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Dichtel (†)

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Beiträge erstellt von Dichtel (†)

  1. steh da, in mir be

     

    glückt

    Oder vielleicht berauscht? Von/an sich selbst?

    Tulpen sind ja rot....wie Mohn. Aber das wäre dann auch wieder ein extrinsischer Rausch, zumal dann wohl Kokain besser passen würde.

     

    Liebe?

    Aber das wäre genau dasselbe. Trotzdem kam mir ein Lied in den Sinn, wegen dem Narren.

    Und zwar von Purple Schulz, es heißt "Verliebte Jungs". Wenn man es weiterspinnt, stehe ich wohl auch an der Theke, mit meiner Vorrednerin.

     

    Gespannte Grüße

    Leni

    Hallo Lena,

     

     

    sagt ja LI : steh da, in mir beglückt

     

     

    sehe ich hier doch mehr einen gelassenen, in sich ruhenden Moment, den LI spürt, als nun in einem intrinsischen oder extrinsischen Rausch fernab bewusster Sinne rumzutaumeln , ;-) ... z. B. bekifft oder besoffen oder oder …

     

    und wäre es z. B. 'Liebe' für LI, dann ebenso, quasi als beinender Moment, wollte sie die Liebe tatsächlich die Realität begehen und nicht nur im haltlosen Illusionieren letztlich gleich wieder verwehen zumindest im dann wieder LI nüchternen Zustand , hi hi …

     

    ungeachtet, ist es ja nur meine Sicht des Textes, meine heimliche Intention,

     

    ist der Text nun einzig in den Händen des Lesers, also bei euch und lebt genau dort ./ ergo bin ich mal wieder erstaunt-beglückt, von euch hier im Faden, genau eure Empfindung aus dem SchwarzaufWeiß zu erfahren u. z. , sei LI wohl eher (trunk)berauscht und/oder taumelnd überrannt von seinen Gefühlen ... Hach ...

     

     

    Lena, ein sehr Danke für deine persönliche Sicht zu diesem text_Grund , :-) … wieder ein Pfeifchen dir, tschüss Frank …

     

     

    -

  2. -

     

    be

    malen den Himmel

    buntige Leut

    wär’s heut

     

    ein Grund, vielleicht …

     

    ist’s , lach mit ./ zieht Crema im Kaffee Kreise

     

     

    ………………………………………………….. -

     

    ……………………………-……...….... end.lich

     

    ……--..-..…...… haben die eintags_Schnalzen

    _-------------------------------------------_ mal Klappe

     

     

    -

    Hallo Frank,

    wie ich lese, hast Du Dir hier auch das Bemalen des Himmels -

     

    mit was auch immer- vorgenommen.

     

    Die "eintags_Schnalzen" lese ich mal als "Kurzdenker."

    LG

    Perry

    Hallo Perry,

     

    genau wie du es assoziierst, geht's mir hier um das fantasie'eske Bemalen des Himmels, mal gleich, was der Himmel in seinerselbst in seiner gerade jetzt Wirklichkeit zeigt.

     

    Es kann Nacht sein - der Himmel ist einzig schwarz, er wird durch durch eine Sekunden-Aufhellen mittels Feuerwerk erleuchtet, oder der Mensch illusioniert ins Schwarze seine eigenen pro_Farben hinzu, hinein:

     

    oder das Schwarz wird durch ein blitzendes Bombengewitter zerrissen ./ und der Mensch reagiert in seiner lebens-erschreckten, dennoch grund_Hoffnung individuell darauf, dagegen ./ genauso alles assoziativ für den unten_Betrachter am hellen Tag möglich, insbesondere, wie er zum Beispiel auf dunkle Wolken reagiert kann er sich diesem Natural auch positiv gegenüber stellen, eben, weil es ein Natural ist ,

     

    gleichwie, M hat immer grundsätzlich zwei Möglichkeiten: er gibt sich seiner inneren sowieso Hoffnungslosigkeit schwelgend hin jene 'Eintagsschnalzer, Kurzdenker' - oder er sieht im Unbunten des Himmels seine Möglichkeiten, sein Hoffnungsbunt parallel im Auge zu behalten nicht dümmlich blind, aber bedacht als pro_Möglichkeit ...

     

    wie z. B. hier im Forum mehr das schwelgende Jammern und sich selbst Bemitleiden aprior bevorzugt wird, gibt's auch paar wenige, die dem augenscheinlichen bishin realen 'Kontra' die Möglichkeit eines sich entwickelnden Pros hinzumischen zu versuchen;

     

    alles ne Sicht des einzelnen, wie er eben mit Leben real umgeht ./ das Leben in seiner Vielfältigkeit anfassen und damit umgehen versuchen oder in den Jammertopf reinspringen und sich dort von morgens bis selbst bemitleiden und greinen und greinen und greinen … also nix tun !!!

     

    Nähme ich nur mal diese Realität jener Menschen in absoluten Kriegsherden - wären das solche wie im Text beschriebenen 'Eintagsschnalzer', müssten sie sich allesamt selbst gleich umbringen … was diese Betroffenen, wie man sieht, gerade kontra-avers nicht tun, sondern nach hoffnungsrealen Auswegen suchen … eben im Düster auch ihren Lebenswillen mittels bedachten 'Buntfarben' sehen und erhalten wollen, daraus eine pro_Kraft entwickeln..

     

    Nun, es ist klar … manche sehen Lyrik darin verwirklicht, einzig im Topf der Hoffnungslosigkeit sich selbst leiernd zu jamm-begaukeln und ihre kopfnickenden mit_Jammerer zu erreichen; andere sehen in der Lyrik jene Ausdruckskraft, die Kontras nackt anzuschauen, deutlich zu benennen und gleichzeitig dem Real gegenüber gleich, welchen inneren Tenor es in sich trägt ihren Lebenswillen einen Ausdruck, ein Konfrontieren mit dem zweibeinigen Real zu verleihen - und zwar hier auf der Erde;

     

    jeder nach seiner psycho_Lust Willen und psychodelen Willenslosigkeit , ;-) ...umso mehr mMn gradig psycho'esk,, sind es zumeist diejenigen, die am lautesten rum_Jammmern, denen es existenziell sehr sehr gut geht … nun Ja, irre genug , ;-)

     

     

    Perry, eine sehr Danke für deine atrributiven Bennenungen zum Text und einlassenden Besuch ... die wieder ein pfeif_Tschüss, Frank …

     

     

    -

  3. -

     

    Hallo Angelika,

     

    habe ich gerade deine Antwort zu Nike gelesen … ja, du hast Recht, meine Echo/Hera Parallele passt echt nicht zu deiner LI-Textintention.

     

    Bei meinen Protagonisten tauscht jeder seine Liebe dem Gegenüber gemäß seiner realen (eingeschränkten) Möglichkeiten … Echo zu Narziss und Narziss zu Echo; dein LI leidet mMn an einer phobischen self prophecy; ein Psychiater könnte LI vielleicht helfen, mal tatsächlich Liebe berühren zu wollen/können …

     

     

    Gruß Dichtel

     

    -

  4. Hallo Dichtel,

     

    ich weiß nicht, ob dein Gleichnis mit Echo die Sache wirklich trifft. Meiner Ansicht nach nicht unbedingt <-- und was bedeutet diese Einschränkung nun für mich, meinen Gedankengang konkret auf deinen Text bezogen ??? .

     

    Aber schön, dass du dir Gedanken gemacht hast. Und danke fürs Reinsehen.

     

    Angelika

    … ich denke mal, deinen markierten Gedanken beziehst du meinseitig auf deinen Text , ;-) … denn zum Denken allgemein braucht's für mich sicher dich nicht ... dann doch mehr die Wirklichkeit, hi hi …

     

    Grüßle …

     

    -

  5. Schrauber werfen Erdbeer‘n ab, die

    über’m Dschungel detonieren.

    Rot erhitzte Blaubeerkuchen

    fall’n wie Fliegen und krepieren.

     

    Tanzend singen tote Sträucher

    Lieder von Granatenblitzen.

    Saft tropft sämig aus den Rohren

    alter Panzer und Haubitzen.

     

    Abgetauchte Meerjungfrauen

    geben sich Korallen hin.

    Ernten Rost versunk’ner Schiffe

    mixen ihn mit Blut und Gin.

     

    Affen hinter Steuerknüppeln

    zünden Lunten an Bananen.

    Halten lausend große Reden,

    spür‘n sich selber in Romanen.

     

    (10.12.201

    Hallo Ruedi,

     

    einige Bilder gefallen mir sehr gut , :-) … / worum es hier konkret geht okay, klar irgendein Krieg im Dschungel ??? , aber sonst ... für mich dann doch mehr gründig ein Spekulieren in den Raum, zudem mir persönlich in dieser Textkürze zu nebenästelig ... ; wie schon gesagt, sind's hier sehr interessante meta_Bilder, die mich finest ansprechen.

     

    Ich greif mal heraus inklusive meiner Inspiration, ;-) ________________ :

     

     

    Psychodel-O-War

     

    wippen Dschunken, obn unt Menschen überm g ’Bäum ...

     

    werfen Schrauber pralle Erdbeeren ab, haben Lust platz’n

     

    saftige Blaubeerkuchen drüber fall’n tote Fliegen

     

    Schnee auf Aschsträucher tropfen Granatäpfeln aus ./

     

     

    warten Korallen neben Schiffen ___ Grund ist immer unt,

     

    meerbunt …...... ein geilo Stoff für Romane und ’n Drink.

     

     

    ---------------------------------------------------------------------------------------

     

     

    Ruedi gerne, mal so mitgegangen , :-) ... dir wieder ein tschüss, Dichtel ...

     

     

    -

  6. Kälte

     

    Keine Widerstände

    Gegen die inneren Widerstände

    Gegen das Schicksal

    Gegen die Zeit

    Steck Dir die Perlenkette an

    Du hast dafür gearbeitet

    Sei mutig

    Sing Dich ein

     

    Hallo rf23,

     

     

    die versteckte Kälte, das, was unsre Seele erstarren lässt ist … immer ein Vabanque des Lassbaren; halten wir sie fest und versteifen immer mehr oder begegnen wir ihr mit einem gegen_-Wollen ./ ist es zumeist unsere Entscheidung, die wir ins Leben hinein implantieren können ...

     

    Die Sache mit dem Schicksal oder mit der Zeit ist mir dann doch zu heischend in Richtung, einem sich drauf ausruhendem Selbstmitleid und fehlender Selbstverantwortung zu seinem eigenen Leben ... Aktio, die Würze, die wir uns selbst nur schenken können.

     

    Auch mit dem 'Mut' habe ich so meine Probleme ... die Nase ins Leben zu riech-stecken hat für mich nichts mit Mut zu tun, eher doch mit berühren wollen, auch das Ungewiss , : -)

     

    Die beiden treffenden Zeilen : Keine Widerstände ./ Gegen die inneren Widerstände ... sind mMn genau jene Stolpersteine, die uns letztlich bereichern, springen wir drüber ./ quasi die Überwindung des eigenen Schlafmützen -und feigischen Hundes in uns ...

     

     

    … ein interessantes Thema , :-) … und so tagtäglich um uns in uns ; einen Gruß, Dichtel

     

     

    -

  7. -

     

    Hallo Lametog,

     

    ein gehirnaler Flutsch des menck Gehirns … ist ihm entglitten und unbegreifbar greifbar, jener semantische Boden unter den Latschen ... braucht's einen syntaktischen Ersatz - warum nicht eine umgekippte 8 fast schon selbstreferentiell in seiner Bildlichkeit , ;-) ;

     

    redet sich zudem menck ein, dieses Dingens lebe in ihm, wäre quasi jene ICH-Kraft, die ihn seinerselbst bedingen würde … erkennte er es;

     

    nicht weit entfernt, der kleine Schritt in die liebenden Arme zu Gott ./ und hier unten auf der Erde? … okay, einbilden kann man sich vieles , ;-)

     

     

    einen Gruß, Dichtel …

     

     

    -

  8. Ungesprochen das Wort.

    Ich bin eine übersprudelnde Quelle.

    Sieh mich doch an.

     

    Du, dessen Namen

    ich nicht auszusprechen wage.

    Du lachst, stolpere ich über Kiesel.

     

    Ich falle von jedem Baum,

    den ich erklimme, dir meinen Mut,

    meine Schönheit zu zeigen.

     

    Fremde Blicke.

    Sie belächeln mich: Die Ärmste.

    Was können sie wissen?

     

    Nein, ich hasse dich nicht.

    Wer anders als meine Liebe

    verschließt mir die Lippen?

    Hallo Angelika,

     

    spekuliere ich mal in Echo's Richtung,

     

    die Nymphe Echo, die durch den neidvollen Zauber jener Hera in einen Berg verzaubert wurde … von da an nur noch das besagen konnte, was ihr die Außenstehenden in den Mund legten eben ihr/ihr Echo ; war es ihr ab dann einzig vergönnt, jenem Narziss ihre schweigende Liebe zu schenken;

     

    bildete sich Narziss ihr Schweigen als jene Liebeszuwendung ein : Wer anders als meine Liebe verschließt mir die Lippen?

     

     

    … gerne deine text_Gedanken mal in diese Ebene gelenkt … einen Gruß, Dichtel …

     

     

    -

  9. -

     

    Hallo Sushan,

     

    erinnert mich das Reim-Stück an das kokone Schneewittchen, die selbstverliebte Zauderine, die Flüchtende aus dem Spiegel ...

     

    war ihr einer der sieben Zwerge zu wenig, aß lieber vom vergifteten Apfel der verkleideten neid_Königin schon damals ihr gier_Vorbild , dann Bumms-Falll-um , um … dass sie ein tumb_Prinz, der junge dappel_König verblind in die Carmen-Arme schloss ... ein Schloss, mein Auto, meine Aktien ...

     

    und schrieb in ihr träntropfendes Tagebuch heimlich :

     

    nur ein lausiger Köngl, ach ach; wär ich doch die Fischersfrau ./ … seltsam starb der Köngl plötz.

     

     

    Sushan, eine fine Märchen, Mäd ’eske - tück-prächtig voller liebes_Realität auf dem geröll-lachenden Asphalt , ;-)

     

     

    dir wieder einen lieben Gruß ./ hat mich deine verwegene Märchenstory echt guut inspiriert , :-) , Frank

     

     

    -

  10. -

     

     

    be

    malen den Himmel

    buntige Leut

    wär’s heut

     

    ein Grund, vielleicht …

     

    ist’s , lach mit ./ zieht Crema im Kaffee Kreise

     

     

    ………………………………………………….. -

     

    ……………………………-……...….... end.lich

     

    ……--..-..…...… haben die eintags_Schnalzen

    _-------------------------------------------_ mal Klappe

     

     

    -

  11. Hallo Frank,

     

    … ich sehe dich schon grinsen, wenn du das jetzt lesen wirst;

     

    Irgendwie sehe ich das LI an der Theke stehen … und fühlt sich wie ein Haiku..

    be glückter Narr und Tölp ... Kater am nächsten Tag … und Li ( Narr ) wenn er das glaubt ..

    aber man redet sich ja gerne etwas schön..

     

    oder das Tulpenglas ist schuld … soll ich noch ein Glas.. dann wär ich ein Narr , muss ja nach Hause,

    ja, na das würd glücklich machen und Tölp .. weil wieder verschüttet..

     

    Liebe Grüße, Line

    Liebe Line,

     

     

    ja ja, tun sich immer wieder schwerwiegende Fragen auf, ist man so richtig bei sich selbst ./ sind da die bekannten Spuren der Vergangenheit … wieder die Frage: soll ich oder nicht, entschließt sich LI, ein Narr oder doch nicht zu sein … kann nunmal die Nähe zu sich selbst trunken machen, hi hi …

     

    und falls doch zu trunken werdend, ist's halt die Nähe , ;-) … was'n Ereignis wieder …

     

     

    Line, habe deinen trunk_Trip genüsslich begleitet , die wieder ein Tschüss, Frank

     

     

    -

  12. scheinbar nur wir beide, hi hi …

    Mir ist es eine Freude..und mehr Freude habe ich , dass du nicht aufgibst und immer weiter machst..

     

     

    ach.. ja.. Perry ist ja auch noch da... :-)

     

    lg. Line

    Line,

     

    bzgl der Aussage : nur wir beide … bezog ich mich natürlich einzig aufs 'Lautische, also solch Dichtel-Texte, hi hi … ansonsten gibt's hier genügend einige tenk_Interessierte, auch mal ne andere Sicht zu berühren , :-)

     

    danke dir wieder für deinen … , tschüüss, Frank,

     

     

    und klar bleib ich bei meiner Lyrik und Denke, braucht's doch grad der heute Zeitgeist lyrisch so sehr , ;-)

     

     

    -

  13. ich verneine es orte nach ihren namen zu beurteilen

    schätze küsten nicht wegen ihrer landeszugehörigkeit

    dem licht ist es auch egal welchen schatten es wirft

     

    ich mag es meine zuneigung frei zu verschenken

    reiche allen die hand die sie wollen oder brauchen

    der wäsche ist es gleich welcher wind sie trocknet

     

    ich traue mir zu neuen insel einen namen zu geben

    freue mich über früchte die mir vor die füße fallen

    hauptsache sie sind süß oder schmecken herzhaft

    -

     

    Hallo Perry,

     

    ob es so etwas tatsächlich gibt? Ein moderner Freigeist, losgelöst von allen irdischen Zwängen und ausgestattet mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein.

     

    Das hat was.

    LG Alces

    Hallo Perry,

     

    ich möchte mich vom Grundtenor Alces Frage anschließen … vielleicht meine Färbung so :

     

    ob es so etwas tatsächlich gibt? Ein moderner Freigeist, losgelöst von allen irdischen Zwängen und … vor allem so ego-frei guut zu … , ;-)

     

    bezweifle ich doch sehr ungeachtet , vor allem den Sinn dahinter verstehe ich in dieser getunnelten Darstellung nicht so wirklich? , ist mir der Text, wäre er nicht ironisch gemeint, dann etwas zu ego-selbstherrlich , zu unkritisch , zu guut , ;-) …

    Einen lieben Gruß dir, Frank …

     

     

    -

     

     

     

     

    -

  14. Hallo eiselfe, hallo Text …

     

    klar, solch eine seltsame Familienstruktur hat's und wird's weiterhin geben ist ja bei manchen eine Immanenz, haben alle dran selbst-wertend gut gebastelt … unsre Mutter damals hätte uns anderen aber was erzählt ob solch einer hirn-dümmlichen bedien_Mentalität , ;-) … und später, meine geilen Frauen … mir und Ableger und vice-versa, aber Hallo ... ebenso

     

    … nun ja, jeder redet sich so seine Fürschaft um seiner ärmlichen Gestalt selbst ein, hi hi … um dann bestens jammern zu können, ob nun zur Weihnman-Zeit oder anderntags und dann dieser schöne, weitläutende Titel, hi hi ... .

     

    einen lieben Gruß dir eiselfe ./ für mich ein finer ironischer Text , :-) , über's irre, mancher Leuts immatrikuliertes Rollenspiel

     

     

    der fröhl_Frank …

     

    -

  15. -

     

    mal toffl

     

    wohnen in einem alten Haus, um die Ecke

     

    wärs schön ... Balken im Mauerwerk,

    rau_verputzt; knorzige Bäume drum

    n Grabstein von Joe im Gartengrund

     

    tiri

    flirrrte fröhle Lieder

    vom Apfel und Flieder

    in der Luft

     

    eines Tages

    war er tot;

    hatte keine Lust mehr …

    Zeit ist zuweil launz.

     

    Zogen im dritten Stock ArschGeigen

    ein. Seit her fidelt der Mob wie bekl_

    oppt schräg, klaubt, kloppt modrige

    Teppiche aufm Balkon scheißen die

    Dachrinne permanent zu; überlegte …

     

    wärs doch gut heimlich paar krause

    Fallen da & dort versteckt _kleine

    till_neuronale Bots, kennen sich gut

    damit aus …vielleicht ja schon bald

     

    wieder das Haus umdieEcke; schön.

     

     

    -

  16. -

     

     

    -..steh da, in mir be

     

    glückt vielleicht

    ein Narr

    ... und Tölp

     

    tört’s im Tulpenglas

     

     

    -

    Hallo Frank,

    würde Dir gern noch ein "be" vor tört('s) schenken, aber dann silbt es nicht mehr richtig.

    Jedenfalls gefällt es mir dein Sprech mal als Haiku zu lesen.

    LG

    Perry

    Hallo Perry,

     

    ja, lag's mir auf dem lyrischen Herzen, mal dem Typus Haiku einen, quasi un_zerhackteren Sprachmodus zu geben ./ warum soll sich ein Haiku nicht auch mal gehen lassen ohne gleich in deko_Wörtern zu ertrinken … ist es ja vielleicht sogar zum LI selbstreferentiell insofern mMn eine mögliche Deutungsebene ,

     

    schließt zwar LI in seinem Wohlempfinden eine eingeredete Tölpligkeit nicht aus; sagt es sich dennoch, ist der betörende Grund Grund genug, dieses Gefühl auszukosten ./ warum denn nicht auch mal ein glücklicher Narr sein , ;-) … wäre eine Spur Wert, mMn .

     

    Tja, die Sache mit dem (be)tört … habe hier bewusst dieses Kürzel ' tört's ' gesetzt, wollte damit zum Ausdruck bringen, dass der Glücksgrund außerhalb von LI in diesen Figural , in jenem Tulpenglas liegt … / und diese Silbe mehr, störte mich Haiku'esk überhaupt nicht ist ja heute ein deutsches Haiku nicht mehr derart korsettiert , in dem quasi 5-7-5 Zwang, geht's ja mehr und mehr auch um den Inhalt, der sichtbar werden möchte ;

     

    was meinst du, könnte es so gehen, dieses 'tört's ?

     

     

    Perry, ein Danke für deinen Besuch und deine 'be' Denkung , :-) … Frank

     

     

    -

  17. eines tages bebt die erde und verschlingt die alte welt

    wir werden vergehen wie ein schwarm brennender vögel

    während anderswo osterinseln aus den fluten wachsen

     

    auf einem hügel wird ein erster baum zweige austreiben

    auf denen schmetterlinge und vögel landen sie leuchten

    im licht der frühen sonne wie schneebeeren im sommer

     

    doch bald bellen schwarze hunde wieder den mond an

    ein neuer gott wird aus der asche steigen wie wärs wenn

    wir ihm diesmal von anfang an die kalte schulter zeigen

    Hallo Perry,

     

    mit gefällt deine, sag ich mal, denk_Vision, deine quasi apokalyptische Chance für uns Menschen … hätten wir dann die Möglichkeit, unsere ego_Entgleisungen, unsere blind_Illusionen z. B. ein Gott würde für uns alles regeln uns vor Augen zu halten, umso mehr vor allem wieder_Spuk , ;-)

     

     

    fehlt mir in deinem Text eine gleichwertige, innere Rissig -und Bissigkeit, die ja längst auf unseren Straßen tiefe Risse, ebenso in unseren Köpfen verirrt hat, ob nun irrational laut oder introversifft, oder aggressiv kollateral ...

     

    Habe mich mal von deinem Gedanken inspirieren lassen … mal ne Tendenz meiner Rissigkeit spielen lassen … vielleicht spürst du ja, was ich meine?

     

     

    mal so ___________ :

     

     

     

    genesis

     

    eines tages reißt die erde und verschlingt die alte welt

    wir werden stinken wie gammelndes plastik im Meer

    während anderswo fliederinseln aus den fluten wachsen

     

    auf einem hügel steht ein spiegel der zweige austreibt

    auf denen schmetterlinge und saurier landen sie krähen

    in der illusion einer glühbirne wie schneebeeren im grill

     

    nicht lange dauerts bellen schwarze hunde den mond an

    ein neuer gott wird aus der asche steigen wie wärs wenn

    wir ihm diesmal von anfang an die kalte schulter zeigen

     

     

    -------------------------------------------------------------------------------- Perry, wieder Tschüss, Frank … bereichert deinen Gedanken gelesen , :-)

     

     

    -

  18. Hm, wie bedankt man sich ob solch einen Geschenk? Einfach nur ein Danke, Blümchen, oder eben wie jetzt, Zeilen schreiben;

    Ich werde mir sicherlich was einfallen lassen;

    Line,

     

    du hast mich schon sehr beschenkt … mit deiner tollen Einlassung und exzellenten Übersetzung zu dem Lautischen , :-) … zudem, wer hat schon eine lust_Lust, sich hierfür zu begeistern;

     

    scheinbar nur wir beide, hi hi …

     

     

    also, wenn jemand ein Danke sagen muss-möchte, bin ich es …

     

     

    Duu, wieder ein Tschüss, Frank

     

    -

  19. Naturgewalt

     

     

    Wie gnadenlos treibt der Wind durch die Bäume,

    sie biegen und brechen knirschend gen Boden,

    im Wehklagen seufzt ihr Geäst letzte Träume

    und nehmen reiß aus, dem Unheil entflohen.

     

    Ihr Kleid, das aus Farben der Erde gewoben,

    pfeift, umwirbelnd die düstere Nacht.

    Auf Dächern, in Ritzen, durch Lüfte geflogen,

    klebt nun auf Straßen die stürmische Schlacht.

    Der Morgen begreift bänglich die Schäden,

    der Wald beklagt zahllose Tote und Tier.

    Verlegen steht da und dort letztes Leben:

    Der Landschaft verwüstetes Souvenir. …………………….. <-- eine starke Konklusio , ;-)

    Hallo Line,

     

    mir mundet dein quasi aufschreiendes Stillleben der Naturgewalten ihrer eigenen Sicht und Lebendigkeit… :-)

     

    steht der Mensch erstaunt, zugleich erschreckt vor diesem Eigenwill_Spiel, sieht am kommenden Tag aus seiner Ratio-Sicht , die Verwüstenei … und weiß zugleich, sie wird irgendwann genauso eigenwillig wieder kommen.

     

    Gefällt mir zudem insbesondere der textale Blick aus der LI-Sicht , guckt hier auf jenes naturale ICH, jene Kraft die sich hier natural entlädt - ohne irgendeinen metaphorischen Step und Brimborium ins menck-Gesellschaftliche … geht's hier einzig darum, wie die Natur sich zuweil selbst agiert ./ bleibt der Mensch außen vor als neben_Betroffener natürlich nicht , ;-) , ist aber hier, mMn nur zweitrangig … .

     

    Deine sprachliche Umsetzung sehr fine wieder jambisch lebendig umgesetzt , :-) , umso mehr in deiner ganz eigenen Erzählweise und Wortung … darf ich als Leser sehr nah an diesem Schauspiel in seinerselbst teilnehmen

     

    Gerne wieder in deiner Lyrik mitempfunden-genossen ... einen lieben Gruß dir Line, Tschüss, Frank …

     

     

    -

     

     

     

     

    -

  20. allo Frank;

     

    … und doch, komm ich nicht davon los, von diesem Gedanken; … <-- Recht hast du , :-)

     

    Also werde ich mal Anfangs anfangen und das hört sich dann so an ____________________________ :

     

    giggl,...…………………………....... Wie schön

    det fliede Line ………………........ dieser feinen Federstrich , oder liebe Line ?? … oder die flieder_Line

    pan böö ......………………………......… aus dem Pan , der Feder vielleicht? … oder … böet Pan (dir zu)

    …………………………………………………………………………………….….... oder … parbleu , :-)

     

    twonnen, twonnen......………………......gewonnen, gewonnen

    ne, wuffelle mach_Bogi gugn lu ............da ist dir ein guter Wurf gelungen

     

    hade Indellé . lum eb wonnet ./. ’ne Bee? mu stach .

    ……………………………………………...........hadertest an deinem Können, warum? bist stark

    …………………………..…... hi hi , oder auch nach dem Slash ./… ist sie ne Biene? , muss stechen . ;-)

     

    nipfte Fri Farnstrüch, ...…nipfte .. schlupfte vielleicht, Fri, freier Farnstrüch..feiner Pinselstrich??

    .......................................…………………….. … oder mögl : nipft ein freier (eigenwilliger) Farnstrich

     

    iss'e wobbl.Webele , muuhge .....Wettbewerb??./ … ist (diese Line) eine Wortewebe, musste ./ mal ...

    ma napff Bog. _ohlio, mapft Lyklü ./ smacks, Bongli

    …………………………………………..........da nascht man gerne an der Lyrik , schmackhaftes Stück

     

    Lieber Frank, wie du siehst bin ich voll eingenommen von meinem ersten Platz und irgendwie war es mir , dies in dein Denken zu lesen; … <-- genau richtig von dir empfunden

     

     

    ist es für mich ein Begehr, deinem so gelungenen WB -Gedicht mein Chapeau Claque zu ziehen , :-)

     

    eben jene lyrische Umsetzung zum Begriff 'Schmerz' , geht hier ein LI in die Selbstreflektion, Klasse … und fällt nicht wie so dicht-seicht-üblich in die Jammerposition hinein, als sei die Welt einzig der Fresser dieser armen, armen, armen, armen ... mencks, hi hi

     

     

    Danke, Frank, servus, Line

    Liebe Line,

     

    hast du exzellent meinen lautischen Glückwunsch verstanden und in deinen Worten so textnah wiedergegeben, bin ganz begeistert , :-)

     

    und ein sehr Danke dir für deine Mühe mitten hinein ins Ungewiss, hi hi … ein Fröhpfeif, Frank

     

     

    -

  21. -

     

    Hallo ihr Drei,

     

    einfach köstlich, wie sich gruppendynamische Befindlichkeiten fernab des Textes in den OT-Suppentopf verkriechen und sich mal unliterarisch Luft machen, aufblubben … wenn's euch gut tut, bitte nur zu, hi hi …

     

    Hallo sternwanderer, zumindest erwarte ich, dass du meinen Kommentar schwarzaufweiß liest und nicht irgendwelche Vakuum'esken gegen mich behauptest … / ich sprach dezidiert von einem sich ' versteckenden auktorialen Erzähler ', also eine inszenierte Perspektiv-Figur des Textes und falls dir dieser lit_Begriff nicht bekannt ist, doch wenigstens erst mal nachgoogeln, als ein derart haltloses Fürzchen gegen mich zu wettern , wäre doch das mindeste, oder

     

    … und die 'DunkelZeit' ein Bild, das doch einzig im text_Raum luftleer rumhängt , nichts weiter als eine heischende Leerhülse, die nun frei spekuliert werden kann … und das ist für dich tatsächlich ein tragender Begriff in deinem Text ???

     

     

    Sei's, wie auch immer … zumindest bin ich bisher der einzige, der sich Zeit und Mühe machte, seine differenzierte Meinung textbezogen zu äußern - und mit schmusiküssi hab ich nunmal nichts am Hut solche Leerheiten überlass ich dann den anderen, wer's auch immer bevorzugt, hi hi … …

     

     

    einen Grüß, Dichtel

     

    -

  22. -

     

    Hallo Sternwanderer,

     

     

    da der Text im Erzählduktus ganz allgemein gehalten ist, also von einem auktorialen Erzähler ohne personalen Bezug heißt, der Auktor versteckt sich vor seinem eigenen Gedanken ??? , empfinde ich den Inhalt fast schon humorig grotesk bläkend , ;-) … daherplaudernd zugleich übergeordnet apokalypsoid … geht's hier irgendwie um eine demokratische Option, sich seiner, ihrer Todessehnsucht freimütig gelassen hinzugeben, oder so?

     

    … mmhhh, für mich schon sehr grotesk ./ ist da einmal das Versteckelchen hinter der anonymen Erzählperspektive, zum anderen das pseudo_Versteckelchen hinter dem sogenannten Demokratiewert auf dem Asphalt ...

     

     

    wieder einen Gruß, Dichtel

     

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