb danke für Dein Pledoier gegen Rechts.
LG
Vetula
Hallo Vetuela,
es freut mich das dir mein Plädoyer gefällt. Auch wenn es mal kurz etwas aneckt 🙂
LG Nils -
vor einer Stunde schrieb Hanna M.:
Hallo!
Ich bin Deutsche, ich bin eine Frau, ich bin alt und eine ganz eigene Person, mit Gedanken und Gefühlen.
Ich gehöre nicht in dein Gedicht der Gleichmacherei.
Ich nenne dich Mensch, ich nenne dich Mann, ich reiche dir die Hand, ich will Frieden.
Mit freundlichem Gruß
Hanna
Hallo Hanna,
ich reiche dir ebenfalls die Hand. Um kurz mal mit der Sache "Gleichmacherei" aufzuräumen. Das Gedicht soll nicht die Menschen "Gleichschalten" - es spricht sich gegen die oben zwei genannten Parolen "Fürs Volk" und "nur die Deutschen seien auserkoren". Dein Satz "Ich nenne dich Mensch" spiegelt schön wieder was ich erreichen will damit. Denn jeder egal welcher Herkunft oder welcher Kultur ist ein Mensch und soll sich die Hand reichen. Keiner soll Gleichgeschalten werden, sondern es soll ein friedliches zusammenleben ohne feste Grenzen ("Ich scheiß auf eure Grenzen") erreicht werden.
Ich hoffe ich konnte damit Missverständnisse aus dem Weg räumen und etwas Licht ins Dunkle bringen.
LG Nils 🙂- 1
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Faschist
„Fürs Volk“ waren ihre Parolen
Und „nur die Deutschen seien auserkoren“
Von Athen bis zu Alta
Die Deutschen seien schon immer da
Ach soll euch doch die Seuche holen
Ich trink mein Bier lieber mit den Polen
Mit den Tschechen geh ich Tabak kaufen
Und mit Franzosen mich in Wein ersaufen
Ich scheiß auf eure festen Grenzen
Auf eure Panikmacherei.
Doch Ich hoffe der Spuck ist bald vorbei
Sollen denn Vögel nun auch Zölle zahlen?
Oder wo endet dieser Wahn?
Nennt mich Zecke, nennt mich Kommunist,
doch Eins will ich nicht sein – Faschist.
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vor 6 Stunden schrieb Wannovius:
@Nibe Hallo, du hast sehr gut die seelische Erkrankung deines Lyrischen Ichs (LI) beschrieben - eine Seelenlähmung mit psychosomatischen Symptomen.
Deinem LI hilft kein Laienrat. Da sind Fachleute wie Psychologen, Psychotherapeuten und Ärzte gefragt.
Und einfach loszurennen bringt auch nichts, denn womöglich ginge es ja in die falsche Richtung. Behandlung und Gesundung brauchen Zeit. Wünsche deinem LI Kraft.
Erst wenn diese dunkle Phase ueberwunden ist kann es sich neue Lebensziele setzen. Mit oder ohne Religion. LG Stephan
Hey @Wannovius, dem lyrischen Ich geht es mittlerweile deutlich besser. Es konnte reflektieren und durch die neuen Erkenntnisse endlich einen Weg daraus finden.
Es freut mich, dass dir die Beschreibung der Erkrankung gefällt. 🙂
LG Nils
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Die Suche nach dem Weg
Die Zeit verrennt und ich weiß nicht wohin
will reden, will schreien, doch alles ohne Sinn.
Mein Herz es brennt und wird immer schwerer
und mein Inneres, es wird immer kälter und leerer.
Nun wag ich den Schritt und spreche es aus
„Meine Liebe, ich halte das alles nicht mehr aus“.
Die Brust so schwer, weiß selbst nicht wohin,
Ich suche nach einem Weg, einer Lösung, doch alles ohne Sinn.
Und wenn ich glaube den Ausgang zu sehen
Geh ich nicht drauf zu, sondern bleibe stehen
Ich verschiebe den Weg auf den nächsten Tag,
doch der Weg wird länger und ich versinke im seelischen Grab.- 3
Mein kleines Gedicht
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
@Alexanderdanke für den Vorschlag.
Ich werde mich bestimmt nochmal dran setzen und versuchen Inhaltlich sowie Satzbautechnisch mich zu verbessern