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Thomkrates

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Beiträge erstellt von Thomkrates

  1.     Die Wahrheit ist ein froher Platz im Garten,
        mit bunten Blumen, Sträuchern, Obstbaum, Saft,
        befreit von Enge und des Geistes Haft,
        geehrt den Sinn all jener Worte, smarten,
        
        die uns ergründen Leid und auch die Last
        der Wege dieser Welt der weiten Fahrten,
        wo Menschen sich als Freunde friedlich nahten
        und sich befreiten von des Eifers Hast.
        
        Schau hin und auch hinauf die hohen Berge
        am Fuße deines Gartens ernster Zeit,
        bewirke Sinn und suche auch die Werke
        
        des Kósmos Liebe und der Weisheit weit,
        bedenke, dass wir enden auch als Särge
        und gründe dich in Wahrheit, lindernd Leid.

     

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  2. Hallo Pegasus,

    Fragen verbinden uns Menschen, da sie uns in gutem Sinne unsere gemeinsamen Anliegen ins Herz führen können. Nicht alle Fragen sagen jedem immer etwas, Fragen suchen auch, nach den Menschen, für die sie gestellt sind. Und dann entsteht eine Chance, darauf weiter zu gehen und an seiner Vervollkommnung zu arbeiten und die Fragen entsprechend wirken zu lassen.

    Danke für deinen Eindruck,

    Beste Grüße,

    Thomkrates

  3. Wer will nicht erkennen den Sinn jener Tage,
    die schon sind gewesen und werden noch sein?

     

    Wer will nicht verstehen Bedeutung der Frage:
    Vertraut dir das Leben auch noch allein?

     

    *

     

    Wer zögert zu denken an Liebe und Hass?
    Wer hindert sich noch Gefühl zu ergründen?

     

    Wer öffnet des Kósmos unendliches Fass
    und wird vom Geheimnis des Daseiens künden?

     

    *

     

    Wer ist schon gegangen auf Wegen der Helle,
    getragen von Sichten zum Grunde des Alls?

     

    Wer ist noch verfangen und redet noch schnelle
    von seiner Geschichte verlorenen Falls?

     

    *

     

    Wozu gehörst du? Zu welchen Gesellen?
    Zu welchen Meistern hin schlägt schon dein Herz?

     

    Welche Gesinnung entwickelt in Wellen
    und schaut diesen Kósmos als gütigen Scherz?

     

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    • wow... 1
  4. Die Weihnacht kommt zur Winterzeit,
    wenn Dunkles wieder heller scheint,
    mit Hoffnung ob der Welten weit,
    mit Tröstung einer Welt vereint.

     

    Wer sucht Erfüllung nicht und Frieden
    in all den Nächten und an Tagen?
    Wer sucht nicht täglich Sinn zu lieben
    und auch die Wirklichkeit zu wagen?

     

    Zur Weihnacht wird Geburt uns wichtig,
    ein Leben in die Welt hinein,
    ein Leben leben, das nicht nichtig,
    doch das erhellt den dunklen Schein.

     

    Dies Bild ist froh das ganze Jahr,
    erhellt den Geist und auch das Herz,
    ergründet das, was wirklich wahr
    und lindert obendrein den Schmerz.

     

    Wohlan, so soll die Arbeit sein,
    denn dafür klingt uns Weihnacht auch.
    Bleibt froh, gemeinsam und allein,
    in unserem Land ist dieses Brauch.
     

  5. Es ist nicht alles immer klar, das zeigen Tage,
    wir wählen Wege und entscheiden nach dem Sinn,
    der Weg ist weit, doch manchmal fehlt doch der Beginn
    zu einer tief erfüllten Weite ohne Klage.

     

    Ich übe froh im Licht der hellen müden Welt,
    fast wach geh ich den Steg, den meinen, kleinen, einen,
    schau mir das Grobe an und sinne auch im Feinen,
    getragen von den Großen, Weisen, manchem Held.

     

    Worauf noch warten, lebe deines Weges Pfad
    alltags und nachts, erwacht und helliglich vereint
    mit Wehe, Sorge, klar auch mit der Weisheit Rat,

     

    da dieser Herz-Geist nicht die üble Welt beweint,
    doch wahr und froh den Klugen sich auch stetig naht
    und ihn das Leid nicht zerrt - und er es nicht verneint.

     

    ---

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  6. Nur zum Titel: Buchtipps:

    Der Wahnsinn der Normalität, von Arno Gruen.

    Die Pathologie der Normalität, von Erich Fromm, aus dem Nachlass

    Beides Psychologen.

     

    Wer möchte nicht normal erscheinen

    und doch sich von der Welt losleinen?

    Wer möchte schön verrückt erscheinen

    und klinisch über Trümmer weinen?

     

    Wer nur normal ist, scheint verrückt,

    da ihm nicht eine Wahrheit glückt.

    Wer nur verrückt ist nach der Wahrheit,

    entgeht im Eifer manche Klarheit.

     

    Drum lass uns einfach Sinne schauen,

    dem Herz-Geist in der Seele trauen,

    tätig täglich Arbeit tun

    und mit der guten Laune ruhen.

    .

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  7. Dein Forenname ist mehrdeutig, du könntest Fräulein Verstehen sein oder einfach ein missverstandener Mensch.

     

    Wer sich auf den Weg der Philosophie begibt, geht den ersten Schritt zur Selbsterkenntnis und Selbsterfüllung. Von daher bist du auf dem richtigen Weg.

     

    Die Wahrnehmung, dass Philosophie verschwunden sei, trifft sich nicht mit meiner Wahrnehmung. Philosophie ist für mich kein Themengebiet mit spezifischen grundlegenden (alten oder neuen) Fragen, sondern eine menschliche Haltung gegenüber Erkenntnis, sei sie alt oder neu. Der Umgang in der Politik mit aktuellen Fragen, bedarf auch eine Kraft des kreativem Denkens, die auch ein Philosoph braucht. Auch der forschende Psychologe muss philosophisch denken können, forschen können, fragen können und intuitiv nachspüren, wie es sich verhält. Auch der Mediziner, wenn er einen Patienten vor sich hat, hat einen Forschungsgegenstand vor sich und muss schauen, was ihm fehlt oder wie er ihm helfen kann. Hierzu bedarf es ebenso philosophischen Gespürs, besonders wenn Philosophie nicht nur ein Themengebiet mit grundlegenden Fragen und Antworten ist, sondern eine Haltung, die nach Erkenntnis strebt.

     

    Bleib dabei und lese gründlich, frage dich in Tagebüchern nach deinen eigenen Erkenntnissen und suche das Wahre, Schöne, Gute. Denke über die Liebe nach und suche zu differenzieren. Integriere dies in deine Kunst zu schreiben.

     

    Beste Wünsche,

    Thomkrates

  8. Ich meinte ja nur aus hochmodernen Gründen, weil ja die Sprachzunft sich gern auf das Gendern versteht. War auch eher mit einem Augenzwinkern gemeint. Aber davon auszugehen, dass man für die zahllose Menge der anderen Dichter in der weiten Welt das Wort trifft, ist schon etwas vermessen, da doch die Vielfalt für die Motivation des dichterischen Schreibens sicherlich nicht auf einer Linie liegt. Was aber verständlich ist, da wir Menschen, philosophisch gesehen, dazu neigen, allgemeine Wahrheiten zu verkünden. Wir glauben, es gäbe eine absolute Wahrheit und dass wir diese immer wieder treffen müssten. Dabei gegen aber die Vielfältigen relativen Wahrheiten verloren oder werden gar nicht erst entdeckt.

     

    Beste Grüße,

    Thomkrates

  9. Du darfst nicht kuschen vor Narzissten,
    sie werden dich zum Sklaven ziehen
    und selbst vor wahren Sinnen fliehen,
    sie sind dem Leben Eskapisten.

     

    Nicht sollst du ob der' Laune fristen,
    es fehlt Respekt, der nicht gediehen,
    sie wollen dich nur auf den Knien
    und scheuchen auf des Lebens Pisten.

     

    Sie Schlangen sind und auch Skorpione,
    wobei solch Tiere Unschuld sind,
    sie sind der Freiheit die Spione,

     

    die sich ersticken Sinn und Kind
    im Innern, denn sie sind die Clowne,
    die nicht für Macht sind uns bestimmt.

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  10. Schau an, die Welt kennt Glück und Leid
    am Tage und auch in den Nächten
    auf Gipfeln und auch in den Schächten,
    mit Raum und Freiheit, fraglich weit.

     

    Schau hin und lass dir dabei Zeit,
    da ohne sie sich Sinne schwächten
    und keine Weisen dir wohl brächten
    den Frieden, Liebe, was befreit.

     

    Du wirst es wissen in dem Herzen,
    wenn nicht zu trocken dieses ist,
    wenn du nicht neigst zu eitlem Scherzen

     

    und du auf Spur der Weisheit bist,
    gelindert und gesalbt auch Schmerzen
    des Geistes, der dies gern vergisst.

     

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    • Schön 1
  11. Hallo Perry,

    ein Sonnenuntergang in Schönform ist ganz schön romantisch, herzrührend und sehnsuchtbewegend. Das Indien an sich war allerdings noch nie so romantisch, wie wir im Westen meinen. Wir sind bzgl. Indien ganz schön Imagegeprägt, mit einer Sehnsucht des Herzens nach Erfüllung, Weite und, ja, Liebe und Weisheit.

     

    Danke für das Gedicht.

    Beste Grüße,

    Thomkrates

  12. Geh weit hinaus in deines Kósmos Zelt

    zum Finden eines Glückes, das dich will,

    sprich sinnig und auch manchmal still

    vom Traum der Menschheit guten edlen Welt.

     

    Komm nah dem Leid des ernsten hohen Held,

    du schaust das Gute nur kennst du Unbill,

    das droht mit Eifer und mit einem Drill

    der Furcht zu leben für das eitle Geld.

     

    Bleib dann zu Hause in dem Raum der Zeit,

    wo Winde du erfährst in deinem Schloss,

    du bist geschützt, da du bewältigt Leid

     

    in jenen Nächten mit dem eitlen Boss,

    werd Seele, die vertieft sich stetig weit

    genießend Kuchen und die Brötchen cross.

     

  13. Was ist die Weise, die den Sinn ergründet,

    sich Fragen stellt und all den anderen auch?

    Wer schaut verächtlich auf der Menschen Brauch,

    vermeinend, ihm dort nicht das Sinnige mündet?

     

    Ihr tiefes Herz durch Seele einzig kündet,

    wenn sie auch hört auf ihres Geistes Bauch,

    nicht steht in Ketten und nicht auf dem Schlauch,

    so sucht sie eine Gabe, die sie findet.

     

    Ergründe Sinn und schau durch Worte hin

    zum Grund des Wohls und auch der Sinnigkeit,

    erschau Natur, die Welt und das Ich-Bin

     

    in deines Herzens klarer Stimmigkeit,

    bereit für Wahres und des Sinns Beginn

    bei Tag und Nacht mit einer Innigkeit.

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    • Schön 2
  14. Gern gelesen.

    Doch erlebe ich deine Strophen als vorbereitend für eine Folge des bleiernschweren Blues, das, was daraus folgt. Du bereitest mehrfach darauf vor, dass noch was kommt, aber bleibst doch am Schluss in einem hebenden Ton, der nicht aufgelöst wird. Kann man natürlich machen, weil es künstlerische Freiheit bedeutet. Aber für mich klingt es nicht aufgelöst und abgeschlossen oder erlöst. Klar, der Blues dauert noch an. Von daher hast du alles richtig gemacht.

     

    Herzlich,

    Thomkrates

    • Danke 1
  15. Die Stufen der Welt uns erblühen als Welten

    des Geistes und Herzens, verschieden geschaut,

    dem einen sodann, doch dem anderen misstraut,

    dort uns die Rüpel und hier uns die Helden.

     

    Dazwischen Normalos, die auch sind verschieden,

    ein jeder ein Weltreich, das sucht zu erringen

    das Gold eines Glückes und auch von Gelingen

    im Streben nach sich und dem Grunde zu lieben.

     

    Verstehe die Vielfalt der glücklichen Welten,

    verstehe die Vielfalt von Leid und von Trug,

    erringe für dich und die Freunde die Helden

     

    bei Tag und bei Nacht durch die Zeiten genug,

    nicht folgend den Trüben und harten Gesellen,

    die keine der Welten mit Herz uns erhellen.

    • Schön 1
  16. @Uschi R. Diese aufgeworfenen Fragen sind nicht "meine" Fragen, sie beschreiben das Theodizee-Problem der christlichen Kirchen, mit dem schon seit einigen Jahrhunderten gerungen wird. Und sie beschäftigen auf andere Weise auch die Philosophie des evolutionären Gedankens der Entwicklung: Entwickelt sich die Menschheit zum Positiven? Zum Besseren? Und wenn ja, wie kann dann Ausschwitz "verstanden" werden? Wie ist es möglich im Angesicht der Grausamkeiten ganzer Gesellschaften, von einer positiven Entwicklung der Menschheit zu sprechen? - Nur kurz: Es kann!

     

    Und diese philosophischen Fragen werden ebenso die nächsten Jahrhunderte bestimmen (wenn wir nicht am Klimawandel scheitern.)

     

    Beste Wünsche für dich in deine gute Nacht,

    Thomkrates

    • Danke 1
  17. Erinnerung ist im Kósmos wohl vergänglich,
    Geschichte wird nicht mehr geschrieben sein,
    die Traditionen sterben dann auch länglich
    ins All hinein zur ewigen Nacht, allein.

     

    Erinnerung an den Ruhm der Ehre Helden,
    wird sterben sicher in den ewigen Tod,
    ein Buch, ein Sieg, Erfolg in allen Welten
    ist keinem mehr ein Grund für hohes Lob.

     

    Es war gewesen, doch, der Helden Ehre,
    Grund der zu leben Sinn war und auch Wert,
    es war gewesen eines Leidens Kehre
    zur Heilung hin, erfüllend, unversehrt.

     

    Erinnere dich, getrost, der Ethik Helden,
    der Augenblick lässt sie uns ewig gelten.

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