ishuoris
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Beiträge erstellt von ishuoris
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du verwendest schöne bilder, ... grauer himmel mit dem mond am welken, ... lg
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danke euch beiden.
an den zeilenumbrüchen hatte ich spaß, auch weil sie so, glaube ich, in andere richtungen denken lassen, verwirren, z.b. gegen/ die Angst reden/ ... oder: gegen die angst reden ............
oder vielleicht zeigt auch beides : ich bin gegen etwas (geb ihm dadurch auch schon energie), und red es dann noch her ...
ursprung war schon persönlicher bezug, notsituation, angst, erleben dass mein reden wie hinauszögern, wie wellen die an felsen sich brechen (zuhörer), gischt und wirbel auslösen, unruhe auf meinen ozeanen, und alles für ruhe genauso, immer, im gleichen moment vorhanden, die Qual der wahl, oder die wahl der qual bei mir ... und wenn aufmerksamkeit auf felsen sich verflüchtigt, verpufft, nähere ich mich , leerer, ....
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hey hypno, seh nichts so düster wie vielleicht manches meiner gedichte zu klingen vermag, auch nicht antworten oder ausbleibende antworten. was weiß man denn, was sich an anderen ufern abspielt. aber danke für deinen hinweis, ich weiß eure meldungen zu schätzen.
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danke für deine antwort Hypno, bin wohl schnell und ungestüm, und falle dabei leicht auf die nase; was hier im forum heißt euch zu überfluten und dabei nach antworten, kritischen worten zu dürsten, die so wohl kaum kommen können, und mir dabei fast selbst in die falle zu tappen: wen interessierts?, doch komm ich mir schon auf die schliche.
dein tipp mit den nummerierungen würde es erleichtern, doch wen interessiert ode, hymne oder sonette xy einer namenlosen?
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liebe Angel, mir gefällt der inhalt; entscheidung liegt bei uns wie gut es uns tränend, sehnend und ewigkeit wähnend gefällt, oder raus aus dem tal der schmerzen, "suchten" und fluchten. wie wärs mit kurzfassung:
tränenden Auges
sehnenden Herzens
an schmerzende Ewigkeit verloren
Gedankenfluchten
Traumreisen
der Sucht entledigt (Sehnsucht)
mich dem Leben
geben
wird wohl etwas knapp so
und ich schlaf zu wenig um was besseres von mir zu geben. alles liebe ish
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an die poesie
wenn er dich schreibt, öffnet meine haut poren,
unersättlich
dürstenden feldern regnest du lang ersehnten trunk
blabla
du schreibst fantastisch, schwindelfrei, sprachakrobat!
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Mein Körper im Käfig
brüllt eingesperrt lautlos
die Qual durch die Stäbe
und wenn es nichts hieße
die Körper der Vorbeiziehenden
nur im Schein ohne Gitter
brächen ihre Blicke ab von mir
ungerührt ob der stummen Schreie
trägt sich die Einsamkeit auf bloßen Händen
und fallen Häute wie Tücher
verheißen lodernde Feuer der Seele Befreiung?
oder öffnen sich Schlünde?
und doch schreit mein Körper
stummer denn je
Steh jedesmal bei den titeln meiner texte, falls man die überhaupt gedichte nennen kann, an. setze sie eher hilflos, lieblos, ein paar sprachfetzen aus dem text hinaufgezerrt und aus. wäre dankbar für tipps wie man das besser handhaben könnte. klingt nach blödem anliegen./i/u
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Gegen
die Angst reden
Geschichten rollen
wie Wellen an den
ruhenden Stein
und brechen
und als
der Ort leer
und kein Stein
mehr Widerstand
bietet bin ich die
Wellen und das
brechende
Licht
bin ich
der Drang
der Welle und
das Unentwegte
und du Gott in
mir und
überall
bietest mir
selbst Ruhe
bettest mich in
mein Eigenes ich
aber durchpflüge
die Wasser
taumle in
engen
Felsschluchten
schlage mich wund
und im späten Licht weiß
ich es und im frühen Licht
wieder was all den
Stunden in
Unruhe
fehlt
und
du
in
mir
selbst
verlässt
mich nicht
noch bebend
und schwankend
bin ich am Boden
wenn ich vertraue
eigentlich hätte ich gerne die wellen in blau
/edit redmoon: so?
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wow Timo gefälllt mir. ich liebe Sprache und Bilder, die offen lassen.
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Danke Timo und Angel. War neugierig auf Kritik. Wollte gern Meinungen Fremder nicht in mein Leben Involvierter hören, meine Bedenken waren auch meine persönliche Betroffenheit, Direktheit, mit der ich mich aussetze, vermutlich wie jeder. Und ob das sehr nach Kitsch klingt. Mit Dichttheorie habe ich nichts zu tun. manchmal drängen Worte wie Bilder, als wolle etwas unbedingt zu Papier. Derzeit weniger. Leider konnte ich trotz deiner Warnung Angel fast nichts mehr zurücknehmen, die meisten reingestellten nun verschoben. Kann ich die so nach und nach wieder reinstellen, um vielleicht doch noch Kritik zu hören? Oder ists schon gegessen? lg
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Danke Angel. war wohl im Fieber des Eintragens zu schnell. war auch neugierig ob irgendeine antwort kommt. Stell zum 1. mal gedichte öffentlich vor.
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Unersättlich am Klavier meine Hände
suchen lauschen fordern schmeicheln
Heimat der Klänge
vertraut
in die Seele gewoben
Staunen an meinen inneren Ufern
noch stürmen ungelenke Finger die Tasten
im Labyrinth meines Gehirns schwingt helle Begeisterung die Zellen
und aus den Reihen der Gefallenen erheben sich „Schläfer“
freudig erregt
durchtrennen voller Tatendrang enge Körpernähte
und warmer Sand rieselt zu Dünen
verflüchtigt sich Rigor zwischen Atemzügen
mein altes Ego fühlt das Locken neuer Winde
hebt vorsichtig ein Bein aus Gefängnisruinen
tappt ins Leere
zögerlich im Neuland
schwer fallen alte Tücher
verhüllen das Tal des Jammers zu grauer Ferne
wo ich bin strömt Licht
Leuchten erfüllt die Welt
Unsichtbares Unhörbares
ich achte ich ehre
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Beim Kostümfest treffen wir uns wieder
Hüllen die neue Rollen zulassen
enthüllen andere Gesichter
dort wo Lust auf Lust stößt bauen Vulkane sich auf
rauchen Geister kichernd
spritzen Feuer und Wasser
vorbei Verhalten Vermeiden
umsonst war der Knopf er ist gelöst
spült Atem und Beben und Stöhnen hinweg die Schranken der Lust
im Himmel auf Erden
sollen wir sein dürfen wir fliegen
so fühlt sich Körper mit Wassern genetzt
warm umflutet tönt Wissen im Kosmosgesetz
du lebe dich achtsam der Lust sei bewusst
sie schenkt helle Freuden verbindet im Kuss
bald wirft sie dich um
und rufet dein Liebster so eil hin es drängt
der Urwurm kriecht durch ihn
den Leib will er jetzt
darfst dich freuen es war pur
pure Lust auch für uns die von Erdsinneslust getrennt
wir folgen dir auf diesen Pfaden gern
als Botin des Lichts trägst du Feuer in dir
durch dich leuchtet alles und alles in dir
so funkelt dein Stern bringt Wärme ins Heer
deiner Engel Propheten geistigen Helfer
die du auserwählt den Mut dir zu stärken
für Heilung gehst du diesen Weg
im Glauben zu finden
am Ende dein Selbst
gelingt es die Grenzen aufzuheben
kannst du Liebe Hingabe erleben
so werdet ihr Meister im unteren Selbst
euch begleitet ein Sehnen nach Allem nach Mehr
den Schrein der Lust zu heil´gen und entweih´n
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Auf sicheren Altären geopfert
vom Wind in die Bäume getragen
wäscht Regen mein schmerzendes Antlitz
leckt Wunden die sich aufgetan
strömen Flüsse von Tränen aus meinen Augen
denen keinen Damm geleistet werden darf
klopft das Stampfen von Hufen in mir
das Geweih eines Hirsches krönt mich
mit bebenden Nüstern lausche ich den Klängen des Waldes
ein Rhythmus schwillt an
Stampfen und Rollen aus meinen Tiefen
aus Schrecken erstanden tobt es den Schrecken entgegen
Verstummen die Stimmen von außen
so trägt mich mein innerer Strom
baumnah erdnah grün
wirbeln Stürme mich nieder
sammle ich meine verstreuten Glieder
füge mich neu zu vertrauter Größe
Worte in mir die Segen verheißen
nass und zitternd meine Größe annehmen
und die Größe um mich
demutsvoll unter schweren Himmeln
die Last des Himmels beugt mich
Doch nur eine Bewegung
ein Stampfen meiner Füße
ein Schnauben
und ich jage durch die Wälder
halte inne berühre schmiege
reibe mich an wartenden Stämmen
Pulsieren Klopfen
in alter Sprache gehen Kräfte über
berühren meine Lippen kühle Rinden
nehmen Zeichen auf die meine Seele versteht
schließen sich Wunden und
Schritt für Schritt schreite ich ins Innere
dem Ort der mich ruft entgegen
und wo die Wipfel sich zum luftigen Dach schließen
die Bäume weichen
finde ich mich
im Baumkreis wo Grausames und Heiliges geschah
Ich vollziehe die Schritte
welche muss ich nicht wissen
atme Traurigkeit ein
und dringe zum Kern
jeder Schritt schneidet Fesseln aus alter Zeit
wandle Worte
weise Wege
kündige Heil
und die Felsaltäre im Kreis der Bäume
ich auf ihnen
die Schreie der Geopferten der Gebärenden
meine Hände streichen kalten Stein
heilen alte Wunden
heilen meine Wunden
lassen Folterknechte Herren Demütiger und Peiniger erstehen
die Schwerter in mir versenken
Tritte
und mich zerreißen
Und Bäume Stämme die alles sahen
meine Kraft zerrissen von der Wut der Männer
Stämme Kapuzen ohne Gesichter
die drohend ihre Gerten schwingen
und in der Macht ihrer Glieder auf mich zielen
im drohenden Gemurmel näher treten
der Kreis enger und enger
zerstören was nicht bekannt
zertreten was weich sie bedroht
Und doch
stehe ich jetzt hier
bewege Arme
lege Worte in Schalen die Getanes ins Erdreich tragen
und keine Schuld trifft mehr auf Schuld
kein Stein fordert den anderen
Welche Last drückt mein Herz?
Aber
die Wärme einer Vertrauten
Stimme und Hände die erlauben
dringen ins Eis meines Schmerzes
weiten das Gestrüpp der Dornen
und Lachen taucht auf
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Und Wind beugt die Bäume älter
mein Schoß fängt ihre Tränen
die kostbaren Tropfen sammle ich zum Weiher
und meine Sehnsucht und die des Wassers wird eine
ein Schatz dort am Grunde
versenkt und behütet vom Gewicht aller Tränen
die Haut aber hüte ich
nur zärtliche Brisen fächern manchmal ihr Antlitz
Stürme im Spiegel des Wassers scheinen kleiner
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Jerusalem eine Himmelsstiege
Reich an Qualen warst du der Erde nah
nun erhebe dich Seele
schwing deine Tücher
wie Schleier und Schleppe der Braut
im Tanze gewirbelt
Trauer verhüllend
spann sie in lichtem Bogen
vom feurigen Erdkern zum Lichtmeer des Himmels
mit Schmerzen durchwoben
blutgetränkt
finden Lasten ihren Ausklang
im Gewebe des Stoffes
und von Falte zu Falte treppengleich
steigen Suchende leichter
Jerusalem meine Himmelsstiege
war Marter am Anfang
so fand eine Seele
sich nach oben sehnend
begleitet geleitet
Einlass und Wandlung
der Sterne Last
in Hoffnung & Fröhliches
Geschrieben am
Aber die Lüfte
tragen schwer
an der Sterne Last
denn glänzten sie nicht uns Flüchtigen
und wärmten nicht mitunter kosmische Saiten unsere Herzen
wohin drückte uns dann die Schwere der Räume?
Und ahnungslos
doch von Raunen umgeben
wie leises Flüstern von vertrautem Munde
mir das schönste Schlaflied ist
wird meine Haut zu Ohren
und Geister drängen an mein Herz
die verwehte Zeiten der Vergessenheit entreißen
oder sind die alten Zeiten
nur andere Facetten des gleichen Scheins?
Und wir alle Marionetten
im Hauch der Schöpfung
oder ihr Ziel?