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Beiträge erstellt von Thomkrates
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Getragen von des Lebens Grund und Wert
erklingt auf vielen Wegen schön der Ton,
der einzig dir und mir bewirkt den Lohn
des Lebens Sinn, der sich zuweilen bewährt.Wenn Zeit den Hang zur Trauer uns beschwert,
ein Gegner sich erdreistet seinen Hohn
des Nicht-Verstehens durch sein Megafon,
dann prüft sich bald ein Sinn, der sich verzehrt.Bleib doch des Lebens Grund und Werten treu,
der Liebe, die uns trägt durch heikle Winde,
entwinde dich den Sinnen, da du scheuentfassend kaum dich geistig, was dich binde
und dich die Trauer, die doch niemals neu,
doch alt und gestrig, kalt, am Tage finde.
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Schön ironisch.
In meinem Verständnis ist es aber nicht möglich an nichts zu glauben, da jeder, auch die Wissenschaftler, sich mit Sätzen identifizieren, die sie glauben, und sind es nur die neuen Hypothesen, die aus ihren neuen Theorien stammen. Oder?
Gruß,
Thomkrates
Was geht hier vor?
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
Hallo Carlolus,
ein empathisches Gedicht zum Zeitgeschehen, danke. Was mir auffällt, sind die letzten beiden Zeilen:
"Eine Antwort für alle gibt es nicht.
In seinem Innern könnte jeder seine finden."
Die erste Zeile scheint ein performativer Widerspruch zu sein, denn dieser Satz zeigt sich als für alle gültige Antwort - und widerspricht sich damit selbst.
Die zweite, also letzte Zeile, scheint das Credo der modernen Dichter zu sein, dass jeder seine eigene Wahrheit finden könne. Aber dies vernachlässigt, dass wir uns gemeinsam über unsere Wahrheit austauschen können und dies dann bestätigen zu suchen, um zu erkennen, dass es vielleicht doch eine Wahrheit gibt, die uns nicht voneinander trennt, wie es der letzte Satz assoziiert.
Gruß,
Thomkrates