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Gutmensch

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Beiträge erstellt von Gutmensch

  1. Hallo Anais und Freiform,

    ich dachte ich fang mal mit etwas entspannten an. So eine Art Fingerübung um wieder rein zu kommen.

    Für morgen hab ich ein Thema , welches mit meiner Arbeit mit alten Menschen zu tun hat. Es ist zu ernst um es heute schon halbferti, halbherzig einzustellen.

    Gruß Heinz

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  2. guten Abend ihr Lieben,

    Danke für eure Kommentare und die Interpretation von "Liesbeth".

    Tatsächlich ist Liesbeth eine Frau die Zu hause sitzt und die Gegenwart kaum noch warnimmt. Sie sitzt, unfähig zu laufen, in Ihrem Sessel und erzählt gerne aus Ihrer Jugend. Ich kenne und betreue sie erst seit 4 Wochen. Morgen, an Ihrem Geburtstag, gehe ich wieder zu Ihr. Ich werde ihre Fußnägel schneiden und mir wieder die Erinnerungen an Ihre Jugendliebe anhören. Würdet Ihr sie sehen, mit ihrem lichten weißen Haar und den vielen Altersflecken, fiel es euch schwer, die frühere Schönheit in ihr zu vermuten. Ich sah ein sehr altes Foto von ihr. Sie war blutjung, natürlich wunderschön, mit zwei Veilchen im Haar.

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  3. Hans und das Buch  2.Teil

    Hans sieht wie sich's ganz arg erschreckt
    als es das große Kind entdeckt.
    „Ich will ja nicht das du so bangst,
    ich tu dir nichts, hab keine Angst“.
    Dann setzt er's auf sein Kissen nieder
    und kniet sich langsam vor ihm nieder.
    Jetzt rutscht er noch ein Stück zurück
    bis Elfchen nicht mehr ängstlich blickt.

    „Ich weiß nicht recht was hier geschah,
    ganz plötzlich war ich nicht mehr da.
    Wollt fliegen und bin hoch gesprungen,
    doch fliegen ist mir nicht gelungen.“
    Sprach's Elfchen und sah traurig aus,
    sprang es vielleicht zum Buch hinaus ?

    Es zeigt voll Sehnsucht auf das Buch,
    weil es nach seiner Heimat sucht.
    Es quillt aus ihm ein Tränelein,
    sein Kopf sinkt in den Schoß hinein.
    Dann schläft es vor Erschöpfung ein.

    Auch Hans ist jetzt voll Traurigkeit,
    er wäre gerne hilfsbereit.
    Es will zurück ins Land der Elfen,
    wie kann er ihm nur dabei helfen.
    Steckt er es in das Buch hinein
    kann's nach dem Klapp sein Ende sein.

    Da nimmt sich Hans das Buch und liest,
    ob dort die Lösung sich erschließt.
    Er liest das alle Elfen suchen
    und nach ihrem Elfchen rufen.
    Was tu ich, denkt der arme Tropf,
    schlägt sich das Buch fest auf den Kopf.

    Autsch ; das war dann wohl zu kräftig,
    Hans ist der Sinne nicht mehr mächtig.
    Plötzlich, unterm Busch von Flieder,
    liegt er auf 'ner Wiese nieder.
    Ein Elf landet in Hans Gesicht
    und traut wohl seinen Augen nicht.

    Jetzt hebt er Hänschens Augenlider,
    da kommen dem die Sinne wieder.
    Hans erzählt dem kleinen Wichte,
    des Elfchens tragische Geschichte.
    Dann fragt er diesen kleinen Mann,
    wie er dem Elfchen helfen kann.

    Der Elf, den Hans gerade fragt,
    ihm darauf eine Weisheit sagt :
    „Der über seinen Schatten springt,
    dem manches Wunder auch gelingt“
    Nun schnell du kleines Riesenkind
    hol unser Elfenkind geschwind .

    Hans glaubt jetzt zu verstehen,
    so kann auch er nach hause gehen.
    So springt er hoch aus voller Kraft,
    bis er es bis nach hause schafft.
    Dort saß das Elfchen auf dem Kissen
    und wollte alles von ihm wissen.

    Dein Rückweg wird dir leicht gelingen,
    du musst nur immer höher springen.
    Da hüpft das Elfchen wieder munter,
    immer höher hoch und runter.
    Noch will es aber nicht gelingen,
    bis in die Elfenwelt zu springen.

    Da schlägt der Hans aufs pralle Kissen,
    das hat das Elfchen hoch gerissen.
    Jetzt wo es Hans verlassen muss
    wirft's ihm noch einen Händekuss.
    Hans fall'n entspannt die Augen zu,
    er findet bis zum Morgen ruh.

    Dann sitzt er auf dem Bettenrand
    und nimmt nochmal das Buch zur Hand.
    Er schlägt bald eine Seite auf,
    da ist ein Bild vom Elfchen drauf.
    Erst heute morgen um halb sieben
    hat es den Text dazu geschrieben.

    „Gestern war ich viele Stunden
    in eine andere Welt verschwunden.
    Tatsächlich hat ich großes Glück,
    ein Freund half mir hier her zurück.
    Ich bin zwar nicht bei ihm geblieben
    doch werd ich ihn für immer lieben.
    Bald, wenn ich endlich fliegen kann,
    besuche ich ihn dann und wann.“

    Hans freut sich wohl schon sehr darauf,
    er schlägt das Buch jetzt täglich auf.

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  4. Hallo Joshua,

    der gewaltige Rechtsruck und die damit verbundene Entwicklung der extremen Rechtsradikalität macht mir Angst. Auch ich kann diese Entwicklung nicht nachvollziehen.

    Warscheinlich hast du recht, wenn du der Meinung bist das 'Denen' mit Vernunft nicht zu helfen ist. Trotzdem ist es nicht mein Weg mit Dreck zu werfen. Lieber immer wieder diskutieren und aufklären auch wenn ich dafür sogar von eigenen Verwandten abwertend als "Gutmensch" beschimpft werde.

    Auch Linksextremität ist nicht in Ordnung.  ...Wobei sind die überhaupt links ?

    Links sein heißt für eine KLassenlose Gesellschaft zu sein. Eine Gesellschaft in der jeder von seiner Arbeit leben kann und wo nicht Einige das Hundertfache verdienen obwohl ihre erbrachte Leistung nicht annähernd höher ist.

    An dieser Einstellung finde ich widerum nichts verwerfliches.

     

    Dein Werk : Die braune Masse,  finde ich schriftstellerisch auch nicht ausgereift. Darum von mir kein "gefällt mir"

    Grüße

    Heinz

    • Danke 1
  5. Hallo Lichtsammlerin,

    in deinen Gedichten und Kommentaren lese ich einen Menschen heraus. Einen ganz normalen Menschen  ... so wie ich mir wünsche das Alle denken und handeln müssten

     

    Ich nenne mich Gutmensch weil mich User so beschimpft haben, wenn ich sie auf ihre Hasskommentare angesprochen habe. Ich fand "Gutmensch" garnicht so schlimm, im Gegenteil, ich bin gern ein Mensch, hoffentlich ein guter.

    Ich freue mich das es hier Leute gibt die sich mit ihrer Schreibkunst um Menschlichkeit bemühen.

    Danke dafür

    Heinz

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    • Schön 1
  6. Zu lernen, zu streben und zu arbeiten für ein gutes Leben mit seinen Kindern und der Umwelt ist es sicherlich wert.

     

    Zu heucheln, zu lügen und zu intrigieren kann Jemanden auch weiter bringen, wenn er in Kauf nimmt das seine Seele übel zu riechen anfängt und sich die Welt von ihm abwendet.

     

    Du hast mich zum nachdenken angeregt

    Danke dafür

    Heinz

  7.  

    Mein Problem, mein bestes Stück,

    es funktioniert ja noch zum Glück.

    Doch morgens kann man's leider seh'n

    es will ganz einfach nicht mehr geh'n.

    Drum brauch ich endlich einen Rat,

    der wär' für mich 'ne gute Tat.

     

    Ich will es weiter nicht benennen

    die Männer werden es ja kennen.

    Beim Duschen mit der Fliederseife

    steht sie schon wieder, diese Pfeife.

    Geh ich dann zum Weib hinein,

    schreit sie 'raus' du altes Schwein.

     

    Hier mein Rat zum Samenstau,

    du sollst "Ihn"  nicht verbiegen,

    "such dir mal 'ne neue Frau !"

    Dann kommt er  zum erliegen.

    • Lustig 3
    • Schön 1
  8. Hallo Lichtsammlerin,

     

    dein Feedback erklärt meine Gedanken besser als ich sie in meinem Gedicht auszudrücken in der Lage war. Aber wir Beide, eigentlich alle Schreiberlinge, wissen das uns die Reime einengen. Sie fordern darum aber auch auf nach zu denken und zu interpretieren.

    Deine Interpretation und deine Gedanken dazu sind wunderbar.

     

    Danke und Grüße von mir

    Heinz

    • Schön 1
  9. Hallo Sternensammler (in)

    Tolle Homage an unsere Mütter. Selbst wenn man im Sternerestaurant vom feinsten gegessen hat, ist der nächste Sonntag bei Muttern der größere Genuß. Alleine schon die Erinnerung an Kindheit und Jugend, in der wir beschützt versorgt und geliebt aufgehoben waren, lässt uns unsere Lieblingsspeisen besonders genießen.

    Das Einzige was besser als Mutters Essen ist, ist unsere Mutter selbst. Zumindest die Erinnerung an sie.

     

    liebe Grüße

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    • Schön 1
  10. Hi Carry, 

    man fühlt sich hilflos wenn man beobachten muß wie Frauen noch wie minderwertige Menschen behandelt werden. Jegliche Einmischung wird die Situation der Frauen aber nicht verbessern.

    Zu hoffen bleibt nur, dass sie selbst die Kraft zum Schlußstrich finden.

     

    Gruß von mir

    Heinz

  11. Hallo Lichtsammlerin,

    das LI schreibt ja hier einen Brief an seine Lieblingsautorin. Es kennt nur ihre Gedichte und verliebte sich in ihren wunderschönen Schreibstil und damit in die Autorin selbst. Das gesteht er ihr hier in diesem Brief. Im Schlussatz verspricht er ihr selbst ein Gedicht zu ihren Ehren zu schreiben und darin seine Gefühle zum Ausdruck zu bringen.

    Natürlich in der Hoffnung Liebe zurück zu erhalten.

    Du weißt sicherlich von den Kompromissen zwischen Aussage und dem Willen eine gute Reimform zu finden.

     

    liebe Grüße

    Heinz

     

    • Gefällt mir 1
  12. Hi mein Lieber,  tatsächlich habe ich das auch schon hinterfragt. Manchmal bin ich besonders stolz auf das eine "Lieblingskind" und manchmal schmerzen mich die Sorgen des momentanen Problemkindes so sehr, dass mir gerade dieses besonders am Herzen liegt.

    Ich denke ja, man kann alle (und ich hab 5 eigene und 4 angeheiratete ) gleich lieben. Der Ehrlichkeit halber, zumindest die 5 Eigenen liebe ich gleich und den anderen gebe ich viel Zuneigung um sie nicht zu benachteiligen. Genau wie ich haben auch alle Neun, inzwischen sind alle ausser Haus, ein inniges Verhältnis untereinander.

     

    Grüße nochmal

  13. Hi Freiform, ich grüße dich,

    eigentlich liest man doch heraus, dass sich "Keines von Meinen" auf die Kinder bezieht.

    Großgeschrieben weil es ja auch heißen könnte : "keines von den Meinen"

     

    Oder meinst du etwas Anderes ?

     

    Erstmal einen schönen Sonntag, vielleicht liest man sich ja noch

    Heinz

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  14. Mein Lieblingskind

    Schön das du da bist
    Bianca bei mir,
    hab dich lange vermisst
    doch jetzt bist du ja hier.

    Ach lieber Vati es geht mir nicht gut,
    war verliebt in den Falschen, bin jetzt ohne Mut.
    Keiner steht zu mir, ich fühl mich allein,
    vielleicht werde ich nie mehr glücklich sein.


    Weine nicht mehr, komm zu mir in den Arm.
    ich bin für dich da und halte dich warm.
    ich liebe dich immer, wenn Zeit auch verrinnt,
    verlasse dich nimmer, mein Lieblingskind.



    Schön das du da bist
    Karoline bei mir,
    hab dich lange vermisst
    doch jetzt bist du ja hier.

    Papa ich habe da kleine Probleme
    hab was gemacht wofür ich mich schäme.
    Bin beim Parken in Nachbars Auto gekracht
    und hab mich dann aus dem Staub gemacht.


    Wir beide gehen zum Nachbarn nach drüben
    danach werden wir das Einparken üben
    Auch wenn die Zeit der Probleme beginnt
    bleibst du doch immer mein Lieblingskind.



    Schön das du da bist
    Peter bei mir,
    hab dich lange vermisst
    doch jetzt bist du ja hier.

    Mein Papa du bist doch der Beste der Welt,
    ich hab Schulden gemacht und ich habe kein Geld.
    Hatte beim Wetten einfach kein Glück,
    ich geb dir mein Wort, du kriegst Alles zurück.


    Man kann sein Glück ohne Wetten erreichen,
    doch erst mal musst du die Schulden begleichen.
    Ich geb's dir wenn wir uns einig sind,
    du weißt doch, du bist mein Lieblingskind.


    Keines von Meinen liebe ich minder,
    alle sind meine Lieblingskinder.

     

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  15. Hallo Wackeldackel,  Eigentlich ist das Thema längst durch, aber gestern beim Gassi gehen traf ich eine etwa 10 köpfige Gruppe Jugendliche beim Party feiern. "Alles übertrieben" , "unangemessen", "wir lassen uns nichts verbieten", "geh weiterAlter", waren so die Antworten auf meinen gut gemeinten Hinweis. Ich weiß es gibt auch vernünftige Junge Leute, trotzdem mußte ich das Thema noch mal aufgreifen.

     

    Danke fürs lesen und deinen Zuspruch

    Heinz

    (Achso,.... Frohe Ostern für dich )

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