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Jackybee

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Beiträge erstellt von Jackybee

  1. Hallo @Claudi

    Vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Kommentar, der, wie immer, sehr komplett und hilfreich ist. Es macht wirklich ganz viel Spaß mit so kompetenten Leuten wie euch an meinen Texten zu arbeiten. Und wenn dann auch noch so lobende Wörter fallen wie deine und wenn man dann noch sieht wie viel Zeit ihr alle in eure Kommentare steckt, nun, dann gibt man sich noch extra Mühe. Ich arbeite grade noch an einem weiteren vierhebigen Jambus. Der kommt dann Morgen. Heute habe ich ein Intermezzo eingelegt mit einem kleinen unschuldigen Versuch an einem Haiku. Eine Welt für sich, aber Spaß hat es auch gemacht die vielen Regeln (Silbenzahl, Thema Natur, Themenbruch in der letzten Zeile...nun so habe ich das mal verstanden) in so einem kurzen Text anzuwenden. Ich hatte zu dieser japanischen Form auch den Austausch zum Beitrag von @Hanna M. gelesen...sehr interessant! Danke den Beteiligten.

     

    Wikipedia bietet wirklich eine Vielfalt von interessanten Beiträgen an. Aber auch ich muss sagen dass die praxisangewannten Kommentare die ich von euch bekomme anhand von konkreten Textpassagen doch besser verdaulich sind. 

     

    Kleine Frage noch zu den Regeln im Forum: sollte ich die überarbeitete Version immer hochladen in den Kopftext? Ich habe die Verbesserungen bis jetzt in meinem Text gemacht auf meinem Computer. Ich möchte nicht dass ihr denkt dass ich keine von euren sehr guten Verbesserungsvorschlägen übernehme...nein, nein, alles fließt mit ein! Doch ist es mir schon vorgekommen dass ich Kommentare gelesen habe zu anderen Texten im Forum wo ich nicht verstanden habe wieso das gesagt wurde, nur weil der Originaltext schon abgeändert wurde im Kopftext und so zwar sauber für alle dort stand, jedoch die Kommentare keinen Sinn mehr ergaben. Ich weiß nicht ob ich mich verständlich ausdrücke...? Wie soll man am besten vorgehen?

     

    Jetzt gehe ich noch fleißig üben und danke dir nochmals für alles!

    Liebe Grüsse, Jacques

     

    Hallo Fee,

     

    vor 19 Minuten schrieb asphaltfee:

    Ich bin zwar nicht ganz sicher, ob ich einem Buch ein "Ohr leihe", aber das wäre jetzt wirklich kleinlich, das angesichts dieses herrlichen Gedichts genauer zu untersuchen, lieber Jackybee!

     

    Ertappt! 😀

    Das war mir auch aufgefallen, doch wusste ich nicht so recht wie ich rauskommen konnte aus dem Schlamassel. So habe ich mir dann einfach eingeredet dass es sich um das innere Ohr handelt, schließlich hört das ja auch mit wenn ich lese...

    Es freut mich aber sehr zu lesen dass mein Text dich mitgenommen hat in eine Gedankenwelt mit schönen Erinnerungen. Was will man mehr!

    Ja genau, das sind meine ersten Schritte in dieser Welt, und ach bin ich froh dass ich gleich den Weg zu euch allen gefunden habe. Macht doch gleich viel mehr Spaß, als ganz allein im Arbeitszimmer zu sitzen, ohne Feedback um sich zu verbessern.

    Liebe Grüsse, Jacques

     

     

  2. Lieber Uwe ( @Stavanger ), lieber @Cornelius,

     

    Welche Ehre soviel Lob von euch zu bekommen. Ich würde ja sagen "Zu viel, haltet auf damit!"; doch, ganz ehrlich, es tut soooo gut!

     

    vor 1 Stunde schrieb Stavanger:

    Ganz erstaunlich die Beherrschung der Form - vor 2 Tagen konntest du das noch nicht.

     

    Ja Uwe, ich hatte eben einen sehr guten und geduldigen Lehrer! Danke dir!

     

    Die Alternativen zur letzten Zeile gefallen mir sehr gut und ich verstehe jetzt was ihr meint. Interessant!

     

    Was die verschiedenen Reimformen betrifft, muss ich mich bei dir, Cornelius, erstmals bedanken dass du diese so klar beschrieben hast (ich mag deine Art zum Schreiben sowieso sehr, in deinen Gedichten und auch in deinen Kommentaren, nur mal so nebenbei bemerkt. Da kann ich noch sehr viel lernen.). In dieser Anfangsphase will ich mich erst mal mit dem vierhebigen Jambus beschäftigen und anfreunden, um dann später mal andere Formen auszuprobieren. Aber wieso sollte man sich nicht einfach mal zwischendurch amüsieren...ich habe grade ein Haiku geschrieben welches ich euch dann Morgen schicken werde 😀.

     

    Vielen lieben Dank nochmals für eure Zeit und lieben Wörter,

    Jacques

     

     

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  3. Das Buch

     

    Wo führst du mich denn heute hin?

    In eine Welt voll Heiterkeit?

    Gespannt leih ich dir von Beginn

    mein Ohr in tiefster Achtsamkeit.

     

    Von Zwergen, Riesen ach so kühn,

    bis hin zu Drachen, ganz in Gold,

    die ihre Feuerballen sprühn -

    Geschichten wild und doch so hold.

     

    Ich les von Liebe, Herzensbruch,

    von enger Freundschaft im Verbund,

    Gefühlen heiß im Widerspruch

    und Mörderwut im Untergrund.

     

    Mit dir vergeht die Zeit im Flug!

    Die Reise nimmt mir weg die Last

    die ich auf meinen Schultern trug -

    ich fühl mich wohl, bei dir zu Gast.

     

    Hier drifte ich dann langsam ab,

    lass Gegenwart im Traum vergehn.

    Entspannter Schlaf zieht mich hinab,

    um alles Leiden zu verwehn.

     

     

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  4. Super, @Claudi !

    Ich denke das Problem mit dem doppelten "dann" könnte man lösen indem man das zweite "dann" mit "nun" ersetzt?

     

    Die Mythen waren uns so lieb 

    bevor man dich dann endlich fand 

    nun war das Wissen unser Trieb 

    bis hin zur Technik ungebannt.

     

    Für Anfänger wie mich ist es sehr hilfreich grundsätzliche Zielrichtungen zu erhalten. Das habt ihr alle sehr überzeugend getan in unserm Austausch (auch betreffend das Requiem Gedicht). Dann kann man versuchen die anzuwenden. Klappt natürlich nicht immer aber wenigstens weiß man in welche Richtung man arbeiten soll. Deinen Vorschlag mit den mehrsilbigen Wörtern, um Lückenfüller zu ersetzen, werde ich auch versuchen in nächsten Gedichten umzusetzen, aber das erscheint mir in dieser Phase noch als sehr furchterregend.

    LG, Jacques

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  5. Hallo @Claudi

     

    Auch dir einen großen Dank für deine Tipps und deine Unterstützung von Uwe's äußerst ehrwürdigem Lob. Ihr seid alle so nett!

     

    Jetzt habe ich schon wieder etwas bei gelernt: männliche und weibliche Reimendungen! Toll! (ihr seht, ich habe mich doch etwas naiv in die Dichterwelt gestürzt und lerne so "by doing".

     

    Also, vielleicht so? (obwohl mich "lieb" nicht unbedingt umhaut, doch geht's ja hier mal ums Prinzip...) 

     

    Die Mythen waren uns so lieb 

    bevor man dich dann endlich fand 

    dann war das Wissen unser Trieb 

    bis hin zur Technik ungebannt.

     

    Was die Zeichensetzung betrifft, bin ich grad noch überfordert und weiss nicht recht wohin.

     

    Liebe Grüsse, Jacques

     

     

    Lieber @Friedrich, auch dir ein Dankeschön für deinen Kommentar! Das kleine Atom braucht sehr viel Liebe!

    Liebe Grüsse, Jacques

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  6. Hallo Uwe,

    Vielen lieben Dank für deine niedlichen Wörter. Ist doch schön "niedlich", mir gefällt es!

    Nach deiner großen Hilfe beim Requiem dachte ich mir "Versuchs mal mit was Neuem". Du hattest mir den Takt ins Ohr gesetzt und munter komponierte ich dann drauf los. Nicht einfach, muss ich gestehen, alle diese Regeln unter Dach und Fach zu bringen, und dann auch noch irgendwie Sinn im Text zu behalten.

    Freut mich dass das Resultat dir gefällt! Ohne dich wäre ich sicher noch nicht so weit!

    Ich bin sehr glücklich dass ich in diesem Forum willkommen bin! Die Kommentare sind so hilfreich und die Wortwahl immer exquisit!

     

     

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  7. Das Atom

     

    Atom, was bist du doch so klein

    was sag ich denn, so richtig groß

    aus dir besteht das ganze Sein

    ein kleines Nichts und doch grandios.

     

    Du bist die Saat von Bös' und Gut

    vom Kind dem du das Leben schenkst

    bis hin zur Bombenfeuerglut

    es ist dein Lohn, man weiss es längst.

     

    Die Mythen waren unser Leben

    bevor man dich dann endlich fand

    dann war das Wissen unser Streben

    bis hin zur Technik ungebannt.

     

    Dein Inn’res ist so furchtbar leer

    vom Kern zur Bahn ein weiter Flug

    tief schwarz gleich einem düst’ren Meer

    wer dich versteht ist doch recht klug.

     

    Und seh' ich abends einen Stern

    dann denk’ ich oft ganz ohne Hohn

    ob du das Gleiche siehst vom Kern

    nur bloß als Stern ein Elektron.

     

     

     

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  8. Lieber @Cornelius

     

    Diese Zusammenarbeit ist ein Traum! Was ein Glück für mich dass ich so kompetent umgeben bin. Und auch noch nett dazu!

     

    Vielen Dank für deine Tipps.

     

    "und Chöre himmlisch hell erklingen" ist einfach perfekt und wird gleich aufgenommen! Danke @Claudi auch für deine Bestätigung!

     

    Auch die erste Strophe klingt so viel besser:

     

    Ein großer Meister lag im Sterben 

    ein kurzes Leben voller Scherben. 

    Er schrieb, im letzten Atemzug 

    ein Werk, das tief er in sich trug.

     

    Zu S4 V3 und 4, hatte Uwe ( @Stavanger ) mir auch schon geschrieben und vorgeschlagen diese zu überarbeiten.

    Dein Vorschlag gefällt mir gut:

    "Mit diesem Requiem, dem seinen,

    bringt er die Menschen so zum Weinen."

    Das einzige Problem scheint mir "bringt" zu sein, da der ganze Text in der Vergangenheitsform geschrieben ist (und ich glaube dass ich das auch so beibehalten möchte...muss nochmal darüber nachdenken).

     

    Deine Alternative ist natürlich auch sehr stark:

    Der Tod, von ihm in Klang gebannt,

    nahm im die Feder aus der Hand.

     

    Das geht etwa in die Richtung wie das was ich Uwe geschrieben habe:

    ein Requiem von sich an sich 

    bevor sein letzter Hauch entwich.

     

    Vielen vielen Dank für deine Vorschläge!

    Liebe Grüsse,

    Jacques

    Hier dann die überarbeitete Version. Danke an alle!

     

    Requiem

     

    Ein großer Meister lag im Sterben

    ein kurzes Leben voller Scherben.

    Er schrieb, im letzten Atemzug

    ein Werk, das tief er in sich trug.

     

    Die Geigenbögen ließ er schwingen

    und Chöre himmlisch hell erklingen

    schrieb gleich für Pauken und Trompeten

    die schönsten Töne zu Gebeten.

     

    Sehr langsam ließ er es beginnen,

    dann Streicher um den Rhythmus ringen -

    Akkorde, Phrasen, Harmonien

    Musik aus fremden Galaxien.

     

    Er schenkte, Schicksals Macht zuwider

    der Welt die schönsten Trauerlieder.

    Der Tod, von ihm in Klang gebannt

    nahm ihm die Feder aus der Hand.

     

    Es ist die Kunst, auch wenn wir sterben

    die wir als hohes Gut vererben

    die uns von jung bis alt begleitet

    und so viel Glück um uns verbreitet.

     

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  9.  

    Hallo @Claudi,

    Danke für deinen Willkommensgruß und deinen Tipp zum Ohr!

    Es war mir eine Freude so mit Uwe ( @Stavanger ) zu arbeiten.

    Hier dann unser zusammengeführtes Endresultat:

     

    Requiem

     

    Ein großer Meister lag im Sterben.

    Ganz schwach, ein Leben voller Scherben

    schrieb er, im letzten Atemzug

    ein Werk, das tief er in sich trug.

     

    Die Geigenbögen ließ er schwingen

    und himmlisch Chöre hell erklingen

    schrieb gleich für Pauken und Trompeten

    die schönsten Töne zu Gebeten.

     

    Sehr langsam ließ er es beginnen,

    dann Streicher um den Rhythmus ringen

    Akkorde, Phrasen, Harmonien

    Musik aus fremden Galaxien.

     

    Er schenkte, Schicksals Macht zuwider

    der Welt die schönsten Trauerlieder

    mit seinem Requiem, ja dem seinen

    brachte er die Menschen so zum Weinen.

     

    Es ist die Kunst, auch wenn wir sterben

    die wir als hohes Gut vererben

    die uns von jung bis alt begleitet

    und so viel Glück um uns verbreitet.

     

     

  10. Lieber @Patrick

     

    Ich danke dir sehr für die Zeit die du dir genommen hast für meinen Text, oder wie du so schön sagst, meine kleine, poetische Szene (gefällt mir sehr gut!).

     

    Besonders schätze ich dass du mir konkrete Textvorschläge machst, die sehr überzeugend sind und die ich gerne übernehme. Deine Formulierung "Der Morgentau, kühl wie ein Schleier auf der Haut" ist bildlich sehr elegant. Anfangs suchte ich auch in diese Richtung (Morgentau auf den kalten Fingern...) doch bin bei dieser kurzen Fassung geblieben da die anderen Zeilen auch kurz sind. Dein Vorschlag lässt einen noch etwas mehr träumen, und das ist schön.

     

    Den Kuss auf die Stirn hast du mit deinen Worten sehr treffend beschrieben. Die Frage ist ob man es auch schreiben muss? So nach dem Motto: „Und in diesem stillen Schluss / lag all das, was ich ihm nie gesagt, / ein ganzes Leben in einem Hauch. / Und ich wusste, er verstand.“ 🙂

     

    Vielen lieben Dank für diese Bemerkungen und Vorschläge! Wieder habe ich etwas bei gelernt! (Wenn du sehen möchtest was ich heute noch so gelernt habe kanns du dir gerne mein Gedicht "Requiem" anschauen wo @Stavanger mir sehr viel weiter geholfen hat.

     

    Liebe Grüsse,

    Jacques

  11. Richtig, das war mir nicht aufgefallen. Perfekt, sehr schön geschrieben!

     

    (Haha, sie sind alle geflüchtet, oder sie sitzen still in einer digitalen Ecke und hören dir zu 😀. Egal, ich habe es genossen!).

  12. vor 9 Minuten schrieb Stavanger:

     

    Wie wärs mit:

     

    Er schenkte mutig, trotz dem Fieber,

    der Welt die schönsten Trauerlieder.

     

     

    Das gefällt mir gut! 

    Um den Reim dann noch auszuglätten, schlage ich Folgendes vor:

     

    Er schenkte mutig, dem Fieber zuwider

    der Welt die schönsten Trauerlieder

     

    Könnte das klappen? Oder macht "dem" wieder Sorgen?

  13. Kein Stress, @Stavanger, schreiende Babies haben Vorrang, kein Problem 😆. Du hast mir schon so viel geholfen, danke!

     

    Ich habe Strophe 3 einfach mal umgebaut, sonst komme ich da nicht raus...

     

    Hier dann die überarbeitete Version. Gerne kannst du mir weiter sagen wo der Schuh noch drückt!

     

    Ein großer Meister lag im Sterben.

    Ganz schwach, ein Leben voller Scherben

    schrieb er, im letzten Atemzug

    ein Werk, das tief er in sich trug.

     

    Die Geigenbögen ließ er schwingen

    und himmlisch Chöre hell erklingen

    schrieb gleich für Pauken und Trompeten

    die schönsten Töne zu Gebeten.

     

    Sehr langsam ließ er es beginnen,

    dann Streicher um den Rhythmus ringen -

    Akkorde, Phrasen, Harmonien

    Musik aus fremden Galaxien.

     

    Er schenkte, mit Mut, trotz allem Fieber,

    der Welt die schönsten Trauerlieder

    mit seinem Requiem, ja dem seinen

    brachte er die Menschen so zum Weinen.

     

    Es ist die Kunst, auch wenn wir sterben

    die wir über Jahre hin vererben

    die uns von jung bis alt begleitet

    und so viel Glück um uns verbreitet.

     

    (In der letzten Strophe, erste Zeile wollte ich eigentlich ein Akzent auf "wir" legen, doch jetzt scheint es mir als lägen die Akzente auf "ist", "Kunst", "wenn" und "ster"-ben?

  14. @Stavanger, nur zu, nur zu! Detail ist wichtig!

     

    Strophe 3 bereitet mir jedoch so einige Sorgen, mit der dritten Zeile. Was meinst du? Das scheint mir noch nicht so recht zu fliessen? 

     

    Sehr langsam ließ er es beginnen,

    dann Streicher um den Rhythmus ringen

    brach Kyrie und Sanctus zum jubilieren

    um Herr dem Gott zu imponieren.

     

  15. Hallo @Stavanger, @Monolith und @Herbert Kaiser,

    Vielen lieben Dank für diese Tips und Bemerkungen! Genau deshalb bin ich hier, damit ich von andern lernen kann!

    Deine Erklärungen zum Versmaß @Stavanger sind sehr klar. Du tust gut mich darauf Aufmerksam zu machen.

     

    Ich hab mal, so in der schnelle, versucht die zweite Strophe etwas anzupassen. So besser?

     

    Ein großer Meister lag im Sterben. 

    Ganz schwach, ein Leben voller Scherben 

    schrieb er, im letzten Atemzug 

    ein Werk, das tief er in sich trug.

     

    Die Geigenbögen ließ er schwingen 

    und himmlisch Chöre hell erklingen 

    schrieb gleich für Pauken und Trompeten 

    die schönsten Töne zu Gebeten.

     

    Es ist etwas forciert, aber es geht mir einfach nur mal drum deinen Rat zu verstehen und anzuwenden, ohne unbedingt schöne Resultate zu erreichen.

    Das Word "den" weg zu lassen stört mich eigentlich nicht so sehr, @Monolith, der Sinn scheint mir dadurch nicht in Frage gestellt zu werden. Ich verstehe was du meinst, doch glaube ich dass man hier beide Versionen lesen kann. Wär natürlich Schade wenn der Fluss des Gedichtes durch solch einen Zweifel zum Stolpern kommen würde. Doch ich denke das ist hier ok.

    Ich arbeite mal weiter an dieser Vorlage, einfach mal so zur Übung damit ich die Regel des Ebenmaßes intus bekomme 🙂.

    Genau, @Herbert Kaiser es handelt sich wohl um das Requiem von Mozart (es läuft grade bei mir im Hintergrund). Es ist sooooooo schön.

     

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  16. (Überarbeitete Version)

     

    Requiem

     

    Ein großer Meister lag im Sterben

    ein kurzes Leben voller Scherben.

    Er schrieb, im letzten Atemzug

    ein Werk, das tief er in sich trug.

     

    Die Geigenbögen ließ er schwingen

    und Chöre himmlisch hell erklingen

    schrieb gleich für Pauken und Trompeten

    die schönsten Töne zu Gebeten.

     

    Sehr langsam ließ er es beginnen,

    dann Streicher um den Rhythmus ringen -

    Akkorde, Phrasen, Harmonien

    Musik aus fremden Galaxien.

     

    Er schenkte, Schicksals Macht zuwider

    der Welt die schönsten Trauerlieder.

    Der Tod, von ihm in Klang gebannt

    nahm ihm die Feder aus der Hand.

     

    Es ist die Kunst, auch wenn wir sterben

    die wir als hohes Gut vererben

    die uns von jung bis alt begleitet

    und so viel Glück um uns verbreitet.

     

     

    (Originale Version - Kommentare im Forum beziehen sich auf diese Version)

     

    Requiem

     

    Ein großer Meister lag im Sterben -

    schwach, ein Leben voller Scherben

    schrieb er, im letzten Atemzug

    ein Werk, das tief er in sich trug.

     

    Geigenbögen ließ er schwingen

    himmlische Chöre göttlich singen

    schrieb für Pauken, Hörner und Trompeten

    die schönsten Töne zu den Gebeten.

     

    Langsam ließ er es beginnen,

    dann Streicher um den Rhythmus ringen

    Kyrie und Sanctus tat er komponieren

    um so dem guten Gott zu imponieren.

     

    Note um Note schenkte er, im Fieber

    der Welt die schönsten Trauerlieder

    mit seinem Requiem, ja wohl dem seinen

    brachte er die Menschen so zum Weinen.

     

    Es ist die Kunst, auch wenn wir sterben

    die wir über Jahrhunderte vererben

    die uns von jung bis alt begleitet

    und so viel Glück um uns verbreitet.

     

     

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