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Lightning

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Beiträge erstellt von Lightning

  1. Hi Freiform!

     

    Traurig aber wahr. Auch die ebenfalls "traurige" Ausführung von Carlos.

    Es kann einfach nicht so weitergehen. Ich denke.. hier und da kommt es auch "oben" an. Dennoch scheint es mir, als ob wir vorerst einfach so weitermachen. Wenn China bzw. Asien jetzt auch noch leben möchte, wie die westliche Welt.. und man in Afrika auch diese unnatürliche Art und Weise des Lebens "einführt".. sehe ich kein Licht am Horizont. Wobei z.B. China dank vieler staatlicher "Fabriken" relativ schnell umschwenken könnte, falls man doch mal vernünftig werden sollte.

     

    Oder im "Paradies".. auf den Maledieven.. dort haben sie extra eine "Müllinsel" errichtet, damit man den Müll (vor allem Plastik) der 1Mio+ Besucher, die sich jährlich in Hotels einnisten, irgendwie aus der Sicht bekommt. Aus den Augen, aus dem Sinn. Die Insel quilt jetzt über.. statt andere Lösungen zu suchen.. wird die Insel vergrößert.. weil man die Anzahl der Touristen verdoppeln möchte. Oder Laos in Afrika.. ohne Worte. Ich verstehe es längst nicht mehr. Irgendwo in China oder Indien.. lagen 4 Tonnen Reis unter einer Plane.. der "Besitzer" hat auf steigenden Aktienkurs gewartet, weil er gewinnbringend verkaufen wollte. Der Preis stieg nicht.. also sind 4 Tonnen Reis neben verhungernden Menschen verschimmelt.. usw. usw... nimmt kein Ende.

     

    Es gäbe ja bereits für sehr vieles Lösungen, sie werden nur nicht genutzt. Gibt ja auch kompostierbaren "Kunststoff".. wie auch immer man diesen nennt. Holz aus den Urwäldern bräuchte man auch nicht.. gibt genug Faserpflanzen, die Holz ersetzen könnten.. oder nachhaltig angepflanzte Industriewälder. Bezüglich "Ackerland" gibts auch schon ganz nette mehrstöckige Gebäude, in welchen auch Wettereinflüße die Ernten nicht vernichten würden.. usw. usw.  ^^

     

    Naja.. meine größte Hoffnung ist und bleibt, dass wir aus der Pandemie jetzt ganz schnell lernen.. und natürlich die jüngere Generation. Aber bis die genug Einfluß in der Weltpolitik/-wirtschaft hätten.. könnte es auch schon zu spät sein.

     

    LG, Stefan

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  2. Hehe.. Hi Nina!

    Ok.. dann doch noch etwas ausführlicher, wenn es dir so ernst ist

     

    Wer so offen Dummheit zeigt,

    dass er sich auch noch verneigt,

    vor vergangner Fehlertat,

    die uns häufig wieder naht,

     

    hat vermutlich nicht verdient,

    dass das Leben ihn bedient,

    mit der frohen Heiterkeit,

    die sich in uns versteckt zeigt.

     

    Wenn du diese Zeilen zusammen liest, dann zeigen sie ja auf, dass wir uns immer wieder im Kreis drehen. Wir lassen das "innere Kind" bzw. das was uns wirklich Spass und Freude bereitet.. nicht raus. Wir verstecken es. Wobei man die "Dummheit" und "Fehler" und "Kreisläufe" natürlich auch auf viele andere Dinge beziehen könnte.. politisch/wirtschaftlich/gesellschaftlich. Daher kann auch ich jetzt schlecht "alle" Interpretationsmöglichkeiten aufzeigen, ohne einen halben Roman zu schreiben *g* Gibt sicher auch welche, die selbst mir als Verfasser der Zeilen nicht in den Sinn kommen. Für das, dass einige Zeilen die du hier (und auch in meinen anderen Gedichten) interpretiert hast, relativ frei interpretierbar sind.. hast du erstaunlich oft genau meinen Gedanken getroffen.. wenn nicht sogar immer.

     

    Und klar können wir nicht darauf warten/hoffen, dass wir einfach so, ohne etwas zu tun, mit froher Heiterkeit "bedient" werden. Aber aus den anderen Zeilen heraus kann man ja schon zu dem Schluss finden, dass wir vielleicht das "innere Kind" ausleben sollten, das wir verstecken.. damit wir dann auch von anderem "Leben" mit der frohen Heiterkeit "bedient" werden könnten.

     

    Natürlich könnte man es auch so interpretieren, dass man das Schicksal selbst in der Hand hat.. und wenn man an Schicksal glaubt, dann glaubt man meist auch, dass alles was man gibt.. auch auf einen zurückfällt. Wenn wir also unsere versteckte Heiterkeit/Freude/Wünsche nicht ausleben/teilen.. können wir auch nicht erwarten, dass das Leben(oder andere Menschen) uns damit bedient. Wenn man es gesellschaftlich zur jetzigen Zeit betrachtet, könnte man auch sagen, das Schicksal hat uns sogar mit einer Pandemie bestraft.

     

    Und bis auf die vorletzte Strophe.. hattest du - wenn ich nichts übersehen habe - eigentlich alles interpretiert

     

    Abseits der Zeilen.. wäre ich übrigens dafür, dass man bereits in Schulen Kinder nicht dort fördert, wo sie schlecht sind.. sondern dort, wo sie gut sind.. in den Dingen, die ihnen Spass bereiten. Dort werden sie auch sicher sehr gut werden. Wenn man etwas nicht gut kann, oder einfach keine Lust darauf hat.. sollte man auch nicht dazu gezwungen werden. Da fängt es im Prinzip schon an mit der "Selbstverwirklichung". Aber gut.. auch mit diesem Thema könnte man ganze Bücher füllen.

     

    "Diese Einzigartigkeit (in Form von Fähigkeiten) ist ein Geschenk für die Welt, wenn wir sie der Welt schenken, ist das innere Kind nicht mehr blind, dann strahlt es seine Heiterkeit in die Welt."

    -> und "bedient" somit andere mit dieser Heiterkeit.. die hoffentlich ansteckend ist, wie eine Pandemie. Daher fragte ich.. ob du dir sicher bist, dass du nicht mitgehst ^^

     

    Also wie gesagt.. im Prinzip sagst du schon die ganze Zeit, was die Zeilen ausdrücken möchten *g*

    Das Ende regt ja nur dazu an, sich Gedanken darüber zu machen, was man evtl. brauchen würde, damit uns das Leben mit dieser frohen Heiterkeit "bedient".. obwohl es im Gedicht bereits (aus meiner Sicht) angedeutet/aufgezeigt wird. Somit hast und hattest du schon die ganze Zeit "Recht" (aus meiner Sicht). Auch damit, dass das Karrussel (circle of life) sich langsamer drehen sollte

     

    Liebe Grüße,

    Stefan

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  3. Einsame (G)lieder

     

    In dunkelster Nacht zieht der Mond seine Bahnen,
    von Sternen verlassen, man kann sie erahnen,
    und doch sind sie nicht hier.

     

    Sein trauernder Schein fällt durch einsame Fenster,
    ganz ohne Sternhimmel scheint alles so finster,
    und gänzlich ohne Zier.

     

    Verdunkelnde Wolken, sie trommeln die Lieder,
    von Melancholie, immer wieder und wieder,
    bis mir der Regen fällt.

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  4. Huhu Nina!

     

    Freut mich, dass du wieder so ausführlich interpretiert hast.

    Wie immer hast du den Inhalt sehr schön erfasst..

    da fühle ich mich gleich ein wenig verstanden *g*

     

    vor einer Stunde schrieb Nina K.:

    Du beschreibst die Außenwelt weiter als Karussell, welches sich viel zu schnell dreht, und das Licht dort viel zu grell ist und uns blendet.

     

    Jepp. "Menschenblendend" grell könnte man heutzutage natürlich auch auf Politik/Wirtschaft beziehen. Aber hier gibt es zu viele Interpretationsmöglichkeiten, um alle aufzuschreiben, daher hast du es mit der "Außenwelt" sehr schön zusammengefasst.

     

    vor einer Stunde schrieb Nina K.:

    Oder vielmehr ist es egal, wer wir sind, die Persönlichkeiten sind quasi austauschbar.

     

    Genau. Im Prinzip sind wir alle gleich. Daher nehme ich mich nicht aus, und schwenke folgend auch in den Zeilen zum "ich". Ich denke auch, dass viele Herdentiere nicht mehr wirklich zuhören.. und einfach nur ein uninteressiertes "Muh!" von sich geben, statt sich durchdacht an Gesprächen zu beteiligen, was ich anschließend als "ignorant" beschreibe. Zum Teil ignorieren wir uns also selbst.. aber auch andere.

     

    vor einer Stunde schrieb Nina K.:

    Hier gehe ich nicht so hundertprozentig mit

     

    Bist du dir sicher? Dann lies mal deine "Abschweifung". Wenn wir die von dir genannte "Aufgabe" lösen würden.. hätten wir es wohl auch verdient, diese frohe Heiterkeit zu leben. So lange wir uns weiter im Kreis drehen.. meiner Meinung nach nicht. Du hast also im Prinzip beim Abschweifen aufgezeigt, was ich eigentlich mit den Zeilen sagen möchte

     

    Die Zeilen sind auch nicht durchgehend so tiefgründig oder mehrdeutig, wie in den kurzen Gedichten von mir, die du interpretiert hast. Daher hast du die Hauptaussagen alle sehr gut getroffen. Einige Verse wiederholen auch nur den Reim zur Eleganz.. wie es sich in/auf einem Karussell gehört.

     

    Vielen Dank, für deine ausführliche Sicht auf meine kleine Welt. Hat mich sehr gefreut!

    So.. dann geh ich mal weiter blinde Kuh spielen.. mal sehen, wen oder was ich so finde *g*

    Natürlich auch wieder meinen besten Dank an alle Däumchenheber!

     

    Liebe Grüße,

    Stefan

  5. Hi Kurt!

     

    Noch schreibe ich ja nicht so viel.. und dennoch geht es mir bereits jetzt so. Manche Gedichte habe ich sogar weggeworfen bzw. gelöscht, weil ich den Sinn bereits in anderen Zeilen kundgegeben hatte. Manchmal verwende ich Wörter nicht, weil sie in vorherigen Gedichten vorkamen.. das muss ich auch noch irgendwie verdrängen.. sonst gehen irgendwann Themen und Worte aus. Irgendwie sollte es ja auch verständlich sein, dass man hier und da gute Abschnitte aus vorherigen Gedichten verwendet.. die gepaart mit anderen guten Abschnitten anderer bereits verwendeter Zeilen vielleicht ein viel besseres Gedicht ergeben. Und Themen, die einen tief im Innersten beschäftigen.. wiederholen sich wohl irgendwie automatisch. Wenn man so manches Gedichtband ansieht.. sind es ja sehr häufig auch "nur" Gedichte, die sich mit gleichem Inhalt beschäftigen.. nur eben etwas anders ausgedrückt

     

    LG, Stefan

     

     

  6. Hi Perry!

     

    Dass ich ein Fan deiner Zeilen bin, weisst du ja. Dennoch sage ich es gerne nochmal

    Viel mehr werde ich dazu auch nicht schreiben, da Schuddelkinds Worten eigentlich nichts hinzuzufügen ist.

    Einen angenehmen Tag hänge ich trotzdem noch drann.

     

    LG, Stefan

  7. Hi Nachtschwärmer!

    (oh.. Schrottkultur.. hatte ich dich doch tatsächlich mit dem Rang angesprochen)

     

    Schön kritisch die "Konsumenten" unserer kapitalistischen Welt zerlegt. Da könnte man jetzt natürlich Tage über alles philosophieren. Ist es z.B. wirklich das Verlangen der Konsumenten, welches den Raubbau an der Natur vorantreibt.. oder sind es doch eher Wirtschaft + Industrie, die einfach ein Angebot schaffen.. das der "Konsument" nutzt? Gäbe es kein gelbes Quietscheentchen aus Plastik.. würde evtl. auch keiner auf die Idee kommen, eines haben zu wollen. Also mich hat keiner gefragt, ob ich eins haben wollte. Dennoch hatte ich mal eins geschenkt bekommen, das jetzt sicher seine Freiheit im Meer genießt.

     

    "Was du brauchst ist nicht mehr wichtig,

    Was du willst ist Weltgesetz."

     

    Ich denke mal.. die Zeilen sind so gemeint, dass die "Machtinhaber" den "Konsumenten" ein Weltgesetz als eigenen Wille verkaufen/aufzwingen.. und nicht mehr auf die wahren Bedürfnisse achten? Also Globalisierung ist das einzige von den hier aufgezeigten "Problemen", was ich befürworten würde. Dafür bräuchte es nunmal Weltgesetze, die wir leider nicht haben. Die Wirtschaft ist längst globalisiert.. nur der "Rest" nicht. Daher funktioniert auch nichts. Daher gibt es auch Billiglohnländer.. und Steueroasen.. und Firmen, die sich das zunutze machen. Man braucht weltweit eine einheitliche Währung und gleiche Lohnverhältnisse, wenn man das stoppen möchte. Und wenn auch nachhaltig gewirtschaftet werden soll.. müssen trotz Globalisierung die einzelnen Regionen gestärkt werden. Was ja auch Nationalisten gefallen dürfte. Jede Region muss sich selbst versorgen können.. also Nahrung.. Wohnraum.. medizinische Versorgung. Gerne auch kostenlos. Erst, wenn das gewährleistet ist.. sollte an Export und "Luxus" gedacht werden. Ein Bekannter hier fährt Rindfleisch von DE nach Italien.. und was läd er in Italien ein? Rindfleisch.. das ist so lächerlich.. da fehlen mir einfach die Worte.

     

    Na.. ich höre hier besser mal auf.. sonst zerbreche ich wieder an der Dummheit der Menschheit. Die ist an allen Ecken und Enden immer deutlicher zu sehen. Zum Glück werden die drei neuen Planeten geschmiedet.. sonst würde ich wieder nur schwarz sehen x)

     

    Gerne gelesen und kurz mitphilosophiert.

     

    LG, Stefan

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  8. Hallo Sonja!

     

    Es ist natürlich viel Spielraum für Interpretation vorhanden.. aber vom Prinzip her liegst du richtig. Wobei ich ja meist Mehrdeutigkeiten einbaue.. daher könnte man die Zeilen natürlich auch so interpretieren, dass man "Kein Leben vorbei" zusammenhängend liest. Daher auch (W)ende?

     

    Hintergrund ist einmal mehr meine Schizophrenie.. in dem Fall ein ungewollter Selbstmordversuch vor 3 Monaten mit anschließender Intensivstation und Psychiatrie. In meiner Welt hatte ich alles Leben retten wollen.. aber naja.. obs funktioniert hätte.. wüsste ich wohl nur, wenn ich nicht mehr da wäre.. da ist es mir doch lieber, es nicht zu wissen. Da es mir seitdem eigentlich besser geht als vorher.. stellt sich natürlich die Frage ob Wende.. oder doch eher nicht. Aber wie gesagt.. viel Spielraum für Interpretationen

     

    LG, Stefan

    • in Love 1
  9. Huhu Darkjuls,

     

    auch schön, dich hier zu lesen. Und ja.. da stimme ich zu. Allerdings kann ich z.B. viel besser auf mein Gefühl hören, wenn ich geköpft durch die Welt gehe.. und nicht alles zerdenke. Mein Geist schenkt mir z.B. Bilder, die ich betrachten kann.. ohne darüber nachzudenken. Diese schenken mir sehr schöne Gefühle.. aber sobald ich denke.. zerfallen sie. Wie mit der Liebe - geschieht sie auf den ersten Blick, wird der Kopf abgeschaltet.. und die Zeit steht kurzzeitig still. Gedanken sind nicht vorhanden.. Gefühl explodiert. Ist sicher auch bei jedem etwas anders. Wie gesagt.. die Zeilen sind/waren auch eher ein kleines Spielchen für zwischendurch. Evtl. folgt auch noch ein weiteres, da ich heute wieder kein "richtiges" Gedicht geschrieben habe.. und irgendetwas möchte ich "euch" doch zukommen lassen, auch wenn es nicht immer das gelbe vom Ei ist

     

    Liebe Grüße,

    Stefan

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  10. Hi Perry,

     

    freut mich, dich hier zu lesen.

    Ja, der Widerspruch ist - wie häufig in meinen Zeilen - gewollt.

    Mit der zu häufigen Verwendung des Wörtchens "wahr", hast du Recht.

    Erst hatte ich "so viel" statt "wahr" verwendet.. aber das schien mir auch nicht besser. Ich könnte das ganze natürlich etwas ausführlicher gestalten.. aber dann kann ich auch gleich ein "richtiges" Gedicht dazu schreiben. Für ein kleines Sinnspielchen zwischendurch erschienen mir die Zeilen ganz nett. Da ich die letzten Tage auch zeichne, wollte die Zeit nicht "mehr" mit mir schreiben. Auch der Titel ist ja mehr oder weniger ein kleines "Spielchen". Entweder die Zeilen "köpfen" zum Glück.. oder man hat Glück, dass man "geköpft" durch die Welten reist. Die Kopflosigkeit könnte man auf den freien Geist beziehen.. auf Unbekümmertheit.. oder auch auf Dummheit.. wobei der lebendige Geist natürlich am ehesten auf ersteres verweist.

     

    Vielen Dank für die konstruktive Kritik. Und natürlich auch an die Däumchenheber meinen besten Dank.. wobei mir hier fast klar war, dass nicht viele gehoben werden

     

    LG, Stefan

  11. Hi Freiform!

     

    Die Zeilen sind zwar schön, dennoch ein "traurig" von mir. Wenn Liebe einseitig ist.. und unerkannt bleibt.. ist sie nunmal nicht wirklich schön. Will eigentlich gar nicht mehr wissen, wieviel Jahre es mir so ergangen ist.. aber jetzt denke ich dummerweise darüber nach

     

    LG, Stefan

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  12. Hallo Sonja!

     

    Du hast den kreativen Halbschlaf sehr schön in Worte gefasst. Mir gelingt es leider noch nicht, die vogelfreien Bilder immer zu schönen Buchstaben zu eskortieren. Häufig verwehen die schönsten Worte in Träumen. Ich hoffe nur, dass sie möglichst bald zurückkommen.

     

    Huch.. da haben wir wohl zeitgleich geschrieben. Mir entschwinden die Worte häufig schon auf dem Weg von Stift zu Papier

     

    Liebe Grüße,

    Stefan

  13. Hi Freiform!

     

    Wenn man sich ohne Worte versteht, ist die Liebe wohl am schönsten.

    Ich denke, bei reimlosen Zeilen, die Gefühle oder Gedanken ausdrücken, ist es schwierig bzw. unmöglich, jedem jedes Wörtchen recht zu schreiben. Dafür gibt es in unserer Sprache zu viele Dialekte und Möglichkeiten, Worte in andere Reihenfolge zu stellen.. und natürlich auch verschiedenste Arten zu denken.

     

    Kein Wort kann mehr zwischen uns liegen
    die Verbindung ist längst immun
    Vertrauen und Respekt
    haben Worte liebevoll ersetzt

    wir fühlen es
    in jedem einzelnen Kuss

     

    Wäre z.B. meine bevorzugte Art die Zeilen zu lesen. Wenn "liebevoll" und "einzelnen" hier wegfallen würde.. würde in mir eine ganz andere Stimmung erzeugt. Kühler. Als ob man sich anschweigen würde, ohne es zu genießen. Aber wie immer.. Geschmackssache. Ich finde die Zeilen schön, so wie sie sind.. die 1-2 Worte kann ich mir selbst verdrehen

     

    LG, Stefan

    • Danke 1
  14. Hallo Freiform!

     

    Ja.. da hast du vielleicht Recht. Fange auch relativ selten mit "Oh" an.. aber hier und da finde ich es doch ganz gut. Wobei die erste Strophe auch eher im Geist zur zweiten führte, und ich irgendwie keinen "Ersatz" für S1 fand. Zugegebenermaßen auch nicht lange gesucht.. hätte ich wohl tun sollen.. aber du weisst ja.. die Zeit rennt ^^

     

    S2 finde ich eigentlich gelungen, wenn man die ein oder andere Verbindung in den Zeilen erkennt. Aber wenn sie für sich allein stehen würde, wäre sie irgendwie auch einsam. Bei den Reimen denke ich.. auch wenn sie nicht immer am Ende der Zeilen stehen.. sind doch genügend vorhanden. Muss ja nicht immer alles gleich aussehen. Evtl. fällt mir ja bald wieder was ein, dass auch der Metrik und den Durchreimern besser gefällt

     

    Mir selbst gefallen die Zeilen übrigens eher, weil ich Wortspielchen mag.. und man die Zeilen hier und da etwas in sich "verschlungen" betrachten kann. Weil ich mir wieder nicht sicher bin, ob es auch erkannt wird:

     

    Kleine große Fabelwesen = Märchen, die einmal gewesen

    einmal gewesen = Päärchen, die das Glück verstehen

    das Glück verstehen Jährchen, die nie mehr vergehen

    nie mehr vergehen? das Alles würde ich gern sehen

     

    Aber.. Recht hast du. Hätte ich wohl besser schreiben können. Lerne ja noch fleissig dazu

     

    LG, Stefan

  15. Hallo avalo!

     

    Sehr schön, dass dir der tiefste Grundgedanke meiner Zeilen aufgefallen ist, falls deine Nachricht eine Interpretation meiner Zeilen ist. Falls nicht, dann denken wir auch an dieser Stelle gleich. Allerdings ist mein "Schöpfergeist" hier und da noch etwas verwirrt, und will nicht so ganz glauben oder begreifen, dass er die Ewigkeit jederzeit leben "darf". Sie scheint mir ein fast zu großes Geschenk zu sein. Danke übrigens, für die "Ewigkeit". Ich suchte häufig in der Unendlichkeit, und fühlte mich teilweise in ihr verloren. Wenn die Unendlichkeit zur Ewigkeit wird, betrachte ich sie von einer viel netteren Seite

     

    @Sternwanderer : Da musste ich jetzt kurz die ganzen Zeiten überdenken. Wurde in der letzten Zeile deiner Zeilen ein "zu" in einer anderen Gegenwart versteckt? Es scheint mir unsichtbar zu sein. Vielleicht ein falsches Los gezogen.. oder ich täusche mich. Wer kann die Zeiten schon wirklich begreifen, wenn es ausser dem Jetzt vielleicht gar nichts gibt *g*

     

    LG, Stefan

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