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Frieden, Hoffnung, Liebe?

 

Salām ?

Ruinen werfen lange Schatten,

Angst liegt spürbar in der Luft.

Menschen leben neben Ratten,

durch die Stadt weht Todesduft.

 

Regen fällt auf Kindsgesichter,

er wischt ihre Tränen fort.

Donnernd fallen rote Licher.

Schaffen Unheil, bringen Mord.

 

Soldaten lassen Eltern leiden,

Kinder werden umgebracht.

Herrscher wollen Kritik meiden,

ihnen geht es nur um Macht.

 

Amal ?

Ein Tyrann auf beiden Seiten,

handeln ohne Reugefühl.

Lassen sich durch Rache leiten.

Ihre Herzen bleiben kühl.

 

Krieg für Frieden, dies die Absicht.

Folter soll für Liebe stehn.

Doch sie spüren, sehen gar nicht,

Menschen um ihr Leben flehn.

 

Nur ein paar haben die Kühnheit,

gegen sie zu demonstriern

und sie zeigen voller Klarheit,

dass sie Krieg nie akzeptiern.

 

Dashuri ?

Denn er kann nur Unheil bringen,

aber nie die Lösung sein.

Frieden kann man nicht erzwingen,

nicht durch Schmerz und Wut allein.

 

Doch auch sie ereilt die Ahnung,

dass das Leid nie enden kann..

Nur noch wenig haben Hoffnung,

dass es aufhört irgendwann.

 

Letztlich bleibt doch nur das Sehnen

und der Traum von einer Welt,

in der wir in Frieden leben

und in der die Liebe zählt.

 

Copyright by Lumen

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Geschrieben

Guten Abend Lumen,

 

im ersten Abschnitt (sag ich mal jetzt so) ließt es sich bis auf eine Kleinigkeit hervorragend! Wenn du "Herrscher wollen Kritik meiden," in "Herrscher woll'n Kritik vermeiden, " änderst wirds runder Der zweite Abschnitt is dir leider nicht so gut gelungen wie der Erste. Durch den eingeschränkten Satzbau wirkt es viel Reimgeschuldeter, auch wenn es noch ziemlich flüssig zu lesen ist.

Den letzten teil finde ich wieder besser auch wenn du da zur Hälfte unechte Reime drin hast (Ahnung --> Hoffnung / Sehnen --> leben / Welt zählt). Es ist fast etwas zu lang, man leiert am Ende schon etwas, auch wenn das durch die Zwischenüberschriften (auf arabisch?) etwas kompensiert wird. Besagte Zwischenüberschriften finde ich übrigens interessant, durch die Sprache wurde ich so ein wenig Richtung Konflikte mit der arabischen Welt gestoßen, aber nicht zu aufdringlich.

 

MMn ein durchaus gelungenes Werk, das sich sehen lassen kann!

 

lg Torsul

Geschrieben

ein schönes werk.

die strophen lesen sich jedoch noch zu schnell runter.

man bleibt kaum hängen. hängen bleiben würde ich an

markanten und außergewöhlich schönen formulierungen.

die fehlen dem gedicht noch ein wenig.

dennoch alle achtung vor deiner arbeit.

wenn ich das metrum noch hinschreiben soll, dann schrei einfach laut, dann mach ich das noch gern,

muss nur jetzt was kochen gehn.

lg

onkie

Geschrieben

Hallo Lumen,

 

 

auch mir gefällt das Werk! Wirklich gut gemacht, wobei mir die gleichen Makal auffallen wie Torsul. Hier ein kleiner Verbesserungsvorschlag:

 

Krieg für Frieden, dies die Absicht.

Krieg für Frieden, dies ist Absicht.

So klingt's nicht so nach SMS.^^

 

Die Überschriften sind der Titel auf arabisch (Mit Ausnahme des letzten, glaub ich? Ich kenne das Wort nur eher als Sehnsucht/Heimweh, sowas in der Richtung, wobei das auch 'ne Form von Liebe ist.)^^

 

lg David :wink:

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