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alfredo

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Beiträge erstellt von alfredo

  1. Jedes Jahr ist Muttertag.

    Ich stelle mir die bange Frag',

    wozu der Tag den nütze sei?

    Er findet statt im Monat Mai.

     

    Das Mütterlein wird ausgeführet,

    sie ist darüber sehr gerühret!

    Der Umsatz steigt im Blumenladen,

    es ist auch nicht der Wirte Schaden.

     

    Sie haben kaum ein Plätzchen frei,

    am Muttertag im Monat Mai.

    Gar mancher Tand wird heut' gegeben,

    die gute Mutter, sie soll leben.

     

    Doch manche Mutter wird versetzt,

    sie hat geweint und ist verletzt.

    Kein Telefon hat angeschlagen,

    das liegt der Mutter schwer im Magen.

     

    Der Tod ereilt das Mütterlein,

    in die Grube kommt sie rein.

    Wurde zur Lebzeit sie vergessen,

    getrauert wird nun angemessen!

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  2. vor 14 Stunden schrieb Margarete:

    liebe melda-sabine

     

    danke für dein schreiben

    ich schreibe gerne so kleine weisheiten

    das ist der kleinste kommentar,den ich bekommen habe.  einfach klasse

    damit ist vieles gesagt

     

    dir noch einen schönen ersten mai

     

    liebe grüsse von  margarete

     

    Am 30.4.2021 um 14:51 schrieb Margarete:

    ein liebes wort an trüben tagen

    wirkt wie ein wunder über nacht

    gibt antwort dir auf viele fragen

    hat oft aus trübsal freud gemacht

     

    drum schenke gern von  dieser gabe

    lass trost und freude so gedeihn

    sei freund in allen lebenslagen

    dann kehrt bei dir auch frieden ein

     

     

     

     

    Gerade eben schrieb alfredo:

    Hallo Margot, 

    dein Gedicht ist ein Labsal für eine geschundene Psyche. Ich bin so froh, dass ich Gelegenheit habe, so etwas zu lesen. Danke.

    LG Alfredo 

     

     

  3. Weiche Pfoten, schwarzes Haar,

    dazu ein grünes Augenpaar.

    Das ist meine Fledermaus,

    sieht wie ein kleiner Teufel aus.

     

    So wie sie das Köpfchen gibt,

    machte mich in sie verliebt.

    Sie ist mein Alterssonnenschein,

    versüßt den Tag, wie gold'ner Wein.

     

    Sie kommt zu mir, schnurrt mir was vor,

    ich kraule sanft sie hinterm Ohr.

    Die Zeit verrinnt, die Uhr tickt leise,

    Pipi will nun Katzenspeise.

     

    Ich erfülle meine Butlerpflicht,

    servier' von Whiskas ein Gericht.

    Wir lieben die Gemütlichkeit,

    ganz unbemerkt verstreicht die Zeit.

     

    Einst heißt es dann doch Abschied nehmen,

    das verhindern keine heißen Tränen.

    Wenn zu Staub der Leib auch modert,

    unsere Freundschaft ewig lodert!

     

    ------------------------------------------------------------------

    Pipi hat mich nun verlassen,

    ich kann das schwer in Worte fassen.

    Öd und leer scheint mir das Haus, 

    oft sitz' ich hier und harre aus. .

     

    Doch unbarmherzig ist das Leben,

    vom Tod wird nichts zurück gegeben.

    So bleiben mir die heißen Tränen

    und ein unerfülltes Sehen. 

     

     

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  4. vor 8 Stunden schrieb Pegasus:

    Hallo, Alfredo

    Eine Katze kann einem schon ein wolliges und entspannendes Gefühl bereiten. Wenn sie schnurren aber auch in ihrem Wohlbehagen ihre Krallen ausfahren. Meine Paula macht das.

    lg Pegasus

    Die vielen netten Kommentare haben mich ermutigt, meine Pipistrella in einem Gedicht näher vorzustellen.

    Ich wurde in meinem Leben schon öfters als Katzennarr gescholten, aber ich kann nichts dafür, ich bin den 

    Samtpfoten verfallen.

    LG Alfredo

  5. vor einer Stunde schrieb Pissnelke:

    Hallo Alfredo,

     

    ich stimme Yeti und Miserabelle zu und schlage vor:

     

    eine auf süß verträumte Katzenweise.

     

    LG Claudi

    Hallo Alle zusammen, danke für eure netten Kommentare. Den Verbesserungsvorschlag habe ich aufgegriffen und 

    umgesetzt. 

    Die beschriebene Katze gibt es wirklich. Sie ist schwarz und ich wohne bei Ihr als Butler. Wenn ich alles zu ihrer

    Zufriedenheit mache, ist sie ganz lieb zu mir. Ich nenne sie Pipistrella, das ist italienisch und heißt auf deutsch 

    Fledermaus. Als kleines Kätzchen hatte sie bereits sehr große Ohren, was aussah wie eine Fledermaus.

    Inzwischen stimmen die Proportionen aber wieder. Ich habe auch noch einen Kater, der steht aber genauso wie ich

    unter ihrer Fuchtel!

    Es grüßt euch

    Alfredo

  6. Mein Kätzchen ruht in meinem Arm.

    Ich halt' es fest, ich halt' es warm.

    Es schnurrt behaglich und ganz leise,

    auf süß verträumte Katzenweise.

     

    Auch mich durchzieht Zufriedenheit,

    mit einem Hauch Unendlichkeit.

    Es gibt in diesem Augenblick,

    ein kleines Tier mir großes Glück!

     

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  7. Am 25.4.2021 um 06:18 schrieb alfredo:

    Der Himmel ist wie ein Theater.

    In der Königsloge sitzt Gottvater.

    Daneben sich Sohn Jesus räkelt,

    nicht weit davon Maria häkelt.

     

    Der heil'ge Geist darüber schwebt,

    Gottesmutters Blick erbebt.

    Hat einstens er sie hochbeglückt,

    Maria ist noch heut' entzückt.

     

    Ein Logenplatz nur dem gebühret,

    wer wird als Heiliger geführet.

    Dort sitzen Päpste, Kirchenlehrer,

    sie sind so hehr, es geht nicht hehrer.

     

    Im großen Auditorium,

    sitzt der Durchschnittschrist herum.

    Nur wer war keusch, besonders fromm,

    sich einen Platz, fußfrei, erklomm.

     

    Am Stehplatz sich der Pöbel tummelt.

    Viele haben sich hereingeschummelt.

    Sie schafften nur mit Müh' und Fleiß,

    zu schlüpfen in das Paradeis.

     

    Auf der Bühne sieht man dann,

    ein Stück welches sich Gott ersann.

    Der Teufel führt dabei Regie,

    gequält wird dort das Sündenvieh.

     

    Warst kritisch du und warst Rebell,

    in die Hölle kamst du schnell.

    Vergnügt sehn es die Jesusjünger,

    Dazu Gottvater hebt den Finger:

     

    Er spricht: Auf Erden hattest du die Wahl,

    ab nun gibt's Folter, Höllenqual.

    Nichts endiget die große Pein.

    Gerecht bin ich, ich muss so sein.  

     

    Gott verlangt's nach seiner Ruh.

    Es geht daher der Vorhang zu.

    Die Englein schon verstohlen gähnen,

    weil sie sich ins Bette sehnen.

     

    Petrus löscht das Licht im Saal,

    der Hölle Abgrund wird ganz fahl.

    Auch der Teufel will jetzt pennen

    und nicht mehr zum Feuern rennen.

     

    Doch morgen pünktlich um halb acht,

    wird der Vorhang wieder aufgemacht.

    Wieder sieht man Satan heizen.

    Denn Gott darf nicht mit Strafe geizen!

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Hallo Carlos,

    hallo Melda-Sabine,

    danke für eure Wortmeldungen. Es ist schon ein positiver Aspekt unserer Zeit, dass man für Kritik nicht mehr auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird. Es sei denn, man erlebt einen Shitstorm in den Medien. Das halte ich für einen virtuellen Scheiterhaufen. Letztes Beispiel: Die Aktion #allesdichtmachen. 

     

    Nun zum Himmel. Ich glaube ja nicht daran, dass es einen gibt. Aber jeder der an dieses Fantasiegebilde glaubt, hat wohl eine eigene Vorstellung davon. 

     

    Es grüßt euch ganz herzlich

    Alfredo

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  8. Der Himmel ist wie ein Theater.

    In der Königsloge sitzt Gottvater.

    Daneben sich Sohn Jesus räkelt,

    nicht weit davon Maria häkelt.

     

    Der heil'ge Geist darüber schwebt,

    Gottesmutters Blick erbebt.

    Hat einstens er sie hochbeglückt,

    Maria ist noch heut' entzückt.

     

    Ein Platz ist Joseph auch gewährt,

    er hat den Jesus einst genährt. 

    Gott hat es fürstlich ihm gedankt,

    er ist auf ewig nun ein Sankt.

     

    Ein Logenplatz nur dem gebühret,

    wer wird als Heiliger geführet.

    Dort sitzen Päpste, Kirchenlehrer,

    sie sind so hehr, es geht nicht hehrer.

     

    Im großen Auditorium,

    sitzt der Durchschnittschrist herum.

    Nur wer war keusch, besonders fromm,

    sich einen Platz, fußfrei, erklomm.

     

    Am Stehplatz sich der Pöbel tummelt.

    Viele haben sich hereingeschummelt.

    Sie schafften nur mit Müh' und Fleiß,

    zu schlüpfen in das Paradeis.

     

    Auf der Bühne sieht man dann,

    ein Stück welches sich Gott ersann.

    Der Teufel führt dabei Regie,

    gequält wird dort das Sündenvieh.

     

    Warst kritisch du und warst Rebell,

    in die Hölle kamst du schnell.

    Vergnügt sehn es die Jesusjünger,

    Dazu Gottvater hebt den Finger:

     

    Er spricht: Auf Erden hattest du die Wahl,

    ab nun gibt's Folter, Höllenqual.

    Nichts endiget die große Pein.

    Gerecht bin ich, ich muss so sein.  

     

    Gott verlangt's nach seiner Ruh.

    Es geht daher der Vorhang zu.

    Die Englein schon verstohlen gähnen,

    weil sie sich ins Bette sehnen.

     

    Petrus löscht das Licht im Saal,

    der Hölle Abgrund wird ganz fahl.

    Auch der Teufel will jetzt pennen

    und nicht mehr zum Feuern rennen.

     

    Doch morgen pünktlich um halb acht,

    wird der Vorhang wieder aufgemacht.

    Wieder sieht man Satan heizen.

    Denn Gott darf nicht mit Strafe geizen!

     

     

     

     

     

     

     

     

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  9. vor 9 Stunden schrieb Lina:

    Hallo @alfredo,

     

    ❤️ - Willkommen unter uns Poeten!

    Nach dem Lesen deines Gedichts habe ich mich gefragt, gehört hier jetzt ein lachender oder ein trauriger Emoji hin  :confused: Weil bis die letzten zwei Zeilen kamen musste ich die ganze Zeit schmunzeln. Da du dein Gedicht aber in der Kategorie Satire veröffentlicht hast, dachte ich, darf ich mir einen lachenden erlauben (ich hoffe das ist in Ordnung).

     

    Gerne gelesen und

    liebe Grüße

    Lina

    Hallo Lina, danke für deinen netten Kommentar, der mich sehr gefreut hat. Am liebsten mache ich Gedichte, die nicht ganz bierernst sind und doch einen tieferen Sinn haben, den jeder selbst herauslesen darf. Es ist mein erstes Gedicht in diesem Forum hier. 

    LG Alfredo

    vor 5 Stunden schrieb anais:

    Hallo alfredo 

     

    Herzlichen willkommen hier auf dieser Plattform. Dein Gedicht hat mir sehr gefallen. 

     

    Schmunzelgrusse

    anais 

    Danke für eure Kommentare. Dass mein erstes Gedicht in diesem Forum gleich so gut angekommen ist, macht mich schon froh. Ich hoffe, wir haben noch eine schöne Zeit zusammen.

    LG Alfredo

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  10. vor 7 Stunden schrieb alfredo:

    Der Eber spricht zu seiner Frau:

    Ich bin ein Schwein und du 'ne Sau.

    Die riesengroße Kinderschar,

    alles Ferkel, das ist wahr.

     

    Darüber ist der Eber sauer,

    drum wetzt er die blanken Hauer:

    Ich bin ein Keiler, du die Bache,

    am Schicksal nehmen wir jetzt Rache.

     

    Im wohlgepflegtem Blumenbeete,

    machen wir 'ne Riesenfete.

    Wir graben auch den Rasen um,

    der Mensch ist wütend, wir nicht dumm!

     

    Der Frischling wühlt im selben Acker,

    sind sie nicht süß, die kleinen Racker.

    Plötzlich ist die Rotte weg.

    Es griff der Mensch zum Schießbesteck!

     

     

     

     

     

     

     

  11. Der Eber spricht zu seiner Frau:

    Ich bin ein Schwein und du 'ne Sau.

    Die riesengroße Kinderschar,

    alles Ferkel, das ist wahr.

     

    Darüber ist der Eber sauer,

    drum wetzt er die blanken Hauer:

    Ich bin ein Keiler, du die Bache,

    am Schicksal nehmen wir jetzt Rache.

     

    Im wohlgepflegtem Blumenbeete,

    machen wir 'ne Riesenfete.

    Wir graben auch den Rasen um,

    der Mensch ist wütend, wir nicht dumm!

     

    Der Frischling wühlt im selben Acker,

    sind sie nicht süß, die kleinen Racker.

    Plötzlich ist die Rotte weg.

    Es griff der Mensch zum Schießbesteck!

     

     

     

     

     

     

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