Hallo, bugmenot!
Dein Text ist oberaffen-rattengeil, wenn ich es so salopp formulieren darf. Ich finde das Original eigentlich genauso gut, wie die überarbeitete Version, mit den Verbesserungsvorschlägen von Berthold. Eigentlich hauen mir alle beiden Versionen die Birne weg. Warum? Dein Text strotzt nur so vor Authentizität. Nichts scheint hier geschönt und alles ist durchflutet von roher Kraft, die förmlich in die Zerstörung einer Welt zu münden droht. Nick Cave sagte vor Kurzem, dass man sich wie an einem Gummiband immer wieder von dem, wegbewegt, was man überwinden will und trotzdem dorthin zurück geschleudert wird. Was ist das, was es zu überwinden gilt? TRAUMA. Ich finde deine Frage, ob es einen Gott in der Liebe gibt, absolut berechtigt. Denn schließlich will ja Gott der Gott der Liebe sein. Gilt das auch für die romantische Liebe oder nur für die Nächstenliebe? Also wenn man mal davon ausginge, es gäbe ihn. Aber diese Frage beschäftigt mich so seit einiger Zeit. Warum kümmert er sich nicht um seine Kinder, die Liebenden? Warum werden sie von Sehnsucht zerfressen und ignoriert?