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Wolfgang

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Beiträge erstellt von Wolfgang

  1. Kleiner Zauberlehrling 

    Kapitel 1 

    OP

     

    " Sim sala bim",

    kratze mich ans Kinn, 

     

    simuliere über den Sinn, 

    ob es nun gelingt 

    oder nicht,

    ob anderes beschwört werden muss,

    vielleicht

    "Hokus Pokus Fidibus dreimal schwarzer Kater",

    muss wohl den Spruch erraten. 

     

    Ist die OP gelungen,

    die Leistenhernie bezwungen?

     

    Doch ein fieser Schmerz verweilt,

    schade,

    es ist immer noch nicht soweit,

    will noch nicht verheilen.

     

    "Abra Kadabra eins, zwei und drei",

    vielleicht hilft dieser Spruch dabei.

     

    Stöhn verzweifelt,

    beklag ich meine Lage.

     

    "Krötenei und Schlangendreck,

    was hier ist, 

    dass soll nun weg,

    verschwinden soll der Schreck",

     

    doch wart ich erstmal ab,

    sei's auch noch so hart.

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  2. Zwiegespräch mit dem Winter

     

    lieber Winter

    bist so grau,

    geht's dir gut,

    es ist so flau 

     

    vermisse 

    deinen weißen Nerz 

    oft trugst du ihn 

     auch noch im März

     

    Winter sag

    was ist geschehen 

    Schnee 

    lässt du uns keinen sehen 

     

    ohne Frost,

    gefrorene Seen 

    auf weißen Wegen 

    konnten wir gehen

     

    fort dein frostig kalter Charme

    ist verschwunden 

    macht uns arm.

     

    Winter spricht:

    So ist's nun mal 

    es bleibt kahl 

    hab keine Wahl 

    zu warm das Klima 

    allemal 

     

    drum bleib ich vorerst 

    an den Polen, 

    mich zu erholen.

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  3. Gedankenspiel zur winterlichen Weihnachtszeit

     

    Es rieselt fein und weiß wie Schnee,

    der Puderzucker in den Tee.

    Ein Sahnetröpfchen oben drauf,

    bläht rasch sich auf.

     

    Es schimmert fast wie pures Gold,

    im Schein die Honigkerze holt,

    ihr Licht es flackert sanft und weich

    ins schummrig dunkle Zimmerreich.

     

    So weihnachtlich ist's, auch ganz still

    hörst nur das Knistern im Kamin,

    entfacht aus einem trockenen Kien.

     

    Auch liegt ein süsser Printenduft,

    verführerisch hier in der Luft,

    verlangt nach edlen Dingen,

    Es tobt ein innerliche Ringen,

     

    nach festlich leckerem Gebäck,

    das Laune macht nur zu dem Zweck,

    die Sinne endlich zu vernebeln

    und sich dem ganzen hinzugeben.

     

    Kredenzen lässt sich allzu gern,

    ein Schlehenwein, er steht nicht fern.

     

    Die Flasche schwebt schon übers Gläschen

    und der Likör fliesst leicht ins Väschen,

    so reich verwöhnt lässt's sich doch leben,

    könnt es so nicht auf Dauer sein?

     

    Den Augenblick, den zu geniessen,

    mit Freund oder Fremden einerlei,

    den lassen wir uns nicht verdriessen.

     

    Wir können ihm 

    nicht mehr entrinnen

    du darfst beginnen

    Winterweihnachtszeit

     

     

     

    • Schön 1
  4. Weihnacht

     

    Wenn die Natur vor Kälte erstarrt

    und nur müde der Tag erwacht,

    Dunkelheit sich endlos zieht,

    Wolken schneebeladen sind,

    dann steht Weihnachten vor der Tür,

    ein Seelenlicht für die menschliche Natur.

    Lasst uns diese friedvolle Zeit begrüßen

    und mit Gebäck und Glühwein versüßen.

     

    Wolfgang Koerlings

    • Schön 2
  5. Der Affe Bruno

     

    Im Affenhaus schlägt Bruno,

    mit seiner Faust

    auf seine Brust.

    Denn eine Wurst

    ward ihm geklaut,

    drum fährt der Bruno

    aus der Haut,

    rennt wild umher

    und im Gedränge,

    fliegt seine Wurst,

    flugs durch die Menge.

    Ein jeder fasst

    sie einmal an,

    nur Bruno nicht,

    der Affenmann.

    Zu guter Letzt

    ist sie verschwunden,

    nur noch ihr Duft

    lässt von ihr kunden,

    ein Schlitzohr

    ließ sie sich wohl

    munden.

     

     

     

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    • Schön 1
  6.  

    Mutter

     

    Heimweh ist, wenn ich meine Mutter ansehe

    Schmerz spüre, weil ich sie nicht verstehe,

     

    wenn sie vor sich hinmurmelt,

    ihr leerer Blick

    der unruhig umherschweift

    ist so verwirrt,

    wenn Zeit nicht mehr ist,

    sie sich von mir entfernt,

    sie mir fremder wird.

     

    Ja dann sehne ich mich nach Früher,

    nach dem was war,

    nach dem Heim,

    ihrer Fürsorge und Liebe,

    die sie mir einst gab.

     

    Den Schmerz muss ich doch ertragen,

    Heimweh habend,

    nach den vergangenen Tagen.

     

    Es wird niemals mehr werden,

    wie es war.

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