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wundi

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Beiträge erstellt von wundi

  1. warum gabriele

    lässt du mich die salzigen tränen verschmähter liebe trinken

    warum gabriele

    lässt du mich den sauren wein einsamer abende kosten

    warum gabriele

    lässt du mich das harte brot der vezweiflung essen

     

    sage nur ein wort

    und ich laufe barfuß zu dir bis ans ende der welt

    sage nur ein wort

    ich grabe mich zu dir durch den mittelpunkt der erde

    sage nur ein wort

    ich schwimme zu dir in einem meer aus freudentränen

     

    du findest mich nicht

    auch wenn du alle gipfel der welt besteigst

    auch wenn du die unbekannte seite des mondes absuchst

    auch wenn du in ungeahnte tiefen der Ozeane eintauchst

     

    denn ich habe es satt

    den vergifteten honig deiner schmeicheleien zu schmecken

    auf einem motorrad statt auf den flügeln der fantasie dahinzueilen

    nachts von deinen unbezahlten rechnungen zu träumen

     

    stattdessen will ich

    morgens auf einem schwarzen Python durch die lüfte fliegen

    abends das blut der untergehenden sonne trinken

    nachts das glück des gestirnten himmels genießen

  2.  

    Die Geburt des Schneemanns

     

    Kommt Kinder! Rollt, schiebt, zögert nicht!

    Gebt ihm eine Figur und ein Gesicht!

    Formt ihm eine breite, stolze Brust,

    euch zur Freude, ihm zur Lust!

     

     

    Da steht er nun, Gestalt von Kinderhand,

    bestaunt wie ein Geschöpf aus Wunderland.

    Doch was ist das? Kann das denn sein?

    Ein Stimmchen, fast wie Glöckchenklang so rein.

     

     

    „Fast hätt´ ich an meine Geburt nicht mehr geglaubt.

    Alles, nur nicht zögern, Kinder, ist jetzt erlaubt!

    Die Möhre da und die Kohlen – ja, s´ist gut!

    Setzt einen Topf mir auf das Haupt – als Hut!

     

     

    Euer dampfendes Atmen macht mich an,

    euer frohes Lachen – Dinge, die ich nicht kann.

    Doch mein guter Pate, der grimmige Frost

    umarmt mich heut Nacht und spendet mir Trost.

     

     

    Doch auf nun, Kinder! Hurtig ans Werk!

    Macht einen Riesen aus mir, keinen Zwerg!

    Dann genieß´ ich das Leben mit stolzer Brust!

    Denn nur zu bald ist wieder Tauwetterfrust!

  3. Zweisamkeit

     

    Die Krähen im Park zerflattern den Tag,

    vom nahen Kirchturm der Glockenschlag,

    der Sturm verweht die allzu flüchtige Zeit,

    alles mahnt: Wand´rer, du kommst nicht mehr weit!

     

     

    Doch du neben mir, mein lieber Schatz,

    mit grauen Haaren und Bauchansatz,

    du gehst noch ein Stück des Weges mit mir,

    und ich gehe ein Stück des Weges mit dir.

     

     

    Da war viel alltägliches Einerlei,

    manch Hagelschlag in des Lebens Mai,

    da war manch heftiges Sturmgebraus,

    schon dachten wir damals, jetzt ist es aus.

     

     

    Jeder glaubte sich schon in Feindesland.

    Doch dann gaben wir uns wieder die Hand.

    Nun ist´s ist bewältigte Vergangenheit.

    Jetzt sitzen wir in vertrauter Zweisamkeit.

     

     

    Wie ist doch die Zeit vergangen im Nu!

    Der gütige Gott des Herbsts ruft uns zu:

    - vor uns der feurig funkelnde Wein-

    Trinkt bedächtig aus und schenkt wieder ein!

  4. hallo Sternwanderer

    das 'gewimmer' ist keineswegs dem Reim geschuldet. Ich stand im letzten Frühjahr in der Abenddämmerung vor einem Teich voller Unken. Es war unglauglich. Es hörte sich an, als beweinten hundert kleine Kinder den Verlust ihrer Eltern. Natürlich hätte ich 'gejammer' auf 'kammer' reimen können. Aber 'gewimmer' beschreibt die Töne, wie ich sie vernommen habe, treffender. Jetzt weiß ich auch, warum Unkenrufe seit Alters her Unglück bedeuten. Die unheimliche Stimmung löste sich erst auf, als ich wieder in der hellen Stube war. Im übrigen würde ich nie auf die Idee kommen, einen Reim nur des Reimes wegen zu wählen.

    Herzliche Grüße

    Wundi

  5. Dünenerlebnis

     

    Peter lag am Meeresstrand

    verborgen zwischen Dünensand.

    Er streifte ab die Badehose

    zu lüften seine Gürtelrose.

     

    Von Nahem rauscht´ das weite Meer,

    der Himmel war von Wolken leer.

    Die Sonne schien ihm auf die Lanze -

    bums, da stand se.

  6. Das Versteck des Hasen

    Ein Rätsel für Kinder von 6 bis 96 und älter.

     

     

    Ein Hase wurde von einem Rudel Wölfe verfolgt und geriet immer mehr in Bedrängnis. Weit und breit kein Versteck. Erst habe ich meinen Schwanz verloren, jammerte er, soll ich jetzt auch noch mein Leben verlieren? Plötzlich rief er: Ha, se sind mir auf den Fersen, aber se kriegen mich nicht! Und schwupp! war er verschwunden.

    Die Wölfe irrten noch eine Weile ziellos herum, dann machten sie sich enttäuscht davon. Doch auch der Hase blieb verschwunden. Ob er wohl immer noch in seinem Versteck hockt? Wer genau hinschaut, kann diese Frage beantworten

  7. Trost

     

     

    Was soll mir die welt

    wo leute für worte und geld

    in finsteren machenschaften

    menschen vertreiben und schlachten

     

    Wo der ferne mann T. –

    schon der gedanke an ihn tut weh –

    die weltgemeinschaft verstört

    und seine wähler mit lügen betört

     

    die welt ist von unheil umtost

    doch mir bleibt ein trost:

    dass du und ich wir beide

    uns genügen zur freude

     

    weil wir uns nicht erst um mitternacht

    und auch nicht schon um acht

    sondern bereits kurz vor sieben

    wie die wilden lieben

  8. Der Gäxit

     

     

    Eines Tages beschlossen die Hausgänse, aus der Union der Haustiere auszutreten. Sie hätten keine Lust mehr, gaben sie zur Begründung an, gezwungen zu sein, ständig Wildgänse aus aller Herren Länder aufzunehmen und durchzufüttern. Außerdem sähen die es nicht länger ein, für die Schulden der Eulen in Athen aufkommen zu müssen. Was sie nicht sagten, aber dachten, war dies: Es ärgerte sie schon seit langem, sich vom Aar, dem deutschen Adler, und vom gallischen Hahn sagen lassen zu müssen, was sie zu tun oder nicht zu tun hätten.

    Sie führten eine Befragung durch, die ein knappes Übergewicht der Austrittsbefürworter erbrachte. Somit war der Austritt der Hausgänse aus der Union, der so genannte Gäxit, beschlossene Sache.

    Als nächstes wurde eine Verhandlungsführerein bestimmt. Die Wahl fiel auf eine Gans namens Anas-Tasia Mai*, die schon in der Vergangenheit als hartnäckige Interessenvertreterin aufgefallen war.

    Man begab sich zu der Burg des Löwen und brachte das Anliegen vor. Der Löwe erklärte sich für nicht zuständig. Er verwies auf den Raben, den von der Union bestimmten Chefunterhändler.

    Diese Personalie stieß sofort auf den erbitterten Widerstand der Gänse. Der Rabe, riefen sie, sei bekanntlich ein Liebling Apollons, und der sei schließlich ein Grieche! Da sei doch wohl von Unvoreingenommenheit keine Rede!

    Schließlich einigte man sich auf Grimbart, den Dachs. Er galt als nachdenklich, bedächtig, ruhig und jeder Parteilichkeit abhold, allerdings auch als leicht zu beeinflussen.

    Den zieh´n wir über´n Tisch, dachte Anas-Tasia Mai, und grinste süffisant.

    Doch der Dachs ließ sich nicht über den Tische ziehen. Im Gegenteil. Er malte den Hausgänsen in grellen Farben die Nachteile eines Gäxit aus. Zum Beispiel werde der Flugverkehr erheblich eingeschränkt. Die Hausgänse lachten. Flugverkehr? Interessiert uns nicht. Wir fliegen schon lange nicht mehr! Stattdessen verlangten sie freien Warenverkehr für Daunenfedern. Kommt nicht infrage, diese Rosinenpickerei!, rief der Dachs entschieden, entweder ihr geht ganz oder ihr bleibt! Faule Kompromisse gibt es nicht!

    Man trennte sich ohne Ergebnis und in Unfrieden.

    Das Geschrei der Gänse, als Frau Anas-Tasia im heimischen Gänsestall das Verhandlungsergebnis vortrug, war unbeschreiblich. Viele Gänse sprangen entrüstet von ihren Plätzen auf und liefen wild mit den Flügeln schlagend aufgeregt hin und her. Der Hase musste eine ganze Minute energisch klopfen, bis wieder einigermaßen Ruhe einkehrte.

    Jetzt erhob sich der Führer der Opposition, ein gewisser Gustav Gans, ein distinguierter Herr mit fast kahlem Schnabel, und hielt eine flammende Schmährede. Er bezichtigte die Verhandlungsführerin als Verräterin und forderte sie zum Rücktritt auf. Dies nun wieder erzürnte die Parteigänger der Verhandlungsführerin aufs Äußerste, und erneutes Geschrei erhob sich. Nach langen, hitzigen Debatten beschloss man, erneut zu verhandeln, und schickte die Delegation zurück zum Dachs.

    Aber auch diesmal kam die oberste Verhandlergans mit fast leeren Händen zurück. Das Geschrei war unbeschreiblich. Besonders verärgert waren die Gänse über die Sturheit des Dachses, den man völlig falsch eingeschätzt hatte. Frau Mai setzte alle Hebel ihrer Rhetorik in Bewegung – es nützte nichts. Erneut wurde sie zu Verhandlungen losgeschickt.

    Mittlerweile ruht das Verfahren, da man bisher zu keiner Einigung gelangen konnte. Allerdings – wenn jemand das Wort Gäxit auch nur andeutet, erhebt sich wüstes Geschrei, das weit über die Gänsewiese hinaus im Land zu hören ist. Und die Hausgänse gelten neuerdings als dumm.

    _________________

    *lat. anas=Gans

  9. Neujahrsglück

     

     

    Dort der Rabe auf bemoosten Ast der Eiche,

    ein Ruf klingend wie hölzerner Glockenschlag,

    Gast aus auraltem, fast verschollenem Reiche,

    schwarzes Kleid schimmernd im vergehenden Tag.

     

     

    Du Bruder Hugins und Hunins,

    du, des Gottes Odin Weissager,

    du Liebling des heiligen Apollon,

    Rächer des unglücklichen Meinhard,

     

     

    du, der du meine Sprache sprichst,

    sage mir: was bringt mir das neue Jahr?

     

     

    Doch Corvus, der Weise, der Seher

    verweigert die Auskunft. Mit klapperndem

    Flügelschlag erhebt er sich hoch in die Luft

    und fliegt dem neuen Jahr entgegen.

     

     

    Ich schau´ ihm nach, und auf einmal

    weiß ich: das war die Antwort!

     

     

    Auf den Flügeln der Fantasie,

    o Mensch, liegt dein Glück!

    Näher am Glück bist du nie!

    Drum blicke nach vorn, nicht zurück!

  10. O Akne!

    O Akne! wie ich dir dakne

    für diese eufrig-neiße hacht!

    Du hast mich ganz verirrwt,

    bass mir die dirne wirrscht.

     

     

    Endmich lal ein 1 night stand

    mit eigem nuten äppi händ.

    Don schenke ich stervolen,

    wir sollten´s howiederlen!

  11. Marlene an Perry:

     

    Wau!

    Welches Tier, lieber Mensch, würde sich denn freiwillig für solch eine Parodie zur Verfügung stellen?

    In diesem Gedicht wehre ich mich entschieden gegen die Behauptung, die man hier und da hört, der amer. Präs. sei moralisch auf den Hund gekommen.

    Solch eine Behauptung tritt die Würde eines jeden Hundes mit Füßen! Ich kenne niemanden unserer Art, der je gelogen hätte! Über meine Lippen kommt noch nicht mal eine konventionell akzeptierte Notlüge. Irgendjemand musste ja mal ein offenes Wort darüber sprechen!

    Mit kameradschaftlichem Gruß!

     

    Marlene, z. Zt. bei Wundi

  12. HALLO! Behutsalem!

     

    Deine Freude an dem Gedicht versüßt mir den Tag!

    Mit Wehr ist ein überschäumendes Stauwehr gemeint, dessen Rauschen man bis hierhin hört.

     

    Ich wünsche ein gutes neues Jahr!

    Wundi

  13. Zweites Gedicht der Hündin Marlene,

    in dem sie sich über den amerikanischen Präsidenten beklagt,

    sowie einige Lesermeinungen.

    (Das erste Gedicht ist leider verschollen.)

     

    Wau? Wau?

    Wau! Wau! WAU!

    Wuff!!!

    Wauwauwau, Wau – Wau – WAU!

    Wuff!

    Wau! Wau! Wau!

    WUFF!!!

    Das Gedicht wurde zuerst in der Zeitschrift

    der hundeknochen

    magazin für den aufgeklärten hund

     

    veröffentlicht und löste sofort eine heftige Diskussion aus. Ein Leser, der namentlich nicht genannt werden will, schrieb:

     

    Wau! Wau! Wau!

     

    Die Vorsitzende der Bundesvereinigung veganer Hirtenhunde, Marie-Louise Schmalhans-Knurr, äußerte sich folgendermaßen:

     

    Wuff.

     

    Ein anscheinend etwas älterer Herr fasste seine Meinung in der Bemerkung:

     

    Wau – wuff!

     

    zusammen. Aus drucktechnischen Gründen kann das in Sütterlin verfasste Orgiginal hier leider nicht wiedergegeben werden.

    Der Präsident des Verbandes Deutscher Alternativer Schäferhunde (VDAS), Freihund Caesar von Turn und Riech, schrieb:

     

    Wau-Wuff, Wuff-Wau!

     

    Wir sind gespannt, in welche Richtung sich die Diskussion entwickeln wird.

    (red/wu)

  14. Der Wald steht grau und grau die Stadt,

    der Wind kommt kalt und nass daher,

    von ferne rauscht das volle Wehr.

    Wie ist mein Herz so todessatt.

     

     

    Wo bist du, Freundin, Himmelsbraut,

    wo ist dein Glanz, wo deine Kraft,

    hat dich der Winter weggerafft?

    Nur Grau, so weit mein Auge schaut.

     

     

    Der Glanz der Lichter – Menschentand,

    das Grün der Tanne – Farbbetrug,

    die Menschen – schwarzer Trauerzug.

    Ich brauche Licht aus deiner Hand!

     

     

    Verzage nicht, mein liebes Herz!

    Siehst du den hellen Fleck im Grau?

    Die Sonne ist´s! Ich steh und schau.

    Vergessen ist der Winterschmerz.

  15. Zwei Freundinnen

     

     

    Da kommen sie, vom langen Arbeitstag ermüdet

    von kaltem Wind und Müdigkeit ummauert,

    zwei süße Mädels, die das Abendlicht umlauert,

    den Weg entlang, von alten Linden mütterlich behütet.

     

     

    Im altvertrauten weiß lackierten Küchenkreise -

    noch ruht ein gold´ner Sonnenstrahl am kühlen Boden

    doch bald sind auch die letzten Flocken Tageslicht verflogen -

    genießen sie den Kaffee jetzt und eine Abendspeise.

     

     

    Sie treten vor den Spiegel dann und lösen duftdurchwehte Haare,

    ein Glanz durchflutet hell das lauschig-kleine Zimmer.

    Vergessen ist der schnöden Welt unsägliches Gewimmer,

    vergessen ist die Last der frühen, unverstand´nen Jahre.

     

     

    Schon hat das Sternenzelt die Müdigkeit vertrieben,

    im milden Lächeln wehet Stern um Stern hernieder,

    die sanfte Hand enthüllt geschmeidig-schlanke Glieder.

    Ein Gott wacht über Menschen, die sich lieben.

     

     

    Zwei Leiber biegen sich in liebestoller Stunde,

    ein Stöhnen dringt aus schweren, übervollen Lippen -

    die Liebe ist zum Trinken da und nicht zum Nippen!

    Trinkt aus den Kelch, trinkt aus ihn bis zum Grunde!

     

     

    Nun schlaft ihr tief und fest in eurem rot-geblümten Bette,

    der Himmelssturm ist leider nicht von langer Dauer,

    und unerklimmbar ist des Schicksals kalte Mauer.

    Allein die Liebe legt die Last des Tages an die Kette.

  16. Zahmer Winter

     

     

    Der Winter ist kein rechter Mann,

    nicht fest, noch auf die Dauer!

    Er macht nicht, was er machen kann!

    Nur Wind und Regenschauer!

     

     

    Der Sinn der Kinder steht nach Schnee

    und hellen Wintertagen.

    Die Wolken spiegeln sich im See.

    Sie woll´n auf Schlittschuh´n jagen!

     

     

    „He, Winter, alter Tattergreis,

    bist du nicht recht bei Laune?

    Wo bleibt dein Schnee, wo bleibt dein Eis?

    Schon grünt das Laub am Baume!“

     

     

    „Wart´s ab, mein Freund, gemach, gemach!

    Noch bin ich nicht am Ende!

    Ich höre schon dein Weh und Ach

    nach der Wintersonnenwende.

     

     

    Bald kommt mein Sohn, der Februar!

    Der lehrt dich noch das Zittern!

    Es ist, wie´s alle Jahre war:

    Du kannst noch reichlich schlittern!

  17. Guten Tag, el Hektor!

     

    Ich kann mir nicht helfen: die Szene mit dem Zylinder erheischt eine Fortsetzung, etwa so:

     

    Jetzt wird´s ein Fall für´s Schwurgericht.

    Den Hasen trifft der Jäger nicht -

    das Aug des Mannes ohn´ Zylinder bricht.

     

    Die 3. Zeile ist m. E. überflüssig, die Stroph ergäbe dann einen flotten Dreizeiler.

     

    Herzliche Grüße

    wundi

  18. Wundi an Lametog

     

    ich meckere nur an Gedichten herum, die mir gefallen. Und dies gefällt mir. Zweite Strop. 1. Zeile: ...diese Wort, 2. Zeile: ...verführt? Wozu? Vielleicht zum Träumen?, vorletzte Stophe, 1. Zeile; ...ist für mich Komma, 2. Zeile: das statt was, denn was macht einen neuen Gedanken. Ist das kleinlich? Wär schade um das schöne Gedicht.

     

    Gruß

    Wundi

  19. 1. Unze

     

     

    Computer-Menu

     

     

    Reichlich URL und etwas http,

    vom McFee Adviser den kleinen Zeh,

    dazu fein gewürfelte Soundtracks

    bestreut mit zerstoßenen Hashtags,

    ein paar Plug-ins dürfen auch nicht fehlen,

    dann das Ganze leicht bemehlen,

    kurz andünsten in Browser-Brause –

    fertig ist die Computer-Sause!

     

     

     

    2. Unze

     

     

    Einst sprach Herr Zaratus-

    tra trara trara tra Raben

    ziehen über die Pusz-

    ta tata tata Tataren

    mögen kein Rühr-

    ei eiei eiei ei-

    gentlich auch kein Pürr-

    he´ hehe hehe hehe...

     

     

    3. Unze

     

     

    arsch – irsch – orsch

     

     

    Der Oberfeld ruft barsch:

    Soldaten! Auf! Marschmarsch!

    Der Schnee mit seinem Harsch

    legt viele auf den Arsch.

     

     

    Der dicke Angler Schorsch

    fängt endlich einen Dorsch.

    Er rennt nach Haus ganz forsch –

    die Brück´ war leider morsch.

     

     

    Ein Jäger auf der Pirsch –

    er trinkt ganz gern ´nen Kirsch –

    verfehlt den alten Hirsch.

    Am Bache blüht der Girsch.

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