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sidivoluntsidisplacet

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Beiträge erstellt von sidivoluntsidisplacet

  1. Einst war einmal ein Junger Bauer,

    der saß auf einer brüch'gen Mauer.

    Um zu singen von dem Talisman,

    hält er sein Kind fest im Arm

    Nun hört ihm zu, er legt gleich los!

    Die Hände klatschen auf den Schoß.

    Der Talisman er wurd' heut Nacht,

    vom gutem Geist zurückgebracht.

    Der Talisman soviel Glück gebracht,

    liegt auf dem Tisch heut Nacht.

    Munter tanzt der Bauer,

    auf der brüch'gen, alten Mauer.

    Tanzt mit seinem Sohn umher

    und die Mauer hält nicht mehr.

    Bricht in 2 - 3 - 4

    Das kommt von der Habgier.

     

    Der Talisman, der Talisman,

    auf dem Tisch lag er heut' Nacht.

    und das der Bauer ihn haben kann,

    wird er zu seinem Grab gebracht.

    Tränen liefen hinab,

    auf des Sohnes jungen Gesicht.

    Nachdem er dem Vater das Schmuckstück gab,

    fing er an zu schreiben, diese Geschicht'.

  2. Sollte ich hierzu was schreiben?

    Ich denke ja .

     

    Die Botschaft ist klar verständlich, sehr logisch und überhaupt nicht irreal - respekt dafür.

     

    Auch wie du das alles in ein schönes, gutklingendes Gedicht verformt hast, macht Es einfach symphatisch.

    Trotz des eigentlich ja - strittigen Themas.

     

    Ich hätte gerne mal die Nicht überarbeitete Version gesehen, um zu sehen wo denn deine Sorgen waren.

    Über das lyrische gibts natürlich nichts zu meckern - aber das ist nachdem ich jetzt all deine Gedichte mehrmals las, denke ich eh kein Thema.

    Auch die Gramatik und die Rechtschreibung ist TOP.

    Was will man dazu sagen - wer kann der kann ;-)!

  3. Hi Rupi ;-),

     

    interessantes Gedicht.

    Auf einer Seite versteh ich die Botschaft die du rüber bringen willst -

    aber nur da ich durch die Überschrift weiß, worum es geht.

     

    Die getrübte Wahrnehmung, die man aber nicht wahrnehmen will/kann/soll - wenn man Alkohol konsumiert hat, ist ja jedem bekannt - denke ich zumindest.

     

    Ich find allerdings, den Reim von Augen und Glauben der lässt sich sehr holprig lesen.

    Auch wenn Silbentechnisch eigentlich alles okay ist - "flutscht" es irgendwie nicht.

    Der letzte Satz läuft bei mir immer aus den Fugen - aber vllt. weiß ich auch einfach keine passende Methode um das Gedicht so zu lesen,

    wie du es gemeint hast...

     

    Grüße Domy

  4. Hi Rupi,

     

    Sehr schöner kleine Vers.

    Hat irgendwie nen Grouve - könnte man bestimmt irgendwie zu nem schönen Song machen.

     

    Ich find besonders schön, das du es geschafft hast, mit 2 Reimen eine doch interessante, ironische Geschichte in der Form eines Gedichtes, - - was es ja unwiderkennlich ist - zu schreiben.

  5. Gerne.

     

    Gut, dass es noch Menschen gibt, die das "religiöse"

    nicht abgeneigt ablehnen, sondern sich darüber gedanken machen.

    Meine doch eher "krasse" Ansicht gegenüber des Christentums und der Religion ansich,

    schockiert die meisten meiner Generation.

    Heutzutage wirst du ausgelacht, wenn du sagst "ich glaube"

    Das finde ich Schade.

    Wenn man bedenkt, was für eine Macht die Religion bzw. die Kirche an sich hatte,

    was ich natürlich auch nicht vertreten will, ist es eigentlich schon fast verwunderlich,

    wie wenig Rolle sie in der heutigen Zeit spielt...

     

    Aber schön, dass meine Ansicht zumindest hier toleriert bzw. sogar geteilt wird.

     

    Grüße

    Domy

  6. Hi Schreibfee,

     

    ja dacht ich mir schon...

    Es klingt auch bisschen verwirrt - im guten Sinn...

    hinterfragend, kämpfend, keine Ahnung wie ich das ausdrücken soll.

    Du solltest aber nicht aufgeben - egal wer, oder was dieses "WARUM" ist.

    Gibt immer ein WEITER... spätestens wenn du die Antwort auf das "WARUM" kennst.

  7. Hallo Rupert.lenz,

     

    vielen Dank für deine Kritik.

    Ja da magst du recht haben.

    Es gibt ja viele Künstler, deren Kunst nicht akzeptiert wird, weil

    es nicht in das Schema der Menschheit hineinpasst.

    Danke für deine Ermutigung.

     

    Mit dem Rechtschreiben hast du wahrscheinlich recht.

    Ich bin eigentlich kein schlechter Schreiber.

    Gedichte, oder das dichten an sich verlangt nur soviel

    Konzentration, dass ich die Rechtschreibfehler, was

    dann meistens eher "fluchtheitsfehler" sind zu bemerken.

    Ich muss aber nen Weg finden um, dass zu ändern da geb ich dir recht.

    Ich selbst mag es nämlich auch nicht, Texte zu lesen, die voll mit Rechtschreibfehlern sind.

    Da mutiert man zum Lehrer.

     

    Auch bei dem lyrischen geb ich dir recht.

    an den Stellen die du beschrieben hast "z.B. Strafe und Chance"

    wusste ich wirklich nicht weiter -

    auch Reime zu erzwingen ist noch ein großer fehler, den ich leider noch nicht

    ablegen kann - irgendwie hab ich da so ne feste Versteifung darauf, dass sich ein

    Gedicht REIMEN muss.

    Das ich das Reimschema ändere ist allerdings beabsichtigt.

    Keine Ahnung ob das gut rüber kommt, oder nicht -

    ich mags aber. Lässt das Gedicht nicht so müde rüberkommen.

     

    Mit deiner Interpretation wie du den Dichter siehst, hattest du mehr oder weniger Recht.

    ein Beobachter, mittendrinn - regt sich über jemanden auf, den Mann der die Freundin des Dichters missbraucht hat.

    Er wünschte sich zum Richter werden zu können, logisch aber, dass Selbstjustiz zu der heutigen Zeit nicht möglich ist.

    Ich schreibe das Gedicht aus meiner Sichtperspektive - da ich das selber so erlebt hab.

    Gestern wäre die Verhandlung gewesen... Und das warten auf ein gerechtes Urteil lässt so manchen Gedanken entschweifen...

  8. Hallo Seelendichter

     

    vielen Dank für deine Kritik.

    Ich meinte es ja garnicht so derb wie du es verstanden hast.

    Eigentlich schade, das es so aufgenommen wurde.

    Ich fühle mich einfach manchmal nicht verstanden und wollte

    mit dem Text über dem Gedicht einen Impuls wecken.

    Mir ist klar, das ich nicht der einzige Dichter bin, der von Enttäuschungen geplagt wird.

    Ich finde nur, dass und das ist eine Kritik an mich selbst, ich kein fröhliches Gedicht schreiben kann.

    Jedes Gedicht, das ich schön anfange, endet irgendwie traurig oder dramatisch.

    Ich hatte angst, das diese Eintönigkeit meiner Gedichte fad und langweilig wirkt und diese

    deshalb nicht geschätzt werden.

    Hierzu wollte ich einfach ein Feedback haben, ob es wirklich so ist.

    Aber wenn du sagst, es liegt einfach daran, das ich zu unbekannt bin, macht das auch Sinn.

     

    Zum Gedicht:

     

    In der einen Hinsicht hast du Recht.

    Ich erzähle nur die halbe Geschichte.

    Aber das ist beabsichtigt so.

    Meine "Werke" sollen kein offenes Ende haben.

    Sie sollen geheimnisvoll bleiben.

    Jedoch könnte man darüber nachdenken, würde man vielleicht auf die Geschichte kommen.

    Aber du hast recht, kein Mensch kann darüber nachdenken - weil es meine Gedanken sind

    und keiner kann Gedanken lesen.

    ich will versuchen es irgendwie einleuchtender zu gestalten

     

    Vielen Dank für deine Kritik

    du hast mich irgendwie bestärkt etwas zu ändern.

  9. So jetzt gehts ans eingemachte ;-)

    Wenn ich dich in dem einem Gedicht schon so kritisiere, dann muss ich dich natürlich in einem eigenem auch bewerten.

    Ich hab mir ein paar Gedichte durchgelesen, warum bewerte ich ausgerechnet dieses?

    Weil ich das Bild kenne.

    Ich arbeite bei der bayrischen Diakonie. Das "Behütet" hängt bei uns im Foyer als Art Begrüßungsplakat und wurde des öfteren schon als Promotion in der Jugendhilfe verwendet.

     

    Der Künstler heißt im übrigen Frèrè Éric ;-).

     

    Auch ich bin ein begeisteter Fan dieses Bildes.

    Am ersten Tag zum Beginn meiner Lehre, schaute mich der Junge an. Ich hab mich wiedergesehen.

    Ich finde er schaut etwas ängstlich, sieht aber dennoch durch die Hände irgendwie geborgen aus.

     

    So wie du es beschreibst

     

    Du bist ein Kind

    Und du kannst getrost sein:

    Jemand steht hinter dir

    Offene Hände wie Flügel.

     

    Habe ich mich an meinem ersten Tag gefühlt. Ich wusste jemand steht hinter mir - denn ich bin ein Kind Gottes.

     

    Du schaust nach vorn

    Und ich kann dir

    In die Augen schauen

    Immer begegnet uns Liebe.

     

    auch in diesem Vers erkenne ich mich wieder.

     

    Ich war ein kleiner neugieriger Junge.

    Ungebannt von der Größe der nächsten 3 Jahre

    Mit offenen Augen, plötzlich viel Verantwortung

    aber trotzdem den Halt, den ich verspüren durfte.

    Ich habe vertraut, nicht zurückgesehen, denn ich wusste, dass mich etwas hält.

     

     

    Bleibe ich Kind

    Dann kann ich getrost sein:

    Jemand erwartet mich

    Flügel wie offene Hände.

     

    Ich verstehe den Satz so, dass solange man den glauben an Gott nicht verliert,

    bleibt man Kind und man weiß dann, das einem etwas erwartet.

    Eben die Hände Gottes - oder die der Eltern?

    Ich sehe es irgendwie immer zu religiös.

     

    Ich schau nach vorn

    Und man kann mir

    In die Augen schauen

    Geborgen ohne Ende.

     

    Solang man diesen Halt hat und nicht aus

    Angst zurückschauen muss, kann ein jeder Mensch sehen, wie geborgen ich bin.

     

     

    Wirklich schönes Gedicht - ohne Zweifel.

    Schöne Idee - wäre ich nich drauf gekommen - wobei mich das Bild jeden Tag begleitet.

  10. hi,

     

    also ich selbst bin auch noch nicht solang im Dichterboot.

    Aber ich finde von der Art wie du dichtest, passen wir sehr gut zusammen.

    Ich mag solche Gedichte, die nicht aufgehen - wo es kein Happy End gibt.

    Wo der Sinn des Lebens in Frage gestellt wird. - Im großen und ganzen - ich mags .

     

    Ich habe rupert.lenz Kritik gelesen und bin der Meinung, dass es da nichts hinzuzufügen gibt.

    Jedoch möchte ich nicht, dass du dich auf den "falschen" Weg begibst.

     

    Ich bin der Meinung, dass Gedichte nicht immer klar verständlich sein müssen.

    Nein das wäre sogar schlecht, denn dann könnte man ja einfach ein Referat darüber halten.

     

    Ein Gedicht ist etwas mystisches, was verborgene Gedanken vorholt, diese Charmant verpackt,

    eventuell eine Geschichte daraus entstehen lässt. Die meines Erachtens ebenso geheimnisvoll

    wie missverständlich sein soll. Gedichte sollen zum Nachdenken anregen.

     

    Deshalb finde ich es so gut, dass du dieses "Warum, worum gehts" so wohlbehütet behandelst.

    so kann sich jeder eine Meinung darüber bilden, manche denken vielleicht es geht um einen Streit zwischen

    einem Paar, man kann aber auch auf die laune zwischen Kumpels plätieren, oder vielleicht auch eine Auseinandersetzung

    zwischen Körper und Geist, oder Gott und man selbst, oder oder oder...

    Bitte bleib bei diesem Schreibstile.

     

    Lieber rupert.lenz ... ich wollte dir keinesfalls zu nahe treten, mit meiner Kritik.

    Mir ist schon klar, das das deine Ansicht ist.

    Jedoch sollte man die wenigen Dichter, die noch in diesem "geheimnisvollen"

    Stile dichten, am leben lassen... mir gefällt das - sehr sogar.

    Ich hoffe ich hab mir mit dieser Kritik nicht zuviel rausgenommen. ;-)

  11. Zuversicht verblasst.

    Getrübt von der Stille

    so sehr wird er gehasst

    zu grausam war sein Wille

     

    Warten aufs Hohe Gericht

    auf die gerechte Strafe.

    Nervösität verbreitet sich

    ohne jegliche Chance,

    Gibt man sich hin

    der ungewissen Zeit

    Nur Rache im Sinn

    Wann ist es so weit?

     

    Zuviel hat er ihr getan

    Er hätte es verdient

    Jedes Urteil, zu human

    er ist so unbeliebt!

     

    Was hat er ihr nur zugefügt

    Für diesen einen Augenblick

    Ihre Hoffnung ist getrübt

    Ihre Seele hängt am Strick

     

    Monster, geh doch sterben

    In der Hölle sollst du Schmornn

    Deine Tat war ihr Verderben

    Hast umgebracht, was noch nicht geboren!

     

    Wie konntest du berühren

    ihre Jungfräulichkeit

    Nur um das zu spüren

    was dich jetzt zu Boden reisst.

     

    Hoffst auf Gnade der Justiz

    Doch ich will dich sterben seh'n

    so wie du es verdienst

    sollst du winselnd zu Boden geh'n

     

    So das du nie wieder entehren kannst

    was dir nicht gebührt

    Kein junges Mädchen hat mehr Angst

    die Jungfräulichkeit bleibt unberührt.

     

    Editiert nach Kritik von "der SeelenDichter" 09.01.2012 DK-

  12. "Wo kommt nur der Leichengeruch her?

    Das riecht ja wie ein Rosenduft. "

     

    Finde ich keineswegs falsch, eher paradox - und das ist? Richtig! Ein waschechtes rethorisches Mittel, welches jeder Dichter einbauen darf, wie er es für richtig hält.

    Und mir gefällt es... ich muss zwar sagen, dass ich nicht hundertprozentig weiß, ob ich es so verstehe, wie du es meinst, aber mir gefällt es!

     

    Gruß Mark

     

    Erstmal danke, die Botschaft hast du verstanden .

     

    Ob du den Rest so verstehst wie ich es vermitteln wollte, kann ich dir erst sagen, wenn du mir definierst, wie du es verstanden hast ;-).

    Und sorry wegen der verspäteten Antwort, war ein wenig busy.

  13. Am Fenster sitz ich -

    sehe nach drausen

    und könnte mich

    vor der Natur grausen

     

    Es ist kalt und Nass

    Der wind peitscht hart

    Die Farben sind blass

    die Natur wirkt fad

     

    Suche nach Licht

    oder nach Wärme

    die Wolken zu dicht

    verstecken die Sterne.

     

    Die Bäume sind kahl

    Das Gras von Blättern bedeckt

    Meine Haut schon fahl

    hab mich im Haus versteckt.

     

    Zumindest Schnee wäre doch recht

    Ein weißes, glänzendes Kissen

    Der Winter wirkt wieder echt -

    und der Sommer wird warten müssen.

  14. Hallo Liane

     

    Tolles Gedicht erstmal - rein vom Formalen und dichterischem.

     

    Ich verstehe nur irgendwie die Botschaft nicht.

     

    du schreibst

    Eine Macht hat sie genommen

    Ich finde aber nicht die Antwort darauf, welche Macht.

    und um was es überhaupt geht.

    Wieso fragt sich der/die Jenige warum?

    Wieso wurde ihm/ihr alles genommen?

     

    Ich hoffe ich trete dir damit nicht zu nah.

    Mich würde einfach nur interessieren was du dabei gefühlt hast.

    Wahrscheinlich ist die Botschaft ganz offensichtlich und ich bin nur zu dumm um sie zu verstehen.

     

    Lg

    Domy

    /b
  15. Abends wenn ich zu Bette geh'

    sich meine Augen langsam schließen

    und ich dich in meinen Träumen wiederseh

    finde ich einfach keinen Frieden

    Zu groß ist die Sehnsucht

    zu Groß ist der Schmerz

    Bist zwar entkommen durch deine Flucht

    Doch ein Teil bleibt in meinem Herz

    Würd dich so gerne noch einmal berühren

    und wenns nur deine Hand wär'

    Möcht ich noch einmal deine Wärme spüren

    und dir sagen, ich liebe dich sehr.

  16. Es gibt Tage - da fühl ich mich allein

    so als würde keiner bei mir sein

    Es gibt Nächte da lieg ich wach

    und denke über die vergangenen Zeiten nach.

    Und ich fühle mich schuldig an meiner Geschichte

    kann sie nicht ändern - egal was ich dichte.

    Die Realität in der ich leb

    steht mir ständig im Weg

    Angst vor neuen Entscheidungen

    Gefangen unter ewig vielen Anleitungen.

    Kann nicht entkommen aus dieser Welt

    Rache und Macht das einzige was zählt

    doch niemals für mich - ich will nicht hassen

    Ich werde mich niemals dem Muster anpassen

    Darum gehe ich unter - im ewigem Meer

    wollte davon schwimm' doch hab keine Kraft mehr.

    Ich rufe nach Hilfe, doch Egoismus ist stark

    Wie soll ich's schaffen ist das letzte was ich mich frag.

    Es gibt kaum Menschen wie mich

    die tief innerlich, mehr kennen als nur sich

    Doch ich werde niemals dazu gehören

    Versucht ruhig mich zu zerstören

    Mein Wille ist härter als eure Moral

    Der Verlangen nach Freiheit härter als Stahl.

    Unterdrückt mich mit euren Gesetzen

    ihr könnt nicht töten, höchstens verletzen.

    Ich beuge mich nicht eurer Provokation

    Nein, ich bin der Anführer der Revolution!

  17. Hallo Dichterkolleginnen und Kollegen,

     

    ich bin sehr stolz darauf, dass ich dieses Werk Online Stellen darf.

    Ich habe zusammen mit Ricarda (lovvy) per Mail (Internet macht es möglich)

    versucht ein Gedicht zu verfassen.

    Idee war es das wir zu einem vereinbarten Thema (in diesem Fall Liebeskummer)

    jeder 4 Zeilen schreiben - nach diesen 4 Zeilen schreibt dann der andere 4 Zeilen zu den 1. 4 Zeilen und so ergänzt sich das Gedicht.

    Ob uns das gelungen ist, müsst ihr beurteilen, ich jedenfalls bin sehr stolz auf dieses Werk und es hat mich großen Spaß gemacht, mit

    Ricarda (lovvy) zusammen zu arbeiten.

    Wer von uns beiden angefangen hat 4 Zeilen zu schreiben, möchte ich nicht verraten - fürs erste - aber ich dürft gerne tippen

     

     

    Einsam und verlassen

    Sitze ich hier

    Gehe durch dunkle Gassen

    Auf der Suche nach dir.

     

    Wie find‘ ich dich?

    Wo kannst du sein?

    Mein Herzensglück

    Mein Sonnenschein

     

    Hast solang nicht mehr geschienen

    Lässt mich träg im Regen stehen

    Die Wolken wollen nicht verziehen

    Kann keinen klaren Himmel sehen

     

    Wie bist du bloß darauf gekommen

    Ich könnte es auch ohne dich?

    Meine Liebe nicht beachtend

    Lässt du mich einfach hier im Stich

     

    Ohne ein‘‘ Gedanken an mich

    Lässt du mich allein

    In der Kälte sitze ich

    Mein Herz es friert / langsam ein.

     

    Die Einsamkeit ist kalt

    Doch kälter ist dein Herz

    Du rührst keinen Finger

    Zu heilen meinen Schmerz

     

    Darum kämpfe ich

    Fast gegen den Tod

    Immer ignorierst du mich

    Erkennst nicht meine Not

     

    Die Einsamkeit sie holt mich ein

    Mein Atem – / er stockt

    Mit kalten Fingern und dunklem Schein

    Zieht sie mich in sich hinein

     

    Halten möcht ich mich

    Doch du bist nicht da

    Ich schreie innerlich

    Der Verzweiflung nie so nah

     

    Du wühlst in meinen Wunden

    Vergessen wirst du mich

    Vergessen uns’re schönen Stunden -

    Vergessen mein "Ich liebe dich".

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  18. Hi Brotherson,

     

    erstmal danke für die netten Worte.

    In einer gewissen Weise haben Sie recht. Es soll eine Abrechnung sein. Aber ich dachte da mehr an eine Abrechnung mit meiner Exfreundin.

    Um das zu verstehen müsste man unsere Geschichte kennen & die ist ziemlich lange.

     

    Unsere Beziehung jedenfalls war ein ständiges Auf & ab. Ich hab ihr ständig versucht klar zu machen, dass sie mit ihren Lügen und Intriken alles kaputt macht, dass sie nicht nur mich verliert sondern auch unsere gemeinsamen Freunde.

    Und dann kam der Tag an dem die Beziehung zerbrach - alle wendeten sich von ihr - auser ich.

    Sie wirkte traurig - alleine - reuhevoll. Bis zu dem Tag als sie sich dann wieder dafür entschied mich zu enttäuschen.

    Letzendlich habe ich mich auch von ihr abgewandt. Nachdem ich ihr tausend mal gesagt habe, sie könne ihren Weg noch neu teeren sie könne die Segel neu hissen - wir wären für sie da - und diese Worte niee verstanden hat, hatte ich einfach keine Kraft mehr sie noch weiter zu unterstützen.

     

    In dem Gedicht stelle ich Drammatik da, aufgebene Hoffnung - einfach Naive Naivität - nicht nur von ihrer Seite, sondern auch von meiner... Denn genau so habe ich unsere Freundschaft wahrgenommen. VIelleicht erkennen Sie, dass ich bei dem Gedicht so eine Art "Welle" eingebaut habe, bei der ich sie stückweise mit Vorwürfen behagle und sie dann wieder versuche umzustimmen um einen anderen Weg einzuschlagen. Doch letzendlich endet das Gedicht genau so traurig wie unsere Freundschaft.

     

    Hi,

    das klingt wie eine Abrechnung, oder wie abgebucht und abgelegt, nach dem Motto: dem Sack ist nicht mehr zu helfen!

    Während ich den Text gelesen hatte, lief Musik von Ray Charles, und mir kam es vor als würde er ihren Text singen, sprich dieser Text hat Groove, Soul bzw Beat Charakter. Ich denke diese Zeilen könnte man wunderbar in einen Rap einbauen, der Beat: Bum chi Bum Bum Chi, Bum chi Bum Bum chi etc etc. . Auf Versmetrik konnte ich bei diesen Zeilen bestens verzichten, Prädikat: Echt QL – Zugabe! Aber pisse nicht auf sein Grab, dass wäre dann doch zu hart, Versöhnung ist doch das größte Heil, der Anfang wäre auch damit gemacht, dass man sich in seiner Andersartigkeit akzeptiert, etwas Abstand kann dabei hilfreich sein.

    Wenn sie ein Beziehungsproblem mit einem Suchtkranken dargestellt haben sollten, so kann man wohl behaupten, der Süchtige kann, wenn er Willens ist, seine Sucht bekämpfen.

    Sie sind dafür nicht zuständig.

    Groovie Groovie

    Brotherson

  19. Stellst du dir Fragen über Fragen,

    kann ich dir eines sagen,

    du selbst hast zu tragen

    die Veranwortung um nicht zu versagen

    Schau mir bitte ins Gesicht

    denn ich glaube dir nicht,

    dass das dein letzter Wille war

    Du reist gegen den Wind

    schwimmst gegen die Flut

    Fragst dich wo wir sind

    und ich sag dir uns geht es gut

    du hörst die Stimmen der Zukunft,

    und ich red von der Vergangenheit

    du suchst nach der einen Zuflucht

    die ich dir mein ganzes Leben lang zeig

    Du spürst den Wind in deinen Haaren

    kannst dir diesen Moment ersparen

    In dem dein Leben berg ab geht

    Wieso kämpfst du einen Kampf

    den du niemals gewinnen kannst

    Lass uns noch einmal drüber reden

    was willst du denn im Regen,

    wenn die Sonne soviel Wärmer ist

    Sag mir einfach ins Gesicht,

    das es die Entscheidung war auf die du Stolz bist

    und das du dein altes Leben nicht mehr vermisst...

    Du hattest mal Angst vor der Wahrheit

    und jetzt suchst du nach Klarheit

    und findest nichts

    Deine Lügen haben dich verändert

    du hast zuviel zeit verplämpert

    um was zu sein, was du nicht bist

    Du hast 1000 schöne Worte

    Es gibt 1000 von deiner Sorte

    doch alleine bist nur du...

    Dein Herz schwimmt in Tränen,

    kannst meinen Namen kaum noch erwähnen

    Hast deinen Stolz unter deinen Lügen vergraben

    und wieder stellst du dir Fragen über Fragen

    Würdest gern alles mitbekommen

    Doch deine Wahrnehmung ist rau und verschwommen

    Hast kein Respekt mehr vom Leben,

    Es kann dir eh nichts mehr geben

    Denn alles was du wolltest ist weg

    Die Sterne leuchten nicht,

    nein sie reflektieren

    Du vermisst es wie dich die Sonne sticht,

    würdest es gern nochmal spüren

    Doch deine Welt ist kalt

    und du merkst, das Ende kommt bald

    Der Kampf ist verloren,

    ich hab es dir gesagt,

    du bist kein Phönix, wirst nicht neu geboren

    aber schaufel dir ruhig dein eigens Grab

    Leg die Waffen nieder, es ist zu spät

    hiss die Segel neu, der Wind hat sich gedreht

    Du musst nicht verlieren,

    wieso willst du das riskieren?

    wenn ein Sieg soviel schöner ist?

    Du weisst doch selbst nicht wer du bist

    Gut dann sei eben dumm ich hab dich gewahrnt

    Nehm ruhig deine Waffen in die Hand

    eine blutige Schlacht die Leben heißt,

    Merkst wie es dir das Herz zerreist

    Ein letzter Zug vom Hauch des Lebens

    All die Hoffung, sie war vergebens

    Du wunderst dich und wirst von allen gehasst

    mir egal ob dir dein Leben so passt

    Du bist selbst drann Schuld geh einfach sterben

    Dein Leben liegt in Scherben

    Sammel sie auf, kleb sie zusammen, es wird nicht halten

    Es liegt nicht an dem Kleber, sondern an deinem Verhalten.

    Du bist nicht der Rede wert,

    das ist auch der Grund warum ich nicht weiter reden werd!

  20. Liebe Kritikerinnen, Liebe Kritiker,

     

    ich möchte mich hiermit offiziell bei allen Entschuldigen, die ich in diesem Thread etwas "dumm" von der Seite angemacht habe.

    Mir ist klar, dass ihr ledeglich versucht mir zu helfen und dafür bin ich sehr dankbar.

    Wie ihr vielleicht auch sehen könnt hab ich einige der vorgeschlagenen Änderungen mit Dank angenommen & umgesetzt.

     

    Ich war "privat" einfach nicht so gut drauf - da meine Fähigkeiten in anderen Bereichen gerade sehr auf die Probe gestellt werden & oft kritisiert werden.

     

    Als das dann bei meiner einzigen - großen - Leidenschaft auch getan wurde, hab ich mich zunächst etwas verletzt gefühlt.

     

    Ich hoffe wirklich, dass wir weiterhin eine gute Harmonie in diesem Forum erleben dürfen und freue mich auf weitere Meinungen zu meinen anderen Werken

     

    Vielen Dank

    euer Domy

  21. Liebe Beteigeuze,

     

    in vielen Hinsichten habe ich überreagiert, da gebe ich dir Recht.

    Aber ich bin wirklich der Meinung das das alles ein wenig über dramatisiert wird, mit der Rechtschreibung und Grammatik und allen drum und drann.

     

    Noch dazu finde ich das Corazon genau das ausgedrückt hat, das ich nichts drauf habe.

     

     

    "Wer schon im Titel den Unterschied zwischen dem Tod und dem tot sein nicht kennt, wer in einem "guten Text" so wörter wie "zerdeppert" verwendet und die dann auch noch falsch schreibt, wer um einen Reim zu erzwingen die Sprache derartig verbiegt wie bei "zu Boden du gehst", wer den Unterschied zwischen "zerrissen" und "gerissen" nicht kennt, wem nicht auffällt, dass hier grammatisch etwas nicht stimmt "Blut hät ich vergossen" und hier natürlich auch nicht "Hälst dich nicht", tja wer so schreibt der muss sich schon die Frage gefallen lassen, was er unter einem "guten Text" versteht".

     

     

    diese Auflistung ist ein persönlicher Angriff. Sie stellt mich zu dumm um den Unterschied zwischen Tod und Tot zu kennen, sie kritisiert meine Rechtschreibung und all das ist persönlich angegriffen.

     

    Allen in Allem habe ich auf diesem Forum 14 Gedichte veröffentlicht und ihr macht an einem fest, das ich nicht oder kaum dichten kann.

     

    Und nein ich leide nicht an Legasthenie ... ich bin nur bei gedichten so emotional gebunden, das mir gerade bei diesem Gedicht Tränen in den Augen stehen und ich dann weniger auf die Rechtschreibung achte, sondern mehr auf die Botschaft die ich vermitteln will.

  22. Liebe Corazon,

     

    vielen Dank für deine Hinweise bezüglich der Rechtschreibfehler.

     

    Wobei ich dir aber total widerspreche und das denke ich ist auch okay so:

    Das du kritisierst, dass ich die Sprache "verdrehe" um einen Reim zu erzwingen.

    Ich habe den Reim sicherlich nicht erzwingen wollen.

    Ich finde es hat eher was besonderes, wenn man nicht durchgehend die gebräuchliche Volkssprache verwendet.

    Solange der Satz noch Sinn ergibt und nicht total verunstaltet wird.

    Und das ist bei mir definitiv nicht der Fall.

     

    Allen in allem übertreibst du ein wenig mit deiner Kritik.

    Und ich fühle mich auch ein wenig persönlich angegriffen nachdem du mich in deiner Kritik gar so darstellst als hätte ich von NICHTS Ahnung.

     

    zu deinen grammatikalischen "Fehlern" "Blut hät ich vergossen" - an und für sich kann man das so schreiben - ich habe ledeglich das Atmostroph hinter dem "hält" vergessen.

    "Hälst dich nicht", wo in diesem Satz dein Problem ist verstehe ich überhaupt nicht aber scheinbar bist du die Königin der Dichtkunst und es kann dir eh keiner das Wasser reichen.

     

    Mir gefällt jedenfalls das Gedicht und ich bin froh, dass ich die Inspiration hatte es zu schreiben.

    Sicherlich bin ich kein Goethe oder Dürrer. Aber allen in allem kannst du nicht nach einem Gedicht, dass du gelesen hast behaupten, ich hätte von nichts Ahnung. Wer solche Kritiken verfasst muss sich die Frage gefallen lassen, ob er nichts besseres zu tun hat, als einen großen Text, wegen Kleinigkeiten kaputt machen zu wollen.

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