Torsul

Wiso verliert denn das Gedicht an aussagekraft nur weil der Autor nicht selbst selbstverletzendes Verhalten an den Tag legt? :roll:

Dank dir! Aber ich werd dir nur das Komma hinter Gedanken abnehmen

Ich setz in Gedichten Kommas auch einfach aus Betonungszwecken wenn ich eine Pause möchte.

lg Nino

Freundesdienst

Füll mir das Glas mein treuer Freund,

mit Schwere die vergessen macht,

das Leid und all die Einsamkeit,

die ich geträumt in jener Nacht.

Komm lass mich fallen, schwerelos,

aus den Gedanken, die so leer

von Liebe und Geborgenheit

und voller Sehnsucht nach viel mehr.

Umfange mich und füll mich aus

mit grauem Rauch bei jedem Zug,

das Nebel meinen Kopf betrügt,

der sehnend ist nach Lug und Trug.

Verschleier mir die ganze Sicht,

auf das ich nicht mehr sehen muss,

was meinen Augen schmerzlich fehlt,

durch stumm geweinten Tränenfluss.

So bitt ich, Freund erlöse mich

von dieser aschefahlen Welt,

die meinen Träumen zu real,

als das mich hier noch etwas hält.

N.J.B. 09.07.2009

Dank an die Kommentierer, schön wenn es gefällt!

@Volki: Danke für die Hinweise, da hat meine Orthographieschwäche mal wi(e)der zugeschlagen :lol:

@Muse208: alle guten Dinge sollen ja 3 sein :wink: Danke! :mrgreen:

@Mystic: Wellen ist der physikalisch korrekte Eindruck (die haben dann noch Länge, Amplitude und so unromantischen Schwachsinn^^) und meine Tropfenwellen dürften so ausschauen:

http://www.soennecken.de/Portaldata/1/Resources/cd-bilder/wellen_300x300.jpg

lg Nino

nein, dein Gedicht hat mich dazu inspiriert das Thema in einem eigenen Gedicht irgendwann einmal umzusetzen :wink:

Argh zuviel des Lobes, gestern in 10min kurz vor 1.00 verfasst, bin ich doch mit dem Metrum gar nicht so im Reinen :wink:

Macht wohl die mangelnde Übung, ich schreibe zu selten :-k Wenn ich nicht das eine Werk noch schreiben müsste würde ich mich wohl früher oder später auch ganz auf das Kommentieren anderer verlegen :-k

Wellenschläge gibt es wenn Tränentropfen auf stille Wasser fallen.

thx & lg Nino

Wellenschlag

Zur Nebelnacht so tropfengleich

zerschlagen die Erinnerungen,

die Ruh’ in meinem Seelenteich

durch tausend kleine Anlehnungen.

Denn keine Sonne scheint mir heut,

wo ich dein Lachen schmerzlich miss’,

Das wärmend mir mein Herz erfreut

im Widerschein der Finsternis.

Und kein Wind streicht meine Wangen,

so zärtlich wie nur deine Hand,

die stille Träne aufzufangen,

die heimlich meinem Aug’ entschwand,

Ohne Wärme, Licht und Wind

scheint meine Welt so hohl und leer.

Die Augen ach so trüb und blind,

wird mir das Leben selbst so schwer.

N.J.B. 05.06.2009

LOL @ Torsul

 

Tut mir ja Leid wenn ich der Rechtschreibung nicht so mächtig bin wie du anscheinend .

** Ich bin eben ein einfacher Mensch, mir ist es egal wie man etwas schreibt solang man weiß was gemeint ist !! **

 

Wenn das in einem Forum wo es um Gedichte geht wichtiger ist als der inhalt,

dann war das hier mein letzter Beitrag.

 

hab mich wol im Forum geirrt. -------

Knigg3 hat es schon gesagt, ich habe nie angedeutet perfekt zu sein oder eine ideale Rechtschreibung zu haben, aber ein Minimum ist in einem deutschen Lyrikforum schon zu erwarten. Wenn du als Maurer nicht nen Viereck von nem Kreis unterscheiden kannst stellt dich auch niemand ein, wenn du verstehst. Wenn dir egal ist wie du schreibst (solange man weiß was gemeint ist) hat das meiner Meinung nach auch eher was mit Unhöflichkeit und Ignoranz vor der deutschen Sprache zu tun, zumal Orthographie nicht zum Spaß existiert sondern um verständlich zu machen was du eben ausdrücken möchtest (ohne Kommata ist nicht immer klar was 2 gleiche Sätze meinen!).

Gedichte haben neben einem Inhalt auch eine Form und da ist die Orthographie genauso von belang

Wenn du natürlich auf einem dritte Klasse Niveau nur inhaltlich bewertet werden möchtest und keine Kritik sondern nur Lobhudellei willst, dann hast du dich wohl wirklich im Forum geirrt.

mfg Torsul

doch so gibt es Sinn, aber nur wenn man die Metapher richtig aufschlüsselt :wink:

Okay.. ich habe das hier bis zu Ende gelesen, ich entschuldige mich wenn ich harsch klingen mag, aber das da ist ein Prosatext voller grammatikalischer Fehler und mit Interpunktionen bei denen sich mir die Fußnägel hochrollen. Zufälligerweise reimen sich einige Zeilenenden...

Das Leid dieser Legende konnte man sehen tief in seinen strahlenden Augen,

... Aua! Sry aber damit ehrt man niemanden, das einzige was ich dir dahingehend als positiv anwerten kann ist, dass du dir mit diesem "Nachruf" (auch wegen der imensen Länge, die dem Text nicht zu gute gereicht!) anscheinend Mühe gemacht hast.

Über den Inhalt möchte ich nicht viel sagen, hört sich so an als wäre Michael eine zweite Mutter Theresa (/Ghandi) gewesen. In meinen Augen war er eher ein ganz guter Musiker mit diversen plastischen Eingriffen, seltsamen Gebarden und dazu passenden, zwielichtigen Affären der an einer überdosis Schmerzmittel zu grunde ging. Ich will damit keinesfalls deine Hingabe/Trauer schmälern oder herabwürdigen, ich teile sie bloß nicht.

mfg Torsul

wenn du dich auf "Träume" beziehst singalisiert das "Sie" aber den Plural und dann müsste es heißen "Doch strahlen sie weiter allezeit." Es sei denn das "Strahlt" bezieht sich auf ein maskulines Wort (den Tempel vlt?) Dann wiederrum erschließt sich mir nicht wie ein Tempel Träume strahlt :wink:

Naiv mag ich hier niemanden nennen

diesen Sprung (ich muss gestehen es ist kein richtiges Enjambement) der mir nicht so zusagt hast du hier:

dich mit Wärme zu versorgen.

 

Er bringt ein Lächeln dir am Morgen,

Der Reim auf einen neuen Vers, ist halt persönlicher Geschmack aber ich mag ihn nicht sonderlich. (vielleicht zur weiteren Erklärung "pöhhhse"= eine sehr krude Schreibweise für "böse" und pieckt mich bedeutet, dass es mich stört :wink: :lol: )

lg Nino

Huch etwas spät soviel positives gesehen :?

Dank an die reichhaltigen Kommentatoren! :mrgreen:

@TEP:

Die Schilde stehen in der Tat für sowas wie ein "Rauhes Fell", dass man sich über die Zeiten so anschafft, aber auch für eine Maske in die man sich wie einen Panzer kleiden kann um nichts preiszugeben, dass einen selbst verletzten könnte. Deine Interprätation kommt meiner damaligen Intension sehr nahe. Das Wort enstand nach einer Zeit der Selbstreflexion als ich mich dabei erwischte in meiner Disskusionsleidenschaft etwas zu sehr aufzugehen. Ich tendiere dazu, gerade bei Disputen sehr analytisch vorzugehen und mit vorher überlegten Argumenten und Strategien mein Gegenüber in eine Situation zu bringen von der aus es seinen eigenen Standpunkt kritisch gegenüber steht und sich die Schuld gibt. Auch wenn dieser Standpunkt seine Berechtigung hätte. Mir ist bewusst das ich Polemik benutze und das auch Menschen gegenüber die ich liebe, das ist nichts worauf ich stolz wäre, ganz im Gegenteil! Doch fällt es mir manchmal schwer nicht zu kopflastig zu denken und eine Auseinandersetzung nicht als Kampf zu sehen den es zu gewinnen gilt. Da ist mir klar geworden, dass es für mich wichtig ist, gerade Menschen gegenüber die mir viel bedeuten, Klingen und Schilde sinken lassen zu können. Sich verwundbar zeigen und Verwundbarkeit akzeptieren. Deshalb habe ich geschrieben. (ich hoffe das war jetzt kein zu sentimentaler Einblick der genervt hat :wink: )

@Raziel:

Deine Interprätation ist ka auch gar nicht so weit weg von TEP's und wenn jeder etwas für sich entdecken kann freut es mich umso mehr.

@Outlaw, Quicksilver & Volki:

Schön das ich nicht allein da stehe und nett wenn es zum Denken anregt

@Knigg3 und philodendron:

Ich denke über die Vorschläge nach^^ Aber der Titel stimmt doch mit dem von dir erkannten Inhalt überein :-K

nochmal danke an euch!!! :mrgreen:

Sehr positiv behaftet, weiß dein Werk mir mit Kindlicher Begeisterung zu gefallen!

Jetzt gehe ich mir einen Stern besorgen und binde Geschenkpapier drumrum ^_^

Nur das pöhhse Enjambement piekt mich

lg Torsul

Ich wünsche von Zeit zu Zeit der zu sein, der so gewünscht wird und auch wenn ich weis, dass dies tatsächlich passiert, fällt es mir doch schwer auf Traumesschwingen so zu fliegen

Doch ich wünsche auch ebenso wie du beschreibst, nur fliegen kann ich immernoch schwerlich.

Du hast sehr schön Sehnsüchtig gemal und getroffen. Jetzt bitte ich dich, schreibe mir wie man fliegt :wink:

lg Torsul

Hobbyphilosophen bei der Arbeit :wink: Dann reihe ich mich ein und behaupte mal frech, ebenso die Kategorie betrachtend, dass auch verblasste Liebe (selbst wenn sie tragisch endet) nicht alle schönen Erinnerungen auszulöschen vermag die einst das Fundament der Gefühle bildeten

Auf was bezieht sich das "sie" im letzten Vers? Die Sommerzeit? Ich fände ein "es" mit Bezug auf das Fundament hübscher.

Ansonsten würde ich gerne noch den sehr harmonischen Lesefluss lobend hervorheben. Unter Einbeziehung meiner Interprätation finde ich es wirklich erfreulich, dass nicht jeder nur die Schattenseiten sieht.

Ein sehr schönes Werk mit viel zu wenig Kommentaren, gerne mehr davon!

lg Nino

Guten Abend,

Die Idee finde ich genial, aber die Umsetzung verbesserungsfähig :-k Die Absätze nach jeder Zeile zum Beispiel erscheinen mir eher kontraproduktiv, aber die Pointe ist so genial humorvoll und transportiert doch eine interessante Aussage.

Ich glaube, dass Bild werde ich mir leihen und in einen neuen Rahmen spannen

lg Torsul

Wenn du die letzte Zeile durch "Werden mir die Worte fehlen" ersetzt kriegst du's sogar ohne die unschöne inversion hin :wink:

Du kannst auch die Gedichte, bei denen du dir unsicher bist, erst einem Mod als PM schicken, wir sagen dir welche hier nicht zulässig sind (falls dem so sein sollte) und bei welchen du keine Bedenken haben brauchst :wink:

greets Tors

Gelogen hast du nicht, das hängt wirklich mit einer zarten leichtigkeit wie Fliederduft in der Luft :wink:

Selten ein Werk gelesen, dass ähnlich sanft im Fluss liegt und so zum träumen verleitet. Reime und Metrik sind dir wirklich hervorragend gelungen und auch dein Inhalt ist kretiv und passend rüber gebracht

Danke, dass ich träumen durfte! Ein wundervolles Stück Lyrik!

lg Nino

zum Bleistift das sternenleer klein gehört und das Fragezeichen im ltzten Vers wenig Sinn hatte :wink: :mrgreen:

Ich danke natürlich trotzdem^^

greets Tors

Farblos

Gleich schwarzem Blut rinnt tränennah,

mir Sehnsucht aus der bebend Brust.

So schafft dein Fehlen trostlos Frust,

entfacht als träumend ich dich sah.

Und ach, die Tage scheinen weit,

noch dunkel gar und nebelschwer.

Die Nacht so grau und sternenleer,

nur schlafend glänzen Lichter breit.

Was soll ich malen ohne Farb’?

Wie nur trocknen Pinsel schwingen?

Aus welchem Herzen Lachen wringen?

Wenn ohne dich mein Glück erstarb.

N.J.B. 25.05.2009

Hui welch schwer vermisster Gast erhellt unsere Hallen mit Licht! Wiedermall Willkommen meine Königin ^_^

Mir Gefällt deine 5te Zeile. Ich bin immernoch am Rätseln ob sie jetzt dazu gehört oder nur höfliche Distanz wahrt (verrate es ja nicht! :wink: ), das macht es ziemlich interessant finde ich. Mir fehlt so ein Wenig die Handlung, die nur im letzten Vers wirklich angeschnitten wird, aber du hast stimmungsvoll beschrieben!

lg Nino

So da isser wieder. Das Gespräch aus dem anderen habe ich jetzt nicht übertragen, war ja eher OT. Also wünsch dir noch viele Kommentare :wink:

mfg Torsul

Den Titel in dieser Kategorie hast du unglaublich Genial gewählt, ich war sofort neugierig was sich dahinter verbirgt, doch dein Ergebniss hättest du, auch wenn es noch so treffend ist und in der Kürze auch die Würze liegt, länger ausführen sollen. Gerade bei dem Gericht würde ich nicht an Zutaten sparen :wink:

lg Nino