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Black Raziel

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Beiträge erstellt von Black Raziel

  1. naja jetzt dank deiner "erleuchtung" kann ich den inhalt gänzlich neu verstehen und interpretieren. ja, es ist schön zu lesen und gefällt mir... und obwohl ich mir vorhin noch dachte "immer dieses vers libre...", muss ich jetzt aus meiner depressiven stimmung heraus sagen: wundervoll.

  2. ich finde es ziemlich unkonsequent in jeder strophe ein anderes reimschema zu verwenden. da sollte man vielleicht schon fast reime gänzlich weglassen, wenn man damit kein bestimmtes ziel verfolgt und die gewichtung auf den inhalt und die wahl seiner worte legen.

    und ein wort auf das gleiche wort zu reimen ist leider auch keine kunst. =(

  3. Selbstaufgabe

    -Verfechter der Schattenwelt-

     

    Ich bin der Verfechter der Depression,

    kämpfe ich doch mit Tinte und Feder

    auf dem alten und vergilbten Leder,

    gegen den süßen Schmerz der Illusion.

     

    Leichter fällt es mir mit keinem Male

    die Schwesterherzen zu unterscheiden,

    muss ich der Liebe und Sehnsucht leiden,

    kurz vor dem Sturz in das tiefste Tale.

     

     

     

     

     

     

     

     

    Verweise:

    Der Marsch durch's Dornenfeld

    Liebe im Quadrat

     

    Bei Verweisen in Kommentare anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.

  4. ja, mystic, du hast recht. nachdem ich gestern abend offline war, habe ich auch über "darsein" nachgedacht und da fiel mir ein, dass ich es falsch gemacht hab. ich werde es unverzüglich ausbessern.

     

    wenn ich "süßer" schmerz schreibe, dann ist das immer ironisch gemeint, sinnlich wie "bittersüß" ... nur da schmerz ja ohnehin bitter ist, finde ich "bittersüßer schmerz" doppelt gemoppelt.

     

    vielen dank für deine aufmerksamkeit und lg, alex.

  5. hast noch vergessen "des Nachts" groß zu schreiben.

    das wort "irgendwo" passt nicht ganz in den restlichen wortschatz. das hat mir auch immer zu realschulzeiten mein deutschlehrer versucht beizubringen, dass man nicht sätze bauen sollte wie: "ich bin da, wo der baum steht", sondern lieber "ich stehe beim baum".

    egal, mein vorschlag wäre für den anfang:

     

    "Von der Sonne weit entfernt

    und wenig Licht empfangend,

    strahlst du schwächlich ... "

     

    ich persönlich finde halt, dass das etwas schöner klingt. aber das alles ist dir natürlich frei gestellt.

     

    lg alex.

  6. ach welch ungerechtigkeit, dass sich noch keiner mit dem text hier auseinander gesetzt hat. ich muss dir mein lob aussprechen. einwandfreier roter faden und inhaltlich würde ich es fast schon in "hoffnungsschimmer" versetzen...

     

    nur die vielen wortwiederholungen finde ich teilweise ... überreizt, aber es lässt sich dennoch wunderbar lesen.

     

    lg alex

  7. allgemein zu deinem werk: gelungen, gefällt mir. ABAB lässt einen text immer etwas ernster wirken und alles liest sich lockig-flockig von der hand^^

    negative kritik: der rote faden und/oder die ganze metapher (je nachdem, wie man es auslegen mag), sind nicht stimmig. warum bedarf es eienr knospe, um eine pfanze zu gießen? ich dachte da braucht es nur einem wurzelwerk?

    was dann nicht ganz so "schlimm" ist, aber jedoch irgendwie seltsam oder unstimmig, das mit der "artznei" ... man weiß natürlich, was du damit meinst, aber eine rose und medikamente... das ist kein harmonisches bild...

    und hier bin ich genau wie bei "Idylle" der meinung, dass man die ersten 3 stophen zu einer hätte inhaltlich zusammen fassen können xD

    und ja, ich mag nunmal kurze sachen xD ... naja von daher sollte dieser letzte kritikpunkt wohl der am meisten zu vernachlässigende punkt sein.

    aber als ganz besonderen pluspunkt: dein titel für das werk. der macht einen unglaublich begierig den text zu lesen und harmoniert inhaltlich auch perfekt damit.

     

    naja und was meine negativen kritikpunkte angeht, das ist nicht böse gemeint. weil sonst finde ich auch echt alles stimmig an dem werk. das ist halt so ein punkt, der so etwas dem letzten schliff zum "sehr gut" geben würde.

     

    lg alex

  8. vielen dank für deine euphorie. =)

    hab überdurchschnittlich lange an dem text gearbeitet, im vergleich zu anderen sachen von mir, aber bin ehrlich gesagt gar nicht zufrieden, weil die aussage, die ich machen wollte, gar nicht rüber kommt. und wie ein guter freund einst meinte, heißt es ja "dichten und nicht weiten" ... und noch eine stophe mehr wäre echt überzogen.

    aber ich war jetzt so gefrustet deswegen, dass ich das ganze einfach so stehen lasse^^

     

    lg alex

  9. Der Marsch durch's Dornenfeld

    -Verfechter der Schattenwelt-

     

    Wie ein langer Marsch durch das Dornenfeld

    erscheint mir mancher Tage das Leben.

    Unmöglich, dass man sich dem Schmerz fern hält,

    will man sich aus dem Dickicht erheben.

     

    Setze ich einen Fuß nur blindlings auf

    oder entspringe dem Wurzelwerke,

    so nehme ich den süßen Schmerz in Kauf,

    wenn ich erst darauf den Fall bemerke.

     

    Voran zu schreiten kostet Schweiß und Blut,

    ferner auch mit ungehörtem Gekreisch,

    erfordert ein großer Sprung doch viel Mut,

    bezahlt man stets sofort mit seinem Fleisch.

     

    Einmal nannte mich fast ein tiefer Sturz

    vor bislang noch gar nicht alter Tage,

    mein Dasein zu Enden, so rasch und kurz,

    damit ich an einem Splitter verzage.

     

    Ändert mein einsamer Nachlass

    jedoch leider nichts an meinem Schicksal,

    dass ich etwas zu entfernen vergaß

    und innerlich verblute ein für alle Mal.

     

     

     

     

     

     

    ------------------------------------------------

    In der letzten Zeit gab's immer nur so kurze Werke von mir. Jetzt musste ich mir mal wieder künstlerischen Freiraum schaffen. ^^

    ------------------------------------------------

    Verweise:

    Schutzengel und Revolvermann

     

    Bei Verweisen in Kommentare anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.

  10. die untere hälfte meiner kritik ist auch nicht relevant. dass passt schon bei dir, wie es ist. =)

    und zu dem teil, den du nicht nachvollziehen kannst: mit deinem gedicht sagst du in dieser form aus, dass ein teil der liebe die liebe ist ---> doppeltgemoppelt^^ ...

     

     

    edit: das mit der box war eben nur so ne spontane idee... dann wäre da auch viel mehr platz, die liebe "zu füllen" ... da kommt mir aber eine gänzlich neue idee, in zusammenhang hiermit:

     

    http://www.dichter-forum.de/liebe-formel-emotionen-vt4323.html

     

     

     

    Liebe hoch 4

     

    Wäre die Liebe

    eine Gleichung,

    so würde man sie gewiss

    mit folgenden potenzieren:

    Sehnsucht,

    Sex,

    Lust

    und

    Treue

  11. es wirkt etwas ziellos inhaltlich. das überträgt sich dann auch auf die form... mal reimen sich die sachen, dann nicht...

    und ich verstehe die eine strophe nicht, der steht, dass alle "scheise denken, doch den mund nicht aufgekommen" ? ... meinst du damit, dass alle pessimistisch sind, aber das niemandem verraten?

  12. eine ganz hübsche englische strophe. ich weiß leider nicht, was man aus der englischen sprache alles rausholen kann und wie stilvolle lyrik dort aussieht, aber für mich, als null in englischkenntnissen, wirkt es sehr ansprechend. das wäre aufjedenfall ein songtext, den ich verstehen und mitsingen könnte^^

     

    ich verstehe nur nicht, warum "my hopeS" ? ist doch wenn nur "eine" hoffnung...?

  13. wenn liebe ein quadrat darstellen würde, dann wäre liebe für dich eine der ecken??? das ist wie, wenn der lehrer schimpft, dass man ein wort nicht mit dem gleichen wort im unterricht erklären soll. verstehst du was ich meine?

    wenn man schon im freien vers schreibt, dann steht der gedanke dahinter umso mehr im vordergrund. da darf man sich soetwas meiner meinung nach definitiv nicht erlauben.

     

    mein zweiter kritikpunkt, aber weniger objektiv, sondern aus meiner meinung heraus: beständigkeit würde ich nicht in dieses quartett stecken. das lässt dieses ganze gedicht langweilig wirken. liebe ist eigentlich nicht beständig. es gibt immer wieder hoch und tiefphasen in beziehungen, wo man sich fragt, ob der partner wirklich der richtige ist, auch wenn sich das wieder legen sollte.

     

    viel eher würde ich in eine box, mit der aufschrift "liebe", mit folgenden dingen füllen:

    vertrauen, sex, respekt, eifersucht, durchtriebenheit, sehnsucht, lust, ...

  14. ach, so richtig echte minimallyrik ist das bei mir ja auch nicht. das ist so die grenze... so mitten drin im fließenden übergang. aber ich finds klasse, dass du diese form gewählt hast. bin stolz auf dich xD

     

    gefällt mir grundlegend gut dein werk, und diese reime in den versen selbst waren mir erst gar nicht so bewusst und sind ziemlich erfrischend und locker. das ist ein pluspunkt. aber der lesefluss ist noch irgendwie so schwerfällig. da hat mir die ursprüngliche umsetzung glaube ich einen ticken besser gefallen.

     

    lg alex

  15. ich glaube, du hast das ganze etwas fehlinterpretiert hier.

     

    es geht hier immer nur um's lyrische ich. glaubst du das bild ist echt? ich hab das nur bearbeitet. ich distanziere mich selbst als "alexander" immer sehr von "black raziel". das eine ist nur ein teil vom ganzen, aber für sich alleine nicht gleich dem anderen.

     

    ausserdem widersprichst sich dein argument. wenn das tatoo der identifikation dient, dann identifiziert man sich doch mit dem tatoo?! schließt das eine nicht das andere mit ein?^^

  16. selbst wenn nichts bleibt, bleibt die angst vor der anhaltenden leere. ist das keine art von trost? dass etwas IMMER bleibt?

     

    edit:

    und um etwas licht ins dunkle zu bringen, gibt es dem lyr. ich einfach nur trost und macht es stolz eine tätowierung zu besitzen, die das innere gefühlsleben nach außen hin transparent macht. einfach ein identifikationsfaktor. deswegen muntert es niedergeschlagene gemüter doch auch oft auf, wenn sie depri-musik hören.

     

    vielen dank für die kommentare. =)

  17. versuch dich doch auch mal an der minimallyrik, dyrian. die hat mich zur zeit total gefesselt.

    der hintergrund gedanke ist, dass dem leser meist am ende doch eh nur eine kurze passage besonders gefällt und das ganze "aussen rum" locker wegfallen könnte und nicht wirklich wichtig ist.

    also warum nicht dieses kleine, besonders schöne stück zur vollen pracht herausputzen?

     

    so ein schönes 4 versiges gedicht, mit wenig silben und maximal 2 strophen und ein ganzer vers würde nur aus "hoffnungsschimmernde liebesblumen" bestehen.

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