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Yoar Mandalay

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Alle erstellten Inhalte von Yoar Mandalay

  1. hab dich angesehen wie du bist nie wahrgenommen ließ vermögen und unvermögen bei dir der nießbrauch des lakeien eines laien ist sein wissen in raten sklaven halten sklaven an den händen klebt wut mit gut betuchten schleiern verkaufen geizhalsabschneider ihre besessene zukunft der tod scheint zwar umsonst doch du bist unentbehrlich testamente wecken auf sind unbestreitbar greifbar und begehrlich deine bleibe reich mir deinen arm samt seiner klauen kann das glück nicht affektier‘n aber millionen verstohl‘ne blicke annektier‘n gelegenheit.macht.diebe schätze mir nichts dir nichts
  2. sterne sind mir ferner schnuppe seit ich den kosmos sezier die uhr in der atompilzsuppe wirkt gar wie phosphoresziert osmose teilt das mehr in mir nur mutterkörnchen klarheit im traumgekrümmten elixier wird gleich aus beinah nah weit ein rosa harlekin spielt hertzkammerton a die regenbogenhaut sinfoniert gefühlt ein ja strahl über beide ohren in die nacht denn es strömt ein picasso aus den poren der die flut mit farben krönt bis mut am trug zerschellt und alle zeit zerfällt verweil ich in des geists alhambra f = c / λ
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  3. Yoar Mandalay

    beinahe

    wir waren einst eins sometimes uneins doch im geiste vereint dein mind war das niceste sein was ich vermeintlich verneint hab seitdem vergeht kein tag leicht und ich weiss dass dieser scheisstag mein beitrag dazu sein mag deine lines an mich warn wie der schwärzeste freitag ich war das weicheste leinen und du der härteste einschlag vielleicht mag ich wie der widerwärtigste erscheinen den man in tiefster erde einsargt um des verzeihens willen weil ich im schatten meines selbst vereinsamt im kleinsten keim der in dir frei kam hätt ich dich nur nicht vereinnahmt
  4. gehe tags hinterher über brücken der zeit zähl schritte zähl blicke zur unendlichkeit und unkenntlich schreibt auf bröckelnden briefen ein summen der sehnsucht lücken in nischen freiraum für freiraum davor liegt die nacht ein ewiger kreislauf kommt nicht in betracht
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  5. deine im setzkasten gesetzten sätze sind gesetzlose mit glühenden schüreisen und vogelfrei in meine brust gebrannt wie anker im fluss aus ankhs von einstigen wegen die satyrn weisten auf denen all mein frust zerann was mit einem kuss begann ist geschätzt das erste und letzte was ich just bewusst empfand nun scheint mein firmament entflammt vielleicht besonnen durch dein brennglas zu zeronnener asche die ich einsam fand plus skelette von haien im sand welche mich fesselten als säh man die hand nicht vor augenverschossenem senfgas las vom atem aus ras atmosphären atome des bodens wie ähren als ob ratten sich herzwärts ernähern bis die beere in mir jäh verschwand
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      • Traurig
  6. die stundenschlagader welche an deinem handgelenk pulsiert funkelt des nachts wie eine lunte in meine goldmiene aus ihr huscht ein fuchs und kuscht vor dem trara des tags der all die monumente des moments pulverisiert dein sonnenanbetungswürdiges sinnen ist ein in silbersand gewandertes epitaph das mit dem schlaf in mir geschächtet scheint träum stets von deinem roten hemd aus herzblut und vom horusauge das pastos aus jeder vene weint während dein konterfei mein innres kopflos mimt
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  7. Yoar Mandalay

    ridah on the rainbow

    tags perlt ein regenklecks von deiner wange der in den winkeln deiner lippen mit dir lacht und obwohl du jenen neckst ist jedoch lange klar der himmel weint dir sternchen in die nacht betrachtest falter von der vogelweide weither während all das um dich rum zerdacht im finstren schlummert leises weiter das laut des lichts durch dich erwacht was wächst sind horizonte ohne fluchtpunkt so nimmt‘s dir nie den wiesengrund j‘adore notiz an dich: wir lieben bunt denn sonnennarben färben unsren fundus hast im momentum tief jahrtief empfunden dem kopf voll glück entschlief vernunft wie tropfen die auf allem dunklen reflektiern als wärs dein wundgeküsster mund
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  8. was glückt mir die stunde in schattigster nacht bin fündig geworden trotz traumkatarakt auf wünschelrouten tüncht grau mir der tag das gleißenste funkeln von tausend karat nichtsdesto dunkeln die schimmer des herzens zum pfauenen takt federführender fährten so rücken sekunden das licht unbedacht zu verzaubernden worten bis nichts mehr erwacht
  9. Yoar Mandalay

    kreuzfeuer

    aus den augen tritt ein flussbett aus dem sinn verschwimmt der apfel den du für eine traube hieltest in wüsten gedanken die dünen wussten den weg bevor der sturm sie auffraß und ihre träume ins irgendwo spuckte hier war mal ein meer voller herzen vielleicht ein pochen auf mehr als dem minuziösen sezieren von längst fossilen gefühlen während erinnerungen wie geistesblitze designierte dogmen in den hoffenden himmel brennen gewittertierchen krabbeln immer noch über surreale suren im sand zu einem nie enden wollenden kribbeln aus kabbeln wurde krieg ohne unterschied zwischen umarmen und erdrosseln die seither zischelnden nattern die versuchen dich mit donner zu verkuppeln schlängeln seelwärts mit dir in ein kreuzfeuer aus käuflichen blicken
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  10. Yoar Mandalay

    gleich

    ich seh euch und täusch mich unlängst in mir selbst tauch in augen wir tauschen nur flauschige farben ritz ein herz in das fleisch dann nach jahren des wartens nimmt die welt das geheische und lauscht ihren narben du bist ich hasst bücher wie felsen gewälzt bist mir gleich noch ein vogel mit buntem gefieder dein besonnener blick ist ein spiegelnder teich ich werf steine hinein und erkenn mich nicht wieder
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  11. mut will ich vielleicht das kunstblut in meinen venen zur goldader lassen und den ganzen groll verprassen der mich hassen ließ zur unvernunft gefasster tränen am batavischem tropf schließt sich schließlich der kreis in meinem kopf wo klarsicht bricht jedoch empathisch mit den kranichen spricht mein geist fliegt davon in die luft nießt just ein diadem aus wolken über wegen die da neben tulpen schweben demzufolge jenen zu folgen bis zum hölzernen herzkern entzieht sich meiner sicht um entfernt den brand in mir zu dulden den die tage schuldgroß nähren hab mich selbst angeschwärzt mit rotem gesicht plus blick nach dem gold’nen hab im ehrlichen ich bloß das kalb halb gemolken
  12. das pflaster unter meinen füßen bis der boden blutet vergehen minutenmomente die sich am stundenstab vergehen greif geschändete zeit an den haaren herbei und versuch sie zu binden doch sekunden quillen in ihr auf zerr intuitiv am vermeidlichen ende verbandelt mit dem möbius’schen kreislauf im augenschein riphäischer berge streich ich zeitenwände zu zinnobertod versuch den roten faden zu entwirr‘n zur melodie von stummen schweigern in vitro vita gott schaut vorbei zeigt sein präsent ohne präsenz im präsens er bläst vor mir die lichter aus vom schmalen grat sind millimeter mein vergehen induziert ins weitzurückgespulte tanz auf des messers klinge die ihr kuchenresten-piece aus meiner sicht auf mich selbst sticht ich spür es in jedem moment alpha tera omega dazwischen dich nur niemals das pflaster unter meinen füßen
  13. im lichtbogen maß ich deine bunte erscheinung und maß mir an dich nie angesehen zu haben du der pupillenmagnet polarisierst jedes meiner seefelder als ficht die iris mit ihr’m trän’dem schwert in einem polaroid der erinnerung spiegeln sich meine reflexionen wenn alle blicke reißen wie die sphinx ultraviolin versteinert während ich wimpern deines strahlens zupf entrinnt die zeit in and‘re spektren fühl in mir farben flechten von woll‘nen schafen die seit jeher in mir schlafen und in der nacht ins auge springen
  14. Yoar Mandalay

    irgendwald

    unzählige morgen wurzeln im gestern an überbordenden tagen sind wir träge vögel in ihren gemachten nestern aus myriaden fragen du schwester des mondes geliebte der plejaden führst mich durch dein flüstern ans ende von gestaden zu den füchsen rehen raben als flöge der abend mit uns dryaden am nabel der zeit sei dein samen mit meinem glückskeks vergraben und irgendwann pflückt ein schnabel die früchte welche dann in jahren blüten tragen in deinen augen rosafarben
  15. Yoar Mandalay

    gedenkemein

    mit tränendem herzen und feuchten mädchenaugen wenn die letzte wachsglocke schlägt wenn silberkerzen im wolfswind flackernd untergehn dann heb zum guten schluß den sonnehut um meiner jungfer im grünen licht ins gesicht zu säen als ob die ackerröte mit ihr blüht zu zart verflochtnen venushaaren wenn aus phiolen nachtviolenduft entströmt der sich im milchstern deiner iris wiederspiegelt dann zerknirsch niemals am löwenzahn der wächst denn ich bin da wenn du mich hegst vergissmeinnicht
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      • in Love
      • Schön
  16. Yoar Mandalay

    Inricarus

    tauch ins seen land wo innere zellen entstehen zieh mit zelten für den geist mit verregneten erwägungen zum horizont aus überlegungen das dafür das weswegen das immerzu zuwider und zugegen in regungen führt von entlegensten bis in nächste bestrebungen dem wölkernen vlies mit der zeit zu begegnen flieh vor der sonne flieh vor dem kreis wieso bereis ich bereits was kommend sowie ferner jenseits gesponnenes dem entgegnen entgegen zeronnen wie wachs auf meiner hölzernen haut streu streunend asche über mein zerbombtes haupt und überhaupt
  17. hallo f-chen schreib dir hier nach schema f mit einem kleinen flash-chen just aus dem ff denn freitag heisst‘s ja fff also bin ich f-ektiv & f-izient sei ich mal öfters f-usiv dann f mich nach gib‘s mit effet zurück und wenn‘s nicht reicht das glück dann f mich bleib mein effi biest ein bißchen f-imiert bis alles an mir f-iliert bist meine never f-endi story
  18. in meiner hand so wie die rose mit dornen bekrönt ist blut des entblätterns ursprung wenn ištars knospe licht verströmt kann glut derselbst mein ich zerschmettern und über allem liegt die klarheit denn nichts kann diese schnur verheddern welche zu dir führt über die furt des daseins was ich mit dem ende anfang im fluss aus lettern ist nur gewiss wenn winde wettern bring bretter zu papier und fang dann an zu klettern über berge deren antlitz schreddern bevor der zeichen fingerzeig zerfleddert wird in meiner hand ein eichenwald der zorn gebiert aus dessen augen blätter blättern bevor ein meer von hundert ar an schuld verliert im puls voll wirkung meines zeiten uhrturms
  19. du bist mein grund grmbl in unvernunft doch stets das bunte meiner kunst steh seit jahr’n bei dir in kreide geb meinen schafen wolfsfleisch um in deinem schlaf zu weiden und die weiden wiegen schwer im wind der wunderbaren zeichen schau wenn wolken in mir weichen himmel und hölle wie gewölle zwischen beinen um eine hüpfburg aus gebeinen es scheint vielleicht verhunzt das bild aus lehren einst‘ger zeiten doch weist für uns der dunst zu völlig and‘ren einwänden
  20. Yoar Mandalay

    als wärst du

    ewig ohne n-dimension nie dagewesen bei den begegnungen mit raum bei den begegnungen mit tiefe denn beiden wohnt die ferne inne lampengeist verwünschter träume die zeit in ihrer freiheit finten bestimmt von weisem rauschen kaleidoskopy & paste blicke die mit augen ringen wenig und ein paar zerquetschte momente in gedimmt-erinnrung ein bild verspinnt zur nokturngassemblage das zwielicht zerstückelt gerade in ein mosaik aus hass und liebe
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  21. stopf mäuler im sparstrumpf. es knabbern motten an lichten momenten während ich gottseigedanklich moneten zu blüten falt kopfkissenschlachthof flieg zum mars lasse federn und teeren. die via appia kreuzt mondelsche wege in absurden uni.versen nieder mit eros auch wenn ichs heart mag aber alles hängt am geld und drang salvator mundi mund- und untot in totalitären sphären doch pflügsam quer durch die rabatten was haben wir was wir nicht schon hatten?
  22. es kommt von oben und kann odem koloriern hab den horizont verschoben ins bodenlose phantasiern ich mag verlogen auf mein mantra stiern doch wars nie von mir erwogen zu phrasiern die noten sind im bogen das gestirn und mein gehirn indes verwoben mit zigtausenden methoden anekdoten irr zu annektiern sie schwirrn in monologen bis zum monotonen konzentriern all das zu kompensiern was jemals in mir unerwogen wenn sinne unverhohlen kollabiern als würden synagogen explodiern dann flirrn kollaboriernde demagogen um des wirren zeiten zwirn der dich und mich hinunter zieht
  23. Yoar Mandalay

    Искра

    kindgedacht das perpetuum mobile über der wiege der menschheit motor klopft an türen der verschwiegenheit und liebe öffnet triebe sacht bevor sich blüten schließen gedanken sprießen zerschießen ihre saat in nacht wie wiesenschaum vorm mund als würde nieselregen flüsternd fließen wenn sich satyrn in diesen traum ergießen ich führe krieg im puls der zeit mein herzschlag mied die freiheit einst doch pocht aufs fliehn aus den verliesen ein frieden heisst vielleicht entschließen zu diesem jenem als auch diesen riesenschritt in richtung quellen die versiegen zu genießen
  24. Hi Loop, erstmal vielen Dank für Deine Gedanken und die Beschäftigung mit meinen Zeilen, außerdem sorry für die späte Antwort, mein Zeitfenster für Aktivitäten außerhalb der Arbeit ist grade ziemlich begrenzt. Ich führ mal an, warum ich die meisten Deiner Vorschläge nicht übernehmen würde: S1Z4: ich finde, das apostrophierte es lenkt den Gedanken mehr auf das Jenga-Spiel, als auf den Einfall an sich. S3Z3: das „was“ führt zu Mehrdeutigkeit. Der Fokus liegt ja strophenbezogen mehr auf der Agrar-Thematik ( pflügen, säen >>braches (Gesichtsfeld)), der Brechreiz aus Strophe 2 schwingt mit rein und unterschwellig evtl. auch ein Brechen des Geistes. S3Z4: inhaltlich könnte man das so machen, jedoch gefällt mir die Substantivierung des Nichts nicht besonders. Ich finde die Einbringung des „selbst“ verstärkt die vorher angesprochene Gefühlswelt (Herz) mit nicht wahrgenommenem Bewusstsein ( „ aus dem lyr. Du sprach nichts“). Klanglich würde mir in Deiner Fassung eine Silbe fehlen. S4Z1: Eine Frage der Zeitform…hmmm? Ich bin da doch eher im Konjunktiv, weil‘s ja Kopfkino des lyr. Ich‘s ist. S4Z2: das „gaffertape“ zu trennen würde das lyr. Ich zu sehr in die Gaffer-Ecke schieben, gemeint ist ja das Klebeband. S4Z3: klanglich gefällt mir Deine Version besser, aber das lyr. Ich hat sich ja mit dem lyr. Du vorher schon beschäftigt, auch wenn es keine große Interaktion gegeben hat, deswegen sollte das „mehr“ auch mit rein. Das Gedicht hat, glaub ich, mindestens 1-2 Jahre brach gelegen und ich hab sehr lange für die letzten 2 Zeilen gebraucht, mit vielem Hin und Her. S4Z4: meinem lyr. Ich würde niemals „das“ Geschick fehlen. Hoffe ich konnte meine Standpunkte verständlich erläutern, danke nochmal für Dein feedback, bin jederzeit für Kritik und Verbesserung offen. Und liebe Josina, danke für die herzlichen Worte, hat mich sehr gefreut. Wünsch Euch einen schönen Sonntag Yoar
  25. Yoar Mandalay

    dizz cheat

    der liebe zweifelturm mein jengaklotz am bein in dubio pro contra jetzt fällt's mir wieder ein wer gänseblümchen zupft als würd ein huhn gerupft isst höchstens pustekuchen und kotzt danach nur luft dein herz pflügt seine herrin sät schwindel ins gesicht was brach schien eine närrin aus dir selbst sprach jedoch nichts gedanken sei‘n gekidnappt gaffertape auf meinem blick hätt mich dir ja mehr gewidmet doch fehlt mir für dich geschick
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