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EndiansLied

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Beiträge erstellt von EndiansLied

  1. Wie schrecklich wäre es
    In dem was ich beruflich tue der Beste zu sein
    Derjenige zu sein der gerufen wird wenn alle anderen es nicht hinkriegen


    Den Druck zu haben
    Dass wenn ich es nicht hinkriege das Problem nicht gelöst wird

     

    Ich bin dankbar dass ich von der Leistung her nur in der Mitte bin

     

    Ich bin dankbar dass ich „nur“ gut bin

  2. Erzähle mir
    Von deinem Augenblick
    Er kommt nie mehr zurück
    Es sei denn du erzählst ihn mir

     

    Vielleicht fehlt dir Melodie und Reim
    Doch jeder kann ein Dichter sein
    Wenn er sich traut

     

    Davon zu erzählen was ihn oder sie bewegt
    Schöne Worte sind nicht nötig
    Denn das Schönste ist das Unverfälschte

     

    Erzähle mir
    Von diesem Augenblick
    Wie er für dich ist
    Das ist ein Gedicht

     

    Denn so ist er nur für dich

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  3. Heutzutage
    Schimpfen viele gerne auf das Internet
    Und in was für einem Zustand es ist
    Aber wir vergessen dabei etwas

     

    Über 99% der Menschen die je über diese Erde gingen
    Hatten den Luxus aufs Internet schimpfen zu können nicht
    Weil es für sie kein Internet gab

     

    Ja, man muss mit dem Internet achtsam umgehen
    Um nicht in negative Spiralen oder Missinformation hineingezogen zu werden
    Aber auch heute eröffnet uns das Internet immer noch viele Möglichkeiten
    Die die meisten Menschen nie hatten

     

    Ich sage nicht dass das Internet an sich gut oder schlecht ist
    Aber dass wir überhaupt Zugang dazu haben
    Das ist ein Wunder dass für uns viel zu normal geworden ist

     

    Das ist ein Segen, kein Fluch

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  4. Wir lassen eine Tasse fallen
    Und sagen uns selbst dass wir ein Tollpatsch sind
    Wir machen einen Fehler
    Und sagen uns selbst dass wir Versager sind
    Wir werden kritisiert
    Und erfinden dass uns der Kritiker nicht mag

     

    Nichts davon ist die Wirklichkeit

     

    In der Wirklichkeit liegt nur die Tasse am Boden
    Und wir haben einen Fehler gemacht
    Und wir wurden kritisiert

     

    Dass andere sind Geschichten die wir dazu erfinden
    Urteile die wir fällen
    Poesie eines Geistes der aus der Wirklichkeit einen Roman erschaffen will
    Indem er selbst natürlich die Hauptrolle spielt

     

    Das weise Herz 
    Ist ein Herz das in dem was ist ausruhen kann
    Ohne darüber eine Geschichte schreiben zu müssen


    Es ist die klare Sicht
    Die sieht was wirklich passiert
    Die sieht was wirklich da ist
    Und die sieht was wir dazu erfinden

     

    Ich bin noch weit davon entfernt
    Aber ich sehne mich danach

     

    Ein weises Herz zu haben
     

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  5. Wir brauchen Konzepte und Worte

    um die Welt zu verstehn

    Doch mit dem Herzen können wir sehn

    Woran mein Herz erinnert sich gerne:

     

    Es gibt keinen Mond, keine Sterne

     

    Alles was wir sprechen

    Ist fundamental gebrochen

    Es abstrahiert nur die Welt

    Was ist Wahrheit, was ist Gut, was ist Geld?

     

    Die Welt kennt kein Warum

    Die Welt kennt nur den Augenblick des Seins

    Darum lasst uns eine Weile ruhn

    In der Weisheit des Baums und des Steins


    Denn das Herz erinnert sich gerne

    Daran dass Worte unvollkommen sind

    Wie Spielzeuge, gemacht für ein Kind

    Rücken die Wahrheit in die Ferne

     

    Es gibt keinen Mond, keine Sterne

     

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  6. Ich fragte mich heute eines nur
    Was ist vom Behälter die Natur
    Was ist sein Zweck, was ist sein Sein?
    Mir fielen folgende Worte ein

     

    In einen Behälter kann man alles legen
    Und er beklagt und beschwert sich nicht
    Er hat diese wirklich bescheidene Sicht
    Alles was kommt in sich aufzunehmen

     

    Er schafft in sich Raum für alle Dinge
    Er schafft sich Raum für Verlust und Gewinne
    Und so ist es auch wenn wir den weisen Pfad gehen
    So ist es letztendlich auch mit den Menschen

     

    Nur durch innere Leere
    Gewinnen wir die Ehre
    Die es bedeutet offen zu sein
    Die Welt zu sehen so klar und rein

     

    In all ihrer Grausamkeit und Schönheit
    So wie sie ist, und nicht durch eine Brille
    Die schwärzt oder weist, nur der offene Wille
    Schafft Seelenfrieden und geistige Klarheit

     

    So lass deinen Geist ein Behälter werden
    Auf dass du in all deiner Zeit auf Erden
    Jeden Sonnenstrahl so wie er ist siehst
    Jede Zeile unvoreingenommen liest

     

    Nicht in Flammen verloren von Trauer und Wut
    Der Geist des Behälters ist offen und klar
    Sieht alles wie es ist und war

     

    Und die Liebe zum Sein ist sein einziges Gut

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  7. Lange suchte ich Wellness, suchte ich Fülle
    Im Außen, im Konsum, im ständigen Greifen
    Aber heute weiß ich Herzen können reifen
    Denn ich suche immer mehr
    Die Wellness der Stille

     

    All der Input kann mich von Sorgen ablenken
    Von dem was ich tun muss, dem ewigen Denken
    Doch in der Stille kann ich alles klar sehen
    Und mehr und mehr lasse ich es in ihr gehen

     

    Ein und aus, und dann nochmal
    Siebzig Atemzüge an der Zahl
    Ist meine Methode mich mit mir zu verbinden
    Und von all dem Stress und der Angst zu gesunden

     

    Es ist nicht leicht in der Stille zu sein
    Doch hat man einmal den Mut gefasst
    Und sich auf den Weg des Erkennens gemacht
    Werden Stille Momente
    Der Seele zu Brot und Wein

     

    Dieser ewige Weg, so lange ich lebe
    Hoffe, lache und trauere, nehme und gebe
    Führt mich ein, in das dankbare Sein

     

    Führt mich, leitet mich, trägt mich heim

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  8. Nordstern, Nordstern über mir
    Lass Mitgefühl dein Name sein
    Ersetze mir das Gold, den Wein
    Ich will, ich werde, ich folge dir

     

    Nordstern, Nordstern über mir
    Lass den Moment dein Tempel sein
    Er macht aus jedem Wasser Wein
    Aus jedem Mahl ein Festessen rein
    Und das kleine ist nicht mehr klein
    Ich will, ich werde, ich folge dir

     

    Nordstern, Nordstern über mir
    Lass Akzeptanz deine Seele sein
    Sie macht jeden Moment so rein
    Mein Leben lang, Nordstern, folge mir

     

    Bis ich zu Hause bin bei dir

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  9. Wir schreiben das Jahr 2040
    Krieg, Hunger und Tod beherrschen die Welt
    Es gibt zu viele von uns
    Für eine immer kleiner werdende Erde auf der wir leben können
    Und anstatt zusammen zu wachsen
    Zeigen wir uns von unserer schlimmsten Seite

     

    Doch dann kommen sie aus dem All
    Die erste außerirdische Rasse die uns jemals besucht
    Sie sehen uns
    Sie sehen sich selbst in uns
    Wie sie in der Vergangenheit waren
    Und bevor sie gehen geben sie uns etwas

     

    Sie geben uns das Netzwerk

     

    Das Netzwerk breitet sich über die gesamte Menschheit aus
    Und plötzlich
    Kann der Soldat seine Waffe nicht mehr abfeuern
    Der Geschäftsführer kann seine Leute nicht mehr einfach nur um mehr Profit zu machen end lassen
    Die Menschen können nicht mehr an Bettlern vorbeigehen die wirklich nur etwas zu essen für sich und ihre Kinder wollen

     

    Und wir fangen an einander wieder zu helfen
    Für einander zu tun was wir können
    Es ist nicht perfekt
    Aber es ist so viel besser als davor

     

    Was ist dieses Geschenk dass sie uns geben?
    Was ist das Netzwerk?

     

    Das Netzwerk ist etwas was alle Menschen auf einer emotionalen Ebene verbindet
    Es verbindet uns wirklich
    Nicht wie Social Media
    Nicht wie das Internet
    Es verbindet unsere Herzen

     

    Und plötzlich fühlen wir uns alle gleich
    Wir fühlen den Durchschnitt von dem was alle Menschen auf der Welt fühlen
    Und so fühlen wir uns buchstäblich besser wenn wir jemandem helfen
    Es hilft uns uns selbst besser zu fühlen
    Und wir können einander nicht mehr weh tun
    Zumindest nicht mehr auf die grausamen Arten die so normal geworden sind

     

    Und vielleicht fragst du mit welchem Recht sie uns das aufzwingen
    Aber welches Recht haben unsere Anführer?
    Unsere Geschäftsführer?
    Unsere Regierungsmitglieder?
    Unsere Manager?
    Oder andere Menschen in unserem Leben?

     

    Es geht nicht um Recht
    Es geht ums Überleben
    Wenn wir so getrennt voneinander bleiben wie jetzt werden viele von uns dieses Jahrhundert nicht überleben
    Wir MÜSSEN zusammenwachsen
    Wir können nicht auf die Retter aus dem All warten
    So etwas wie das Netzwerk wird es in der Realität niemals geben

     

    Aber Geschichten können uns dazu inspirieren besser zu werden
    Und das ist warum ich diese geschrieben habe
    Mitgefühl, nicht nur für unsere Lieben, sondern für die ganze Welt
    In dem Maße wie wir fähig sind es zu tragen
    Nicht mehr, aber auch nicht weniger

     

    Das ist das einzige was uns retten kann
    Wir können alle etwas tun um dazu beizutragen
    Egal wie wenig es auch sein mag


    Wir müssen nicht alles weg geben
    Wir müssen keine Altruisten werden

     

    Aber können im Rahmen unserer Möglichkeiten geben was wir können ohne uns selbst und unsere eigene Freude zu zerstören

     

    Wir können das Netzwerk bauen

     

    Zusammen

     

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  10. Es waren einmal auf dieser Erde
    Zu alter Zeit
    Zwei Wesen, die konnten ihre Gestalt verändern
    Und da kam ein mächtiger Sturm auf und die beiden wurden getrennt

     

    Der eine verwandelte sich in einen Riesen
    Und stemmte sich mit aller Macht gegen den Sturm
    Doch der Sturm war stärker
    Er fiel und brach sich das Bein

     

    Der andere aber verwandelte sich in ein kleines Blatt
    Und der Sturm blies ihn hierhin und dorthin
    Weit weg von dem wo er sein wollte
    Doch er zerbrach nicht

     

    Als der Sturm vorüber war verwandelte sich das Blatt in einen Riesen
    Und ging zu der Stelle hin wo sein Artgenosse lag
    Er nahm ihn bei sich auf
    Und pflegte ihn gesund

     

    Genauso ist es mit den Stürmen die in uns toben
    Je mehr wir gegen sie kämpfen desto eher werden wir zerbrechen
    Je mehr wir sie aber einfach toben und uns von ihnen tragen lassen können
    Desto weniger Schaden werden wir durch sie davon tragen

     

    Darum fürchte dich nicht vor den Stürmen in dir drin
    Denn wenn sie sich legen wirst du sein wie das Blatt
    Das nach dem Sturm zum Riesen wurde

     

    Und nach der Nacht zum Licht

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  11. “Schick das Wasser in die Wüste

    Denn hier steht es uns zum Hals”

     

    Den Vers finde ich besonders schön, ich weiß nicht ob es so beabsichtigt war aber für mich drückt der Vers anschaulich das Ungleichgewicht unserer Zeit aus. Manche Länder bräuchten dringend Wasser und wir haben so viel davon dass es teilweise unsere Häuser zerstört. Selbst in unserem Land haben viel zu viele Menschen zu wenig und manche Menschen wissen gar nicht wohin mit ihrem Reichtum. Aber Jammern hilft nichts, wir müssen einfach das tun was wir können um mehr Gleichgewicht zu schaffen.

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  12. Ich weiß es ist schwer 
    Mit den Schatten der Vergangenheit zu leben 
    Die Zeiten in denen du Mist gebaut hast
    Die Zeiten in denen du Schaden verursacht hast
    Und nicht mehr zurück gehen und es wieder gut machen konntest

    Ich weiß dass es schwer ist und du lieber vergessen würdest
    Aber es gibt ein Geheimnis
    Es geht nicht ums Vergessen
    Sondern ums Wissen

    Dass du niemals weißt was du noch alles tun kannst
    Selbst wenn es nur ein Lächeln für jemanden ist der es braucht
    Selbst wenn es nur ein Wort zur rechten Zeit ist
    Oder ein Vers
    Oder ein Blick
    Oder ein Geschenk
    Oder etwas ganz Anderes

    Groß oder klein, es ist alles von Bedeutung
    Quäle dich nicht mit dem Gedanken dass es nicht so ist
    Mögest du dieses Eine dein ganzes Leben lang wissen
    Besonders in deinen dunkelsten Stunden:

    Solange wir leben

    Haben wir etwas zu geben

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