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Beiträge erstellt von Serenus
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Tja, eben ein Mythos.....
Comebacks sind schwer, vor allem aus der Asche! Aber ich wollte halt ein open end andeuten, der Weg ist ohne Licht, aber wir gehen ihn trotzdem . .
Danke für deine aufmunternden Worte!
Lg
Serenus
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Ja, in der Tat: deine Worte beschreiben den "circulus vitiosus" den Teufelskreis der Magersucht sehr präzise.
habe ich alles unter Kontrolle wird es mich letztlich umbringen, lasse ich los verliere ich die Kontrolle und ......
(könnte wieder ins Leben zurückkehren)
Danke für dieses (hoffentlich) therapeutische Gedicht
lg
Serenus
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erkaltete innere Glut
zwischen Feuer und Asche
der Weg ohne Licht
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Binärblitze im Temporallappen ziehen auf wie Gefühlwitterwolken......
Ein Hoch den Neurotransmittern, die uns so viel vermitteln!
schönes Gedicht!
Danke und LG
Serenus
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Zweifeltage trüben den Sinn
vernebeln die Bedeutungen
des Alltags
Gelenksschwere Gedanken
kreisen lustvoll quälend in mir
und senken meinen Level auf
die Energie eines Strohhalms
im Stille-Ritual finde ich
wieder zum Kern
beende den Schleifenmonolog
und tanze in die freudvolle Leere
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Lieber Carlos,
5/7/5 Silben für die 3 ersten Zeilen
Gefolgt von 2x7 ist die Tanka Form, der Vorgänger des Haikus. Ist mein erster Versuch mit dieser Form....
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Die Stille schreit auf
Im schmerzhaften Augenblick
Wer erschafft den lauten Ton?
In der Windzeit tränt das Wort
weißer Weg in die Weite
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Sehr schöne Symboliken!
und am Ende ein Koan!
Wer sieht die Sonne?
Wer stellt die Fragen?
Erinnerst du dich an dein Gesicht vor deiner Geburt?
Im Wasser stehend verdursten wir.....
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Lieber Carlos,
danke für deine netten Worte.
Serenus ist mein Lyrikname, hatte gar nicht an Latein oder Rom gedacht dabei.
Lichtwolf ist mein Fotografenname. www.lichtwolf.at
Michael ist mein richtiger Name.....
Ja, Ja, Teilpersönlichkeiten für jedes Thema!
Ja und das Gedicht beschreibt ganz gut meine tiefe Empfindung zur Natur, die mir soviel
Ruhe, Frieden und innere Kraft gibt, wenn ich sie durchstreife....
herzliche Grüße
Michael
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Auf Laubhaut gebettet,
in Moosstille getauchter Waldatem
Flüsterwege neben Teichkreisen
in der stummen Sprache von Astzeichen
Die Gräser bilden eine Perlschnur
aus Taugrasmurmeln.
Blasse Wolkenhologramme
suchen den Fall der Zeitschwere
am Grüntraumende tanzen Glühwürmchen
die Hieroglyphen der Zeit.
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Erwachender Ikarus
Ein Erwachen mit verkrusteten Tränen
In Schweißtrauer erstickt ohne Nähe
Aus dem Traumbild tretend
fühle ich das Flammenkleid verblassen
gedämpfte, wächserne Gelenke
flügellahm
Dabei hatte ich hügelblaue Wolken gestreift,
Die Wonnen der Sonne getrunken
der Rausch dann im Widerhall versunken
Große Weite vor mir, nichts von heilig.
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Danke Carlos, danke für deine Musikanalogie!
ja ich finde Haikus haben durch die strenge Versform 5/7/5 etwas von einer Komposition.
Und die Worte sind die "Noten".....
Liebe Grüße
Michael
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Am Meer ohne Wellen
Klagende Möwen im Sand
Der Klang der Muschel.
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Nimm Abschied und werde
Die Welt schweigt hinter Gittern
codierte Botschaft ohne Resonanz
die Distanz erzeugt fühlendes Fasten
und den inneren Schuldentanz.
Aus Angst erwächst der Zweifel
Alles rand- und grenzenlos
in Distanz versinkt die Hoffnung
Was ist mit der Welt nur los?
Komm, gehen wir wieder hinaus
In die andere Welt, die wir kannten
und die uns allen so fehlt.
Lassen die Masken fallen
und wälzen uns im blühenden Gras.
Trinken wir Erde und atmen
das Feuer unserer Lebensglut,
denn die Beklemmung der inneren Schranken
tut uns nicht gut.
Corona ist jetzt und war es schon immer.
Wir sahen es nur nicht im Ablenkungsschimmer.
Das ist der neue Maßstab
Jeder Moment ein Geschenk…. bedingungslos,
ein ewiges Sterben im werdenden Selbst.
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Danke Oilenspiegel,
die Experimentalspalte wird wohl mein Standard hier werden, denn diese Art von prosaischem, lautmalerischen und mit Wortschöpfungen und Verdrehungen versehenen Gedichte sind
meine "natürliche" Ausdrucksform im lyrischen. Wobei mich die Haikus auch durchaus ansprechen....
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Herzspiegel / Doubleblind
KI- gestalteter Spiegel im Selfierausch,
Bokehringe lösen die Realitätsebene auf.
Skinsoftfilter und digitaler Botox
lassen Avatare blühen.
Mit Stickern garniert und launigen Sprüchen.
Memes aus der unteren Sinnspruchlade…
Wenn ich es nicht mache, bin ich aus dem Spiel
Wenn ich es mache, wird es mich unglücklich machen.
Die Verfolger nehmen die zunehmende Verlikung auf.
Die Kommentare quellen über vor Honig und Häme
Aus den Poren der Hater rinnt Abwertungsschweiß
Aber du riechst ihn nicht.
Dein Gesicht ist ein Gesicht ist kein GesichtEin Screen spiegelt es nicht.
Denk nicht an den kleinen Prinz!
Doublebind ist keine Option
Man sieht nur ……
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Liebe Miserabelle,
sehr schöne Wortgeflechte, wie ich sie liebe! Die Nahrungssonde passt da nicht ganz rein, ich würde es entweder ausbauen und noch mehr konkrete Begrifflichkeiten reinbringen in poetischer Sprache,
oder wie Hr. Letranger anmerkt es ev. weglassen.
Your decision! Aber wunderschönes Gedicht!
lg
Serenus
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Als ich lernte die Paranoia zu lieben
Aluhüte verdorren im Acker der Dumm-scharren
Blasen der Eiterkeit platzen im Ge-face/gefäß
Warum wissen pensionierte Alphamännchen so viel?
Wer stellt die Fragen?
Die Leck-türe schmeckt nach Schimmelmarmelade
Oben am Himmel thronen die Drohnen
Kartoffel-chips senden dunkle Signale aus dem Bauch
Geschwürgedanken wuchern haltlos wie Hirnkrebs
Ist Gefahr im Verzug? Wieso jetzt? Und nicht 2012?
Wann ist der nächste Weltuntergang?
Die Reinigung ist im Gange – die Eliten fausten uns ins Lächeln
Die Chemtrails verbünden sich mit der Klimakrise
Und heizen uns kräftig ein.
An jeden Funkmast hängt ein 5G Techniker.
Pech gehabt! Coronaschäden.
In der Wüste blüht der Sand und trägt reiche Ernte
Der lange Lockdown schreit immer mehr nach Friseur
Kein Herzschlag ist umsonst und doch immer gratis
Und dennoch leben wir!
Luxusprobleme treiben uns ein
psychiatriebefreites Lächeln ins Gesicht.
Empathie ist vom Aussterben bedroht,
die Spiegel zerspringen unter dem Ansturm der Narzissten
im neuen Mittelalter ist jede Wirklichkeit eine Blasenreligion
bis zum Platzen gefüllt sind die social media Kanäle mit Fakenews-eiter.
Sagt mal: Gates noch?
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Liebe @Federtanz
Danke für dein Feedback!
Bin erst seit zwei Tagen auf dieser Plattform, nachdem ich mir einige Poetry Plattformen angesehen habe, aber der respektvolle Umgang hier hat mich angesprochen.
Was ich bisher auch nicht bereut habe.
mit lieben Grüßen
Serenus
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Our perfect garden
We want to live in a perfect world
Everything to fit our perfect life
harmony in our garden
like feeling in paradise
Eden is so far away
we could not find it here to stay
Eden is so far away
we have to find another way
we waste the planet with plastic
and fire the climate change
economy grows fantastic
and politics make some war arrange
We begin to grow like cancer
our business and finance is sick
floorsealing kills our garden
this is a mirror for our greedEden is so far away
we could not find it here to stayEden is so far away
we have to find another waywe live in different worlds
speaking different words
religion is a marketplace
but there is only one human race
So let us dream about eden
eden is a place for you and me
let`s bring out the seed of eden
from deep in our heart to see
There is a way to Eden
it is not far away
there is a way to Eden
living in a balanced way
So let us find a peacefull garden
and cost of all of his fruits
mankind is going a long way
to find along her roots.there is a way to Eden
it is not far away
there is a way to Eden
living in a balanced way- 1
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LIeber Oilenspiegel,
danke für deinen guten Kommentar.
Zur Erklärung der vielen Fachbegriffe: ich arbeite im Bereich der Suchtprävention und beschäftige mich schon lange mit dem Thema körpereigene Drogen und ihre Bedeutung
auf unser (Er)leben. Daher fließt in meine Sprache manchmal etwas ein wie Neurotransmitter (bezeichnet solche Botenstoffe im Gehirn)
Zu der Zweiteilung von episch beschreibenden und lyrischen Teilen: das ist an sich beabsichtigt, weil es für mich die Zweiteilung bezeichnet eines sich selbst bewussten beschreibenden Ichs, quasi was passiert
in der realen Welt, wenn ich diese inneren Bilder erlebe und der Beschreibung der Innensicht. Ich werde den Zweizeiler "dann werde ich ganz ruhig" daher von dem vorhergehenden trennen.
Ein Escherband ist der Verweis auf M.C. Escher, https://de.wikipedia.org/wiki/M._C._Escher hier ein Verweis auf das Bild Escherband: https://www.kunstkopie.de/a/escher-mc/band-ohne-ende-ese-22.html&KK_COLLECT_ID=236
Der Text ist übrigens Bestandteil eines Projekts von mir, in dem ich versuche Videopoems zu gestalten. Es gibt also zu dem Gedicht auch einen Film. https://youtu.be/xSimfC7jrHg
Ich bin aber durchaus mit deiner Kritik einverstanden in dem Sinne, das ich jetzt über längere Zeit wenig Gedichte geschrieben habe und die Beschäftigung und Reduktion oder Intensivierung von Texten mehr berücksichtigen möchte. Die Pandemie hat mit sich gebracht, dass ich mich viel mehr mit künstlerisch kreativen Themen auseinandersetzen konnte (Fotografie, Film, Gedichte), da ich meine Arbeit in Schulen in Österreich aufgrund von Distance learning kaum ausüben konnte. Das hat mich über einiges drüber gerettet.
Liebe Grüße
Serenus
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Die inneren Bilder
Oft wenn ich mit geschlossenen Augen
in die Welt blicke,
tauchen sie auf, die inneren Bilder.Sie sind Ausdruck meines
mikrobischen Weltreichs
und überlisten die redundante
Alltagsrealität die mir mein
Hirn vorgaukelt.Ich kann dann den Klang der Sterne sehen,
verschränkte Musik im
Klang-Resonanzraum meiner Zellen.In den Seelentümpeln
ein Pulsieren und Wogen
im Wirbel des Sternenwassers
Lichtfäden durchziehen ein Blatt
auf dem Spiegel der Zeit.Hybride, fraktale Formen fluten mein Gehirn
ich möchte diese ästhetische Freiheit
in die Welt entfließen lassen.Neurotransmitter feuern mich an,
Freude zu üben, den Weg zu gehen.
Mit dem Rausch Schritt zu halten,
im Taumeln abzuheben und wegzufliegen.Körperlos perlende Augenblicke
sehen in sich ruhende Formfalt.Tiefe Wasser für meine Seelenhaut,
ohne Ufer.
Geborgen im Traum weicher Nähe
benetzt von Küssen aus Tau.
vorwärts in den Ursprung der Lichtporen
Erde trinken, die Farben und den Raum hören
das Spüren von Dornenhecken, die Wunde lecken.
Metallgeschmack von Eigenblut.Ich werde dann ganz ruhig, dringe
zu meinem Wesenskern vor.
Ein Escherband gewundener Reflexionen
wie fließendes Milchglas
im Puls meiner Nervenhaut
Gedankenlose Schwere;
das Spiel der Neuronen
im Netztanz der Zeit.Ich bin fließendes Wollen
in Eisform gegossen,
ein lebendes Gedankenbild.
Sekundärblitze im Temporallappen
wie saures Metall auf meiner Nichtzunge
in den Flüssen schlägt Wasserlicht den Rhythmus der Wiederkehr
Mein Seelenkern spaltet sich in einen Lichtbogen.
Dann öffne ich die Augen wieder
und……..- 3
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Der Unbekannten
in Liebe & Freundschaft
Geschrieben
Du beschreibst in schönen Worten die ungehörte Liebe, die Flamme, die in dir brennt. (so interpretiere ich es zumindest).
Ich kenne dieses Gefühl sehr gut aus meiner Jugendzeit und oft ist diese "Vorfreude" (die ja nicht immer erfüllt wird)
unglaublich intensiv, oft ist dann die Realität ernüchternd. Aber der Dopaminrausch der (inneren) Verliebtheit kann lange anhalten... gefolgt meist von Ent-Täuschung.
Danke für diese romantischen Bilder
Serenus