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EndiansLied

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Beiträge erstellt von EndiansLied

  1. Ich würde nie vergessen zu atmen

    Ich würde nie vergessen zu essen

    Ich würde nie vergessen Wasser zu trinken

     

    Aber ich vergesse immer wieder dankbar zu sein

    Ich vergesse immer wieder liebevoll und respektvoll mit mir umzugehen

    Ich vergesse immer wieder mir selbst ein Freund zu sein

     

    Ich habe diese Weihnachten nur eines vor

     

    Weniger vergesslich zu werden

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  2. Leider hat das Gedicht viel Wahres in sich. Ich bin sehr Dankbar dafür dass ich nicht mit dem Internet aufgewachsen bin, sondern es erst in der späten Jugend bekommen habe. Ich finde das Internet an sich ist eine der größten Errungenschaften der Menschheit, und technisch ein mehr als nur kleines Wunder.

     

    Nur was wir heutzutage draus machen ist oft nicht so toll. Das Internet, begriffen als Werkzeug und eingesetzt als Werkzeug, ist toll. Das Internet als Platform für Missinformationen, Sucht, zerstörerischem Umgang miteinander und Dauerbeschallung hat verheerende Auswirkungen auf unsere kognitiven Fähigkeiten, und dass in einer Zeit wo wir mehr denn je auf diese kognitiven Fähigkeiten angewiesen sind um unsere Arbeit tun zu können.

     

    Deshalb sehr gut dass es solche Gedichte wie dieses gibt.

  3. Die Sterne leuchten hell heute Nacht 
    Ich sehe sie, obwohl ich in einem Zimmer mit runtergelassenem Rollladen sitze

    Denn sie leuchten nicht draußen
    Sie leuchten in mir

    Heute Nacht fühle ich dass ich meinen Platz gefunden habe 
    Für diese Zeit meines Lebens
    Wann wird diese Zeit enden?

    Wann werde ich mich wieder verloren fühlen?
    Wann werden die Stürme wieder kommen?
    Und werde ich jemals untergehen?

     

    Diese Fragen, die mich einst gequält haben

    Haben keine Bedeutung mehr
    Die allmächtige Zukunft
    Hat ihre Macht verloren

    Ich werde tun was ich tue
    Und sein wer ich bin
    Solange ich kann

    Das ist die einzige Wahrheit
    Für immer

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  4. Dort draußen ist es kalt

    Ich muss nicht draußen sein

    Und doch kommen kalte Gedanken

    Tief in mein Herz hinein

     

    Was wahr und was sein könnte

    Raubt mir den Frieden der Stille

    Ich arbeite und bin nervös

    Doch dann in der Pause finde ich zurück

    Setze mich hin und meditiere

     

    Denn in der Wahrheit des Atems

    Fliesen kalte Gedanken raus

    Sie dürfen kommen und gehen

    Im ewigen ein und aus

     

    Denn jeder Moment in Gedanken

    Weit fort von dem was ich tue

    Sagt dass der Moment selbstverständlich ist

    Und raubt mir jede Ruhe

     

    Die Wahrheit des Atems, die man leicht vergisst

    Ist dass kein Moment selbstverständlich ist

    Denn im Moment, fern der Gedanken

    Gibt es fast immer einen Grund zu Danken

     

    Und wenn du in Dankbarkeit lebst bist du hier

    In dem was du tust völlig aufgelöst

    In der Wahrheit des Atems geborgen

    Im Jetzt, und nicht im Morgen

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    • in Love 1
  5. Ruhe aus, ruhe aus

    Denn hier ist Gottes Haus

    Ruhe aus von deiner Qual

     

    Und wenn du dann bei ihm bist wird ein Hoffnungsschimmer

    Zum Licht, und der Friede bleibt für immer

     

    Hier ist Licht, hier ist Leben, Wort von Gott dem Herrn

    Hoffnung für die Ewigkeit

    Über all unsren Lehren steht ein Wort geschrieben

    Du sollst mit Taten, nicht nur mit Worten lieben

     

    Dann lebt Jesus in dir, denn das ist was er tat

    Helfen, heilen, nahe sein

    Jeder Schmerz den du nimmst, und seis nur ein Moment

    Ist Feuer dass heilend, hoffend brennt

     

    Ruhe aus, ruhe aus

    Denn hier ist Gottes Haus

    Ruhe aus von deiner Qual

     

    Und wenn du liebst so bringst du einen Hoffnungsschimmer

    In ein Leben und vielleicht bleibt er dort für immer

     

    In ein Leben, und vielleicht bleibt er dort für immer

     

    • Schön 1
  6. Ich liege im Bett

    Atme durch den Mund

    Es ist Samstag Morgens

    Ich stehe auf

    Ich bin müde

     

    Ich frage mich was soll das alles

    Wo ist die Farbe, wo der Sinn?

    Ich sehne mich nach einem Stern

    Ich frag: Wo geht mein Leben hin?

     

    Unerfüllt und voller Zweifel

    Mehr, mehr, mehr, und nie genug

    Ich leide an moderner Krankheit

    Die nie hören will: Es ist doch gut

     

    Ich möchte immer mehr erreichen

    Da fällt mein Blick aufs Lesezeichen

     

    Es zeigt eine Frau die Wasser trinkt

    Und dabei unheimlich glücklich ist

    Es zeigt mir das wirklich Wichtige

    Und was man im Alltag so leicht vergisst

     

    In Dankbarkeit sich zu freun und zu leben

    Wann war ich zuletzt dankbar für unsren Frieden?

    Wann war ich zuletzt dankbar für:

     

    Wasser

    Essen

    Wohnung

    Internet

    Musik

    Bücher

    Familie

    Freunde

     

    Die Liste geht schier endlos weiter

     

    Ich werde wieder täglich schreiben

    Und nicht aufzählen meine "Leiden"

    Die Praxis die meine Ketten zerbricht:

     

    Für was ich dankbar bin geht aufs Papier

    Und führt mich ins Licht

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    • Schön 3
  7. Hallo!

     

    Finde es auch einen schönen Text. Auch die Reime auf einer Zeile finde ich sehr ansprechend. Die einzige Zeile die aus dem Fluss fällt ist: "Im Mitgefühl vertrauen und Zuversicht.". Natürlich kann man den Fluss auch mal unterbrechen, aber bei diesem Gedicht speziell hätte ich es schöner gefunden wenn der Fluss von Anfang bis Ende gleich geblieben wäre. Sonst aber sehr schön.

     

    LG 

  8. Die Sterne die zerbrechen
    Und neue Kinder gebären
    Die Feen die durchs All fliegen
    Und die Dichter die sich verzehren

     

    Die Magier mit ihren Worten
    Die Bäume die sprechen können
    Ich war schon an vielen Orten
    Und ich werd sie mir wieder gönnen

     

    Denn all dies wird niemals sein
    Ich werde es niemals sehen
    Nicht mit den physischen Augen
    Nicht mit logischem Verstehen

     

    Doch es gibt mehr als Verstand
    Abseits von Realität
    Schlafen die Wunder der Welt
    Die Kinder der Kreativität

     

    Ich kann sie wieder sehen
    Solang war der Blick abgewendet
    Ich war in der Welt gefangen
    Von den Alltagssorgen geblendet

     

    Doch nun scheint in mir ein Licht

     

    Und die Sterne öffnen sich 
    Vor dem Augen des inneren Kind
    Eine Pause von "wie die Welt sein sollte"

     

    Ein Versinken in den Welten wie sie in mir sind

    • Schön 2
  9. Hallo!

     

    Spannend dass das quasi Teil eines größeren Werkes ist, ich finde es funktioniert auch sehr gut als eigenständiges Gedicht. Mir hat dieser Gegensatz gefallen zwischen dem persönlichen Verhältnis (falls das überhaupt so gedacht war) das zerbricht und in der letzten Zeile seine Spur hinterlässt und dem Pendel dass immer weiter schwingt. Auch wenn die Zeit immer weiter geht ist die Welt die wir vorgefunden haben doch nicht dieselbe wie die Welt wie sie durch unsere Anwesenheit wird. Auch wenn das Pendel immer weiter schwingt ist was wir tun von Bedeutung und hinterlässt seine Spuren. Das zumindest ziehe ich aus dem Gedicht, ohne es jetzt in den größeren Kontext eingeordnet zu haben, ich habe es mehr als eigenständiges Werk gelesen. 

    • Danke 1
  10.  

    Hallo!

     

    Ich finde das Bild eines Knebels der etwas positives bewirkt sehr interessant, ich verbinde Knebel sonst eher mit negativem. Auch das Ende finde ich sehr schön. Ich denke diesen Keim müssen wir alle immer wieder suchen, besonders wenn es schwierig wird. Das Gedicht ist eine schöne Erinnerung daran dass dies auch inmitten von Schwierigkeiten möglich ist.

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  11. In Hallen der Stille verweilt ihr Name
    Gesprochen, gesprochen ein letztes Mal
    Sie war mein Norden, doch sie musste gehn
    Ich werde sie nie mehr wiedersehn

     

    Von klein auf erzogen
    Mir immer gewogen
    Sie war immer da
    Sie war mein Norden

     

    So wie es nur eine Mutter sein kann

     

    Ich habe sie in tiefe Trauer gestürzt
    Doch sie hat mir immer verziehn
    Half mir durch meine Hölle
    Und dann musste sie gehn

     

    Und ich blieb zurück in Hallen der Stille
    Dort hallte ihr Name eine lange Zeit
    Doch vielleicht kann das Echo nun endlich vergehn
    Vielleicht bin ich endlich bereit

     

    Nicht mehr in ewigem Abschied zu leben
    Nicht mehr in Angst vor dem nächsten Schicksalsschlag
    Sondern in Dankbarkeit für jeden Moment
    Mit dem Wissen dass was auch kommen mag

     

    Du bei mir bist
    Du bei mir bleibst
    Auf ewig

     

    So trete ich in die Hallen der Stille
    Mit neuem Mut und neuem Glauben ein
    Und übergebe mich dir, dreieinige Mutter
    In Hoffnung, in Liebe und dankbarem Sein

  12. Ich bin ein Wandrer im Dunkeln

    Ich suche des Morgens Pracht

    Ich suche den Sinn in den Schmerzen

    Ich suche nach Perlen der Nacht

     

    Was soll jetzt werden?

    Die Frage steht in mir

    Die Angst ist wie ein wildes Tier

    Dass mich aller Konzentration beraubt

     

    Verloren in der Zukunft

    Gefangen im ich, mein mich

     

    Verloren in der Vergangenheit

    Gefangen im mein Fehler, meine Schuld

     

    Ich bin nicht hier

    Ich bin weit fort

    Ich möchte zurückkehren

    An diesen Ort

     

    Den Ort an dem ich atme

    Die Erde auf denen die Füße stehen

    Die Geräusche die ich höre

    Ich möchte was jetzt und hier um mich ist sehen

     

    Dies ist der Schatz den ich suche

    Dies ist des Morgens Pracht

    Den Moment den ich habe voll zu erleben

    Dies sind die Perlen der Nacht

     

    Welche Stürme auch um mich wehen

    Es gibt einen Weg ins Licht

    Diesen Weg möchte ich gehen

    Eine andere Wahl gibt es nicht

     

    Ich will dass die Seele atmet

    Dass der Friede ihr nie vergeht

    Dass sie nicht vor dem Leben davon läuft

    Sondern mitten in ihm steht

     

    Denn wenn ich die innere Heimat finde

    Dann werd ich zu Hause sein

    Dann werd ich aus der Dunkelheit treten

    In ein Licht hell, klar und rein

     

    Ich bin weit fort von diesem Leben

    Voll Offenheit Freude und innerer Pracht

    Ich muss mich ganz dem Moment ergeben

    Ich richte mein ganzes Tun und Streben

    Darauf ein neues Netz zu weben

     

    Weg von ich ich ich, mein mein mein

    Hin zu einem edleren Sein

    Hin zu der inneren Pracht

     

    Hin zu den Perlen der Nacht

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  13. Am 10.8.2021 um 18:33 schrieb Jenny Brailey:

    Ich kann sie nicht sehen.
    Du kannst sie nicht hören.
    Doch wir können sie fühlen.
    Das kann ich dir schwören.

    Das ist ein sehr schöner Vers! All das Materielle ist wichtig, aber die Schönsten und Wichtigsten Dinge im Leben kann man nur fühlen.

  14. Manchmal denke ich zu viel

    Es führt mich fort von dem Moment

    Meine Lebensworte werden zum Chaos

    Abseits des klaren, ruhigen Stil

     

    Wie Phantome kommen die Zweifel

    Ich werde zum Abbild meiner Ängste

    Mein ruhiges Herz und mein klares Streben

    Durch Fehler und Schmerz kommt es zum Erbeben

     

    Aus dem Nebel wie Phantome

    Kommt vergangener Schmerz und schreckliche Omen

    Doch immer wieder kommt auch deine Stimme

    Sie lichtet den Nebel und sammelt die Sinne

     

    Das Gute und Schlechte sind keine Waage

    Lass Schmerz den du brachtest nicht zerstören dein Leben

    Du hast noch so viel zu erfahrn und zu geben

     

    Niemand geht immer im Sonnenschein

    Und niemand kann immer nur Gutes tun

    Die Fehler und Ängste sind Teil des Sein

    Doch dein Herz kann im ehrlichen Streben ruhn

     

    Denn aus dem Nebel wie Phantome

    Kommen der Schmerz und die schrecklichen Omen

    Erinnere dich, nicht nur für dich, für uns alle

    Du bist nicht allein in deiner Angst!

     

    Darum such dir die Menschen, such dir die Stimme

    Die bringt dir die Klarheit und sammelt die Sinne

    Und wenn es nur Seiten im Tagebuch sind

    Und sind es nur Worte an den Spiegel gerichtet

     

    Drück aus was in deinem Herzen steht!

     

    Und dann spür den Wind der in dir weht

    Wie nicht die Angst, aber der Nebel zergeht

    Denn dein Herz kennt den richtigen Weg

     

    Klarheit des Erkennens setzt die Segel

    Und leitet dein Lebensschiff aus dem Nebel

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