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Nicht mehr viel MacO'Neal (Teil 9)


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„Leider, Mylady, muß ich wissen,

wann taten Sie Lord Ralph vermissen.“

„Nun, es mag klingen wie ein Hohn,

erst als Sie nahmen, da, Ihr Phone,

 

wonach Sie zu der Kirche rannten,

wo Sie das Oberhaupt dann fanden.“

„Ist wirklich Ihnen allen klar,

was für ein mörderisches Jahr

 

im wahrsten Sinn der Wortes haust

in Ihrem Heim. Der Teufel braust

geradezu durch Ihre Hallen.

Ist Ihnen das nicht aufgefallen?“

 

„Jetzt stell ich Ihnen eine Frage:

Was soll es ändern an der Lage,

wenn Ihre Leute bei uns pennen

und durch die ganzen Gänge rennen?“

 

„Mylady, wollen Sie so enden?

Ihr Blut auf Boden und an Wänden?“

Sie zuckt mit ihren Schultern nur:

„Das Sterben gehört zur Natur.“

 

„Das wäre alles, Sie könn’ gehn.

Jetzt möchte ich noch Lord John sehn.

Jedoch alleine bitte sehr.

Sir Robert kommt dann hinterher.“

 

„Was Sie sich denken, junger Mann.

So man mit uns nicht umgeh’n kann.

Das hat für Sie bestimmt noch Folgen.

Was kümmern mich schon Ihre Wolken.“

 

Doch sie verläßt das Zimmer nun,

um ganz genau auch das zu tun,

was man ihr hat grad abverlangt.

Ob sie um ein Geheimnis bangt?

 

Tatsächlich kommt John MacO’Neal,

doch auszusagen gibt’s nicht viel.

Erkennt keinen Zusammenhang.

Für Nichts ist Brown die Zeit zu lang.

 

Auch Robert hat nichts beizutragen.

Wozu auch lang ihn zu befragen.

Als letzter Mann in dieser Rund,

wird vorgelassen Sir Edmund.

 

Doch auch, als wär es abgesprochen,

wird nicht das kleinste Eis gebrochen.

So bleibt als Hoffnung nur Maggie.

Wann wird sich öffnen sie und wie?

 

„Ach, Jo und unsre beiden Männer.

Robert bleibt, was er war, ein Penner.

Da können Sie noch ewig fragen.

Nicht einer wird es Ihnen sagen.“

 

„Dann sagen Sie es bitte mir.

Wer hat Sie alle im Visier?

Es kann in Ihrem Sinn nur liegen,

wenn wir den Mörder endlich kriegen.“

 

„Wie hat es Walther nur erreicht,

daß Ihnen er stets neu entweicht?

Ob’s dunkel wird oder ob’s tagt;

ich glaub ihm nicht, was er auch sagt.“

 

„Wo kommt Ihre Ablehnung her?

Sagen Sie es mir, bitte sehr.

Und weil wir gerad dabei sind,

von wem ist Robert noch das Kind?

 

Und nehmen Sie es mir nicht krumm?

Weshalb ist Edmund wirklich stumm?

Ich bin vielleicht der größte Tor,

doch alle ihr spielt mir was vor.“

 

„Zunächst hätt Ralph besser gewußt,

das Walther nährte welche Brust.

Er hat als Neffen ihn gepriesen.

Doch ist das lang noch nicht bewiesen.

 

Und was er hier so noch anstellt?

Ich kenn mich aus, in unsrer Welt. -

Robby, den armen, brachte Fred,

ich mein, mein Vater einmal spät

 

von einer Auslandsreise mit.

Nicht, daß Mum etwa darum litt.

Und John, mein Mann, war schlichtweg weg.

Welch sonderbar geheimer Zweck.

 

Wohl anders liegt der Fall bei Ed,

dessen Gespräch noch nie war nett.

Ich mein, daß er es übertreibt,

wenn ständig er Beschwerden schreibt.

 

 

(Fortsetzung folgt ...)

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