Skald Njöllblys
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Beiträge erstellt von Skald Njöllblys
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Hallo, Thayce
Du beschreibst hier wundervoll den schöpferischen, tätigen Aspekt der Fantasie (sie wird ja hautzutage oft als bloßes Dahinträumen betrachtet, leider). Meiner Meinung nach wird sie im Unterton auch als natürliches schöpferisches Prinzip dargestellt, was dein Werk noch ansprechender macht.
Aber es besitzt ohnehin viele Bedeutungsebenen. Was man darin hauptsächlich sieht, hängt von der Fantasie des einzelnen ab :wink: . Ein anregendes Gedicht, gerne gelesen.
Grüße,
Skald Njöllblys
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Aus dem Leiden an tiefster Weite erwachsen...die
Träume - ein Wandeln in ewigen Welten.
Es ist nicht Leben noch Tod; zeitlos...
Mögen mich diese Sterne küssen, narben meine Seele.
Zart sind Ge-fühle dieses Daseins und
Umrissen vom Tage verblassen sie im Sonnenlicht.
Einzig die Nacht weiß Sterne zu bergen,
Geboren aus leiser Regung
Ernte des Lichts sprießt im Dunkeln
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@ doreen: Könntest du deine Gedichte bitte extra posten und nicht unter die Werke anderer?!
Ich finde das total irritierend.
@Timo: dieses Werk ist wirklich wunderschön und man kann es wieder und wieder lesen mit einem Schauer..
Beste Grüße,
Njöllblys
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Vielen dank für diese Komplimente..
Du hast recht Darkness, in gewisser Weise sind wir alle dem Tod geweiht.
Aber das schöne daran ist, dass genau das die Verbundenheit zur Natur ausmacht. Wer den Tod nicht schätzt, kann in meinen Augen auch das Leben nicht schätzen.
Wo nimmst du das nur her? Neid :oops:Gefällt mir sehr gut
Alles Liebe
Angel
Ich versuche, den innersten persönlichen Zugang zur Schöpfung zu finden, über meine Emotionen, die mich mit ihr verbinden. Ein mir sehr wichtiges Gefühl ist dabei die Sehnsucht..
Vielleicht ist das der Grund für das, was Darkness schon gesagt hat.
Beste Grüße
Skald Njöllblys
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Hallo, doreen
Du hast einige Fortschritte gemacht in diesem Text. Nur immer weiter..
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Das weiße Narbenaug entragt
Den Wolken kargen Ätherleibs
Ein Irrlicht dort am Sonnengrab
Es zehrt von ihrem Totentraum
Vom Blut erneut verfallnen Seins
Und legt den schattenkahlen Saum...
...um brachliegende Äcker
Die Welt entgleitet ihrem Kleid
Aus den zeitenlosen Sphären
Senkt sich silberhafter Tau
Benetzt die ausgehauchte Leere
Die Asche die noch nicht ergraut
Fängt Funken des vergangnen Tags
Das Feuer stößt aus altem Laub...
...mit dem Geruch der Schlacht
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Hallo, Miss Rainstar
Inhaltlich spricht mich dieses Gedicht sehr an. Es sind metaphern dabei, die ich aus meinen eigenen Gedanken kenne. Dieses ganze Konzept von entstehen und vergehen, obwohl es natürlich Unsinn wäre, das Werk nur auf dieses zu beschneiden. Die Worte, die du gewählt hast, sind sehr dämmerig, leise, aber dennoch entfalten sie etwas viel Größeres. Die Rhythmik könnte noch etwas geschliffen werden in meinen Augen, denn das könnte der Geschlossen- / Verschlossenheit
noch dienlich sein, es sei denn, es war deine Absicht, nur diese wenigen Worte zu wählen.
Grüße, Skald Njöllblys
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Schönes Werk, vor allem die Rhythmik finde ich sehr interessant. Das einzige was mich ein bisschen stört:
Er kann so hart herrschen wie er will
steigert nur des Sensenmanns Unbill.
Es hört sich... nunja, es wirkt nicht gerade erzwungen, fällt aber trotzdem etwas aus dem Rahmen.
Der Gesamteindruck ist dadurch aber ungetrübt, ansonsten ist das wieder mal ein sehr gelungenes Gedicht mit deiner typischen eigenwilligen Note.
Beste Grüße, Njöllblyss
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Vielleicht "Die Göttliche Offenbarung" oder sowas..
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Zu anfang haben mich deine vielen Satzzeichen ein wenig irritiert, aber das legt sich.
Eine wunderbare Sprache hast du hierbei gewählt und deine Reime sind zum Teil eigenartig, aber originell. Was ich auch bemerkenswert finde, ist, dass du diese ganze Geschichte geschafft hast in zwei Strophen zu packen und trotzdem die Sprache nicht zu gekürzt, bzw. plump erscheint.
Vor allem aber ist dieses Gedicht sehr unterhaltsam und schön zu lesen.
Glückwunsch,
Skald Njöllblys
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Ich hätte ja nichts gegen "mehrere" Botschaften, aber der Titel steht definitiv im Weg.
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Ja...- Ich komme nicht umhin, zu sagen, dass dein Werkin in seinen gedanklichen Ausdrücken recht simpel gehalten ist. Aber die Art, wie du alles umgesetzt und geschrieben hast und vor allem - dem Leser nachfühlbar machst, ist wirklich ansprechend und berechtigt dieses schöne Gedicht.
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Man merkt an diesem Gedicht, dass du sprachlich einige Fortschritte gemacht hast. Besonders der Anfang ist sprachlich sehr gelungen. Ich finde aber, das Gedicht ist länger als es eigentlich sein müsste. Du schweifst zum Ende hin viel zu weit ab. Die letzte Strophe hat mit dem Titel dann so gut wie nichts mehr zu tun...
Außerdem wollte ich dir sagen, daß du bei deinen anderen Gedichten mal die Rechtschreibung etwas verbessern solltest. Ist zwar an sich nicht schlimm, doch irgendwann stört es eben doch im Lesefluss.
Viele Grüße, Skald Njöllblys
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Alleenwächter halten rauschend Wacht
Über den Gesträuchen fahlen Wandels
Flechten Zauber allen ihren Pfaden
Einsamkeit hüllt mich in dieser Nacht
Graue Schleier werden mein Gewand
Schlucken jede Abzweigung des Weges
Mein Atem ist im Spinnennetz verfangen
Das übers feiste Unterholz gespannt
Nur dort, entlegen dem bewussten Blick
Wo Waldesgeister aus dem Dunkel wachsen
Und des Wandels Hallen plötzlich enden
Schimmert durch den Blätterrahmen Licht
Es ist der Sitz der bleichen Nebelspinne
Die Stille in den Seelen ihre Stimme
Sie ist die Hüterin des Scheins
Der bis in meine tiefsten Wurzeln reicht
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Hmm.. Es ist wirklich schön geschrieben. Du gibst den Moment gut wieder. Aber mir reicht das nicht so ganz. Zwar schön, wenn Stimmung und Rhythmus da ist, das Problem ist, dass dein Gedicht mir ansonsten keine Tiefen offenbart. Die Strophe der ich am meisten abgewinnen kann ist
Die Leute beten lange fort
mit dunklen, müden Augen;
Die Sonne schon am andren Ort
doch trübt dies nicht den Glauben.
Gerade die letzten beiden Zeilen.
Doch hätte durchaus mehr draus werden können. (Sprachlich ist es trotzdem sehr ausgefeilt)
Grüße, Njöllblys
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Ich finde dieses Gedicht sehr emotional, so uneingeschränkt. Man merkt, du hast deinen Gedanken freien Lauf gelassen und das ist die Kunst. Es fließen zu lassen und den perfekten Ausdruck zu finden.
Lass dein Werk bitte so, wie es ist, ich meine sonst geht seine Ursprünglichkeit verloren..
Sehr gerne gelesen
Njöllblys
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In dieser 4. Dimension sprengen wir uns mit jeder normalen Zehnsation
durch das Fuer und Wider der allseits herrschenden Göttergen´ration.
Verstaerken wir mit ungebremster Vehemenz die temporale Erosion?!
Interessante Gedanken.
Besonders die letzten vier Zeilen der zweiten Strophe und die ersten 4 der ersten lesen sich sehr hastig. Die dazwischenliegenden sind dann wieder etwas nachdenklicher. Daraus schließe ich, dass diese Zeit eben trotz des vielen Nachdenkens und Grübelns rasant vorübergeht.
Wie Seneca schon sagte: Das Leben ist kurz, wenn du es zu gebrauchen verstehst.
Ich denke mal, die Erosion, von der du schreibst ist die Abtragung der Lebenszeit, wenn der Mensch in seinen Geschäftigkeiten versinkt. Gerade in unserer Gesellschaft wird die Zeit durch den Konsum ja geradezu verschlungen, wird selbst "konsumiert".
Dieses Gedicht gehört wirklich hierher und ich finde einige sollten es lesen.
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Ich denke doch auch, dass Schemen dazu da sind, Raum und Athmosphäre zu schaffen. Eine hypnotische Metrik ist so wirkungsvoll wie ein hypnotischer Trommelschlag. Ein rhythmus kann dafür sorgen, dass andere die Gefühle in deinen Gedichten noch stärker spüren. Was sind denn in deinen Augen starre Schemata?
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Was die Metrik betrifft, hast du natürlich Recht, aber so wie du es vorgeschlagen hast, ist es in meinen Ohren nicht mehr stimmig. Außerdem soll es ja heißen, des Geistes Kind frönt der Wacht und nicht in ihr. Es wacht und ist stumm im Anblick der Blüte.
Deshalb ist dein Vorschlag mir nicht schlüssig.
Grüße, Skald Njöllblys
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Ach, du Ekstase der Wonnesinne
Lass mich dein lichtes Netz um mich spinnen
Und baden in den süßlichen Wogen
So wundervoll um mein Leid betrogen
Allen Schmerz in Liebe tränken
Mich mit ihrem Fette salben
Will nicht Dunkelheit bedenken
Nur das Licht in mir behalten
(etwas/jemand/innres fragt: Ist es Kunst, die Flamme vor den Ofen zu stellen in der Hoffnung, dass
das Holz Feuer fängt? Es ist nicht Leiden-schaft...)
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Vielen Dank, Angel. Manchmal überrascht es mich, wie so persönliche Verse auch andere treffen können..
Ebenfalls alles Liebe
Njöllblys
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Hey, doreen
Vielleicht klingt es in deinen Ohren abgebrochen, da es ein nicht enden wollendes Leid aufzeigt. Nun, was das betrifft ist es zumeist nicht meine Absicht, aus Gedichten vollendete Geschichten zu machen. Es ist mein Ziel, Blickwinkel, Emotionen, Gedankengänge (kurz:Inspiration) einzufangen und ihnen in meinen Gedichten Ausdruck zu verleihen. Und das Werk beschreibt nun mal eine sehr fatalistische und depressive Erkenntnis. Es war gerade meine Absicht, mit der letzten Zeile aufzuzeigen, dass ich mit jedem Schritt erneut zugrunde gehe. Daher ist es ein Ende.
Hoffe, dass das eine akzeptable Erklärung ist.
Mit Dank: Njöllblys
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Soll ich das als eine Aufmunterung verstehen? Mich würde interessieren, was du von meinem Gedicht hältst... :|
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Die erste impressive Einwirkung des beginnenden Herbstes:
Durch Tränentäler
Grube dorrender Herzen
Die Verdammnis flammender Hände
(Sie verdarben die süße Saat)
Mein Atmen birgt die Zeit
Die Schwärze, Pein, die kommen mag
(Doch was ist dunkler noch als meine Tränen?)
...Der letzte Schritt raubt mir all meine Kräfte...
Und ich fürchte den Moment
Da meine Hände erstarren
(Wie mein Herz einst erstickte)
Sie entfrieren... wie,
sag mir, wie fühle ich die Kälte dann?
(Doch was ist kälter noch als mein Atem?)
...In der Grube welker Herzen ist jeder Schritt der letzte...
Atemzuege
in Experimentelles & Wortspieldichtung
Geschrieben
Danke für die Kritik. War wohl wieder so ein dringend-fertig-sein-muss Manko. Der Text ist sehr spontan entstanden durch einen Gedankengang. Ich hoffe, dass ich in nächster Zeit wieder mal ein größeres Werk einstellen kann, da meine Kreativität momentan nicht ausreicht.
Beste Grüße,
Skald Njöllblys