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julian

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Beiträge erstellt von julian

  1. Folgt mir, meine treuen Mannen,

    Reiten wir zur Schlacht geschwinde,

    Dass wie Segel unsre Fahnen

    Füllen sich mit frischem Winde!

     

    Kampfesschreie sollen hallen,

    Euch in wildem Rausche tragen,

    Wenn sich Mut und Wille ballen,

    Tausend Herzen einem schlagen!

     

    Auf zum Siege, meine Brüder!

    Schmetternd durch die Feindesreihen!

    Auf, dass Barden ihre Lieder

    Unsrem Schlachtenruhme weihen!

  2. Hallo Flo!

     

    Ein wunderbares Gedicht!

     

    Mir gefällt besonders der Aufbau. Das war eine tolle Idee, bei jeder Strophen eine Zeile wegzulassen, wobei sich der Inhalt immer mehr auf das Wesentliche reduziert und das Gedicht schließlich mit einem wunderbaren Abschlussatz endet!

     

    Wirklich sehr gelungen!

  3. Hallo Hannah,

     

    auch dir danke für dein Kommentar!

     

    Ich finde es interessant, wie sehr die Meinungen auseinandergehen.

    Ich habe meine Eltern auch gefragt und sie waren für Variante 1...

     

    Im Grunde habt ihr alle gewissermaßen Recht, deshalb habe ich mir überlegt, ob ich diese Zeilen nicht irgendwie verknüpfen kann.

    Und das ist dabe rausgekommen:

     

    Lass dich doch lieber in die Wärme niedergleiten,

    Dann schmilzt dein Hass und du bist frei für alle Zeiten!

     

    Wie findest du diese Zeile?

     

    Liebe Grüße und einen schönen Urlaub!

    Julian

  4. Hallo tobik!

     

    Danke für deine Einschätzung!

    Tatsächlich war dies sogar die ursprüngliche Variante, jedoch hatte ich statt "gerinnt" "gefriert" gesagt. Nur klang das für mich komisch,, da es ja heißen würde:

     

    Lass dich doch in die Wärme niedergleiten,

    Damit dein Hass gefriert für alle Zeiten!

     

    Ein bisschen seltsam, oder?

     

    Gibt es noch weitere Meinungen?

  5. Hallo Leute!

     

    Ich habe ein kleines Problem bei diesem Gedicht:

    Ich habe 3 Varianten für die letzte Zeile.

    Welche von ihnen findet ihr am passendsten?

    (Oder vielleicht keine von ihnen? )

     

    Unter dem Eis

     

    Der blanke Wahnsinn, kälter als die Kälte

    Und als die Angst verbrennt dein klammes Herz,

    Verbrennt Verzweiflung und verbrennt den Schmerz,

    Durch trübe Scheiben siehst du graue Welten…

     

    So nah und doch so unerreichbar ferne.

    Du weißt, dort ist das Leben, dort ist Luft.

    Gefangen in der kalten Wassergruft

    Spürst du bereits die unheilvolle Wärme.

     

    Was bringt dir schon dein hoffnungsvolles Streben?

    Eis ist wie kalter Hass- es gibt nicht nach

    Du willst es überwinden, du willst leben

     

    In einer grauen Welt aus Schmerz und Schmach?

    Lass dich doch in die Wärme niedergleiten,

     

    1.Damit dein Hass versinkt für alle Zeiten!

    2.Damit dein Hass gerinnt für alle Zeiten!

    3.Dann bist du endlich frei für alle Zeiten!

     

    Liebe Grüße

    Julian

  6. Hallo Ed Zend!

     

    Wie ich sehe sind deine Gedichte eher etwsas... melancholisch.

     

    Dieses Werk finde ich jedoch sehr gelungen, da es den Zustand der Gesellschaft kritisiert, wobei die Botschaft in Versen verpackt ist, über die man länger nachdenken muss, um sie zu verstehen!

     

    Gruß

    Julian

  7. Halo brusss!

     

    Ein schönes Gedicht hast du geschrieben!

     

    Aber ist es dir nicht aufgefalen, dass du vom Jambus in der ersten Strophe in der zweiten zum Trochäus übergehst, was den Lesefluss erheblich stört..

     

    Oder war das Absicht, um etwas besonderes damit zu bewirken?

     

    Grüße

    Julian

  8. Hallo Leute!

    Ein Gedicht passend zur gegenwärtigen Wetterlage

     

     

    Die Sintflut

     

    Der Regen fiel, das Wasser schäumte,

    Die Fluten kamen kalt und grau.

    Es war zu viel und ich versäumte

    Mir eine Arche aufzubau’n.

     

    Ich fliehe panisch in die Höhe,

    Der Fels ist nass, mir fehlt der Halt,

    Der Regen peitscht in scharfen Böen,

    Durchnässt mich bis aufs Mark, so kalt…

     

    Die Flut, sie greift nach meinen Beinen,

    Doch höher kann ich nicht mehr sein.

    Ein ganzes Meer aus Tränen weinen

    Die Sterbenden ins Meer hinein.

     

    Ich klammre mich an nasse Steine,

    Das Wasser steht mir bis zum Kinn,

    Ich fluche, bete, lache, weine,

    Doch alles das hat keinen Sinn!

     

     

    Das Wasser steigt, die Wellen wallen,

    Verschlingen mich mit meiner Pein,

    Ich gebe auf, ich lass mich fallen

    Und plötzlich fühle ich mich rein...

    ©

     

    Was haltet ihr davon?

    Und was haltet ihr von den alternativen Versen?

    Findet ihr vielleicht einen von ihnen pasender?

    Und kann man "Durchnässt mich bis aufs Mark" überhaupt sagen?

    Je länger ich darüber nachdenke, desto unsicherer werde ich mir...

     

    Liebe Grüße

    Julian

  9. Hallo rabensohn!

     

    Mir gefällt dein Gedicht sehr gut!

     

    Allerdings finde ich ein paar Stellen holprig,z.B bringst du gleich am Anfang zwei Mal das Wort "Zeit" und

    ist es Absicht, dass du in der letzten Strophe bei "sangen" ein Mal in die Vergangenheit wechselst? Sonst steht das ganze Gedicht im Präsens...

     

    Aber trotzdem, sehr gelungen!

    Wie feiert ihr Heiden eigentlich die "Walpurgisnacht"?

     

    Grüße

    Julian

  10. Hallo Hannah!

     

    an manchen Stellen hört sich das Gedicht tatsächlich etwas komisch an aufgrund der ungewöhnlichen Satzstellung, aber ich finde diese etwas ungewöhnlichen Stellen des Gedichtes machen es besonders und geben ihn einen Ryhtmus der meiner Meinung nach gut zum Inhalt passt.

     

    Danke

    Es war klar, dass du das sagen würdest, schließlich bist du auch jemand, der sich nichts aus "Formvorschriften" und "-regeln" macht

    Gerade diese Freiheit ist meiner Meinung nach das Schönste an der Poesie...

     

    Allerdings habe ich eine Frage:

    Hast du endgültig den Reimen abgeschworen?

    Ich vermisse sie etwas bei deinen Werken, obwohl natürlich die freien Verse auch sehr schön sind

  11. Hallo!

     

    Tut mir Leid, dass ich so lange nichts gepostet hab.

     

    Hier kommt ein Gedicht, das vielleicht noch nicht ganz geschliffen ist...

    Ich würde mich über Verbesserungsvorschläge und Kommentare zu Inhalt und Form/Aufbau freuen!

     

    Der Boxkampf

    Es geht los!

    Tänzelnd beobachte ich.

    Jeder Stoß

    An meiner Deckung zerbricht.

     

    Ich schlag zu.

    Nein! Er ist wendig und flink!

    Warte, du,

    Ich hetze dich durch den Ring!

     

    Es wird hart

    Ausgeteilt und eingesteckt.

    Diese Art

    Des Kämpfens das Tier in mir weckt.

     

    Doch, oh nein!

    Müdigkeit fordert Tribut,

    Er bricht ein,

    Trifft, ich verliere den Mut.

     

    Schriller Ton,

    Reiß‘ mich doch aus diesem Chaos!

    War’s das schon?

    Wann ist der Kampf endlich aus?

     

    Es wird zäh,

    Runde um Runde vergeht,

    Es tut weh,

    Schlecht nach den Punkten es steht…

     

    Keine Luft!

    Wann komm‘ ich endlich zur Ruh?

    Trainer ruft

    Mir etwas Wichtiges zu.

     

    Er hat Recht!

    Ich muss vergessen die Furcht

    Mir ist schlecht,

    Aber ich beiße mich durch!

     

    Wie in Trance

    Kämpf‘ ich in goldenem Rauch.

    Eine Chance

    Seh‘ ich und nutze sie auch.

     

    Er kippt um,

    Gut war der Treffer platziert

    Erst mal stumm,…

    Jubelnd der Saal explodiert!

     

     

     

    Freudenschrei

    Von meinen Lippen entstieg,

    Denn gleich zwei

    Habe ich heute besiegt!

     

    ©Julian

     

    Der Wechsel in die Vergangenheit in der letzten Strophe soll ein "Herauszoomen" aus der Geschichte bewirken.

    Meint ihr er efüllt diese Wrkung oder wird sie eher verfehlt?

     

    Liebe Grüße

    Julian

  12. Hallo Flo!

    Ein sehr starkes Gedicht! Es gefällt mir sehr! Metrum, Reime wie immer perfekt.

    Was den Inhalt angeht, so stimme ich dir vollkommen zu!

    Das einzige Böse auf der Welt geht vom Menschen selbst aus. Und es wird (auf der Erde) nie verschwinden, solange es den Menschen gibt.

     

    Gruß

    Julian

    PS Ich bin mir ziemlich sicher, dass es "beschwor" und nicht "beschwörte" heißt

  13. Hallo Hannah!

     

    Danke auch dir für das Kommentar!

     

    Mit dem Satz

    Es kann Licht ohne Schatten geben, aber niemals Schatten ohne Licht
    hast du mich zum Nachdenken gebracht...

     

    Eigenlich hast du völlig Recht. Es kann das reine Licht ohne Schatten geben, aber sobald irgendein anderes Objekt auftaucht, muss es automatisch eine(n) Schatten(seite) geben.

     

    Ganz überzeugt bin ich jedoch nicht, z.B.:

    Grundlegend denke ich das Glück ohne Unglück empfindbar ist, da es sich nicht durch den Unterschied zum schlechten, sondern durch eine Zufriedenheit usw. definiert

    Mal angenommen, du hattest schon immer Schulfrei, würdest du dann die Ferien als Glück empfinden?

    Oder wenn man einen Milliardärssohn fragen würde, ob er glücklich wäre, wenn man ihm Geld schenken würde, so glaube ich nicht, dass das der Fall wäre! Er kann nur glücklich darüber sein, wenn er girerig ist, aber das wäre ein anderer "Schatten" und wir gehen ja davon aus, dass es das Böse nicht mehr gibt...

     

    Grüße

    Julian

    PS

    ine formelle Sache gefällt mir nicht so gut und das ist, dass du in der Zeile "sich zu bekriegen, doch zu SEIN!" das "SEIN" groß geschrieben hast

    Du hast Recht, das ist übertrieben! Danke!

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