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Der Widerling


Empfohlene Beiträge

Er ist ein echter Widerling

mit seiner weichen Birne

manchmal denke ich - ich bring

die Faust auf seine Stirne

 

darüber liegt ein Wuscheltier

gelb wie Stroh und fein frisiert

aus den Augen sprießt die Gier

ein Weiterer wird gleich frittiert

 

wenn man so schamlos übertreibt

steht man am Ende ganz allein

mal sehen, was noch übrig bleibt

ach, wie ist die Welt gemein

 

das ist eine Hexenjagd

moniert das Entlein immerzu

und wieder hat er sich beklagt

hört überhaupt noch jemand zu?

 

 

07.März 2019

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das ist eine Hexenjagd

Weil es das ja auch ist, man kann zu ihm stehen wie man möchte.

 

Aber was deutsche Medien seit seinem Amtsantritt veranstalten, ist dermaßen unwürdig, lächerlich und unseriös, dass es mindestens auf einer Stufe mit dem Mann selbst steht.

Ich habe mir mittlerweile auch angewöhnt, die hier zerrissenen Reden im Original zu lesen, denn da stellt sich das dann manchmal ein bisschen anders dar.

Zumal ich vorsichtig geworden bin, seitdem ich zwei Jahre erzählt bekam, die Amtsenthebung stehe kurz bevor, Trump sei Mithilfe der Russen an die Macht gekommen usw. Und nun entpuppt sich das alles immer mehr als heiße Luft.

Gesteuert anscheinend aus dem Clinton Lager, um das es in den USA einen riesigen Skandal gegeben hat, welcher in alle Teile der Finanzwelt, Wirtschaft und Politik reichte. Das hat die heimische Presse nur irgendwie zu berichten vergessen.

Im ÖR, bei den Büttenreden wurde er letztens mit einer Ratte verglichen, was gerade im Angesicht der deutschen Geschichte nicht gerade die beste Idee ist, wie ich finde.

Aber bei Trump scheint alles erlaubt zu sein, selbst Entmenschlichung. Und der folgt in der Regel Gewalt. Die Nationalsozialisten haben es genauso gemacht, weswegen ich immer aufhorche, wenn Menschen als Pack, Ratten und ähnliches gelabelt werden.

Vielleicht weil ich gleich 2 Randgruppen angehöre und eine gewisse Sensibilität dafür habe.

Übrigens: In den US Medien gibt es durchaus verschiedene Ansichten, was die Trump Administration angeht, die ich beide anschaue. Im Gegensatz zu hier kann man also zwei Meinungen lesen, wie es in einer Demokratie gebräuchlich ist.

Ich finde es auch wichtig, immer beide Seiten zu lesen, um sich eine Meinung bilden zu können. Ist hierzulande aber auch nicht mehr so in, weswegen man dann Schweizer Medien, oder aus Österreich zu Rate ziehen muss, wenn man kein Englisch kann.

 

Unsere Politik scheint auch zu glauben, dass man sie in Washington nicht hören kann, oder das ihr Getöse keine Folgen hat.

Diese Ausfälle sind dort längst angekommen, weshalb der Herr Vizekanzler unlängst in Washington mehr als eine Stunde warten musste. Vor dem white house, wohlgemerkt.

Und sie verkennen den Umstand, dass viele Amerikaner Trump zwar nicht gewählt haben (mein Dad z.B. auch), aber großen Respekt vor dem Amt haben und sich im Zweifel hinter ihren Präsidenten scharen.

Witzig ist übrigens, dass Trump gerade angekündigt hat, Hochschulen die Gelder zu kürzen, wo Meinungsfreiheit nicht mehr akzeptiert wird. Ein Politiker war angegriffen worden, weil er eine konservative Meinung hat. Ist das die Freiheit, die euch vorschwebt?

Trump ist nach spätestens acht Jahre Geschichte, dass haben die Amerikaner gut geregelt.

 

Hierzulande sind jene, die sich über Trump echauffieren gerade dabei, die Meinungsfreiheit massiv zu beschneiden. Artikel 13, Netzwerkdurchsetzungsgesetz und DSVGO... Das ist eigentlich an Realsatire nicht mehr zu überbieten. Also wäre ich vielleicht nicht ganz so laut, was die Medien angeht.

 

Zumal es immer sehr einfach ist, mit den Wölfen zu heulen.

Man sollte sich dabei eben aber anschauen, wer diese Wölfe sind und was sie selbst für Ziele verfolgen bzw. wessen Agenda man da nacherzählt.

Trump ist nun mal Präsident und es sieht derzeit so aus, als würde eine zweite Amtszeit folgen.

In den USA ist lange nicht so unbeliebt, wie es die hiesige Presse/Politik gern hätte, oder bisweilen darstellt. Die Regierungen anderer Demokratien haben das längst erkannt, genau wie den Umgang mit den Chinesen.

Während man hier naiv davon träumt, Partner auf Augenhöhe zu sein, während man sich auf der anderen Seite für keine Beleidigung zu schade ist.

 

Ich möchte Dich hier nicht angreifen, aber mich langweilt dieses Trump Bashing mittlerweile unglaublich.

Und ich werde misstrauisch, wenn unaufhörlich auf einen Menschen eingeschlagen wird. Haben wir hier nicht genug Probleme zu bewältigen?

Ist hier alles so perfekt, dass wir den moralischen Zeigefinger erheben können?

Und wohin hat Hysterie, Entmenschlichung und Lagerbildung bisher immer geführt? Das sollten gerade die Deutschen wissen. Die wichtigste Frage aber ist: Wem ist Trump so sehr Dorn im Auge, einen solch entgrenzten Hype zu entfachen und über solange Zeit am Leben zu erhalten?

Wer hat Interesse daran und warum? Wovon lenkt es ab?

 

Aber ich habe die Hoffnung mittlerweile aufgegeben, auch wenn ich beileibe kein Trump Fan bin.

Nur ein Fan des Diskurses, der Demokratie und des Hinterfragens. All das findet hier immer weniger statt und wird durch Oneliner, Headlines und Hashtags ersetzt, die dann alle nachplappern.

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das ist eine Hexenjagd

Weil es das ja auch ist, man kann zu ihm stehen wie man möchte.

 

Aber was deutsche Medien seit seinem Amtsantritt veranstalten, ist dermaßen unwürdig, lächerlich und unseriös, dass es mindestens auf einer Stufe mit dem Mann selbst steht.

Ich habe mir mittlerweile auch angewöhnt, die hier zerrissenen Reden im Original zu lesen, denn da stellt sich das dann manchmal ein bisschen anders dar.

Zumal ich vorsichtig geworden bin, seitdem ich zwei Jahre erzählt bekam, die Amtsenthebung stehe kurz bevor, Trump sei Mithilfe der Russen an die Macht gekommen usw. Und nun entpuppt sich das alles immer mehr als heiße Luft.

Gesteuert anscheinend aus dem Clinton Lager, um das es in den USA einen riesigen Skandal gegeben hat, welcher in alle Teile der Finanzwelt, Wirtschaft und Politik reichte. Das hat die heimische Presse nur irgendwie zu berichten vergessen.

Im ÖR, bei den Büttenreden wurde er letztens mit einer Ratte verglichen, was gerade im Angesicht der deutschen Geschichte nicht gerade die beste Idee ist, wie ich finde.

Aber bei Trump scheint alles erlaubt zu sein, selbst Entmenschlichung. Und der folgt in der Regel Gewalt. Die Nationalsozialisten haben es genauso gemacht, weswegen ich immer aufhorche, wenn Menschen als Pack, Ratten und ähnliches gelabelt werden.

Vielleicht weil ich gleich 2 Randgruppen angehöre und eine gewisse Sensibilität dafür habe.

Übrigens: In den US Medien gibt es durchaus verschiedene Ansichten, was die Trump Administration angeht, die ich beide anschaue. Im Gegensatz zu hier kann man also zwei Meinungen lesen, wie es in einer Demokratie gebräuchlich ist.

Ich finde es auch wichtig, immer beide Seiten zu lesen, um sich eine Meinung bilden zu können. Ist hierzulande aber auch nicht mehr so in, weswegen man dann Schweizer Medien, oder aus Österreich zu Rate ziehen muss, wenn man kein Englisch kann.

 

Unsere Politik scheint auch zu glauben, dass man sie in Washington nicht hören kann, oder das ihr Getöse keine Folgen hat.

Diese Ausfälle sind dort längst angekommen, weshalb der Herr Vizekanzler unlängst in Washington mehr als eine Stunde warten musste. Vor dem white house, wohlgemerkt.

Und sie verkennen den Umstand, dass viele Amerikaner Trump zwar nicht gewählt haben (mein Dad z.B. auch), aber großen Respekt vor dem Amt haben und sich im Zweifel hinter ihren Präsidenten scharen.

Witzig ist übrigens, dass Trump gerade angekündigt hat, Hochschulen die Gelder zu kürzen, wo Meinungsfreiheit nicht mehr akzeptiert wird. Ein Politiker war angegriffen worden, weil er eine konservative Meinung hat. Ist das die Freiheit, die euch vorschwebt?

Trump ist nach spätestens acht Jahre Geschichte, dass haben die Amerikaner gut geregelt.

 

Hierzulande sind jene, die sich über Trump echauffieren gerade dabei, die Meinungsfreiheit massiv zu beschneiden. Artikel 13, Netzwerkdurchsetzungsgesetz und DSVGO... Das ist eigentlich an Realsatire nicht mehr zu überbieten. Also wäre ich vielleicht nicht ganz so laut, was die Medien angeht.

 

Zumal es immer sehr einfach ist, mit den Wölfen zu heulen.

Man sollte sich dabei eben aber anschauen, wer diese Wölfe sind und was sie selbst für Ziele verfolgen bzw. wessen Agenda man da nacherzählt.

Trump ist nun mal Präsident und es sieht derzeit so aus, als würde eine zweite Amtszeit folgen.

In den USA ist lange nicht so unbeliebt, wie es die hiesige Presse/Politik gern hätte, oder bisweilen darstellt. Die Regierungen anderer Demokratien haben das längst erkannt, genau wie den Umgang mit den Chinesen.

Während man hier naiv davon träumt, Partner auf Augenhöhe zu sein, während man sich auf der anderen Seite für keine Beleidigung zu schade ist.

 

Ich möchte Dich hier nicht angreifen, aber mich langweilt dieses Trump Bashing mittlerweile unglaublich.

Und ich werde misstrauisch, wenn unaufhörlich auf einen Menschen eingeschlagen wird. Haben wir hier nicht genug Probleme zu bewältigen?

Ist hier alles so perfekt, dass wir den moralischen Zeigefinger erheben können?

Und wohin hat Hysterie, Entmenschlichung und Lagerbildung bisher immer geführt? Das sollten gerade die Deutschen wissen. Die wichtigste Frage aber ist: Wem ist Trump so sehr Dorn im Auge, einen solch entgrenzten Hype zu entfachen und über solange Zeit am Leben zu erhalten?

Wer hat Interesse daran und warum? Wovon lenkt es ab?

 

Aber ich habe die Hoffnung mittlerweile aufgegeben, auch wenn ich beileibe kein Trump Fan bin.

Nur ein Fan des Diskurses, der Demokratie und des Hinterfragens. All das findet hier immer weniger statt und wird durch Oneliner, Headlines und Hashtags ersetzt, die dann alle nachplappern.

Hallo Sushan,

 

ja, genau haben wir zum Glück hier Meinungsfreiheit und das ist eben, so leid es mir für dich tut, meine Meinung zu diesem seltsamen Präsidenten. Ich habe auch schon andere deutsche Politiker aufs Korn genommen, sowas nennt man dann Satire.

 

Danke für deinen außerordentlich interessanten Beitrag zu meinem Text.

Lieben Gruß

Carry

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