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Dichtel (†)

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Beiträge erstellt von Dichtel (†)

  1. der gottesacker badet in silbriger mondmagie

    marionettengleich fliegen raben am himmel

    ich wandle im schatten der gräberreihen

     

    wie vögel nachts mit offenen augen schlafen

    weitet sich mein sinn ins lang vergangene

    wo stille herzen neu erbeben will ich weilen

     

    als tanzender schneewirbel kehre ich zurück

    drehe mich ein letztes mal im laternenschein

    bevor du meinem arm erneut entfliehst

    Hallo Perry,

     

    eine fine Gegenüberstellung von sehnender Melancholie in ein Vergangenes, Gewesenes, Erlebtes … bleibt LI in diesem Gefühl des Verlustes nicht harren, führen die Erinnerungen in ein Schönes,

     

    beginnt LI mit seinen Gedanken zu tanzen, vielleicht ein solcher Moment unter eine (liebes)Straßenlaterne, weiß Li gelassen ebenso, dass dieser deja-vu'eske mini_Traum wieder bis zum nächsten Mal dahinfliegen wird.

     

    Mir gefällt dieses leis-weise Kopfkinoreise sehr , :-) … gibt es in uns immer wieder diese erlebten Augenblicke, die wir gerne ab und an hervorholen und gefühlend nachempfinden … , wissen so sicher, sind sie in uns existent,

     

    für ein Gestern, Heute und Morgen.

     

    Perry, gerne gelesen … dir ein Fröhpfeif, Frank

     

    -

  2. -

     

    Zündelholzkind sehn sucht

    …………….….... ... zupf

     

    Fiel ein Blatt vom Baum

    wird’s bald eisig, Winter

     

    mit viel weißem Schnee

    Flöckchen, hüpfen fidel

     

    Loops, seht nur :

     

    ......…. Kinder im Speck

     

    ......…. ein leckres Omelett auf dem Teller, ringsum …

     

    nur

     

    die Inga, wird erfrier'n

    will zu den Eltern; obn

     

    -

    -

    tja, so ist das : lebste fett, und Milionen um dich armst, dann beginnt erst recht die bitzelnde Seelennotleere über seine eigene Tagebuch_Kläglichkeit

     

    laut herum zu klagen,

    jeden Tag,

    jeder Woche usw … / - ach, wie schön absurd

    Toll auf den Punk gebracht!

    Meine Mum hat immer die Auffassung vertreten, solange jemand (ich) noch jammern kann, fehlt ihm (mir) nichts. Oder gerade nicht.

     

     

    Erst wenn das Jammern aufhört, besteht Anlass zu wirklicher Sorge.

    Hallo Sushan,

     

    ist es doch (mMn) eine unsere liebsten Spielwiesen in uns brauchen uns ja nur umzudrehen , herzhaft zu jammern, obwohl es uns den Vielen blendend lebig geht klar, umso mehr manchen_Vielen nicht , wie im Text z. B. diesem Heimkind, jener Inga ; steht sie offenkundig im Eiskalt frierend auf dem Marktplatz, wenigstens eine Handvoll Zündelhölzer zu verkaufen … und jeder, die meisten dort in ihren wärmenden, gut befütterten Mänteln gehen lächelnd und kopfschüttelnd an ihr vorbei …

     

    führt die anscheinbar unabänderbare von ihr real empfundene Situation in einen fast konsequenten Ausgangs des Märchens … Märchen, was für ein treffend zynischer Wert .

     

    Eine, real-figurativ betrachtet, mMn heute immer noch gleich-währende Situation, in der fette Befindlichkeiten und nackte karg_Realitäten so irr-Witz aufeinander kollidieren - und der, der verliert ist zumeist immanent vorherbestimmt.

     

     

    Sushan, vielen Dank für deinen Gedankenbeitrag , :-) , … die ein tenk_Tschüss, Frank …

     

    -

  3. Der Flug des Sehnen's

     

    Gedankenverloren, mit Blick zum Himmelblau

    ein weißes Wolkenband löst sich in die Ferne

    begleitet von krakeelendem Spektakel

    in pfeilspitzer Formation und all

    mein Sehnen zieht mit.

     

    © Sternwanderer

    Hallo Sternenwanderer,

     

    diese finen Momente Gedankenverloren , wenn sie denn mal passieren … fliegt man einfach mit seinen Gedanken ins Irgendwohin mit, lässt sich überraschen, hat sich dafür Zeit genommen ,/ wissen's einzig die Wolken und Vögel, wohin.

     

    … gut umgesetzt, zugleich als selbstreferentielles Formengedicht, mundet mir , :-)

     

    einen lieben Gruß, Dichtel …

     

    -

  4. -

     

    Literatur , die heilige Kuh _________________________

     

     

    Diese Leberwurst ist einfach köstlich .

     

    Was? die ist doch Scheiße.

     

    Blutwurst ist das einzig Wahre! … hast du mal gesehn,

     

    wie die verarbeitet wird, Hach ./ spritzt zuerst so fine das Blut aus dem Leben

    des gefickten Viehs, und dann, dann den Sud stundnlang rühren u. verdicken,

     

    das ist köstlich, meine Liebe. Blut ist’s ... das Leben. Das ist Poesie !

     

     

    ... ja, die schmeckt mir auch nüsslich.

     

     

    -

  5. @Dichtel,

     

    versuch mal bitte, etwas weniger schneidend zu formulieren.

     

    Mein Verständnis der Schlusswendung als " echt zu billig und kurz-gedacht" zu bezeichnen,

     

    geht mir entschieden gegen den Strich.

     

    Das müsstest Du dann schon über den Originaltext äussern, der mir diese Folgerung nahelegte, wenn Du das unbedingt so loswerden musst.

     

    Ruedi

    Ruedi,

     

    ich finde es echt schon ein Lächerlich, was du mir da ans Bein pinkeln willst.

     

    Sagte ich doch unmissverständlich : … <-- diese Konklusio ist mir persönlich echt zu billig und kurz-gedacht , ;-) , wo habe ich behauptet, dass deine Intention tatsächlich allgemeinwertig ... 'billig und kurz-gedacht' … ist ????????????

     

    zudem unterstellst du mir einen zweiten unglaublich_Hammer, als habe ich mich nicht konkret , gerade auf diesen Sachverhalt text-nah eingelassen …

     

    Resümee : Ruedi, du plapperst da etwas gegen mich nörgelnd rum, aber auch ohne Halt und Fuß … echt ne pure befindlichkeits-Sause in dir, fernab der SchwarzaufWeiß Gedanken hier im Textfaden, einfach nur Kopfschüttel ,

     

    Gruß Dichtel

     

    -

  6. -

    Für mich ist das die Schlusspointe der Geschichte. … Der Nachbar entpuppt sich als der Vergewaltiger, weil durch die gleich gebrauchte Redewendung die Stimme wiedererkennbar wird. Habe ich da etwas missverstanden? … <-- diese Konklusio ist mir persönlich echt zu billig und kurz-gedacht , ;-)

     

    Für mich ist gerade dieser Teil der Geschichte unabdingbar und ich habe den Eindruck, Dichtel versteht hier etwas völlig anderes. Wie hattest Du es gemeint?

     

    LG Ruedi

     

    Hallo Ruedi,

     

    wäre mir solch eine Pointe unter literarischen Gesichtspunkten nicht nur zu abgelutscht flach, wenn sie es sein wollte ./ du sprichst sicher diesen Vater-Monolog an :

     

    „… schon so oft gesagt. Hör auf zu jammern, dass mag ich nicht… Du bist so süß, aber manchmal…“

    NEIN!!

    „… und eine richtige kleine Wildkatze!“

     

    Dann wird alles schwarz.

    … umso mehr mMn viel zu dünn, als aufgrund einer solchen Wort-Gleichheit jenen Schluss als text-immanent und als eine Tatsache zu sehen;

     

    sicher passiert hier in LI ein Schreckmoment, der in Mark, Knochen geht und LI schreck-momentig ins Hirn flutscht, aber klar doch ... .// insbesondere sprach ich oben in meinem Komm von dem Bezug zum main_Inhalt also text-immanent ; soll diese Szene mMn doch vielmehr die grausame Gravur in LI selbst andeuten, wie nun fast jede Deja-vu Ähnlichkeit zu solch einem Angst-Moment führt, führen wird zwangslsäufig ;

     

    und da bin ich dann bei meinem Vorschlag zu Sushan siehe wieder meinen Komm oben , doch mehr genau diese Angstnachwehen in Li als Plotelement in den Text einzubauen …

     

    ergo meine ich, mich in meinem oben_Komm schon detailliert, auch über diesen Szenenschnitt erklärt zu haben , ;-)

     

    … ganz ungeachtet. Braucht eine solche real_Dramaturgig tatsächlich solch eine abgelutschte Pointe, wie z: B. in deinem oder Alces Sinne empfunden, als Tatsache? … und dann auch noch "unabdingbar" oder "unmissverständlich" ?

     

    … ist natürlich klar, hat jeder Leser einen anderen Anspruch an einen literarischen Text! … und so auch seine eigene einhergehende Deutung.

     

     

    Ruedi und Sushan , euch wieder einen lieben Gruß, Dichtel Frank …

     

     

    -

  7. An einem Wiesenuferrain

    steht eine Trauerweide

    seit Jahren einsam und allein

    es scheint als ob die leide

     

    Der Wind bewegt die Blätter sacht

    mir ist als würd’ sie winken

    da habe ich an dich gedacht

    wir waren am Ertrinken

     

    Die Rettung für uns beide hieß

    wir mussten uns verstecken

    ein Abschied kam der Trennung hieß

    mag es auch bitter schmecken

     

    Doch wart ich an der Wiese Saum

    dort bei der Trauerweide

    und träume weiter unsern Traum

    im Schatten ihrer Zweige

    Hallo Carry,

     

    mir gefällt deine Ironie über das Thema 'genüsslich leiden (können)' , Breaks und jene Zeit zu dehnen äußerst , ;-) ,

    bietet sich hier so fine die Trauerweide an. Steht einfach da, und trauert mit dir zusammen dahin, solang solang …

    du Lust hast.

     

    Sehr gelungen dein Stück in gelassener LI-Leidensschaffenskraft und swingendem Jambus.

     

    Hab mal meine Inspiration, meine Deutung deines Stückes als quasi lyrionen Zwischenduft lyrisch so formuliert :

     

    -

     

    Unter. Einer Weide sitzt ne Leide

    weilt, denn sie ist ne Trauermaid

    schenkt dir Zeit zum geilo Tätatä

    luftig über break u. Duft zu gähn;

     

    ach wie schön, dass Trauer leidet.

     

    Ritz mir noch paar Spän' ins Hirn und weide …

     

     

    -

     

    Carry, dir einen schmunzel_Gruß, Dichtel …

     

    -

  8. Der Pelikan imitierte alle Fingerbewegungen

    Mit seinen Flügeln

    Stand mit gestrecktem Daumen am Straßenrand

    Machte Faxen

    Bis eines Nachts

    Unter der Reflektion seiner ausbereiteten Schwingen

    Die Autos die Kontrolle verloren

    Hallo rf23s,

     

    dein Text mundet mir auch , :-)

     

    ein Pelikan der als Straßenanhalter sein Glück versucht, dabei so viele wie möglich Attribute des Menschen umzusetzen … und dennoch bleibt er Pelikan und irritiert mit seiner Intention jene Autofahrer, die dann wohl ineinander kollidieren, hi hi …

     

    meine meta-Ebene dazu : denke mir, geht's hier um das Fremde, dass viele Menschen darauf aprior irritiert bis hin ablehnend dem gegenüber reagieren, als vielleicht doch mal genauer hinzuschauen, was der Kern der jeweiligen Absicht überhaupt ist, und hier, einfach mitgenommen zu werden.

     

    Zum Text, Formalen selbst : die vorliegenden Umbrüche sind nicht so mein Ding gerade inhaltsbedeutend ; zudem ist es erst mal für mich ein reiner Prosatext gut formuliert , der hier umgebrochen ist … klar kann so etwas lyrisch funktionieren.

     

    Ich zeige dir mal meine Inspiration zu deinem Gedicht, bzgl der Formatierung klar, meine Couleur _________ :

     

    -

     

    ......................... Der Pelikan

     

    ..................... Der Peli

    ...............…..........kan

    imitierte alle Finger_

     

    bewegungen mit seinen Flügeln. Stand

    mit gestrecktem Daumen

    am Straßenrand, machte Faxen,

     

    bis eines Nachts unter der Reflektion

     

    seiner ausgebreiteten Schwingen die Autos die Kontrolle verloren

     

     

    --------------------------------------------------------

     

     

    rf23s, habe gerne in die Stück reingeschaut und ein bißchen mit_geanhaltert , :-) … wieder einen Gruß, Dichtel

     

    -

  9. Die Vater-Tochter Sequenz in 'ihrerselbst-Story' ist mir nur unnötiges Gefüllsel was hat sie hier mit dem Main zu tun, gar nix, mMn

    Gerade der Schluss sorgt für das I-Tüpfelchen, macht er doch unmissverständlich klar, dass der Täter oft aus dem Umfeld des Opfers kommt.

    Hallo Alces,

     

    ich durfte aber doch meine Meinung siehe Komm so gesagt haben, wie ich sie / ihn sagte , ;-) … und zwar mit Bedacht. … insbesondere mit meinem oben markierten Deutlich ./ zudem, und ehrlich gesagt kann ich mit deinem allgemeinplätzigen, sog. i-Tüpfelchen nichts anfangen, ist mMn die Funktion dieser Tochter-Vater Sequenz für den Text / Plot eine andere, als du sie für dich siehst.

     

    -

  10. -

     

    Hallo Sushan,

     

    nun mal meine Sicht zu dieser Prosa; und sie fällt schon etwas anders aus als die meiner VorrednerInnen. Du weißt dein prosa-Schreibstil gefällt mir sehr, wie hier ebenso … ich kann ihn gut lesen, er führt mich von einer Sequenz zur folgenden, sie die Sequenzen bleiben in ihrem grundbackground gebunden, deine Wortwahl braucht nicht unnötige Aufgemotztheiten, die Worte in ihrerselbst, umso mehr in ihrem sich inhaltlichen Weiten in ihrer Umgebung auch z. B. Wittgenstein ,

     

    nutzt du trefflich und bedacht aus.

     

    Nun zu dem Inhalt und gewählten Plot und die Erzählperspektive .

     

    Deine gewählte Sichtperspektive Zeit, Ort, Erzählsicht vor allem, dass hier, quasi zeitgleiche, 1 : 1 Geschehen-Wiedergeben in der Ich-Perspektive, führt bei mir dazu, dass ich sehr schnell ahnte, worum es gehen wird, ebenso der main_Inhalt, der mir persönlich nichts Neues erbrachte schon zigmal, fast genau so gelesen und filmisch ebenso ;

     

    sehe ich es interessanter, wäre der Plot als gedankliche Rückschau der Prota in einem danach_Heute und der heute-Prägung des Erlebten aus dem Gestern, gestaltet, denn mMn beginnen ja die psychischen Qualen einer Betroffenen nach dem schlimmen ur_Ereignis genau und danach und mindestens auf viele Jahre, bis hin ins psychisch Somatische eingreifend.

     

    Dieser hin -und her_Rückblick würde mMn viel deutlicher die Konsequenzen und dann letztlich das Hauptproblem einer Vergewaltigung in ihrem fast nicht-enden-wollen im Betroffenen danach bedeuten, klar nur meine Sicht, umso mehr nun anderbeins einzig aufs literarische Konzept bezogen …

     

    Nun liste ich einige text-Sequenzen auf, die mir besonders inhaltstragend gefallen ___________________ :

     

    … aber ganz sicher bin ich mir nicht, ob man von draußen nicht doch hereinschauen kann.

     

    Die nervige weiße Plane flattert hektisch knatternd vor sich hin, als ich das Balkon Fenster aufmache.

     

    Das muss Einbildung sein, denke ich noch. Aber es passiert wirklich.

     

    Der Schlag hat mich nicht umgeworfen, aber aus dem Gleichgewicht gebracht.

     

    Sofort ist er über mir und sein Gewicht ist erdrückend.

     

    … und alles was mir noch bleibt, ist meine Seele zusammenzurollen ,

     

    … beginne rückwärts zu zählen

     

    Als es vorbei ist, bin ich zerbrochen.

     

    Als ich schon fast soweit bin, ihnen hier die Fluchtinstinkte zu folgen, höre ich eine Kinderstimme.

     

    … atme ich weiter und kehre zurück in die Realität des Treppenhauses. ,

     

    ---------------------------------------------------------------

     

    „… und eine richtige kleine Wildkatze!“

     

    Dann wird alles schwarz.

     

    -----------------------------------------------------------------------------------------

     

     

    Die Vater-Tochter Sequenz in 'ihrerselbst-Story' ist mir nur unnötiges Gefüllsel was hat sie hier mit dem Main zu tun, gar nix, mMn

     

    Resümee: das Thema ist Reibung in sich selbst genug, also sehr sinnwert, darüber zu schreiben, meinen persönlichen Vorzug zum gesamt_Plot habe ich oben schon erwähnt; deine Schreibe bon-bon.

     

    Liebe Sushan, bin nun mal inspiriert von deinem Text an ein Haiku gegangen was für ein irrwitziger Versuch, ich weiß, ich weiß … , hier nun mal das Ergebnis :

     

     

    -

     

    .. Baugerüst in mir

     

    .… verschwinde

    …...... Masken_

     

    …….. mann

    …….. steigt ein

     

    ... Körper schreit

     

    ..................... ich

     

    -

    -----------------------------------------

     

     

    Sushan, ein Prosa_Text, der mich teilweise gut mitgenommen hat die Details oben … es war mir eine Freude (literarisch) mich mit ihm zusammenzusetzen, die wieder ein pfeif_Tschüss, Frank

     

    -

  11. Herbergsuche

     

    Der kalte Wind verbläst sich in den Haaren.

    Ein jeder Schritt fällt schwer im tiefen Schnee.

    Die Hände, blau gefaltet zum Erbarmen,

    wie Treibholz mahnt der Stolz zum weiter geh’n,

     

    und führt vorbei an warmen Liegestätten.

    An Reichtum und gelebter Arroganz.

    Das Brot, als Leib in seinem Namen,

    teilt selbst der Ärmste, weil er verstand,

     

    dass alles Leben im Miteinander sich dir öffnet.

    Wie einst im Stall von Bethlehem.

    Wo Rind und Mensch gemeinsam,

    dem Wunder Gottes entgegensehn,

     

    und sich an seiner Güte wärmten.

    Hallo Line,

     

    ein sehr sehr Danke für deine tolle background Wegung und dein persönliches Erleben real, hin zum Text ; darauf gehe ich jetzt nicht direkt ein ./ möchte ich nun etwas zur Umsetzung inhaltlich und formal sagen. Dein zu Hause leb-Erleben zum text_Thema, sehe ich letztlich sehr wenig im Text wieder;

     

    hat für mich der Text irgendwie einen zu starken Unterton der Mahnung, letztlich an uns alle eben, weil auktorial erzählt ... doch später etwas mehr dazu ../ möchte ich dir nun gerne ohne mein zerftanktes, wie du meine apriore Schreibe trefflich ... nun sei's genug, hi hi ... mal meine Inspiration ./ mMn nun an deine Schreibe angepasst, vorstellen ...

     

    sind für mich persönlich im unteren text_Teil um / in S3 ... und die letzte Zeile sehe dann eben nicht konjunkt zum vorherigen Teil, setze ich nun einen Satzpunkt , ;-) doch zu wenige, inhaltliche Enjambements gesetzt, eben mMn sehr passend zum Inhalt, klar, wie ich es empfinde , ;-)

     

    Ich stelle meine Inspiration jetzt schon mal ein, kannst du dir dann in Ruhe angucken.

     

    Herbergsuche

     

    Der kalte Wind verbläst sich in den Haaren.

    Ein jeder Schritt fällt schwer im tiefen Schnee.

    Die Hände, blau gefaltet zum Erbarmen,

    wie Treibholz mahnt der Stolz zum weiter geh’n,

     

    und führt vorbei an warmen Liegestätten.

    An Reichtum und gelebter Arroganz.

    Das Brot, als Leib in seinem Namen,

    teilt selbst der Ärmste, weil er verstand

     

    das Leben, uns. Im Miteinander öffnen wir

    die Tür zum Stall von Bethlehem,

    wo einst sich Rind und Mensch

    berührten, Gottes Wunder sahen.

     

    Er wärmte sie, verstanden seine Güte.

     

     

    ------------------------------------------------------------------------------

     

    Die beiden Farbmarkierungen sollen meine gedanklichen Enjambements bedeuten ... vielleicht sagt dir was zu , ;-)

     

    Noch zum Eja1 (in Blau) : ... hier habe ich mMn sehr tricki quasi ein Doppelbild hervorgehoben eben, jene Figur des Ärmsten auch als Jesus Christus nachzuspüren, zumindest spüre ich es so. Bin mal gespannt, was du zu meiner Version 'unten' sagst ? :-)

     

     

    Line, erst mal ein fröhes Pfeif-Tschüss dir, Frank .. bis zum Weiter , :-)

     

    -

  12. Herbergsuche

     

    Der kalte Wind verbläst sich in den Haaren.

    Ein jeder Schritt fällt schwer im tiefen Schnee.

    Die Hände, blau gefaltet zum Erbarmen,

    wie Treibholz mahnt der Stolz zum weiter geh’n,

     

    und führt vorbei an warmen Liegestätten.

    An Reichtum und gelebter Arroganz.

    Das Brot, als Leib in seinem Namen,

    teilt selbst der Ärmste, weil er verstand,

     

    dass alles Leben im Miteinander sich dir öffnet.

    Wie einst im Stall von Bethlehem.

    Wo Rind und Mensch gemeinsam,

    dem Wunder Gottes entgegensehn,

     

    und sich an seiner Güte wärmten.

    Hallo Line,

     

    kam mir gerade die Idee, dir mal meine Inspiration nun echt in meiner Schreibe, dennoch adaptiv, klaro zu zeigen, mal zur ersten Strophe.

     

    ______________________________________________________

     

    eisig dieser Wind

    fängt sich

    im Haar, sitzt

    im Sessel, .Jeder Schritt. .Steh ...

     

    nur Qual, zieht mich

    der Schnee

    die Hände blau ,

    zu kalt zu frieren ./ tritt

     

    mir Schweinehund ins Kreuz,

    ........ Geh! ....Jetzt , tut's weh ...

     

     

    ------------------------------------------------------

     

     

    align=righteisig ..............………………............…

    dieser Wind.

    fängt sich

    im Haar, sitzt

    im Sessel, .Jeder Schritt. Steh .

     

    nur Qual, zieht mich

    der Schnee

    die Hände blau ,

    zu kalt zu frieren ./ tritt

     

    mir Schweinehund ins Kreuz,

    .Geh! ...Jetzt , tut's weh … ………....………….

    _____________________________________________________________________________________________________________________________

     

    Line, mal so … hat echt lyr_Spaß gemacht, Hach , :-) … du, Tschüüüss, Frank

     

     

    -------------------- nach-nachgereicht : es hat mir echt-echt (ernste) Freude bereutet , ^^ ^^

     

     

    -

  13. -

     

    Herbergsuche

     

    Der kalte Wind verbläst sich in den Haaren.

    Ein jeder Schritt fällt schwer im tiefen Schnee.

    Die Hände, blau gefaltet zum Erbarmen,

    wie Treibholz mahnt der Stolz zum weiter geh’n,

     

    und führt vorbei an warmen Liegestätten.

    An Reichtum und gelebter Arroganz.

    Das Brot, als Leib in seinem Namen,

    teilt selbst der Ärmste, weil er verstand,

     

    dass alles Leben im Miteinander sich dir öffnet.

    Wie einst im Stall von Bethlehem.

    Wo Rind und Mensch gemeinsam,

    dem Wunder Gottes entgegensehn,

     

    und sich an seiner Güte wärmten.

     

     

    Hallo Line,

     

    der Text erinnert mich aktuell an die Flüchtlingssituation nicht nur in Deutschland, letztlich weltweit, und dann doch wieder hier, quasi vorort, sagen wir in den nahen europäischen um_Raum hineinreichend; und insbesondere klaro an das Thema Mitmenschlichkeit des einzelnen, insbesondere zu mir persönlich Fremden, falls sich eine solche Situation ergibt .

     

    Meine Frage an dich ist nun ./ z. B. zur Flüchtlingssituation, geht's diesem Text aprior um das sich (wieder) Erinnern an seine eigene Mitmenschlichkeit des Normalos oder auch z. B. gerichtet an die big Entscheider, wie z. B. die Politiker, usw … ?

     

    Warum meine Frage? … deswegen, ist doch der Text sehr biblisch religiös intoniert und metaphorisiert … willst du damit insbesondere sehr Gläubige ansprechen? , denn mMn erreichst du bzgl eines (per definitionem und selbstentschiedenen) nicht_Gläubigen mit dieser puren Göttel'esken Bildsprache wohl kaum jemandem zum Nachdenken, klar, nur meine Meinung , ;-)

     

    Line, dir wieder einen lieben Gruß, Frank …

     

     

    .

  14. Hallo Frank, hallo Sushan,

     

    ich tendiere auch dazu, dass hier ein Lebensrückblick geschildert wird.

     

    Das LI denkt bei einem Glas Merlot über sein Leben nach.

     

    "Jo Ho Ho, rapp ... Tölp in den Apfelbrei" und "Fahr mit dem Dreirad in den Wint'" könnten auf Kindheitserinnerungen hindeuten.

     

    Wetteranleihen wie "mittn in die nebel_Lück , zückt, hint schon Hagel, dellt das Neben bunt" und Bilder wie "schlug mich der schlicke Aal rund" reflektieren für mich das unberechenbare des Schicksals.

     

    Ob der Text ursprünglich mal als Sonett geschrieben war, lässt sich nur vermuten.

    LG

    Perry

    Hallo Perry,

     

    sehe ich hier auch einen Zeitenrückblick von LI;

     

    sieht LI die Lebensvariationen, die es einerseits durchs Leben als äußere Ebene erfährt mit all seinen Unvorhersehbarkeiten, andererseits aber auch die durch LI selbst agierten lebens_Äste ./ ist für mich LI insbesondere ein sehr leb-agiles Individuum, mMn sehr schön mit der Dreirad-Geschichte letzte Zeile gespiegelt, die ja LI ins Morgen inspirieren soll …

     

    ganz nebenbei : ja, ursprünglich war der Text als Sonett formatiert, hab ihn dann aber formal wieder zurück gebrochen … für ein mehr erzählen_Spüren …

     

     

    Perry, ein Danke für deinen mitgehenden Besuch, wieder ein Tschüss, Frank …

     

    -

  15. „Ein Saitensprung, der tät uns gut“,

    brummt leis der Bass zur Geige.

    „Man braucht dazu nur etwas Mut,

    nun komm und sei nicht feige!“

    Hallo Alces,

     

    diese gelassene, zugleich ernst-greifende Aussage wer kennt sie nicht gefällt mir in deiner Umsetzung fast , ;-) … finde ich den Vers 3 echt überflüssig, mMn einzig reimgeschuldet gut - Mut , zudem diese unpersönliche 'man' -Aussage?;

     

    warum ihn nicht ganz weglassen?

     

    damit wird V1 zu einer gelungenen Waise, und mit V4 sei nicht feige wird doch mMn automatisch zu dem end_Wort "gut" der Wert 'Mur' impliziert … zumindest mir würde hier ein Dreizeiler genügen , :-) , ach ja, und dann die Anführungszeichen, braucht es die hier wirklich?

     

    mal meine Inspiration einfach so ______ :

     

    Ein Saitensprung, der tät uns gut,

    brummt leis der Bass zur Geige.

     

    Nun komm, und sei nicht feige!

     

     

    gerne in dein Kurzes reingeschaut, Gruß Dichtel … und klaro, ein herzliches Willkommen hier in der Poeten-Melange , :-)

     

    -

  16. Versinnbildlichung des Älterwerdens?

    Darauf brachte mich der "herbe Wein" und die Erinnerungen, die scheinbar ganz schön weit zurückreichen.

     

    Teilweise sogar schon etwas nebulös und verschwommen sind(?). …. <-- ?????

     

    ... Merlot, welcher als "mittel bis spät reifend" beschrieben wird. ./ Und das meine ich auch im Text wiederzufinden. Da hatte jemand eine lange und schöne Jugend, die nie ganz vergangen ist.

     

    Die letzte Zeile deutet für mich auch darauf, wo einfach drauf los gefahren wird. Notwendige Anpassungen kann man unterwegs vornehmen und geeignetere Ausrüstung, für den Winter (Lebensabend) eintauschen.

    Hallo Sushan,

     

    gehe ich gut mit deiner Deutung mit; ein Li, dass sich sein Heute anschaut - von hier aus in seine Vergangenheit, in die Kindheit zurückgeht, zugleich auch sein Mogen vor Augen hat;

     

    mMn ein sehr belebtes und belebendes Gucken in LI's ICH-Blick ./ ist hier der herbe Merlot bestimmt eine äquidistante Metapher für LI's Kopfkino-Reise zu sich selbst in einem breiten Weit ./ ist mMn Li ein lebens-agierender Mensch, schon wohl immer … und mit seiner an_Vison auf ein Morgen fahr mutig mit meinem Dreirad in den Winter, könnt ich's zwischen tauschen … auch in seinem Heute. Das Morgen wird nicht festgezurrt, es wird sich in seinerselbst entfalten und LI macht immer noch lebenshungrig mit, und sicher in Richtung Lebensabend.

     

    Habe noch eine Frage zu deinem Gedanken : Teilweise sogar schon etwas nebulös und verschwommen sind(?)

     

    Worauf beziehst du dieses nebulös und verschwommen? … sagt doch Li : Rinnerungen über mich & packen zu. Verdrehn die Zeit / als Hera noch mit Echo freu sprach, mitten in die nebel_Lück, zückt hint schon Hagel, dellt das Neben bunt / verweg

     

    … hat doch hier LI gerade eine Lücke, ein Loch hindurch durch den Erinnerungsnebel gefunden und sieht doch deutlich das Geschehen von damals , :-)

     

     

    Sushan, ein freu_Danke für deinen Besuch und die Lust, LI's Gedanken ein Hubberle mit-zubegleiten … dir wieder ein Tschüss, Frank …

     

    -

  17. -

     

    Rödul stulle jöh

     

    Pö.

    .… Epö löpö uudu gill da eibahn' goff. Puunt vii

    de menekes, a’a tatsa ih wark, utele warkende

    Ments, köt köt udele tun's. Waguuhn waguuhn

     

    abala rüdu kallt. Wäl müsse dämerz be hann'e

    ./ nude einepslei kofo u waguuh häda ba ga , …. <-- deine Zeile. Line , :-)

    Wämmä wa? Ladda wä, palla pä Töh Töh ptoe

     

    Ahhnung, Arsenstaub

    ……………..……...….… päl schePP filtens HÄ tte

     

    --

    -

    stellen.. . und das so früh am Morgen .. gääähn _______________________________________

     

    mir klingt das " baga" irgendwie hart, so gleich nach kofo ut..

     

     

     

    lä ./ nude einepslei kofo ut baga waguuh häda

     

    lä/ nude einepslei kofo ut waguuh häda ba ga

     

    lä/ nude einesplei kofo häda ut waguuh baga

     

    Hallo Line,

     

    ein Klasse Vorschlag, den du mit Variante 1 unterbreitest : ./ nude einepslei kofo ut waguuh häda ba ga

     

    … habe hier nur das 't" von 'ut' und weggenommen, ist dann noch weicher im Klang und Übergang zum 'waguuh'' … ich bin begeistert , hab's auch gleich in meinem Original eingefügt ./ guck mal, sieht doch finest aus , :-)

     

    Line, das war eine tolle wortende und inhaltliche Zusammenarbeit von uns beiden … Danke dafür , :-)

     

    werde jetzt noch zwei Punkte nachreichen. Einmal meine Übersetzung und Gedanken zur Überschrift : Lass dir Zeit, genieß die Stulle

     

    und zum anderen mein schon vorher angedachtes Thema zu 'Dada', was ja mit meinem lautischen Stück überhaupt nichts zu tun hat, obwohl es ja gerade in der Dada-Lyrik schon extreme laut_Figuren gibt, hi hi …

     

     

    Line, nochmal ein Danke dir und ein sehr Tschüss, Frank … bis dann …

     

    -

  18. neben der straße federt ein vogel wird der bürgersteig

    geteert gewinne kurven mit zinsen um die wette

    hecken schützen nicht vor weltweiten kurseinbrüchen

     

    maikäfer flieh zuhause herrscht der krieg feuer brennt

    im amiland amiland ist abgebrannt versicherungen

    ersetzen im katastrophenfall fallweise den schaden

     

    ich sitze im straßencafe habe die umwelt im visier

    lege kichererbsen aus werbeangeboten ins körbchen

    der rest landet als milde spende in der papiertonne

    Hallo Perry,

     

    mMn schon sehr sprunghafte Bilder, die hier aneinandergereiht sind; wird hier mMn der Kontrast von lebender Natürlichkeit mit dem globalen menck_Spiel jenes, dem es um ego-Gewinne einzig geht gegenübergestellt;

     

    ist am Ende ein Li, dessen eigenes Hemd lebenserhaltend näher sitzt als alle ringsum Befürchtungen, bleibt weiterhin (kichernder) Konsument ./ stinkt ihm offenkundig das ewige Zuviel an papiernen Werbeangeboten, die in der recycel-angedachten Papiertonne landen, immerhin , ;-) … und das meine ich auch so, ein pro Immerhin.

     

    Der Text lässt nun komplett offen, wohin seine des Textes eigene Meinung / Intention gehen will, bezogen auf den Normalo …

     

    auch ich halte mich da aus jeglichen Spekulationen raus , ;-)

     

    Perry, wieder ein Fröhpfeif, Frank …

     

    -

  19. Frau und Mann liegen beisammen.

     

    Das Zimmer schummert.

     

    Ein Summen von Zuviel-Insekten.

     

    Scheren die aus sich Seiten

     

    Herausschneiden

     

    Und Wörter-unbeliebte-

     

    Mit großem Blöken anprangern.

     

     

    Der Besteckkasten läppert

     

    Poetisches und Sachzwänge.

     

    Die beiden werden zu Metaphern

     

    Jeden Abend, wenn die Tiere schlafen,

     

    weil Fliehen Träumen heißt.

     

     

    Mann: „Ein irdener Krug ist mir gelungen,

     

    in dem ich alles sammle, was ich jemals fand,

     

    Nadeln im Heu, reingelegt, bis es stach

     

    Und mein Hosenbein verschwand.“

     

     

     

     

    Frau: „Ich kann dich lieben als Metapher

     

    bis vor uns Sonne steht,

     

    da dein Krug, morgens leer,

     

    in mir das Gefühl verweht.“

    - Hallo Globalesklima,

     

    für mich eine seltsame Beschreibung einer seltsam Bild_unterlegten Fick-Melange, in der das Miteinander beider hier Protagonisten Mann und Frau als quasi tierische Rammler-Metapher bedeutet wir … endend darin, dass wohl Mann sich als Hose-runter-Held empfindet und Frau dem nächtlich, fick-ausgelaugten Mann morgens seine Lustleere vorwirft ?,

     

     

    Frau und Mann liegen beisammen.

    Das Zimmer schummert.

     

    Die beiden werden zu Metaphern

    Jeden Abend, wenn die Tiere schlafen,

    weil Fliehen Träumen heißt.

     

     

    Nadeln im Heu, reingelegt, bis es stach

    Und mein Hosenbein verschwand.“

    da dein Krug, morgens leer,

    in mir das Gefühl verweht.“

     

    ----------------------------------------------------------------

     

    Nun ja, sowad gibt's wohl auch … ;-)

     

     

    Gruß Dichtel

     

    -

     

     

     

    -

  20. An Säumen abgesteckter Grenzen

    Fest gezurrt in Zweifels Zwinge

    Steht jenes Haus zum Trotz der Dinge

    Mit aller Verve von zwanzig Lenzen

     

    In Stürmen juvenilen Handelns

    Wankt es fragil in Traumes Scheinen

    Sieht Glücksmoment wie stilles Weinen

    Ist Ankerpunkt luziden Wandelns

     

    An Enden wilder Abenteuer

    Hält heimelig es schützend Wacht

    Wirft warmes Licht in dunkle Nacht

    Birgt Tränenflut wie Fegefeuer

    Hallo Sushan,

     

    scheint mir, will es um ein Bild des Kartenhauses, das auch zusammenstürzen kann gehen … nun figuriert auf das menschliche Empfinden hier ein zwanzig jähriges LI zu seinen Handlungen, Wünschen und Aktionen,

     

    ist da für LI wohl die immerwährende Ambivalenz in den Gefühlen, dass sie sofort umkippen können bis hin ins Gegenteil? ... Ziele nicht zu sich finden können, Wünsche unerfüllt bleiben, können, so in etwa. ./ ist aber eine fast nur spekulierte Wegung, die ich hier führe.

     

    Denn, sind mir hier einige Bilder, Worte, die ich Konjunkt nicht unterbringen kann, ja ich sogar für deutliche Widersprüche in ihrer Umgebung bedeute, wie z. B. :

     

    in Zweifels Zwinge - (zu) - Verve ; mMn schließen sich beude Werte aus

     

    Mit aller Verve von zwanzig Lenzen - (zu) - In Stürmen juvenilen Handelns , juvenil ./ vorpupertär, ist wohl fernab von Zwanzig

     

    Was ist ein luzides Wandeln?

     

    Wirft warmes Licht in dunkle Nacht / Birgt Tränenflut wie Fegefeuer ./

     

    dieser Zusammenhang, kausale Folge erschließt sich mir gar nicht? führt ein warmes Licht zum einen zu einer Tränenflut, umso mehr dann auch noch zu einem Fegefeuer ???

    … wird behauptet, aber mMn nicht vom Text unterlegt , ;-)

     

     

    Sushan, für mich hier im Text doch alles sehr vage und spekulativ , ;-) , zumal weiß ich überhaupt nicht, um wen es tatsächlich geht … um einen zwanzig jähriges Li oder um ein jung-teenie ? … oder geht's hier um eine Reise eines LI in die Jahre hin und her? was ich auch nur spekuliere.

     

     

     

    Dieses Mal dir ein sehr fragezeichnendes Tschüss, Frank …

     

    kleiner Nachtrag: die beiden Male 'es' beziehen sich wohl auf das Kartenhaus, oder? … nur ne Spekulation, eben wie sie hier eingebaut sind ./ gäb's dazu auch andere, direkte Nomensbezüge ....

     

    -

  21. Hallo Frank,

    Du hast hier die äußere Kälte und das innen warme Herz gut eingefangen,

     

    genauso wie die Not und den Überfluss, die beide auch heute noch allgegenwärtig sind.

     

    Märchen sind Wort gewordene Magie. Schön, dass Du sie wieder neu erstrahlen hast lassen.

    LG

    Perry

    Hallo Perry,

     

    hast du sehr treffend die Widersprüche von Innen und außen, zugleich jene im Innen und jene im (dr)Außen aufgegriffen … ja, da bin ich ganz bei dir, wenn du sagst : Märchen sind Wort gewordene Magie ;

     

    sind ja Märchen immer ein Spiegel aus der Wirklichkeit entnommen ./ reflektieren auf eine teilweise wundersam verkindlichte Weise so nackt das Zerrbild unserer Wirklichkeit ebenso teilweise, klar … ziehen sie uns unweigerlich in die realen Widersprüche teilweise unwirklich weich, wär's nur ne trick_Animation , eine Animation, die auf dem draußen_Asphalt geifert, eben das Surreal im Da .

     

    Und dieses Märchen ist für mich eines der mich am stärksten innerlich hin -und her zerrenden … wär's gestern, ist's heute gleich !

     

    Perry, ein pfeif-Danke für deinen Besuch, wieder ein Tschüss dir, Frank …

     

    -

  22. baggage,,, na sicher, da hätte ich wirklich drauf kommen können... so was aber auch.. siehste.. wieder nicht richtig reingehört ...

     

    hättest aber auch kofo lofer schreiben können.. dann hätte ich es bestimmt erkannt..

    -

    -

     

    Rödul stulle jöh

     

    Pö.

    …. Epö löpö uudu gill da eibahn' goff. Puunt vii

    de menekes, a’a tatsa ih wark, utele warkende

    Ments, köt köt udele tun's. Waguuhn waguuhn

     

    abala rüdu kallt. Wäl müsse dämerz be hann'e

    ./ nude einepslei kofo ut baga waguuh häda ………… <-- was hälst du von dieser Zeile? , nun

    _lä . / nude, einepslei ka, baga lä bau , ga. Ba ! . …..…. mit 'kofo' , anstelle von …

    Wämmä wa? Ladda wä, palla pä Töh Töh ptoe

     

    Ahhnung, Arsenstaub

    ……….……..…….… päl schePP filtens HÄ tte.

     

    -

    Hallo Line,

     

    die Idee das laut_Wort "kofo" einzufügen, hat mir gut gefallen - ich hab's wie oben markiert mal so probiert ./ was meinst du dazu … ist halt nicht so einfach, parallel diesen künstlichen Ton-Duktus irgendwie einzuhalten , ;-) ,

     

    oder hast du eine Idee, 'kofo' in dieser baga-Zeile tonal-flutschig unterzubringen das 'baga' möchte ich schon erhalten , :-) …………….dann aber her damit, hi hi

     

    Line, vielen Dank für deine sinnige Idee … / ergo heute ein kofo-Tschüss, Frank …

     

    -

  23. Hallo DIchtel;

     

    Mir kam schon beim Titel das Märchen ,, das Mädchen mit dem Schwefelhölzchen in den Sinn;

     

    Das du auch sehr feinfühlig schreiben kannst beweist wohl dieses schöne , wenn auch trauriges Werk von dir;

     

    Den Zauber von Winter hast du hier sehr schön umschrieben;

     

    Winter

     

    mit viel weißem Schnee

    Flöckchen, hüpfen fidel

    Das ist das Geheimnis vom Winter finde ich..

    und dann

    Loops, seht nur :

     

    ......…. Kinder im Speck

     

    ......…. ein leckres Omelett auf dem Teller, ringsum …

    wie immer du die Kinder im Speck umschrieben gedacht hast, ich lese daraus den Wohlstand in dem wir leben, die Teller sind immer voll,

     

    und der Speck wächst ringsum.. Mac Donalds machts möglich; / meci nur als Beispiel gedacht /

     

    nur

     

    die Inga, wird erfrier'n

    will zu den Eltern; obn

    das traurige Ende.. sie will zu den Eltern, die oben im Himmel?

    oh DIchtel, ich hab Gänsehaut .. echt..

     

    Sehr bedacht und traurig und denkerisch gütlich;

     

    liebe Grüße, Line

    Liebe Line,

     

    ich freue mich sehr, dass du auf meine kleine Adaption zum Märchen und zum Film, 2013, ARD zu: das (kleine) Mädchen mit den Schwefelhölzern , ebenso Lust bekommen hast , :-)

     

    Für mich persönlich ist dieses Märchen eines der schönsten Plot_mäßig, realsituativ in seiner meta_Ebene und dann in seiner traurigen Konsequenz (eben auch realsituativ, mMn) … zudem parallel, die mMn sehr gelungene ARD-Verfilmung in 2013 :

     

    bin ich ratio -und emotional sehr bei deinen drei Deutungsschritten, genau so, wie du sie beschreibst !

     

    Spiegelt das Märchen zum einen die blau-weiß-schimmernde Atmosphäre eines kalten Winters so nah-bildlich wider, dann jene Situation damals eines armen, ausgenutzten Heimkindes Inga , dass für seine staatliche Heimunterkunft dennoch über Zündelhölzer Verkäufe quasi die Unterkunft mitfinanzieren musste, wie alle anderen Kinder auch,

     

    die tolle Freundschaft zwischen ihr und dem kleinen Heimjungen Emil in ihrer dort Not ./ man glaubt es kaum, dennoch mMn zuweil genau so sehr realistisch ; Ingas höchst soziale Einstellung den anderen Kindern gegenüber … bis hin, die eigenen Zündelhölzer Verkäufe dem Emil zu überlassen und damit selbst ohne einen Verkauf zur Heimleiterin hätte vortreten müssen … klar, mit folgenden Stock-Prügeln unglaublich, aber wahr, und sicher auch heute kein Einzelfall ;

     

    bis hin in jene Situation kommend an diesem Nachmittag, im Zeitverstrich hin in jenen eiskaltem Vorabend , nun allein ohne Verkäufe auf dem Marktplatz zu sein, sich dann in einer verfallenen Hausruine ausruhen zu müssen,

     

    zu frieren und

    quasi in einen delirium'esken Traumzustand hineinzufallen,

     

    mit jener nun selbst-entscheidenden Konsequenz : die Sehnsucht nach ihren schon verstorbenen Eltern zu visionieren, parallel damit den Erfrier-Tod hinzunehmen; der dann auch passiert.

     

    ………………………………………. -----------------------------------

     

    Die von dir beschrieben Mittelsequenz zu Speck, Omelett, reich befüllter Teller weist natürlich, wie du es sagst, auf den umseienden Wohlstand mancher hin, insbesondere jenen Kindern - im Kontrast zu den Heimkindern, und mMn heute genauso, nicht nur real ./ umso mehr, sich wieder mehr und mehr ausbreitend …

     

    finde ich insofern und zudem komplett absurd, wie z. B. in bel. Literaturforen dann genau die vergleichsweise 'fetten' unserer Gesellschaft umso mehr ihre Schreibe einzig mit eigener befindflichkeits_Jammerei zufüllen,

     

    tja, so ist das : lebste fett, und Milionen um dich armst, dann beginnt erst recht die bitzelnde Seelennotleere über seine eigene Tagebuch_Kläglichkeit

     

    laut herum zu klagen,

    jeden Tag,

    jeder Woche usw … / - ach, wie schön absurd , ;-)

    ……………………………………………. -----------------------------------------

     

    Liebe Line, vielen Dank für deine mitfühlenden Gedanken zu diesem Kleinen, Stück in seiner Schreibe … in der Realitäts_Nähe so grausam groß.

     

    Du, wieder ein emot_Tschüss dir, Frank …

     

    -

  24. sind ja noch zwei weitere Kaliber weggeflogen

    Und bei einem ärgert es mich ganz besonders.

    Seine Beiträge waren immer sehr klug und regten zu Diskussionen an...

     

    Das Louise weg ist, habe ich noch gar nicht bemerkt gehabt. Extrem schade um sie, aber scheinbar so gewollt. Warum auch immer.

    Hallo Sushan,

     

    _______________________________ du schreibst : … aber scheinbar so gewollt. Warum auch immer.

     

    Nun, jede/jeder hat natürlich seinen Grund , ;-) … solche Gründe sind immer immanent.

     

    Und ja, sehr schade ebenso, dass Detlef nun auch den Abflug gemacht hat; stimme dir da ganz zu.

     

    Gruß Frank

     

    -

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