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Wilde Rose

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Beiträge erstellt von Wilde Rose

  1. Hallo Dichtel,

     

    hab es so geändert

     

    Goldiger Strahl

    fällst auf mich,

    doch erhellst mich nicht.

     

    Ja, ist ziemlich allgemein, trifft viele Gebiete.

     

    Goldiger Strahl......hier klare goldige Sonnenstrahlen, die den trüben Herbstmorgen durchbrechen ihn erhellen und erstrahlen lassen

    aber das Seelentrübsein nicht durchbrechen können........

     

    genauso wie Talente, Begabungen, sonstige eigentlich glückliche Umstände, die nicht erkannt, nicht genutzt werden......werden können

     

    birgt große Tragödie in sich

     

     

    ein Fröhpfeif zurück

    Wilde Rose

  2. Hallo Dichtel,

    gebe dir Recht zum "verstehen" Teil.

    Bin da zu sehr von mir ausgegangen. Wenn jemand sich über mein Gedicht amùsiert, ist es für mich angekommen und wenn jemand vor meinem Bild steht und ernsthaft staunt, dann auch. Bin aber auch keine Künstlerin, will auch keine sein (noch nicht) bin Malerin, Dichterin. Da ist ein Unterschied, vor allem in der heutigen Kunstszene.

    Die große Kunst lädt natürlich zur individuellen Deutung ein und manchmal hat sich der Künstler was ganz anderes oder auch gar nix gedacht. (hi hi)

    LG Wilde Rose

  3. Oi, joi, joi, da schaut man nur mal kurz weg und schon hagelts Kritik.

    (gefällt mir)

     

    Da werd ich mich mal ans Abarbeiten machen.

     

    Lieber Walther,

    du zuerst, weil es am schnellsten geht.

    Natürlich soll das erlesen heißen. Da schaut man und schaut, ob's auch perfekt ist..... und trotzdem...

    Ich danke dir. habs geändert.

     

    Lieber Perry,

    ja mit der “Hand” war ich beim Reimen auch nicht so ganz zufrieden, aber es war das beste was ging. Vielleicht finde ich noch eine Option.

    ^^

     

    Lieber Dichtel,

    ah, was trochäisches habe ich hier also vollbracht. Find ich ja toll

    Nun zu deiner Missfallstelle....

    erlesen soll soviel heißen wie herauslesen aus der Spur, war kein Reimzwang... wenn man nur die zerfetzte Tapete sieht, kommt auch ein Kenner nicht gleich drauf, dass das die Katze war, er muss sich die Spur erst mal ansehen und nachdenken.

    Habs aber noch mal etwas geändert und oben druntergeschrieben.

    Vielleicht isses ja besser. Gehe noch mal in mich.

     

    Ich danke euch Dreien für eure netten Kommentare.

    Und .......die Geschichte ist wahr.

    Ich war's, die überlegt hat, warum denn die Tapete am Fenster so zerkratzt und zerfetzt ist.... ..

    dann hab ich die Katze erwischt, wie sie durch's angeklappte Fenster von außen einstieg und sich hrruntergehangelt hat......

     

    Liebe Grüße an euch

    Wilde Rose

  4. Wenn die Katze fenstersteigt

    und mit krallenscharfer Hand

    kunstvoll sich hinunter hangelt

    an der Innenwand,

    kann der Kennerblick erlesen

    in der Kratzespur,

    eine Katze war's gewesen

    auf der nächtlich Tour.

     

     

    die neue Version nach Perrys, Walthers, Dichtels und Bertholds Anregungen

    (Danke)

     

     

    Wenn die Katze fenstersteigt

    und sich kunstvoll elegant,

    krallenscharf hinunter hangelt

    an der Innenwand,

    kann der Kenner es erlesen

    aus der Kratzespur,

    ach, die Katze war's gewesen

    auf der nächtlich Tour.

     

     

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  5. Hallo Perry,

    ich freu mich über deinen Kommentar.

    In meiner Gegend bedeutet graulen soviel wie grausen, gruseln. Also wenn man sich vor etwas grault ist es schon recht unangenehm. Und es reimt sich so wunderbar auf jaulen. Maulen, wie du es vorschlägst, zwar auch, aber das finde ich wiederum zu schwach um die Empfindung zu beschreiben, die man hat, wenn schiefe Töne aus einer Flöte quietschen.

    So sieht's halt jeder anders. Ich danke dir für's Lesen und Mitdenken.

    Schönen Restabend noch für dich

    LG Wilde Rose

  6. Hallo Berthold,

    da freu ich mich, dass ich dich erheitern konnte. Das Schöne ist, ich brauch mir solche Sachen gar nicht ausdenken, sie passieren einfach um mich herum. So war's mein eigener Hund der mich meine neue Tin Whistle nicht ausprobieren ließ. Und Frau Ritterin hätte bei diesem Hund keine Chance ihr Gesangsstück als Solo hinzulegen. Es würde sicher in einem grauenvollen Duett enden.

    Die Verse von Heinz Erhardt kannte ich noch nicht, aber..... sie haben mich sehr amüsiert. So schön mit einfachen Worten....

     

    Ich danke dir für deinen Kommentar, er war mir ein Genuss am Abend.

     

    LG Wilde Rose

     

  7. Hallo Dichtel,

    ich fand's gut so. Bisschen knifflig muss es ja sein, sonst gibts ja nix zu simulieren. Kommt man auch auf ganz andere seltsame Gedankenwege dabei. Nie dagewesene. Bei der Litfaßsäule hättest du wahrscheinlich sonst was für Hinweise geben können, wär ich nie draufgekommen, weil sie meinen Erinnerungen entschwunden war.

    Lag sie denn tatsächlich umgekippt im Graben? Das ist vielleicht etwas irreführend bei einer Litfaßsäule.

     

    LG Wilde Rose

  8. Hallo Dichtel,

    nun bin ich aber froh, dass ich frei im punktig Meer herum schwirren kann, ohne schlechtes Gewissen wenn ich dir dort begegne.

     

    Nun zu der Erweiterung deines Werkes um das Wörtchen an. Für denjenigen, der Freude hat an solchen Schreibstücken bietet sich nun noch das Wort Ankunft. Und dieses bezogen auf die Kunst, wäre ein weiteres großes Feld zum Denken und Diskutieren.... da bräuchte man noch eine zweite Tasse Tee.

     

    Liebe Grüße

    Wilde Rose

  9. Hallo Berthold,

    das hast du wunderbar beschrieben........ "besonders enge und intensive Form der Zweisamkeit mit und in der Natur"...... genau das ist es. Wir sind aus dem gleichen Stoff wie das Leben um uns herum, man weiß es ja, aber in solchen Momenten spürt man es.

    aint:

    LG Wilde Rose

  10. Hallo Dichtel,

    o.k, ich sehe hier den Wald vor Bäumen nicht. Nichts passt logisch zusammen. So wird's wohl was überraschend Unlogisches sein.

    Die Eiche nur, wegen der Risse, die Beuys begeistert hätten. Er hatte doch mal ein Projekt mit 7000 Eichen?

    Eine Kreuzung also zwischen Plakat und Strohpuppe?

    Es könnt noch das Wasser selbst im Graben sein. Umgekippt (ausgetrocknet) wegen der Umweltveränderung. Da gibt's auch schöne Risse im Grabenbett. Und Kinder können auch an seichten zurückgebliebenen Wasserstellen baden. Aber was ist mit den ausgeblichenen Farben? O.k das Spiegelbild ist erblasst, weil's Wasser weg ist. Ach ja, und verbraucht isses auch, wenn's weg ist. Aber der Hut?

    Oder alte Mühle, die hat auch schöne Risse, ist sie aber grazil und zerzaust?

    Wie ich's dreh und wend nix passt.

     

    LG Wilde Rose

     

    Wunderschönes Foto, Luise

  11. Hallo Berthold,

    dein Gedicht spricht mich sehr an. Es ist als würde ich selbst mit meinem Hund durch Wald und Wiese streifen. Den einsamen Ruf der Krähe in die Stille hinein kenne ich nur zu gut, dort wo einem kein Mensch begegnet, allein mit der Natur. Fast ist es heilig. Der Herbst hat trotz des Versiegens und Vergessens auch sein Leuchten, wenn die Sonne scheint in kalter klarer Luft und dieser Frieden, der auf allem ruht.

    In deinen Zeilen schwingt neben Wehmut, dass nun der Quell der Freuden endgültig versiegt ist, auch die Sehnsucht nach dem neuen Frühjahr.

    Ich habe dein Werk mit Genuss gelesen.

     

    Leuchtende Herbstgrüße

    Wilde Rose

  12. Hallo Dichtel,

    ich bin hocherfreut zu deinem Amüsement beigetragen zu haben.

    aint:

    Ich hatte meinen Teil beim vorherigen Hören der Begrifflichkeiten.

    Mein Mann hat mal zu unserem Kater (nachdem er wegen ihm fast die Treppe runtergefallen war) “Du blöder Affe !" gesagt.

    ....der Kater.......ein blöder Affe..... Das amüsiert mich heute noch.

    Ich danke dir für deinen netten Kommentar.

     

     

    Hallo Perry,

    ich freue mich über deinen Kommentar. Vielen Dank.

    Ich hatte und hab privat und beruflich mit Tieren zu tun. Da ist mir schon einiges zu Ohren gekommen, was Menschen so zu Tieren sagen, im Guten wie im Bösen. Aber erst letzter Zeit ist mir das so recht bewusst geworden. Wenn jemand zu einer Kuh sagt, nun geh mal Mäuschen, finde ich das schon recht amüsant. Aber es ist eben wie unter Menschen, wenn die Emotionen hochkochen, fallen die dollsten Bezeichnungen, denn auch Tiere können sich manchmal überaus dumm anstellen. Da hilft nur, ganz cool bleiben.

     

    In diesem Sinne

    LG Wilde Rose

  13. Das liebe Vieh, es reizet uns,

    den Anstand zu vergessen,

    wenn's mal daneben sich benimmt

    nach menschlichem Ermessen.

     

    Und wenn es einmal dazu kommt

    bei Herren oder Damen,

    warum beschimpft man dann das Tier

    nicht mit dem eig'nen Namen?

     

    Zur Kuh sagt man, du altes Schwein,

    zum Schwein, du dumme Kuh,

    das Pferd beschimpft man mit, Kamel,

    den Hund mit, Affe du.

     

    Die Gans nennt, altes Ferkel, man,

    das Schaf, du Trampeltier,

    zum Kater sagt man, blöder Hund,

    das gibt zu denken mir.

     

    Man könnt' zur Kuh doch, Rindvieh, sagen,

    zum Schwein, du alte Sau,

    warum so kompliziert man's macht,

    das weiß ich nicht genau.

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