Zum Inhalt springen

Ava

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    325
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von Ava

  1. Serotoninregen in meinem Gehirn,
    als du mich beim richtigen Namen ansprichst,
    weshalb ich wie eine Idiotin lächle.

    In der richtigen Kleidung fühle ich mich einen Moment
    menschlich, endlich lebendig, endlich kann ich atmen.

    Es fühlt sich an als würden deine Worte mich umarmen,
    ich werde in warmen Sonnenstrahlen gebadet,
    nur weil du „sie“ sagst.

    Mein Herz blüht in tausend Farben
    zu tausend verschiedenen Blumen,
    wenn man mich wie eine Freundin behandelt.

    Glaubst du mir wirklich, dass ich weiblich bin?
    Dankbarkeit breitet sich in meinem Körper aus,
    mein Herz explodiert und ein Lächeln ist unausweichlich.

     

    • Gefällt mir 3
    • Schön 3
  2. Nach Tagen des Drängens traue ich mich in den Laden,

    Sie werden mich sehen.
    Sie werden dich sehen,
    Sie werden uns sehen,
    spielt es in Dauerschleife
    in meinem Kopf.

    Leise Urteile über dein Aussehen,
    deine Einkäufe, dein Gehen, deine schwitzigen Hände,  
    und deine Stimme, werden von allen gefällt.
    Warum kaufst du nur das ein?
    Kauf mehr.

    Renn
    in deine eigenen vier Wände,
    und dann kannst du endlich weinen.

    Augen
    brennen durch meine Kleidung,
    ich will sie zerreißen,
    auf den Boden fallen,
    mir die Pulsadern aufbeißen.
     

    • Danke 1
    • Traurig 3
  3. „Irgendwann bist du frei“;
    sagst du traurig tröstend zu mir.
    ich starre in die Ferne, denn
    seit einigen Jahren realisier
    ich:

    Dieser Körper ist ein Gefängnis.
    Warum bin ich hier?
    Bin ich lebenslänglich hier?
    Warte ich auf die Todesstrafe?
    Warte ich noch eins, zwei, drei, vier Jahre hier?

    „Irgendwann bist du frei“,
    sagst du dann weinend tröstend.
    ich starre dir leer in die Augen,
    denn ich frag mich:

    Ist dieser Name ein Geschenk oder ein Bann
    unter den ihr mich gezwungen habt?

    Kann ich gehen oder muss ich stehen?
    Kann ich laufen oder muss ich stehen?
    Kann ich fliegen oder muss ich fallen?
    Kann ich leben oder muss ich sterben?

    Irgendwann bin ich frei.
    Glaub ich.
    Hoff ich.

    • Gefällt mir 3
    • Traurig 2
  4. Ihr verlangt Verständnis für dein Unverständnis meiner Lage,
    wollt ein Eingeständnis meiner Freiheit damit ihr verbleibt,
    „Töte dein Selbst noch ein wenig länger für den Zusammenhalt
    der Familie.“

    Ihr gebt mir keinen Raum zum Atmen,
    muss stehen bleiben, obwohl ich rennen will.
    Traue mich keinen Schritt mehr zu machen,
    in der Angst Erdbeben auszulösen.

    Schmelze in eurer Sonne,
    während ihr in meinen Schatten sitzt.

    Ich darf nicht leben, wie ich will,
    weil ihr noch Zeit braucht, es zu akzeptieren. 

    Bin die (fast) Zerstörerin von Ehen,
    Welten und nicht mehr selten,
    die Zerstörerin meiner Träume,
    meiner Welten und meiner selbst.

    • wow... 3
  5. Ich will nicht, dass meine Existenz debattierbar ist.
    Hört auf mich als Freak zu zeichnen,
    Ich will in niemandes Hosen schauen,
    niemand unwohl fühlen lassen,
    warum müsst ihr mich so hassen?

    Ich will doch bloß existieren,
    Warum könnt ihr mich nicht akzeptieren?
    Meine simple Bitte respektieren?
    Ich will doch bloß existieren.

    Hört auf mich als Freak zu zeichnen,
    will doch bloß existieren.
    Will niemandem etwas tun,
    bloß existieren.

    Hört auf eine Person als Norm für uns alle anzusehen,
    Hört auf meine Existenz zu debattieren,
    Die Wissenschaft stimmt doch mit mir überein,
    also was ist da zu debattieren?

    Geht die Sonne auf? Oder unter?
    Oder ist gerade Mittag?
    Wenn die Gegenwart der Tag ist,
    will ich nicht die Zukunft sehen.

    Vielleicht bleibe ich auch einfach nicht hier,
    um zu sehen was passiert…

    • Gefällt mir 2
    • in Love 1
  6. Ich halte deine Nähe nicht mehr aus.
    Hör auf „er“ zu mir zu sagen.

    Nenn mich nicht bei diesem Namen.
    Hör auf „er“ zu mir zu sagen.

    Jedes „er“ treibt Nägel in mein Herz
    und das weißt du auch.
    HÖR AUF! „Er“ zu mir zu sagen.
    -
    bitte.

    Ich will schreien, dass du’s auch verstehst.
    Ich will schreien, damit du endlich gehst.

    Wenn du der Schuldige bist,
    warum fühle ich mich schlecht?

    Wenn du dich entschuldigst,
    warum suchst du keine Schuld in dir?

    Doch ich schweige, wie immer
    und weine leise,
    während du mich weiter ertrinken lässt.

    • Gefällt mir 1
  7. Ich weiß nichtmehr, ob ich leben will.

    Der kleinste Funke Stress bringt mich zum Springen.
    Nur der kleinste Gedanke an die Zukunft bringt mich zum Fallen.

    Die Vergangenheit blutet in die Zukunft und ertränkt die Gegenwart.

    Ich wünschte,
    ich könnte meinen Namen aus den Geschichtsbüchern brennen.
    Menschen würden mich bei neuem Namen nennen
    Menschen würden mich nur als mich kennen.

    Ein Funke Hoffnung, dass ich endlich,
    die sein kann, die ich bin, ist erlischt mit Blut.

    Es gibt kein Entkommen.
    Die Nacht hat den Tag getötet
    und die Sterne sind seine Erinnerung,
    doch er kommt nie wieder.

  8. Wie soll ich das bloß schaffen?
    Lebe ich überhaupt noch?
    Habe ich überhaupt gelebt?

    Es macht keinen Unterschied mehr,
    ob ich schlafe oder wach bin.

    Hänge in dünnen Fäden jeden Tag
    über meinem Bett und starre
    an die Decke bis in die Nacht.

    Bitte schreib mir.
    Zeig mir, dass ich dir,
    was bedeutete.

    Es fühlt sich so an, als ob ich dir egal sei.
    Ich weiß es ist nicht so, aber
    es gibt keinen Raum mehr für mich,
    denn immer, wenn du sprichst,
    nimmst du den Raum ein und
    interessierst dich nicht
    für mich.

    Frag wie es mir geht,
    ich werde eh wahrscheinlich lügen,
    damit ich nicht den schmerz verspüre,
    wenn du nicht nachfragst,
    warum es mir so geht.

    Würde es dir etwas antun,
    wenn ich nicht mehr bin?

    Ist es nicht traurig,
    wenn man das Gefühl hat,
    der einzige Grund zu leben ist,
    dass man andere nicht traurig machen will?

    Ich will es gar nicht schaffen.

    • Traurig 1
  9. Ich will Haut in Fetzen von meinem Schädel reißen,
    während sich meine Augen glückselig im Spiegel verlieren.
    Bis sie dann doch ausgestochen sind,
    denn ich kann meinen Körper niemals akzeptieren,
    es sei denn ich werde blind
    oder ich sterbe.

    Ich will meine Stimmbänder aus meinem Rachen reißen,
    und mich dann an ihnen erhängen,
    bis ich nichts mehr spüren kann,
    sonst werde ich nie aufhören über ihn zu reden,
    es sei denn ich verstumm
    oder ich sterbe dann.

    Ich will so wütend sein, dass Adern platzen und reißen,
    und so bluten als würden mich hundert Hunde beißen,
    Will doch gar nicht, dass ich verweil,
    weil dieser Körper nicht mehr zu mir passt,
    weißt du wie es sich anfühlt, wenn man alles an sich hasst?

    Ich will Löcher in mein Herz und meine Lunge reißen,
    in dem mein Brustkorb zusammenbricht,
    damit mein Körper nicht für ein Geschlecht spricht,
    das ich nicht bin oder sein will,
    wenn ich dann endlich sterbe.

    • Traurig 1
    • wow... 4
  10. Stille. 

    Es ist so leise. 

    Viel zu leise. 

    Ich will schreien, dann ist es laut. 

    Laut ist gut, dann bin ich gedankenfrei. 

    Dann kann ich nicht denken. 

    Aus den Ohren, aus dem Sinn. 

    Hoffe ich. 

    Warum kann ich nicht schreien? 

    Sie würden schauen. 

    Angst. Angst? Nein, Panik brennt in mir. 

    Sei still!

    Warum denke ich noch? 

    Renn weg!

    Schauen sie? 

    Nein? 

    Gut. 

    Renn weg!

    Geh in die Stadt. 

    Werd beschäftigt! 

    Sei glücklich. 

    Gehen, kann ich nicht. 

    • Gefällt mir 1
    • Danke 1
    • in Love 1
    • Traurig 1
  11. Ein Moment der Ungewissheit.
    Sagst du jetzt, dass du mich hasst?
    Dass ich langweilig bin?
    Dass ich dich runterziehe?
    Oder,
    sagst du jetzt etwas Positives?
    Etwas, das meiner Vorstellungskraft entflieht?

    Ein Moment der Ungewissheit.
    Weiß nicht, ob ich fliege oder falle,
    Weiß nicht, ist das ein Strick oder Arme,
    Weiß nichts.

    Gute Erinnerungen zerrinnen wie Sand in meiner Hand.
    Kann nicht einschätzen, was du sagst.
    Kann nichts.

    Wie gelähmt schaue ich zu dir.

    Ein Moment der Ungewissheit
    wiederholt sich bestimmt.

    • Gefällt mir 1
  12. Ein Schaudern lief
    mir über den Rücken,
    bei dem Gedanken,
    man könnte meine Köperhaare
    sehen.

    Hasse diesen Körper,
    diese Haare
    und dieses Gesicht,
    warum weiß ich
    dennoch nicht.

    Irgendwas passt einfach
    nicht.

    Klar, das kommt und geht,
    manchmal hasse ich ihn weniger.

    und ich hasse es ja auch nicht männlich
    zu sein… hat einige Privilegien.

    Will diesen Mädchen sagen,
    wie hübsch sie sind,
    aber will nicht wie ein Creep wirken. 
    Man sieht mich ja als Gefahr an, 
    als würde ich flirten, das will ich nicht. 


    Wie gerne wäre ich eine von ihnen,
    wäre so gerne mit jedem Mädchen befreundet,
    würde so gerne behandelt werden wie
    eine von ihnen.
    Vielleicht muss ich ja der schwule
    Freund sein?
    Naja, geht nicht- Bin halt nicht
    schwul.

    Mein Herz explodiert
    als eine Freundin zu mir
    Schwester sagte.

    Hab es abgewunken, wäre
    ja komisch.

    Jahre später, kaufe ich mir
    Frauenklamotten… um die
    Geschlechtsrollen anzugreifen…
     

    Fühle mich so wohl in dieser Kleidung
    doch auf Bildern sehe ich diese hässliche
    männliche Fratze eines Gesichts.
    Spüre etwas zwischen meinen Beinen,
    ein bisschen hoffe ich… da wäre Nichts
    am Hängen.

    Ich verspüre Neid auf Körper
    von Frauen.


    Mein Herz explodiert, wenn Menschen mich
    weiblich behandeln, sie statt er
    und Mädchen statt Junge.

    Mein Herz stirbt (manchmal), wenn Menschen mich
    als männlich sehen.

    HÖR AUF ER ZU SAGEN, MAMA!
    PAPA SIEHST DU DAS NICHT???

    Aber
    bin ich wirklich trans?

    Ist das vielleicht doch
    nur meine Einbildung?

    Ist das nur eine kranke
    Art des Eskapismus?

    Verdammt.

    Zweifel nagen an meinem Verstand.
     

     

    (Für interessierte, das Narrativ sich im falschen Körper geboren zu fühlen, ist eine Gefahr (so mag es bei einigen sein, aber viele Transpersonen zweifeln daher an sich selbst. Ich empfehle einen Artikel, der mir geholfen hat, ungefähr einzusehen, dass ich mit 99,9% trans bin. Selbstzweifel sind die 0,1%
    Suchbegriff: genderdysphoria

    • Gefällt mir 1
  13. Viel zu laute Musik
    zertrümmert meine Trommelfelder,
    in der Hoffnung sie verhindert Gedanken, während
    Viel zu volle Augen
    an die Decke starren.

    Mein Finger zuckt,
    als ich wieder auf das Telefon schauen will.
    Hat sich jetzt in den letzten zehn Sekunden
    was verändert?

    Hast du jetzt geantwortet?

    Ich baue mich auf um mich
    weiter zu zerstören.
    Ich sollte nicht nachschauen.

    Ich sollte abhauen. Von hier
    vor dir und vor mir.

    Wir tu dir nicht gut, oder?
    Es tut mir leid.

    Wie magnetisierend wirkt
    das Fenster dort,
    will es durchbrechen und
    dann in den Scherben
    badend sterben. 

    Ich bleibe liegen.
    Musik spielt weiter.
    Leider.

    • Gefällt mir 2
    • Traurig 1
  14. Ich werde eine Enttäuschung sein.
    Hinter dieser Maskerade aus Komplimenten
    und Nettigkeiten ist nichts.

    Denn ich bin nichts.
    Nichts, das interessant ist.
    Nichts, was deiner Zeit wert ist.
    Nichts, was dich glücklicher machen kann.
    Nichts, das Spaß ist.
    Und besonders nichts für dich.

    Brich mich.

    Gib mir einen Grund
    endlich den letzten
    Schritt zu gehen.

    Ich brauche den Schubs,
    um endlich zu fallen.

    Ich bin und werde immer
    eine elendige Enttäuschung
    sein.

    Renn weg oder sieh mich
    zerfallen.

     

    • Gefällt mir 1
    • Danke 1
  15. Ich weiß, dass alles was
    ich fühle erlaubt ist,
    glaub ich,
    oder nicht?

    Ich vernichte mich.

    Stehe an dieser Tür
    seit Stunden.
    Weiß ich sollte,
    etwas tun.
    Etwas tun, dass mich
    wieder lebendig
    fühlen lässt.
    Doch
    lege ich meine Hand auf die Klinke, drückt
    Angst mich am Kehlkopf auf den Boden.

    Ich kriege keine Luft.

    Ich weiß, dass
    du gesagt hast, dass
    du mich brauchst.
    Aber, was
    ist, wenn du gelogen hast?
    Du musst gelogen haben
    -
    oder?

  16. Ich liebe (und hasse) solche Gedankenspiele. 

    Meine Antwort ist ein wohlüberlegtes: 

    Ich glaube, ich weiß es nicht. 

    Natürlich würde man Leben retten, aber gibt man mir damit das Recht Leben zu nehmen? Kann jemand das Recht zu leben verlieren? Solche Fragen... für manche ein klares Ja und Nein, für mich ein unentschiedener Hilfeschrei, da ich die Emotionalität auf beiden Seiten sehe. 

    Gibt es wohl eine perfekt rationale Antwort? Würde eine künstliche Intelligenz das (rational) beantworten können? Oder wäre sie dafür auch zu fehlerhaft? Zu sehr vom Menschen gemacht? 

    So meine Gedanken dazu... 

    • Danke 1
  17. Bin ich nur das Ergebnis
    einer Rezeptur?
    Ist der Ausgang immer
    gleich?

    Bin ich frei?
    Kann ich entscheiden?
    Bin ich vielleicht doch nur
    das Ergebnis der
    Einflüsse meines
    Lebens?

    Ist das nur eine
    kurze Phase?
    Bleibt das, oder
    verschwindet es
    mit dem Einfluss?

    Fühle ich mich wirklich so?
    Bin ich wirklich eine Frau?
    oder irgendwas dazwischen?
    oder doch nur ein Mann?

    Ist das nur Einfluss??
    Ich bin überfordert.

    Alles wird gut?
    Alles wird gut?
    Alles wird gut?
    Alles wird.

    Ist das nur eine
    Phase?

    Oder bin ich wirklich
    so?

  18. Mein Blick fixiert auf
    eine leere Schachtel
    mitten im Raum.

    Wie paralysiert lieg
    ich auf meinem Bett.

    Will so gerne
    aufstehen, ausgehen, aufräumen,
    nicht den ganzen Tag versäumen,
    doch
    ich kann nicht.
    Wieso kann ich nicht?
    Ich sollte es können.
    Ist das bloß Faulheit?
    Ist diese Depression bloß
    Ausrede?

    Eine leere Schachtel
    mitten im Raum
    verschwimmt
    als sich Tränen bilden.

    Es tut mir leid,
    Ich wünschte, ich wäre
    normal.

    • Gefällt mir 2
  19. Triggerwarnung: In der fiktiven Handlung des Textes wird selbstverletzendes Behalten beschrieben.

    Tote Augen
    starren stundelang stetig auf
    einen Spiegel.

    Schau es dir an,
    dieses schlechtrasierte
    hässlichste, zu rund formierte
    Ding, was man wohl
    noch Gesicht
    nennen kann.
    Ich will es abreißen.

    Bin das noch Ich?
    War ich damals ich?
    Bin ich jetzt Ich?
    Kann ich ich sein?
    Bin ich gefangen?
    Wer bin ich?

    Dieser Körper ist taub.
    Fühle nichts.
    Vielleicht wenn ich auf diesen
    Spiegel einschlage, bis
    Scherben in meiner Haut sind,
    Vielleicht fühl ich mich
    dann endlich wieder,
    endlich wieder
    lebendig.
    Vielleicht. 

    • Gefällt mir 1
  20. Als du mich ignoriert hast,
    ist mein Herz gebrochen.
    Als du mich ignoriert hast,
    ist mein Kopf in Kreisen
    gelaufen, bis du mir kurz
    deine Aufmerksamkeit
    geschenkt hast.

    Trotz der schlaflosen Nächte und den albtraumhaften Tagen
    war jede Sekunde in der du mit mir gesprochen hast,
    eine Sekunde über Wasser, während
    ich im Ozean der Panikattacken ertrinke.

    Trotzdem warst du meine Rettung,
    mein einer Lichtblick, ich habe zu
    dir aufgesehen, wollte sein wie du
    und ich würde alles dafür geben,
    dass du noch einmal mit mir sprichst.

    Denn ich war an allem Schuld
    hätte ich mich nicht falsch verhalten,
    so anhänglich, so ängstlich dich zu
    verlieren, dann wärst du vielleicht
    geblieben.

    Du hattest all das Recht der
    Welt mich zu verlassen.
    Hasst du mich jetzt?
    Denkst du manchmal auch zurück
    an all die guten Tage und spürst wie
    sie auch langsam verfaulen?

    Jetzt hab ich nur noch Angst,
    mit neuen Freunden, noch mehr
    Angst, dass sie jetzt gehen,
    weil ich nur noch zerstörter bin,
    und weil ich nur noch verlorener bin.

    Erinnerungen an dich kann ich nicht
    unterdrücken, denn alles erinnert mich
    an dich.

    • Gefällt mir 3
    • Traurig 1
  21. Aus zähen Momenten wurden Tage
    wurden Monate, wurden Jahre.
    Zeit ein See, in dem ich orientierungslos ertrink.

    Wenn du weg bist,
    ist es dunkel.
    Bitte bleib.
    Bin selbstsüchtig,
    es tut mir leid.

    Traurigkeit ist wohl ein Teil von mir.
    Sie ist ich.
    Ich entkomme ihr wohl nicht.
    Bin ich ohne Sie noch ich?

    Aus Gedanken wurden Ängste
    wurden Taten wurde Reue
    wurde gebrochenes
    Ich.

    Bin ich eine Reparatur wert?

    • Gefällt mir 1
    • Traurig 1
  22. Die kleinste Veränderung in
    deinem Verhalten ist
    ein Hammerschlag, der
    sich immer wiederholt
    in meinem Kopf,
    bis ich zerbrochen bin.

    Du versprichst mir,
    dass alles gut ist.
    Aber was ist, wenn es
    das nicht ist?

    Ich sehe bei der kleinsten Veränderung
    schon wie du mich verlässt.

    Es tut mir leid,
    dass ich so bin.
    Ich wünschte, ich könnte
    einfach einmal aufhören zu
    denken. 

    Bitte verlass mich 
    nicht.

    • Gefällt mir 1
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.