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redmoon

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Beiträge erstellt von redmoon

  1. Hi Helmut

     

    Gelungenes politkritisches Gedicht!

    Denken sicher viele so über die Finanzkrise und das Verhalten der Regierung in diesem Zusammenhang.

    Jedoch denken die meisten nicht weit genug.

    Sicherlich mag es ungerecht erscheinen dass die Regierung den Banken mit Steuergeldern unter die Arme greift.

    Das ist es sogar ganz bestimmt! Ist ja nichtmal zu erwarten dass die Banken sich in irgend einer Weise erkenntlich zeigen...

    Aber die volkswirtschaftlichen Folgen von einem Nichteingreifen wären immens und würden einen weitaus größeren

    Schaden verursachen, als das verhältnismäßig kleine Haushaltsloch welches durch die Staatshilfen entsteht.

     

    Also alles in allem ein gelungenes Gedicht mit einer nachvollziehbaren Aussage.

    Die Ungerechtigkeit ist Fakt, den Staat zu kritisieren zeugt in diesem Fall jedoch von wenig Weitsicht.

    Die Gedankenstriche sind meines Erachtens nach jedoch unnötig und stören die Ästhetik.

     

    Gern gelesen!

     

    lg redmoon

  2. Ist es nicht schön, dass das menschliche Gehirn in der Lage ist eigene Fehler der Vergangenheit zu verdrängen?

     

    Vielmehr wird ja sogut wie jede Handlung im Nachhinein noch von unserem guten alten Gehirn

    gerechtfertigt und bekräftigt und somit muss man sich (zum Glück) selbst mit fragwürdigen Handlungen nach einer

    gewissen Zeit nicht mehr auseinandersetzen.

     

    Was nicht heißt, dass man begangene Fehler nicht bereuen sollte, aber man darf sich nicht von der Vergangenheit

    belasten lassen, weil einen jeder Blick zurück nur Zeit kostet, die man mit einem Blick nach vorn hätte deutlich sinnvoller nutzen können!

     

    Hat mich zum Denken angeregt der kleine Text!

     

    Gern gelesen!

     

    lg redmoon

  3. Hi Quicksilver

     

    Sehr gelungenes Werk über Probleme, welche doch eigentlich Herrausforderungen sind, denen man sich stellen muss!

    Lässt sich gut lesen, die Bildkonstruktion durch die Verse ist dir gelungen...

    An den ständigen Versfußwechsel gewöhnt man sich überraschenderweise sehr schnell und er fällt nicht

    negativ ins Gewicht...muss mir bei Gelegenheit nochmal anschauen wie du das gemacht hast...

    Alles in allem ein hochwertiges Stück Handarbeit, bei welchem ich nur Kleinigkeiten zu bemängeln hätte,

    was beispielsweise einige Reime angeht. Das soll allerdings nicht das Lob schmälern, deswegen mach ich mich

    jetzt malwieder an meine Bachelorarbeit

     

    lg redmoon

  4. Hi Rena

     

    Ich hätte das Ganze jetzt so aufgefasst, dass das lodernde Feuer die Verliebtheit zu Begin beschreibt,

    wie es ja zumeist ist...diese Verliebtheit vergeht irgendwann und mit ein bisschen Glück bleibt die Glut.

    Das Gefühl der Vertrautheit und Zusammengehörigkeit...weitläufig als Liebe bezeichnet.

    Man kann niemals erwarten, dass diese lodernde Flamme ein Leben lang fortbesteht...

    Die Wärme und Geborgenheit die in Verbindung mit der fortbestehenden Glut hätte ich nicht als Scheitern der Liebe gelesen...

    Da hätte ich mich vermutlich für das Bild des Rauches entschieden der verweht wird...aber da hast du jetzt durch deinen Kommentar

    schlicht und ergreifen ein wenig vorgegriffen

     

    Also alles in allem kein neuer Ansatz, aber frei bildhaft nicht so schlecht umgesetzt.

    Die Form stößt mir etwas auf, da ich an freie Versformen immer den Anspruch erhebe,

    umso bildhafter und kryptischer zu sein.

    Der Lesefluss lässt sich sicher bemängeln, das wirst du aber sicher wissen...

    Alles in allem also ein nettes kleines Gedicht, mit bekannt vertrauten Bildern und einem starken Hang zur frei prosaischen Form.

     

    Ich würde mich freuen wenn du, falls du Lust hast etwas in traditioneller Form zu schreiben versuchen würdest!

    Versuch dich ein bischen an festen Versformen und an Metrik, das würde dich sicher ein Stück vorran bringen

    Darfst mir dann auch gerne schreiben, damit ich es nicht übersehe!

     

    lg redmoon

  5. Ansich ganz gut thematisiert...

     

    Allerdings sehr angehäuft. Ich würde eine Detaillbetrachtung bevorzugen, bei der man dem Leser die Möglichkeit gibt "Vom Kleinen auf das Große zu schließen". So hast du die Möglichkeit viel bildahfter zu werden.

    Oder du abstrahierst das Thema und versuchst es durch etwas völlig anderes darzustellen...das kann alerdings leicht daneben gehen.

     

    gruß redmoon

  6. Guten Morgen Zusammen

     

    Erstmal schön, dass ihr euch mit meinem Text auseinandergesetzt habt!

     

    @Torsul: Du hast verstanden auf was ich hinaus wollte...freut mich!

    das mit den dumm ist vielleicht wirklich etwas banal...hatte auch das Wort blind im Sinn, welches wohl inhaltlich auch besser passen

    würde, im Kontext aber gewisse wiedersprüchlichkeiten aufwerfen würde...mir ist hier einfach nichts besseres eingefallen und dumm

    war eig. schon treffend, wenn das Wort auch etwas unspektakulär sein mag. Die Silbenüberlängen an den beiden Strophenenden

    haben sich so ergeben und ich hatte sie nicht für störend gehalten, weil man zur nächsten Strophe sowieso immer neu

    ansetzt/ansetzen sollte.

     

     

    @onkie: Erstmal schade, dass du das was eigentlich in dem Gedicht steckt nicht erfasst zu haben scheinst. Du bist viel zu

    faktenorientiert an den Text herrangegangen. Scheinbare Wiedersprüche sollte man hinterfragen. Kenn dich garnicht so dass du dann

    einfach sagst das macht für mich keinen Sinn, ohne zu überlegen was hinter einem solchen Stilmittel steckt, wie etwa dem kleinen Stein,

    den das LI selbst halten kann und der ihm dennoch Halt gibt...der abstrakte Bezug zum Halt auf geistiger und emotionaler Ebene dachte

    ich sei hier offensichtlich. Und das dich verwirrt, dass der kleine Stein als große Fels beschrieben wird hat mich erst recht verwundert, da

    doch gerade du wissen solltest, dass es immer auf die Dimension des Betrachtungsmaßstabes ankommt. So ist der Stein eigentlich klein

    aber neben den vielen Sandkörnern ist er doch etwas großes und prächtiges und zudem noch etwas dass einem im Gegensatz zu dem

    ganzen Sand nicht sofort wieder durch die Finger rinnt.

    Zum Inhalt und der Interprätation möchte ich dann auch nicht mehr viel mehr sagen...am besten liest du es wirklich nochmal und

    versuchst das Ganze etwas abstrakter zu interpretieren...das der Stein nicht für einen Stein steht sollte dir ja klar sein

    Alle meine Freunde und Bekannten denen ich es zu Lesen gegeben habe haben es auf Anhieb verstanden. *Zaunpfahl*

    Warum personifiziere ich den Stein wohl permanent? 8-)

     

    Zur Form: Wie kannst du das als fast völlig frei bezeichnen? Nur weil dir ein stringentes Metrik- und Reimschema fehlt?

    3Strophen á 4Verse mit jeweils 8Silben bzw. zwei einsilbigen Überhängen an den Enden der Strophen 2 und 3...

    ich finde das ist schon eine Menge Form...zudem die Melodik selbstverständlich wie immer genau durchdacht ist...

    Weißt ja auch dass ich nichts von völlig durchkonstruierten Gedichten halte.

     

     

    @Valchi: In medias res, auch medias in res, ist eine lateinische Phrase und bedeutet „mitten in die Dinge“.

    Wäre dir sehr dankbar, wenn du mir das bei Gelegenheit erläutern könntest...

    Aber nein der Stein ist überhaupt nicht wirklich ein Stein, auch kein sprichwörtlicher.

     

     

    mit freundlichen Grüßen

    redmoon

  7. Der Stein

     

    Ein kleiner Stein liegt auf dem Weg

    ein stolzer Fels im kalten Sand

    er fürchtet weder Sturm noch Schnee

    und bietet Halt, dem der ihn hält.

     

    So wartet er und lauscht dem Wind

    wenn dieser leise jammernd weht

    wer dumm ist meint er liegt nur da

    doch wenn man sucht wird man ihn finden.

     

    Der kleine Stein liegt auf dem Weg

    mein stolzer Fels im kalten Sand

    ich heb ihn auf und steck ihn ein

    und halt ihn stets an meiner Seite.

  8. Das gefällt mir wirklich gut!

     

    TraumNeuMorgenWende allerdings ist etwas ätzend! xD

    Ich meine schreib doch nicht mitten im Wort groß, auch wenn es ein zusammengesetztes Wort ist, dass es vermutlich bisher nicht gab

    Generell kann ich diesem langen Wortkonstrukt nicht so viel abgewinnen...

    Nichtsdestotrotz (ja ich schreib das jetzt auch zusammen ) wie immer sehr melodisch und sprachlich ansprechend.

    Ich lese ganz gerne Sachen von dir!

     

    grüße

    redmoon

  9. Deine Texte sind fast durchweg immer sprachlich sehr hochwertig und melodisch...

     

    Auch dieses hier finde ich sehr gelungen!

     

    Aber ich finde du solltest versuchen dein lyrisches Ich manchmal etwas von deiner eigenen Person zu lösen.

    Andere Aspekte betrachten, andere Emotionen in den Vordergrund stellen.

    Wenn du weißt was ich meine...

    Würde dich als Dichter unheimlich weit nach vorne bringen!

     

    lg redmoon

  10. Starker Ausdruck!

     

    Das Bild ist sehr gut gewählt und die Wortwahl ansich finde ich ansprechend.

    Aber leider ist das ganze furchtbar unharmonisch zu lesen...zu Deutsch metrisch jenseits von gut und böse

     

    Nist böse gemeint und ich verfechte auch keine durchgeXten Texte, aber ein wenig Rhytmus würde dem Text nicht schaden, auch weil eine gewisse Leichtfüßigkeit hier sicherlich den Charakter des Textes stützen würde...

    Versuch das ganze vielleicht mal, nur um zu sehen was es ausmacht nochmal in einen halbwegs sauberen Jambus zu bekommen...würde dem ganzen eine gewisse Ironie geben und den Text sehr stark aufwerten denke ich!

     

    lg redmoon

  11. Heikles Thema Freitod...

     

    Ich sehe hier den politischen Bezug nicht, magst mich vielleicht aufklähren?

     

    Ansonsten vom Aufbau ganz interresant...

    Hattest du eine bestimmte Intention die dich zu dem Aufbau gebracht hat?

     

    Ach und Raziel hat den Fehler ja schon gefunden

     

    lg red

  12. Sehr starke, schwer zu entschlüsselnde Verdichtung...

     

    Sehe ich da einen Bezug auf Romeo und Julia?

     

    Blut ist dicker als Wasser ja, aber auch aus Wasser vermag man Bande zu knüpfen, die stärker sind, als jedes Blutband.

    Signifikant ist hier auch die Bedeutung der herrvorgehobenen Farbe rot.

    Rot steht sowohl für Liebe und Wärme als auch für Zorn und Hass.

    Sehr schöner Medallienblick!

     

    lg redmoon

  13. Durchweg gelungen Quicksilver!

     

    Der benannte Zerschuss fällt aufgrund der geringen Verslänge nicht so stark ins Gewicht...

    Meine Assoziationen zum Titel in der Herzensangelegenheitenecke waren zwar zuerst andere aber lassen wir das jetzt mal außen vor

    Schönes kleines Gedicht!

     

    Gern gelesen!

     

    lg redmoon

  14. Hi Szepan

     

    Nimm die letzten beiden Verse ab (wegen der Form), dann ist es ein klassisches englisches Sonett, was die Strophen und Reimform angeht...

    Dabei würde mich mal interressieren, wieso du dich bei dieser Thematik für die englische Form entschieden hast...

    Ausserdem möchte ich dich noch darauf hinweisen, dass bei einem Sonett großer Wert auf eine stimmige Metrik gelegt werden sollte

     

    Inhaltlich sehe ich hier eine These mit Schlussfolgerung.

    Ein Sonnett sollte aber nach englischen Modell inhaltlich so aussehen:

    * These in den ersten beiden Quartetten

    * Antithese im dritten Quartett

    * aphorismusartige Synthese im Couplet

     

    Nur als kleine Anregung

     

    Gern gelesen und hoffentlich ein bisschen geholfen

    redmoon

  15. Hi Valchi

     

    Schön zum Ausdruck gebracht, was passieren kann wenn man nur Wert auf substanzlose Bildhaftigkeit und Reime legt :mrgreen:

     

    Auch den Titel hätte man kaum besser treffen können! 8-)

     

    Reim dich oder ich fress dich ist eben nichts was man einem Gedicht antun sollte :wink:

     

     

    lg red

  16. Hi TEP

     

    Erstmal herzlich willkommen von meiner Seite

    Wie lange schreibst du denn schon?

     

    Schön, dass du festgestellt hast, dass es manchmal auch ganz nett sein kann allein zu sein

    Tiefgang und sprachliches wie auch grammatikalisches Feingefühl entwickelt man mit der Zeit immer weiter!

     

    Ich zeige dir mal wie ich mit ein paar winzigen Änderungen ne Ecke mehr Wirkung aus deinem Gedicht rausholen würde:

    Ich spüre die Stille

    die Ruhe in mir

    genieße einzelne Sekunden

     

    könnte Stund um Stunde sitzen

    zwischen Licht und Schatten hier,

    versunken.

     

    Ich sehe keinen plausiblen Grund für diese Grammatikalische Untat in der zweiten Strophe also mach das lieber so

    Das versunken wirkt so als Ausklang auch viel mehr

     

    mfg

    redmoon

  17. Hi unbeschreiblich

     

    Sehr interressanter Gedankengang den du hier verfolgst...

    Gefällt mir inhaltlich und von der Struktur her recht gut!

    Der Lesefluss hakelt jedoch an ein paar Stellen gewaltig...hab jetzt allerdings keine Zeit um zu verXen...

    Außerdem halte ich den Paarreim hier nicht für zielführend, da er eine Leichtigkeit und Unbekümmertheit unterstreicht,

    was dazu führt, dass man den Kern erst beim zweiten Mal lesen erfassen kann.

     

    Alles in allem finde ich das ganze aber recht gelungen!

    Und unter uns: Manchmal ist es vielleicht am besten, manche Geheimnisse nur seinen Haustieren anzuvertrauen

    Und unter uns, meine Katze ist wirklich ziemlich schlau, obwohl sie meistens nur "Miau" sagt :mrgreen:

     

    Gern gelesen.

     

    lg redmoon

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