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Yoar Mandalay

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Beiträge erstellt von Yoar Mandalay

  1. deine im setzkasten gesetzten sätze 

    sind gesetzlose mit glühenden schüreisen

    und vogelfrei in meine brust gebrannt

     

    wie anker im fluss aus ankhs

    von einstigen wegen die satyrn weisten

    auf denen all mein frust zerann

     

    was mit einem kuss begann

    ist geschätzt das erste und letzte

    was ich just bewusst empfand

     

    nun scheint mein firmament entflammt

    vielleicht besonnen durch dein brennglas

    zu zeronnener asche die ich einsam fand

     

    plus skelette von haien im sand

    welche mich fesselten als säh man die hand

    nicht vor augenverschossenem senfgas

     

    las vom atem aus ras atmosphären

    atome des bodens wie ähren

    als ob ratten sich herzwärts ernähern

     

    bis die beere in mir jäh verschwand

    • Traurig 1
  2. die stundenschlagader 

    welche an deinem handgelenk pulsiert

    funkelt des nachts wie eine lunte in meine goldmiene

     

    aus ihr huscht ein fuchs

    und kuscht vor dem trara des tags

    der all die monumente des moments pulverisiert

     

    dein sonnenanbetungswürdiges sinnen

    ist ein in silbersand gewandertes epitaph

    das mit dem schlaf in mir geschächtet scheint

     

    träum stets von deinem roten hemd aus herzblut

    und vom horusauge das pastos aus jeder vene weint

    während dein konterfei mein innres kopflos mimt

  3. tags perlt ein regenklecks von deiner wange

    der in den winkeln deiner lippen mit dir lacht

    und obwohl du jenen neckst ist jedoch lange

    klar der himmel weint dir sternchen in die nacht

     

    betrachtest falter von der vogelweide weither

    während all das um dich rum zerdacht

    im finstren schlummert leises weiter

    das laut des lichts durch dich erwacht

     

    was wächst sind horizonte ohne fluchtpunkt

    so nimmt‘s dir nie den wiesengrund

    j‘adore notiz an dich: wir lieben bunt

    denn sonnennarben färben unsren fundus

     

    hast im momentum tief jahrtief empfunden

    dem kopf voll glück entschlief vernunft

    wie tropfen die auf allem dunklen

    reflektiern als wärs dein wundgeküsster mund

    • Gefällt mir 1
    • wow... 1
  4. was glückt mir die stunde

    in schattigster nacht

    bin fündig geworden

    trotz traumkatarakt

     

    auf wünschelrouten

    tüncht grau mir der tag

    das gleißenste funkeln

    von tausend karat

     

    nichtsdesto dunkeln

    die schimmer des herzens

    zum pfauenen takt

    federführender fährten

     

    so rücken sekunden

    das licht unbedacht

    zu verzaubernden worten

    bis nichts mehr erwacht

  5. aus den augen

    tritt ein flussbett

    aus dem sinn

    verschwimmt der apfel

    den du für eine traube hieltest

    in wüsten gedanken

     

    die dünen wussten den weg

    bevor der sturm sie auffraß

    und ihre träume ins irgendwo spuckte

     

    hier war mal ein meer voller herzen

    vielleicht ein pochen auf mehr

    als dem minuziösen sezieren

    von längst fossilen gefühlen

     

    während erinnerungen

    wie geistesblitze

    designierte dogmen

    in den hoffenden himmel brennen

     

    gewittertierchen krabbeln 

    immer noch

    über surreale suren im sand

    zu einem nie enden wollenden kribbeln

     

    aus kabbeln wurde krieg

    ohne unterschied

    zwischen umarmen und erdrosseln

     

    die seither zischelnden nattern

    die versuchen dich mit donner zu verkuppeln

    schlängeln seelwärts

     

    mit dir

    in ein kreuzfeuer aus käuflichen blicken

    • Gefällt mir 2
  6. ich seh euch und täusch mich unlängst in mir selbst

    tauch in augen

    wir tauschen nur flauschige farben 

     

    ritz ein herz in das fleisch

    dann nach jahren des wartens

    nimmt die welt das geheische

    und lauscht ihren narben

     

    du bist ich

    hasst bücher

    wie felsen gewälzt 

    bist mir gleich

    noch ein vogel mit buntem gefieder

     

    dein besonnener blick ist ein spiegelnder teich

    ich werf steine hinein und erkenn mich nicht wieder

    • Gefällt mir 1
  7. mut will ich

    vielleicht

    das kunstblut in meinen venen

    zur goldader lassen

     

    und den ganzen groll verprassen

    der mich hassen ließ

    zur unvernunft gefasster tränen

     

    am batavischem tropf

    schließt sich schließlich

    der kreis in meinem kopf

    wo klarsicht bricht jedoch

    empathisch mit den kranichen spricht

     

    mein geist fliegt davon

    in die luft

    nießt just ein diadem aus wolken

    über wegen die da neben tulpen

     

    schweben

     

    demzufolge jenen zu folgen

    bis zum hölzernen herzkern

    entzieht sich meiner sicht 

    um entfernt den brand in mir zu dulden

    den die tage schuldgroß nähren

     

    hab mich selbst angeschwärzt

    mit rotem gesicht 

    plus blick nach dem gold’nen

     

    hab im ehrlichen ich

    bloß das kalb halb gemolken

    • in Love 1
    • Schön 1
  8. das pflaster unter meinen füßen

     

    bis der boden blutet

    vergehen minutenmomente

    die sich am stundenstab vergehen

     

    greif geschändete zeit

    an den haaren herbei

    und versuch sie zu binden

    doch sekunden quillen in ihr auf

     

    zerr intuitiv am vermeidlichen ende

    verbandelt mit dem möbius’schen kreislauf

     

    im augenschein riphäischer berge

    streich ich zeitenwände zu zinnobertod

    versuch den roten faden zu entwirr‘n

    zur melodie von stummen schweigern

     

    in vitro vita

    gott schaut vorbei

    zeigt sein präsent 

    ohne präsenz im präsens

     

    er bläst vor mir die lichter aus

     

    vom schmalen grat

    sind millimeter mein vergehen

    induziert ins weitzurückgespulte

     

    tanz auf des messers klinge

    die ihr kuchenresten-piece 

    aus meiner sicht 

    auf mich selbst sticht

     

    ich spür es in jedem moment

    alpha tera omega

    dazwischen dich 

     

    nur niemals

     

    das pflaster unter meinen füßen

  9. im lichtbogen maß ich

    deine bunte erscheinung

    und maß mir an 

    dich nie angesehen zu haben

     

    du

    der pupillenmagnet

    polarisierst jedes meiner seefelder

    als ficht die iris mit ihr’m trän’dem schwert

     

    in einem polaroid der erinnerung

    spiegeln sich meine reflexionen

    wenn alle blicke reißen

     

    wie die sphinx 

    ultraviolin versteinert

    während ich wimpern deines strahlens zupf

    entrinnt die zeit in and‘re spektren

     

    fühl in mir farben flechten

    von woll‘nen schafen

    die seit jeher in mir schlafen

     

    und in der nacht ins auge springen

    • Gefällt mir 1
    • wow... 1
  10. unzählige morgen wurzeln im gestern

     

    an überbordenden tagen

    sind wir träge vögel

    in ihren gemachten nestern

    aus myriaden fragen

     

    du

    schwester des mondes

    geliebte der plejaden

    führst mich durch dein flüstern

    ans ende von gestaden

    zu den füchsen rehen raben

     

    als flöge der abend

    mit uns

    dryaden

    am nabel der zeit

     

    sei dein samen

    mit meinem glückskeks vergraben

     

    und irgendwann pflückt ein schnabel

    die früchte

    welche dann in jahren blüten tragen

     

    in deinen augen rosafarben

    • in Love 2
    • wow... 3
    • Schön 1
  11. mit tränendem herzen

    und feuchten mädchenaugen

    wenn die letzte wachsglocke schlägt

     

    wenn silberkerzen im wolfswind

    flackernd untergehn

     

    dann heb zum guten schluß den sonnehut

    um meiner jungfer im grünen

    licht ins gesicht zu säen

    als ob die ackerröte mit ihr blüht

    zu zart verflochtnen venushaaren

     

    wenn aus phiolen nachtviolenduft entströmt

    der sich im milchstern deiner iris wiederspiegelt

     

    dann zerknirsch niemals am löwenzahn

    der wächst

    denn ich bin da

    wenn du mich hegst

     

    vergissmeinnicht

     

     

     

     

     

    • in Love 1
    • Schön 1
  12. tauch ins

    seen

    land

    wo innere zellen entstehen

    zieh mit zelten für den geist

    mit verregneten erwägungen

    zum horizont

    aus überlegungen

     

    das dafür

    das weswegen

    das immerzu zuwider

    und zugegen in regungen

    führt von entlegensten

    bis in nächste bestrebungen

    dem wölkernen

    vlies mit der zeit

    zu begegnen

     

    flieh vor der sonne

    flieh vor dem kreis

    wieso bereis ich bereits

    was kommend

    sowie ferner jenseits gesponnenes

     

    dem entgegnen entgegen

     

    zeronnen wie

    wachs auf meiner hölzernen haut

     

    streu streunend asche

    über mein zerbombtes haupt

     

    und überhaupt

  13. hallo f-chen

    schreib dir hier nach schema f

    mit einem kleinen flash-chen

    just aus dem ff

    denn freitag heisst‘s ja fff 

     

    also bin ich f-ektiv & f-izient

    sei ich mal öfters f-usiv

    dann f mich nach

    gib‘s mit effet zurück

     

    und wenn‘s nicht reicht

    das glück

    dann f mich

    bleib mein effi biest

    ein bißchen f-imiert

    bis alles an mir f-iliert

     

    bist meine never f-endi story

  14. in meiner hand

    so wie die rose mit dornen bekrönt

    ist blut des entblätterns ursprung 

     

    wenn ištars knospe licht verströmt

    kann glut derselbst mein ich zerschmettern

     

    und über allem liegt die klarheit

    denn nichts kann diese schnur verheddern

    welche zu dir führt

    über die furt des daseins

     

    was ich mit dem ende anfang

    im fluss aus lettern

    ist nur gewiss wenn winde wettern

     

    bring bretter zu papier

    und fang dann an zu klettern

    über berge deren antlitz schreddern

    bevor der zeichen fingerzeig zerfleddert wird

     

    in meiner hand

    ein eichenwald der zorn gebiert

    aus dessen augen blätter blättern

    bevor ein meer von hundert ar an schuld verliert

     

    im puls voll wirkung meines zeiten uhrturms 

    • Gefällt mir 1
  15. du bist mein grund

    grmbl in unvernunft

    doch stets das bunte meiner kunst

     

    steh seit jahr’n bei dir in kreide 

    geb meinen schafen wolfsfleisch

    um in deinem schlaf zu weiden

     

    und die weiden wiegen schwer

    im wind der wunderbaren zeichen

    schau wenn wolken in mir weichen

     

    himmel und hölle

    wie gewölle zwischen beinen 

    um eine hüpfburg aus gebeinen

     

    es scheint vielleicht verhunzt

    das bild aus lehren einst‘ger zeiten

    doch weist für uns der dunst

    zu völlig and‘ren einwänden

    • Gefällt mir 2
    • Schön 1
  16. ewig

    ohne n-dimension

     

    nie dagewesen

    bei den begegnungen mit raum

    bei den begegnungen mit tiefe

    denn beiden wohnt die ferne inne 

     

    lampengeist verwünschter träume

     

    die zeit in ihrer freiheit finten

    bestimmt von weisem rauschen

     

    kaleidoskopy & paste

    blicke die mit augen ringen

     

    wenig

    und ein paar zerquetschte

    momente in gedimmt-erinnrung

     

    ein bild verspinnt zur

    nokturngassemblage

    das zwielicht zerstückelt

     

    gerade in

     

    ein mosaik aus hass und liebe

    • Gefällt mir 1
  17. stopf mäuler  

    im sparstrumpf. es knabbern motten 

    an lichten momenten

    während ich gottseigedanklich

    moneten zu blüten falt

     

    kopfkissenschlachthof

     

    flieg zum mars

    lasse federn

    und teeren. die via appia kreuzt

    mondelsche wege

    in absurden uni.versen

     

    nieder mit eros

    auch wenn ichs heart mag

    aber alles hängt am geld und drang

     

    salvator mundi

    mund- und untot in totalitären sphären

    doch pflügsam quer durch die rabatten

     

    was haben wir

    was wir nicht schon hatten?

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  18. es kommt von oben

    und kann odem koloriern

     

    hab den horizont verschoben

    ins bodenlose phantasiern

     

    ich mag verlogen auf mein mantra stiern

    doch wars nie von mir erwogen zu phrasiern

     

    die noten sind im bogen das gestirn

    und mein gehirn indes verwoben

    mit zigtausenden methoden

    anekdoten irr zu annektiern

     

    sie schwirrn in monologen

    bis zum monotonen konzentriern

    all das zu kompensiern

    was jemals in mir unerwogen

     

    wenn sinne unverhohlen kollabiern

    als würden synagogen explodiern

    dann flirrn kollaboriernde demagogen

    um des wirren zeiten zwirn

     

    der dich und mich hinunter zieht

     

     

  19. kindgedacht

    das perpetuum mobile über der wiege

     

    der menschheit motor klopft

    an türen der verschwiegenheit

     

    und liebe öffnet triebe sacht

    bevor sich blüten schließen 

     

    gedanken sprießen

    zerschießen ihre saat in nacht

    wie wiesenschaum vorm mund

    als würde

    nieselregen flüsternd fließen

    wenn sich satyrn in diesen traum ergießen

     

    ich führe krieg im puls der zeit

    mein herzschlag mied die freiheit einst

    doch pocht aufs fliehn aus den verliesen

     

    ein frieden heisst vielleicht entschließen

    zu diesem

    jenem als auch diesen riesenschritt

    in richtung quellen die versiegen zu genießen

     

     

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  20. Hi Loop,

     

    erstmal vielen Dank für Deine Gedanken und die Beschäftigung mit meinen Zeilen, außerdem sorry für die späte Antwort, mein Zeitfenster für Aktivitäten außerhalb der Arbeit ist grade ziemlich begrenzt.

    Ich führ mal an, warum ich die meisten Deiner Vorschläge nicht übernehmen würde:

     

    S1Z4:  ich finde, das apostrophierte es lenkt den Gedanken mehr auf das Jenga-Spiel, als auf den Einfall an sich.

     

    S3Z3:  das „was“ führt zu  Mehrdeutigkeit. Der Fokus liegt ja strophenbezogen mehr auf der Agrar-Thematik ( pflügen, säen >>braches (Gesichtsfeld)), der Brechreiz aus Strophe 2 schwingt mit rein und unterschwellig evtl. auch ein Brechen des Geistes.

     

    S3Z4: inhaltlich könnte man das so machen, jedoch gefällt mir die Substantivierung des Nichts nicht besonders. Ich finde die Einbringung des „selbst“ verstärkt die vorher angesprochene Gefühlswelt (Herz) mit nicht wahrgenommenem Bewusstsein  ( „ aus dem lyr. Du sprach nichts“).

    Klanglich würde mir in Deiner Fassung eine Silbe fehlen.

     

    S4Z1: Eine Frage der Zeitform…hmmm? Ich bin da doch eher im Konjunktiv, weil‘s ja Kopfkino des lyr. Ich‘s ist.

     

    S4Z2: das „gaffertape“ zu trennen würde das lyr. Ich zu sehr in die Gaffer-Ecke schieben, gemeint ist ja das Klebeband.

     

    S4Z3: klanglich gefällt mir Deine Version besser, aber das lyr. Ich hat sich ja mit dem lyr. Du vorher schon beschäftigt, auch wenn es keine große Interaktion gegeben hat, deswegen sollte das „mehr“ auch mit rein.

     

    Das Gedicht hat, glaub ich, mindestens 1-2 Jahre brach gelegen und ich hab sehr lange für die letzten 2 Zeilen gebraucht, mit vielem Hin und Her.

     

    S4Z4: meinem lyr. Ich würde niemals „das“ Geschick fehlen.

     

    Hoffe ich konnte meine Standpunkte verständlich erläutern, danke nochmal für Dein feedback,

    bin jederzeit für Kritik und Verbesserung offen.

     

     

    Und liebe Josina, danke für die herzlichen Worte, hat mich sehr gefreut.

     

     

     

    Wünsch Euch einen schönen Sonntag 

     

    Yoar

  21. der liebe zweifelturm

    mein jengaklotz am bein 

    in dubio pro contra 

    jetzt fällt's mir wieder ein

     

    wer gänseblümchen zupft

    als würd ein huhn gerupft

    isst höchstens pustekuchen

    und kotzt danach nur luft 

     

    dein herz pflügt seine herrin 

    sät schwindel ins gesicht 

    was brach schien eine närrin 

    aus dir selbst sprach jedoch nichts

     

    gedanken sei‘n gekidnappt

    gaffertape auf meinem blick 

    hätt mich dir ja mehr gewidmet

    doch fehlt mir für dich geschick

    • Gefällt mir 5
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    im herzen meines herzens

    sind herzen

    und darin herzen

    schlangenblicke amba-bäume

     

    die wurzeln

    in des sonnensichels grat

     

    der schnitter tag

    senst schatten ferner ären

     

    selbst falter wenden blätter

     

    aus einem hemisphärenspalt

    schlüpft sternenschein

    in dem delphine baden

     

    sie halten luftbalance

    mit phosphoreszierde

     

    am abend wenn die erde wettert

    gebiert ihr sein geborgenheit

    abseits von allzerfledderten

    in mir verhedderten begierden

     

    bin thor der torheit

    auf geschredderten papieren

    und die nuance an blau

    begrünter himmel aus saphiren

     

     

    ...als würden synonyme abstrahieren

     

     

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  23. hab dich

    angesehen

    wie du bist

    nie wahrgenommen

     

    ließ

    vermögen und unvermögen

    bei dir

    der nießbrauch

    des lakeien eines laien

    ist sein wissen in raten

     

     

    sklaven halten sklaven

    an den händen

    klebt wut 

    und unter gut betuchten schleiern

    verkaufen geizhalsabschneider

    ihre besessene zukunft

     

    der tod scheint zwar umsonst

    doch du bist unentbehrlich

    testamente wecken auf

    sind unbestreitbar greifbar und begehrlich deine

     

    bleibe

     

    reich

    mir deinen

    arm

    samt seiner klauen

    kann das glück nicht affektier‘n

    aber millionen 

    verstohl‘ne blicke annektier‘n

     

    gelegenheit.macht.diebe

     

    schätze

    mir nichts

    dir nichts

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  24. kartenhäuser-plattformbau:

    der 18. stock

    im arsch

     

    logisch

    wenn die sicherung durchbrennt

    am tag der offenen

    ärsche

     

    schrieb davor noch im bad 

    emsig depeschen

    über telegram

    bis zum verschrumpelten morgengrauen

     

    nein

    ich werde weder einknicken

    noch hinunterfallen

     

    das cookie-monster teilt aus und 

    aus aus aus

    will durch die virtuelle wand

    mit gutem meme zum bösen spiel

     

    will abwägen

    serotonin abwiegen

    abbiegen

    dann aufwiegeln

    und auf abwegen

    fuck reden

     

    möchte mich besinnen

    statt zu gewinnen

     

    doch herz hass

    liegt auf der hand

  25. Hi Horst,

     

    sorry für die späte Rückmeldung, hab momentan viel um die Ohren .

     

    Punkt 1: „meißel nichts in Stein“ = Nichtbeachtung laut Deinem Verständnis, oder?

    Ich hab versucht beim Text etwas aus dem Konflikt der ewigen-Held-Thematik versus langlebig, aber no-name in der Retrospektive darzustellen. Über kurz oder lang wird der Protagonist in beiden Fällen vergessen werden, denn „ das Ende kommt bestimmt“, für ihn oder das ihn Umgebende. Die Beachtung ist ja auch eine Frage der Perspektive.

     

    Punkt 2: …wenn Mathe ein Gott wäre, dann wäre er ziemlich fehlerhaft… und wahrscheinlich soll es auch so sein,  es reicht ein einziger wunder Punkt, um das ganze System zum Absturz zu bringen...zumindest im Fall Achilles.

     

    MIt Dateianhängen hab ich‘s wohl nich so , ich fand diesen eingefangenen Moment zwischen Leben und Tod irgendwie passend, vielleicht auch das Fragile daran.

     

    Ich denke Alles und Nichts hab ich beim Verfassen auch ein wenig reininterpretiert.

     

     

    Danke für‘s lesen und die Denkanstöße.

     

     

    Grüße

     

     

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