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Beiträge erstellt von Gram
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Groteske Bilder tun sich auf,
Vorm zweiten Auge in mir drin.
So nimmt die Reise ihren Lauf
Und ich verschwind in meinem Sinn.
Die Wahrnehmung gewöhnt sich schnell
An alles was ich in mir seh.
Es ist erstaunlich strahlend hell,
Ich spür, dass ich auf Wolken geh.
Der dichte Dampf und dieser Dunst
Geleiten mich zu meinem Kern.
Er ist so weich und weit wie Kunst.
Fast dass er schmilzt meint man von fern.
Mein Herz ist plötzlich auch zu sehn,
Verwundert blicke ich es an;
Was ist denn nur damit geschehn?
Es ist der Schwärze Untertan.
Je mehr ich aber daran dreh,
So seh ich auch die Farbe Rot.
Nun tut es nicht mehr ganz so weh,
Ich dachte schon, ich wäre tot.
Zwei Seiten hat mein Herz sogar,
Medaillenartig, Ying und Yang.
Jetzt fühle ich mich wunderbar,
Ganz ohne Last und ohne Drang.
Ich leb mein Leben unbeschwert
Und lasse Schatten hinter mir.
Das hat sich früher schon bewährt.
Ich lebe morgen, jetzt und hier.
26 + 28. Juli 2010
Gram
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Wünsche können eben vielfältig sein. Und selbst meine Wünsche sind teilweise uneigennützig.
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Ich will die Welt voll Wunder wissen,
Anmut und Ästhetik pur,
Wie ein flauschig Federkissen,
Sollte sie uns betten nur.
Will keinen Krieg, will keine Krisen,
Die uns zu vernichten droh'n,
Nur Kinder, Blumen sollten sprießen.
Wär das nicht der größte Lohn?
25. Januar 2009
Gram
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Um ein Stück vom Glück zu fassen,
Sollte man es unterlassen,
Es nur im Moment zu suchen.
Sonst wird man sich manchmal hassen
Und Vergangenes verfluchen.
Seht was in der Zukunft steht,
Da der Moment vom Wind verweht,
Vergeht und hastig weiter rennt,
Genau wenn sich die Zeit umdreht
Und man vergangen ihn dann nennt.
14. Februar 2008
Gram
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Ich bin leider nicht sehr dumm
Und seh mich freilich öfter um,
Doch was ich täglich seh,
Tut unerträglich weh.
Ich wär so gerne dümmer,
Dann müsste ich nicht immer
Überall die Fehler seh'n,
Die And're tun, wo's gehn und stehn.
Ich hätte gern ein Loch im Hirn
Und dazu eine flache Stirn,
Dann könnt ich endlich Dinge sagen,
Wie Himmel, Arsch und Zwirn.
Ach hätt ich gern Gedächtnisschwund
Und einen Pitbulldackelhund,
Den könnte ich auf Leute hetzen
Und mich anschließend selbst verletzen.
Ich würde gerne Fussball schau'n
Und dabei andre Jungs verhau'n,
Dann wär ich Teil von einer Masse,
Die ich vom ersten Tag an hasse.
24. Juni 2005
Gram
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Er ist ja auch die einzige unvergänglich Macht, die uns bekannt ist. Religiöse Menschen werden hier wohl widersprechen.
Danke für Deinen Kommentar!
Gram
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Er schürt die Glut all unsrer Angst
Und findet's gut, wenn du verlangst,
Nach Drogenrausch, wie Federflausch.
Wenn du mal um dein Leben bangst,
Stopft er den ersten Wattebausch
In's Futter für den deinen Sarg,
Bis du halb tot durchs Leben schwankst,
Das ohnehin schon kalt und karg.
Er freut sich sehr, wenn du bald stirbst
Und bald noch mehr, wenn du verdirbst.
Fleisch vergammelt, denn er sammelt
Die Gebeine gern als Grundgerüst.
Wenn du noch um dein Leben wirbst,
Doch deine Stimme still schon stammelt,
Wirst du bald von ihm geküsst,
Von deinen Nächsten dann vermisst.
Er ist der Tod, ist sehr verbittert,
Er liebt es, wenn man vor ihm zittert.
Bekannt ist er als Sensenmann.
Ganz gleich ob's stürmt und ob's gewittert,
Bei jedem Wetter bleibt er dran,
Da er ja auch nichts andres kann
Die unsre Angst ist was ihn füttert,
Zu jedem kommt er irgendwann.
22. Mai 2010
Gram
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Der Dolch der diese Dunkelheit durchdrang,
Der Strolch der mir die Wunderlieder sang;
Mein Elixier hielt ihn bei mir,
Denn ich empfand, er ist ein wunderbarer Fang.
Ein Abkömmling der absoluten Vier,
Der Hoffnung und der Liebe, wissen wir,
Geborgenheit und letzten Endes Mut.
Er ist, wonach ich häufiger verlang
Und tut im Gegensatz zur Wut
Den meisten Menschen richtig gut.
26. Mai 2022
Gram
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Sehr schönes Gedicht! Kurz und knackig dem uralten Wunsch nach Freiheit und Fliegen Tribut gezollt.
Danke, Gram
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Wow! Vielen Dank Euch allen und auch für den Hinweis auf meinen Tippfehler @SalSeda Ja es ist schon vor langer Zeit in mir entstanden, das Klagen im Silbergesicht. Als silbernes Auge war mir unser Trabant bereits aus einem Black Metal Text bekannt. Der Rest trug sich ernsthaft so zu wie geschrieben. Nachdem ich ein Weilchen zu ihm hinaufstierte, bekam er ein Gesicht, welches Kontakt zu mir zu suchen schien. Ach, wer weiß, was ich da wieder genommen hab. Ich fürchte Amphetamin.
Danke nochmal @Ostseemoewe @tuscany
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Ich starrte in den vollen Mond
Und so bekam er ein Gesicht.
Er sah mich an, ganz ungewohnt
Und sprach zu mir: Die Welt zerbricht.
Von Schmerz gezeichnet schien er mir,
Sein Wimmern drang in meinen Sinn.
Im kalten All ist sein Revier,
Doch fanden Menschen zu ihm hin.
Ich sah ihn da am Himmelszelt,
Mit jener Sternenpracht vereint.
Ich fühlte, was er mir bestellt,
Wie traurig so ein Mond doch scheint.
Die Menschheit hat ihn angesteckt,
Wie vorher schon den Erdplanet,
Den unser Virus ganz bedeckt,
Bis nicht mal mehr ein Grashalm steht.
09. August 2006
Gram
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Hi und danke für Dein Feedback. Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht mehr so genau, was ich damals damit zum Ausdruck bringen wollte.
Liebe Grüße!
Gram
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Da hast du mir etwas voraus, denn als Bayer spreche ich nicht akzentfrei Hochdeutsch, hehe. Da sagt und tippt man schon mal Deitsch statt Deutsch.
Liebe Grüße!
Gram
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An sich gefällt es mir ausgesprochen gut. Nur ist es kein sehr gutes Deitsch.
Da der Titel Heimweh lautet, schätze ich, Donna, dass du auch keine gebürtige Deutsche bist. So seh ich mal gerne darüber hinweg und lobe dich für diese schönen Zeilen.
Mit freundlichen Grüßen,
Gram
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Verfahrene Pfade, verflochten und dicht,
So abseits von menschlichem Brauchtum und Glanz,
Da gibts keine Sorgen und auch keine Pflicht,
Sie führen mich auf die gewünschte Distanz.
Hier schweben die Geister im Nebel zum Tanz,
In schneeweißen Kleidchen mit glasgleichem Blick.
Sie tauschen sich aus für die Wahl eines Manns,
Der Neues ertastet mit altem Geschick.
So viel an der Zahl war'n die Türn seiner Wahl
Und einige schloss er schon hinter sich zu,
Denn einige Wahrheit ist viel zu brutal,
Doch er ist der Schreiber, der Leser bist Du.
25. Dezember 2005
Gram
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Servus Kurt,
Freut mich sehr zu lesen. Deine Worte sind nichts als Balsam für die Seele.
Ich danke Dir dafür!
Beste Grüße,
Gram
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Am Puls der Zeit und voll im Trend,
Erhält man Instruktion,
Wie Frau von Welt durchs Leben rennt,
Als Kurzzeitattraktion.
Die Modemacher grübeln stets,
Was Menschenkörper ziert.
Nur Modemeisterhand versteht's,
Was sich im Kaufhaus etabliert.
Mit Mode mächtig Mäuse macht
Der Kopf mit ständiger Vision,
Der Dummes dutzendfach durchdacht
Entreißt aus der Fiktion.
26. Dezember 2006
Gram
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Salut Sali,
Da hast du vollkommen Recht. Persönlich bin ich sogar fast der Meinung, dass es eigentlich nichts gibt, was nicht eines meiner Gedichte verdient hätte. Da scheiden sich die Geister, aber warum soll's denen anders gehen als mir? Scheidung wäre auch mal ne Idee als Topic.
Vielen Dank der lieben Worte,
Beste Grüße,
Gram
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Hey, dieses Gedicht hat mir und meiner Freundin auf Anhieb sehr gefallen. Wunderschöne Lyrik und grandiose Poesie. Einziger Kritikpunkt betrifft die Metrik in Vers 2, Zeile 2. Anstatt kannte, könntest du kannt' verwenden und es würde besser flutschen. Aber super gern gelesen, mehr davon bitte!
Gram
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Verdrängter Frust steigt stetig an,
Man meint er frisst mit feiger List
Sich dreist durch den Gedankengang,
Dass jeder Geist, der Frust verspeist,
Ihn nicht mehr ganz so leicht vergisst.
Er kommt dann mit Gewalt zurück,
Ganz ähnlich einem Boomerang,
Zerlegt das Glück dann Stück für Stück,
Er schickt Esprit und Euphorie
Dann unter Zwang zum Untergang.
12. Januar 2006
Gram
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Manchmal sehnt man sich sogar,
Wenn auch sonst Vernunft regiert,
Nach den Reizen der Gefahr.
Richtig unberechenbar,
Was denn alles wohl passiert?
Ich hab mich schon in sie verliebt,
Was mein Leben voll verschiebt,
denn in Person ist sie perfekt.
Ich hab an ihr wie Blut geleckt.
Die sexy Ungewissenheit
Versüßt mir meine feine Zeit.
14.05.2022
Gram
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Naja, ich schon. Humor ist da wie Kaffe, für manche darf er schwarz sein.
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Ich kauf mein Coke direkt beim Don
Der Mafia von Lissabon,
Vercheck es in der ganzen Welt
An jeden, dem das Zeug gefällt.
Ich strecke es mit jedem Scheiß,
Doch meistens nur mit Edelweiß.
Als Währung nehm ich nur die Bare
Für die gelblich weiße Ware.
An der Wallstreet hab ich Kunden
Massenweise schon gefunden.
Die Sache läuft bald aus dem Ruder,
An jedem Geldschein klebt mein Puder.
Ich bring euch feinstes Kokain
Von der Plantage bis Berlin.
Ihr verstreckt's direkt zu Crack,
Der Dreck haut euch die Birne weg.
Rauchen, Schnupfen, Schlucken, Spritzen,
Mein Zeug passt echt in alle Ritzen.
Die meisten eurer Augenränder
Malte ich, der Kokaspender.
17. Oktober 2005
Gram
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Hehe, so ist das eben mit diesen Banausen.
Liebe Grüße,
Gram
Meine liebe Katze
in Flora & Fauna
Geschrieben
Herzzerreißend obwohl ich weder ein Katzen- noch Hundemensch bin. Letzteres gezwungenermaßen durch meine neue Freundin schon, aber egal.
Dieses Gedicht ist zwar relativ simpel, doch das passt zu diesem Thema. Denn Gefühle dieser Art sind auch schlicht und ergreifend. Es ist ein makelloser Paarreim als 4-hebiger Jambus und darauf trink ich einen Schampus
Sehr sehr gerne gelesen!
Liebe Grüße, Gram.