TEP
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Hey Petra Pan
Ich muss gestehen, oft lese ich Gedichte mit solch langen Versen nicht oder nicht ganz weil sie ein gewisses Maß an Leseaufwand und Gedanken erfordern, mehr als Werke in "einfacher", soll heißen kurzer Versform.
Außerdem müssen Werke, je längere Verse sie haben umso besser sein. Das wurde hier aufs Erfreulichste geschafft, wirklich sehr schön zum lesen. Wie BR schon bemerkte, der titel ist genial getroffen, sprachlich wunderschön, es malt Bilde in Köpfen und Herzen.
liebe Grüße
TEP
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hey Blacki
im Gegensatz zu mystic kann ich mich durchaus an deinem Worten freuen, sind sie doch meiner meinung nach gerade hier NICHT wiederholt.
Die Kugel bricht in mir dein Herz -durchfährt mich doch der größte Schmerz,
als deine zarten Hände taub
zerfallen in den meinen -
ganz und gar zu Sternenstaub.
bis auf den Sternenstaub mag sich mir hier keine sprachliche Wiederholung aufdrängen?! Inhaltlich wohl, bemängelte mystic jedoch genau umgekehrt, dass dein Wortschatz sich ähnle. Ähnelt zugegeben, aber Beispiel sternenstaub ist einfach ein so wunderschönes Bild, das ich mich nicht daran störe es wiederholt verwendet zu lesen, solang nicht totgeschrieben.
Aber vielleicht sehe ich dein Werke hier auch mit rosarot-gefärbter Brille, sind doch diese wunderschönen Worte meiner Person gewidmet, wer vermag es, sie nicht als wunderschön zu empfinden?
Ich danke dir ob dieses Werkes.
Auch der "Neonschein" blieb nicht unbemerkt
Liebste Grüße meinerseits an eine verwandte Dichterseele.
TEP
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Papyrustränen
Fasern meines blutend Herzen -
eng verwoben diesen Zeilen,
teilen sie doch alle Schmerzen
die mich zwingen zu verweilen.
Kaum ein Wort vermag betonen,
Wochen, Tage und Sekunden,
Seelenfragmente die verwunden
diesem Werk nun innewohnen.
So tintenschwarz scheint meine Schrift
wispernd sie verkündet,
wie es sonst nur ein Blicke trifft -
in Worten wie es in mir stündet.
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Schneeglöckchen
Unter zugefrornem Tuche,
brechen blühend Schimmer vor.
Wie ein sagumwobnes Buche,
ziehen mich zum Philosophentor
die Düft - betörend - doch so leise,
welch wachten bis zum Frühlingstauen
schlummernd; weisen Geistes Reise,
zum ewig dämmernd Morgengrauen.
Sie schimmern in der Morgensonne,
tausend Regenbogen gleich.
Erfüllen mein ganz Seel mit Wonne,
schenken sich mir - Götterreich.
--------------------------------------------
für meinen Freund und Seelenverwandten, den Revolvermann
--------------------------------------------
Verweis:
http://www.dichter-forum.de/-in-stiller-sucht-gewidmet-vt4857.html
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hey dyrian
gefällt mir sehr gut
inhaltlich und thematisch interessant, kann ich mich der kleinen bärin nur anschließen. das gefühl kenn ich auch gut.
nochdazu sprachlich sehr gut umgesetzt, lässt bildre im kopf wachsen und regt zum träumen an.
ich jönnte noch nicht einmal sagen, welche strophe mir am besten gefällt, sie sind aller unvermindert schön.
das einzige was für mich nicht so ganz zu passen scheint, ist das "grün" in S2V1. wieso ist die melodie grün? oder bezieht sich das auf die natur, das grün sozusagen?
liebe grüße
TEP
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Sehr erheiternd.
Erinnert an "Dunkel wars der Mond schien helle...."
Gern gelesen
Liebe Grüße
TEP
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Leidenschaftlicher kann ein Gedicht wohl kaum sein, so tiefe Gefühle in Worte gefasst.
Auch die Strophenanzahl 4 mit je 4 versen gefällt mir sehr gut
Metrisch wunderbar, wie von dir gewohnt. einzig S4V1+2 sind mir metrisch nicht ganz erschließbar, odre ist das holpern absicht?wäre ja inhaltlich durchaus vertretbar.
für mich liest sich das so:
Ertrinke meilenweit im Blutfluss
xXx XxX x XX/x
isotonisch erweckter Triebe -
XxXx xXx Xx
oder betonst du es einfach anders?
Hmmm... sprachlich und inhaltlich sehr schön, nicht ganz leicht zum interpertieren.
ich versuch mich mal dran....
S1 : Die Kernaussage, das es nur auf das herz, die gefühlswelt, sozusagen innere werte ankommt, das LI will den leib (=das äußere) der angesprochenen person verwerfen, das einzige was zählt ist das herz.
S2: Erodier = Erosion?!
Also abtragen von vergänglichen dingen,
das "bin katheter in dich ein" kann sowohl aus der sicht des LI satmmen als auch als imperativ gemeint sein.
Das LI droht sozusagen damit, etwas widernatürliches zu vollbringen, wozu der/die/das angesprochene als Schauplatz/ort des "tuns" verwendet werden wird. also zentrum der neuen anlage.
S3: inhaltlich mir nicht klar...
also das "spritze" kann wieder sowohl imperativ als auch aktiv sein, wohl eher aktiv da ja die hohlräume durchstoßen werden. (V2)
auf was bezieht sich das erpicht? wie kann man erpicht kontraktieren?
und wieso ist die liebe ein vehikel, also gefährt?
also da komm ich nicht irgendwie auf den springenden punkt.
*denkdenkdenk* *rauchrauchrauch* *qualmmmmmm*
S4: Das LI errinkt in dem Blut dass es vorher selbst vergossen hat, kommt allerdings zu dem Schluss, dass seine liebe und das herz des anderen perfekt zusammenpassen, wie "schloss und schlüssel".
Alles in allem würde ich auf Liebe (ach neee) tippen, und zwar ein apell an den andern, sie endlich zu erkennen.
Das LI denkt, dass das Herz des andern auch liebe empfindet, der verstand (symb. durch den körper, S1) es nicht realisiert...
sprachlich toll gelungen. gefällt mir echt gut
liebe grüße
TEP
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kann mich quicksilver nur anschließen.
wunderschön.
kann sich glücklich schätzen, wem dieses gedicht und diese emotionen gewidmet wurden.
Tragen uns doch in die Weite,
Ferne, unter Schutzgeleite
Spiegeln unsre Seelen
und den Weg, wir wählen
Ein Leben ohne Träume
ist ein Leben ohne Sinn
Denn wo tragen uns die Pfade
ohne Lebensträume hin?
liebe grüße
TEP
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hey alex
mit deiner metrischen "beanstandung" hast du recht. du findest auch alles
war mir allerdings bisher an dieser stelle nicht aufgefallen.
wenn man es sozusagen umgekehrt betonen würde
sich ins Jetzt würde ergießen.
X x X xX xXx
wärs metrisch richtig, so liest es sich auch im lesefluss. allerdings ist es metrisch so richtig, wie du es aufgeschlüsselt hast.
zur interpretation... es ist ein gedicht eben zum andenken an jemand verstorbenen, aber soll eben auch den tröstenden gedanken vermitteln, dass obwohl sich es jetzt anfühlt, als würde man vor trauer zerspringen, alle tränen herausfließen, der verlorene mensch nicht gegangen ist, sonder es der seele jetzt besser ist und sie spuren hinterlassen hat. eine melodie, deren noten zwar vergänglich sind, ihre töne jedoch unvergessen.
und das herz behält sie eben immer, sowohl die erinnerung, die melodie und die andere seele.
liebe grüße
TEP
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hey blacki
erst mal eine gegenfrage
wie bringst du "zenit" und "stein" in einem satz unter? also soweit ich weiß (und hier auch meinte) steht der zenit für den punkt, der genau senkrecht über dem "betrachter" in dem fall dem LI steht. im speziellen auch oft genannt im zusammenhang mit der sonne; die "sonne steht im zenit".
meine wortwahl zielte darauf ab, dass wenn die sonne genau über einem steht, man ja keinen schatten wirft. als bild dafür "mitten im leben stehen". daher, nur wenn man gerade und senkrecht, also genau richtig gerade steht, mit sich selbst und der welt im einklang, harmoniert man mit der zeit, sozusagen in einem "ton", in der selben lage, melodie....
aber dies ist eben nur selten der fall, eben so selten wie die sonne genau im zenit steht über einem, an wolkenlosen sonnigen tagen.
schön dass es dir gefällt mystic
ich dachte gar nicht, dass dieses gedicht so große resonanz und zustimmung hervorruft, ja geradezu begeisterung :mrgreen:
liebe grüße
TEP
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hey alex
also ich kann mich leider nicht ganz der begeisterung anschließen.
sprachlich natürlich höchstes niveau, allerdings ist das gerade mein problem hier. ich finde es schade, dass du ausschließlich mit paarreimen geschrieben hast. dass führt meinem empfinden nach dazu, dass es so als reimwütig-geschrieben gelesen wird.
die vielen fachwörter heben meiner meinung nach die qualität nicht, sie stützen nur den "reimcharakter".
die einzige strophe die mir hier wirklich gefällt ist die 2.
Mein geliebter Gnadenshenkersenkt sein Haupt zum Lebenssenker.
Schlägt mein Puls doch in die Höhe -
dreht sich schnell, weilt nur als Böe.
vor allem durch das wortspiel im zweiten vers. echt schön.
der rest nicht so mein geschmack.
in der letzten strophe holpert es auch wenn sonst metrisch einwandfrei (viell etwas ZU sehr "metrisiert"?)
wie knigg bemerkte, holpert da was. ich glaube dass es davon kommt, dass man natürlicherweise beim lesen
bei Null als gespannte Weite.
XxXxXxXx
SO
bei Null als gespannte Weite.
xXxxXxXx
ließt. dann würde sich das holpern erklären durch die 2xlige unbetonte silbe.
tut mir leid, aber gefällt mir im gegensatz zu deinen sonstigen werken (die mir fast alle sehr sehr gut gefallen wie du weißt) nicht.
aber das ist nur mein persönlicher eindruck, also nicht krumm nehmen
liebe grüße
TEP :?
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hey voki
dankeschön für den link. millenium kannte ich schon, auf deines bin ich bis jetzt noch nicht gestoßen..... besser spät als nie
hey Dead Man
ich fühle mich geehrt ob deines großen lobes. schön dass es dir gefällt und sogar ein toter, der doch nichts mehr muß oder äßeren verpflichtungen unterliegt, stehenbleibt und mein gedicht genießen kann.
staubige grüße zurück
TEP
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meinen ehrerbietigsten respekt voki. *pokal übergeb*
aaaaaaaber irgendwann.....kommt die revanche..... unerwartet.... :twisted:
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hey O_O
gefällt mir echt gut, sehr schön zum lesen, flüssig und sehr treffende worte.
es schafft das was gut gedichte schaffen sollen, es lässt ein bild, gefühle im leser entstehen.
auch wenn es für dich einr bedrückende stimmung erfasst, denke ich eher an eine laue sommernacht, vielleicht etwas melancholisch, "so wie in alten zeiten"
und es enthält die sehnsucht, nach dem leben, der ferne, abenteuern, der welt....................
haaach...schön.....
sehr gern gelesen
liebe grüße
TEP
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hallo think_of_you
erst mal ein herzliches willkommen hier auch von mir.
was dein gedicht betrifft gefällt es mir inhaltlich gut, es ist wirklich schwierig oft blicke zu deuten.
allerdings wirkt es manchmal etwas sehr gereimt, soll heißen weniger auf den inhalt bezogen, sondern auf den reim
zb hier:
aber du sagst nichts, wieso?sag, weshalb also?
metrisch könnte man an dem text noch einiges verbessern.
ich werde ihn dir mal durchXeln, das hat mir am anfang sehr geholfen (vielen dank an dieser stelle an blacki )
x = unbetonte silbe
---> alle präfixe (vorsilben), die nicht alleine stehen können
und suffixe (nachsilben), können nie alleine stehen
Beispiel: Gesicht = xX, es könnte ja nur sicht heißen
Angesicht = XxX, An könnte alleine stehen, kann daher betont werden
ein anderes beispiel:
vernichtet: xXx
nichtet: Xx
nicht: X (wortstamm)
et: x (sufix)
ver: x (nicht trennbares präfix)
sowas hat mir sehr geholfen am anfang
aber jetzt werd ichs mal gnadenlos alles durchXeln..
du siehst mich so ansagst nichts zu mir,
siehst mich an
wie ein Vampir
x X x x X
X x x X
X x X
X x xX
wieso siehst du mich so an?und wieso bleibst du leis?
mir ist so bang
fühl mich wie auf glatteis
Xx X x X x X
x Xx X x X
x X x X
X x x X x X
du schaust immer zu mir hinso, als ob ich was besonderes bin
aber du sagst nichts, wieso?
sag, weshalb also?
X x Xx X x X
x x X x x xXx X
Xx x X x Xx
X xX Xx
ich weiß nicht, wieso du nichts sagstvielleicht, weil du mich nicht magst?
aber wieso schaust du mich dann so an?
so, das mir wird ganz bang?
x X x xX x x X
xX x X x x X
Xx xX x X x X x X
x X x X x X
was soll das heißen, dein Geschaue?hebst du dabei etwa deine Braue?
um über mich zu lachen
wie kannst du das machen?
x X x Xx X xXx
X x Xx Xx Xx Xx
x Xx X x Xx
X x X x Xx
oder magst du mich etwa doch,
bist einfach unsicher, noch?
ach ich weiß es nicht
Ich hoffe, dass du bald zu mir sprichst!
Xx X x X xX X
x Xx xX X
X x X x X
x Xx x x X x x X
Ich hoffe es hilft dir ein bisschen, ich bin zwar kein verfechter einer 100% genauen metrik aber so ein angenehmes grundschema sollte schon vorhanden sein und wenn es holpert, nur an gewollten stellen.
Liebe grüße
TEP
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hey torsul
gefällt mir sehr gut.
echt wunderschön. glücklich die, der diese worte gewidmet sind
Die 3. strophe wirkt im vergleich zu den andern nicht so, da sie von der wortwahl her eher zurückhaltend ist.
dafür kommen die andern umso mehr zur geltung.
sehr gern gelesen.
liebe grüße
TEP
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Seelenreise
Befreit von schweren Schwingen,
schwebt sie dem Licht entgegen.
Hörest du ihr Singen?
Ode an das Leben.
Ihre Flügel hinterlassen,
Spuren einer Melodie.
Vergänglichkeit der Noten,
doch die Klänge enden nie.
Sonnenstrahlen funkeln,
tausend glitzernd Schimmer.
Verlierst sie nie im Dunkeln,
das Herz umschließt sie immer.
Es ist als ob der Tränensee,
sich ins Jetzt würde ergießen.
Doch spürst du ihre Stimme nicht,
durch Deine Seele fließen?
In Memoriam.
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Zeigerticken
Mal eilt sie schnell davon,
dann an strenger Leine mit.
Selten harmonierend Ton
an sonnigen Tagen, im Zenit
Klebend Schatten, unumgänglich
sie ist ewig, du vergänglich.
Doch stehst du grad im Leben,
wird sie mit dir schweben.
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jippiieeeyeeeaaahhh... I got it das ding!!!
du mir leid für dich toter mann (obwohl...eigentlich nicht... obwohl ich nicht daran zweifle dass das DINGGGG bald in anderen, kreativeren händen sein wird... viell ja in deinen?!
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Auch wenn schon verstorben, kann ich nur bewundern wie du es vermagst deine gedanken (oder warns meine, hier?!) in worte zu kleiden.
Die Weite des Himmels
ist so unermesslich und
in Angesicht dessen erscheint
das eigene Sein
vernichtend klein.
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hey aichi
sprachlich gefällt es mir gut, die bilder beschreiben die gefühle gut.
An die kahle Wand lehnendVerfolge ich den langen Weg der Vögel
diese stelle gefällt mir persönlich am besten.
was mir allerdings nicht so gut gefällt ist der vers
"eine tiefe qual". er fällt so aus dem kontext. bisschen bruchstückhaft.
und mir scheint der titel nicht ganz zu passen. warum auf englisch, wo doch das gedicht in deutsch ist? oder hat das eine spezielle bedeutung?
liebe grüße
TEP
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jetzt geb ich hier auch mal meinen Senf dazu.
Ritter's Not
Siehst du dort den kecken,
tapfren mutgen Recken?
Mit dem Wecken;
es scheint ihm zu schmecken,
tut doch die Rosinen schlecken
und den Zucker lecken.
Plötzlich er merkt mit Schrecken
und bekommt knallrote Flecken
-er wollte doch Abspecken.
Denn es kracht ihm schon das Becken,
deshalb will er auch verstecken
sich im Walde, bei den Zecken,
Sowie den Schnecken
und holzigen Stecken,
nicht zu schweigen - Hecken,
in dunklen Ecken.
Ohne seine Decken
denn alle woll'n ihn nur necken.
So geht’s im Leben…
Anm: Ist schon vor Ewigkeiten entstanden, ein Wortspiel halt. Unabhängig von Deadman
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Trügerische Sternenbilder
Herkules und Orion
Pegasus, Andromeda
sehen wir von Weitem schon
schimmern sie doch hell und klar.
Doch wem ist schon Lynx bekannt?
Oder Apus, nie genannt.
Zart glänzen manchmal ihre Sterne
in unendlich weiter Ferne.
Doch werfest du den zweiten Blick
auf stiller Wasser Tiefe
schlummert wie im Kohlestück
Diamant, als ob er schliefe.
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hey helmut
gefällt mir sehr gut dein gedicht, vor allem die thematik. die thematik ist auch sprachlich gut erfasst, obwohl mir die wortwahl
fast ein bisschen zu einfach gestrickt ist aber das ist wohl geschmackssache
liebe grüße
TEP
trhafnhaB renie nenoixelfeR (Von mir für Dich)
in Experimentelles & Wortspieldichtung
Geschrieben
Vor dem Verstauben sei hier ich davor..........
thematisch gut getroffen, passt zur "stadt" irgendwie....
eher negativer odre melancholische stimmung, ist bei dir allerdings meistens so
der titel allerdings gibt mir auch nach des öfteren lesen und rätseln, Rätsel auf.... ?!
liebe grüße
TEP