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Torsul

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Beiträge erstellt von Torsul

  1. Du

     

    Warst ein warmer Regen in kalter Nacht,

    ein stützender Balken gegen finstere Macht,

    Warst ganz allein mein,

    Und ich war nur dein.

     

    Warst ein Segen in ergrauter Welt,

    im strömenden Regen mein schützendes Zelt,

    Warst gnadenlos ehrlich,

    für mich unentbehrlich.

     

    Hast meine Seele zum strahlen gebracht,

    mit mir in schweren Stunden gelacht.

    Hast mein Herz entzwei gerissen,

    mich in den Abgrund geschmissen.

     

    Hast mein Leben so plötzlich verlassen.

    schwerer als ein Sturm zu fassen,

    Hast mich zu oft belogen,

    zum Schluss nur betrogen.

     

    Wirst nie ganz verschwinden,

    dich ewig durch meine Gedanken winden.

    Wirst mich nie wieder kränken,

    nie wieder meinen Geist einschränken.

     

    Wirst das Leid nie lindern,

    nie wieder meine Sorgen mindern,

    Wirst mein Vertrauen nie wieder spüren,

    deinen Weg allein fortführen.

     

     

    N.J.B. 11.09.2007

  2.  

    Gedanken

     

    Sag, kann man auf Gedanken reisen?

    Sie nach einem Ausweg fragen?

    Können sie die Richtung weisen?

    Mich an fremde Orte tragen?

     

    Verrate mir, kannst du sie spüren?

    Sie ertasten oder fühlen?

    Können sie dich zu mir führen?

    Die Hitze meines Herzens kühlen?

     

    Berichte doch, kann man Gedanken teilen?

    Sie miteinander sanft vermischen?

    Kann ich mit ihnen bei dir weilen?

    Und alle Sorgen hier wegwischen?

     

    Erzähl, kannst du mir deine schicken?

    Sie auf mich wenden wenn du ruhst?

    Kannst du mit ihnen zu mir blicken?

    Egal was grade du auch tust?

     

    Oh sage mir doch, hörst du mich?

    Ein leichter Wind, so wie ein Chor

    gerufen vom Gedanken an dich

    trägt flüsternd mir dein „Ja“ ins Ohr.

     

    10.11.2007

  3.  

    Dämmerung

     

    Der allerletzte Sonnenstrahl,

    malt zart den dünnen Zwirn,

    aus dunklem Rot,

    so rot wie Blut,

    aufs dunkelblaue Nachtgestirn.

     

    In sanftem Abendwind,

    wiegt leicht ein jeder Baum,

    in sattem Grün,

    so grün wie Moos,

    träumt ewig seinen Traum.

     

    Summend fliegt die Hummel,

    an dämmerndem Horizont

    durchs tiefe Blau,

    so blau wie’s Meer,

    zur auferstandnen Blumenfront.

     

    Und sanft so bläst der Sommerhauch,

    durch ruhiges Ginsterbeet,

    in grellem Gelb,

    so gelb wie Gold,

    glänz es in stiller Pietät.

     

    29.12.2007

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