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Wilde Rose

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Beiträge erstellt von Wilde Rose

  1. Hallo Scathach,

    ja, wenn einer aus der ihm zugedachten Rolle ausbricht, kann's schon mal schiefgehen. Aber vielleicht hat der Knopf beim nächsten Mal mehr Glück.

    Ich freue mich, dass Dir mein kleiner Spaß gefallen hat.

     

    Hallo Detlef

    vielen Dank für Dein großes Lob. Das freut mich sehr. Ich bin übrigens auch mit einem Wilhelm Busch Buch aufgewachsen. Er gehört zu meinen Lieblingsdichtern.

     

    Dankeschön für eure netten Kommentare und eine schöne Woche für euch

     

    LG Wilde Rose

    aint:

  2. Es litt ein Knopf vor langer Zeit

    an großer Unzufriedenheit.

    Es grämte ihn von früh bis spät,

    dass er so feste angenäht.

     

    Die weite Welt verlockte ihn,

    er wollte um die Häuser zieh'n,

    drum zerrte er und zappelte,

    bis er sich lose rappelte.

     

    Ein letzter Ruck und zappzerapp

    der Faden riss und er schoss ab.

    Er prallte an das Fensterbrett

    und flog in Koljas Kinderbett.

     

    Der kleine Kolja staunte sehr

    und freudig untersuchte er

    voll Neugier gleich den schönen Fund

    und steckte ihn in seinen Mund.

     

    Der Knopf erschrak und wehrte sich

    und rutschte ganz versehentlich

    mit jammervollem Klagen

    dem Buben in den Magen.

     

    Doch nach vier ganzen Stunden

    ward wieder er gefunden,

    da lag der kleine Hosenknopf

    verschämt in Koljas Pipi-Topf.

     

    Vorbei war's mit dem Zauber.

    Die Mutter wusch ihn sauber

    und nähte ihn sodann

    ganz feste wieder an.

  3. Hallo Dichtel,

    meiner Meinung nach zeigt uns der lange Winter tatsächlich wie abhängig unser Wohlbefinden doch von der äußeren Umgebung ist. Jedes Jahr zum Herbst denke ich, ach ist doch gar nicht so lange, schaffst du schon. Aber ab Mitte Januar wird's schon schwierig, da helfen schöne Vorstellungen nicht mehr viel. Da ist Realität gefragt, die allerdings noch drei Monate auf sich warten lässt.

    LG Wilde Rose

  4. Hallo Perry,

    ab und zu sehe ich mir auch mal einen James Bond an und bin kräftig amüsiert über die grenzenlosen Fähigkeiten des Mister Bond. Recht unterhaltsam die Abenteuer.

     

    LG Wilde Rose

  5. Hallo Perry,

    ich freue mich über dein Feedback. Danke fürs aufmerksame Lesen. Das s sollte natürlich nicht dahin. Da hat mein Handy wieder Eigenmächtigkeiten unternommen. Deine kritischen Anmerkungen werde ich überdenken, aber ich glaube, für mich ist es okay so, wie es steht.

    Ein schönes Wochenende für dich.

     

    LG Wilde Rose

  6. Kräht ein Hahn auf einem Hofe

    mit heroischen Gefühl,

    weckt das Krähen mir im Innern

    ein beschauliches Idyll.

     

    Denk an eine Sommerwiese

    und das farbenfrohe Blüh'n,

    sehe federweiße Wolken

    sorgenlos darüber zieh'n.

     

    Sonnenstrahlen fallen golden

    auf ein üppig grünes Land,

    und im Garten baden Hühner

    wohlig sich im warmen Sand.

     

    Schwelg' verträumt in alten Zeiten,

    denk' versonnen mit Genuss

    an die unbeschwerten Ferien

    auf dem Lande im August.

     

    Spüre wieder jene Freiheit,

    wenn ich steh' an weitem Feld,

    und den unschätzbaren Frieden,

    der mich jedesmal befällt.

     

    So ein Sommer auf dem Lande

    ist mir göttliches Geschenk,

    an das immer, wenn ein Hahn kräht,

    ich auf's Neue wieder denk'.

  7. Hallo Perry,

    herzlichen Dank für deinen netten Kommentar. Schön, dass du dich auf Ganter Manfreds Seite schlägst. Aber ich glaube, seine Dümmlichkeit war echt. Seine Braut Dutt hat ihn trotzdem geliebt. Gemeinsam haben sie es auch geschafft dem Weihnachtsmord zu entgehen. Sie sollten im nächsten Jahr für Nachwuchs sorgen. Hat aber nicht geklappt. Ob das der Wanfred auch nicht wusste?

    Dass ein Einwurf zu benannter Textstelle kommen würde, habe ich schon fast vermutet. Sie ist ja auch eine Zumutung, dass ich's schon wieder lustig finde. Ich denke aber noch einmal drüber nach.

     

    Ein glückliches neues Jahr für dich

    LG Wilde Rose

  8. Einstmals tat es sich ergeben,

    dass wir unser trautes Leben

    mit zehn Weihnachtsgänsen teilten,

    die auf uns'rer Wiese weilten.

     

    Da, wann immer sie es wollte,

    eine Gans auch baden sollte,

    stellten wir ein Becken hin,

    voll mit klarem Wasser drin.

     

    Ganter Manfred dümmlich schielte,

    was sich da wohl ab nur spielte,

    trotz heroischer Statur

    war er arm im Geiste nur.

     

    Auch nach längerem Beäugen

    war er nicht zu überzeugen,

    diesem Ding, was da tat stehen,

    näher auf den Grund zu gehen.

     

    Rufen half nicht und kein Locken,

    voller Argwohn blieb er hocken,

    war durch gar nichts zu bewegen

    sich ins Bade zu begeben.

     

    Seine Braut mit Namen "Dutt"

    hatte da ganz ander'n Mut.

    Doch, oh je, sie war verschwunden,

    ward von Manfred nicht gefunden.

     

    Schlug sich hinter einem Strauch

    voll mit saftig' Gras den Bauch.

    Als sie wieder vor dort rückte,

    dies den Manfred sehr entzückte.

     

    Schnatternd machte er sich auf

    und stolperte aus vollem Lauf,

    geblendet von der Liebsten Schein

    in das Wasserbecken rein.

     

    Welch Geschnatter, welch Gezeter,

    doch ein weniglich nur später

    stellte schnell der Manfred fest,

    dass sich's herrlich baden lässt.

     

    So verhalf sein Ungeschicke

    letztlich ihm zu seinem Glücke

    und er zog noch viele Stunden

    dort genüsslich seine Runden.

     

     

     

    605213

     

     

  9. Hallo Volker und Intelligenzboltsen,

     

    da will ich mal schnell noch im alten Jahr eure netten Kommentare beantworten. Freut mich sehr, dass auch Nanshe den Text befürwortet hat und die Salto schlagende Katze hat mich sehr amüsiert. Ja, ja, die lieben Tierchen.....

    Herzlichen Dank für eure netten Zeilen.

     

    Ein schönes neues Jahr wünscht euch beiden

    Wilde Rose

  10. Hallo Weegee,

    wenn ich vom Titel deines Werkes ausgehe, schreibst du über die Liebe in der heutigen Zeit. Die Liebe, finde ich, wird ewigen Bestand haben. Das ist solch eine starke Kraft, die wohl alle Zeiten überstehen wird. Stimmt natürlich, dass sie es heute nicht so einfach hat. Aber zu früheren Zeiten schien es mir fast noch komplizierter.

    Oder meinst du die Nächstenliebe unter den Menschen, die in unserer Ellenbogengesellschaft mehr und mehr abnimmt und den Einzelnen einsam zurück lässt?

    Gerne über deine Zeilen nachgedacht

    LG Wilde Rose

  11. Hallo Dichtel,

    ich würde dir gern einen netten Kommentar schreiben, aber mir fällt nix ein. Scheint es mir, dass es sich hier irgendwie um den Spruch mit dem Spatz in der Hand und der Taube auf dem Dach handelt, aber mit vertauschen Rollen..........?

     

     

    LG Wilde Rose

     

    Ah, fällt mir doch noch was ein.....Was findet der Spatz, wenn er vom geringeren Niveau ins höhere fliegt? Er kann sich bilden, weiterentwickeln. Aber vielleicht versteht er's auch nicht. Die Taube fliegt scheinbar ins Leere. Nichts da zum Picken, weil sie alles schon weiß, was es da gibt.

  12. Hallo Berthold,

    über dein "ausgezeichnet" freue ich mich sehr.

    Und du hast Recht....... Am späten Abend eines wunderschönen Tages mit viel Besuch auf engem Raum (also durchaus arbeitsreich) sah ich, als sich die Turbulenzen gelegt hatten und ich die Ordnung wieder hergestellt hatte, beim Blick aus dem Fenster zum krönenden Tagesabschluss dieses Bild.

     

    Ich danke dir für deinen mich sehr erfreuenden Kommentar.

     

    aint:

     

    LG Wilde Rose

  13. Hallo Perry,

    nun ist zwar keine Wolkenpfeife draus geworden, aber du hast mich angeregt über die baumelden Beine nachzudenken. Nun liest der Mond die Abendzeitung und das kommt dem Bild viel näher, was ich sah. So war deine Anmerkung sehr konstruktiv. Danke dafür.

     

    Hallo Weegee,

    dein Kommentar berührt mich, da hast du voll ins Schwarze getroffen. Ich war mir selbst nicht bewusst, dass es so ist. Besser hätte ich es nicht beschreiben können. Ich freue mich, dass ich dir den Caspar David Friedrich nahe bringen konnte, den ich nachts von meinem Fenster aus gesehen habe. Vielen Dank für deine netten Worte.

     

    Hallo Dichtel,

    ich bin erstaunt und entzückt, was du wieder alles aus meinen einfachen Zeilen herausholst. Sicher schwingt beim Schreiben auch das Unbewusste mit, was einem selbst vielleicht nicht klar ist und so liest ein anderer es aus den Zeilen heraus, so wie du.

    Ich danke dir für deinen erfreulichen Kommentar.

     

    Vielen Dank Ihr Lieben, hat mich gefreut mit euch zu kommunizieren.

    aint:

    LG Wilde Rose

  14. Hallo Perry,

    ich freu mich über deinen Kommentar und habe über deinen Vorschlag nachgedacht. Was stört dich an den baumelden Beinen?Der Mond hat zwar keine Beine und Pfeife raucht er auch nicht, aber beide Bilder schienen mir zu der Ruhe und dem Frieden zu passen mit denen der Mond scheinbar im Baum lag. Kam so spontan in meine Gedanken. Aber vielleicht kommt's ja bei einem "Fremden" nicht so an?

    Ich kann ihn ja die Abendzeitung lesen lassen, das wirkt noch friedlicher.

     

    Lieber Uloisius,

    ich hatte so meine Zweifel, ob das Gedicht wohl was taugt, aber du hast meine Zweifel ausgeräumt. Wenn du als "Mondliebender” dich so darüber freust, ist es wohl in Ordnung. Ich hab auch eine Weile am Fenster gestanden und diesen seltenen Anblick genossen. Freu mich, dass es dir gefällt.

     

    Schöne gute Nacht

    euch beiden

    LG Wilde Rose

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