1hit1der
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Beiträge erstellt von 1hit1der
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@rastlose65: Mmmh ist das jetzt gut, schlecht oder beides? :roll: :wink:
LG joern
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Sie trägt ein Leben unterm Herz
Liegt wie ein Stein auf ihrer Seele
Ist nicht von Liebe, wohl von Schmerz
Und legt sich quer in Mutters Höhle
Nimmt ihre Luft, saugt auf ihr Blut
Und wartet auf den Sonnenschein
Emfängt am Nabel Mutters Wut
Trinkt gierig ihren Tränenwein
Und lebt noch von lebend'ger Quelle
Sollt besser nicht geboren werden
Doch rührt's sich stetig von der Stelle
Und will hinaus zu Mutters Erden
Es zwängt sich durch des Schoßes Siegel
Die kleinen Augen voller Hohn
Sind auch nicht alle Tränen übel
So sind es die der Mutter schon
Sie trägt die Unschuld nun im Arm
Erliegt dem Spott aus kleinem Munde
Legt ab ihr Liebstes, nackt und warm
Nimmt kalten Stahl zu jener Stunde
Auf Mutters Erden steht ein Stein
Davor das Kind, das keiner will
Verhöhnt von schönstem Sonnenschein
Das Herz schreit laut, der Mund bleibt still
Es hält den Stahl, vom Blut noch warm
Wo alle Tage dunkel sind
Das Kind legt sich in Mutters Arm
Ein letztes Schlaflied singt der Wind
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Naja der Sage nach ist der Fährmann derjenige, welcher die Gestorbenen zur "anderen Seite", also dem Jenseits bringt. Früher legte mann den Verstorbenen deshalb Münzen auf die Augen, sozusagen als Wegezoll, damit der Ferryman sie ins Jenseits bringt.
Ich fand den Gedankengang einfach mal interessant, wie es wohl jemandem gehen muss, der eine solche Macht besitzt aber im Grunde durch selbige dazu verdammt ist, ewig allein zu bleiben bzw. seine eigene Geliebte eines Tages durch diese Macht zu verlieren.
LG joern
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Dies ist von Leid, die Trauermär
Wie sie ward einst geschrieben
Vor endlos vielen Jahren schon
Doch ist bis heut' geblieben
Was Dichter über Degen sprach
Die liegen dort erschlagen
Im blutig roten Tränenmeer
Im Meer aus Pein und Klagen
So war es als die hold'ste Maid
Gar selbst das Schwert ergriffen
Und liebelos mit mächt'gem Hieb
All jenes hat zerschlissen
Was doch sollt' lieb und teuer sein
Auf unseres Herren Erden
Von Sinnen wohl und doch ist's wahr
Wovon Verzagte sagen werden
Hat auch das Schlachtenfelde gar
Gewandelt sein Gesicht
Und ist es stets eines ander'n Schwert
Das Herz und Seel' zerbricht
So rinnt auch bei dem Felde dorten
Kein Blut zu jener Füße Erden
Die tapfer stehen ihren Manne
Und alle müssen sterben
Und heben an die leid'ge Stimm'
Zum allerletzten Sang
Wo Schild und Schwert von je vereint
In Wehmuts schwerem Klang
Wo einst die allergrößte Feste,
Ward nicht von Manneshand, gestanden
Und lieget nun bei den Getreuen
Da Lug und Trug sie fanden
Zerschunden ist ihr Fried, die Treu'
Verhauen Burg und Wehr
Liebe ward sie einst genannt
Liegt nun zum sterben hehr
Und weinet bitterliche um jene
Die ihr sind wohl ergeben
Solch Degen die um ihret Willen
Versehrt sind nun für's Leben
Unbarmherzig stürmt das Heer
Von Stolz und hartem Herz
Gewaltig gegen Tor und Wall
Und bringt den größten Schmerz
Nun allen Degen, die noch verweilen
Im Mute, gut und rein
Und soll'n doch so, wie sie dort fallen
Noch selbst ein Schlächter sein
Der stürzt sich abermals zu Felde
Mit peinerfülltem Schrei
Und wütend nimmt er grausig' Rache
An Liebe und an Treu'
Von Zorn geführt ist seine Rechte
Das Herz gemacht aus Stein
Erschlägt gar, was er einst behütet
Und will verzagt nun sein
Wer vermag dies Leid zu sagen
Das wir uns selbst gegeben
Das uns beschert solch' Herzenot
Nimmt manchem noch das Leben
So wird dies Feld die Ruh' nicht finden
Sind alle auch erschlagen
Und liegen dort im Tränenmeer
Im Meer aus Pein und Klagen
Von Liebe Leid, von Leid der Zorn
Ist doch bis heut geblieben
So sagt's euch diese Trauermär
Was damals ward geschrieben
Und will erneut euch Kunde tun
Von dem, was einst geschah
Als man einjeden Menschen
Nur noch weinen sah
Drum hat die Mär wohl nie ein End'
Nur endlos viele Zeilen
Geschrieben von all jenen Degen
Die einsam hier verweilen
Und tapfer stehen ihren Manne
Für Treue und die Liebe
So war's und wird's, wie man schon sang
In der Nibelungen Liede
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Hey Torsul,
tja, is einerseits ja traurig das mitlerweile zuviele menschen sehnsüchte nachemfinden müssen...
(trennungen sind heut zu tage ja ehr die regel -.-)
ich finds aber andererseits schön zu wissen, das da draussen noch ein paar streiter der liebe (*schmalz*^^) übrig sind. dann fühlt man sich nich so allein...
hab mir dein gedicht auch angeschaut und - dickes lob - es gefällt mir ausnehmend gut
LG joern
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Sie bettet sich in trüben Sinnen
Der Abend liegt schwer auf der Brust
Man hört das letzte Korn verrinnen
Nimmt mit sich alle Lebenslust
Er steht mit feuchtem Blick anbei
Ist machtlos, ganz und gar ergeben
Des Fährmanns grausig' Liebelei
Gleich wohl wie dies verblühte Leben
So würd' er ihm den Penny zahlen
Damit er wend' das schwarze Floß
Und nähm' ihn mit aufs Meer der Qualen
"Verschon' dies teure Leben bloß"
Sich haltend an des Lakens Rand
Dem losen Grad zum Höllenschlund
Gnad'lose Pein verkrümmt die Hand
Zum Abschiedsruf schlägt auf ihr Mund
Nun hat ihr Kampf ein ew'ges Ende
Zum Sieg gereichts dem Fährenmann
Er nimmt die lebensmüden Hände
Und unter Tränen sagt er dann:
"Entschlafe gut mein liebes Weib
Und träume dich zu Himmels Au'
Mein Fluch ist's, der dir nahm den Leib
Verzei' mir meine Fährenfrau"
Kein' zweiten Fährmann wird es geben
Der hören könnt' sein flehend Gesuch
So muss er einsam ewig Leben
Das ist des mächt'gen Fährmanns Fluch
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Und wieder eine finstere Nacht
Bin schlaflos neben mir aufgewacht
Bin mir davon geschlichen
Meiner Sehnsucht vergeblich ausgewichen
Hab' mich verirrt in diesem großen Bett
Und laufe nun vor mir weg
Nichts hält mich bei mir
Bin auf der Suche nach dir
Und laufe so schnell mich meine Liebe trägt
Bin gefangen zwischen verträumten Wirklichkeiten
Im Strom der Gezeiten
Und erbete die Stunde, die für uns schlägt
Meine Gedanken träumen sich über dürres Land
Und wie mit geistiger Hand
Tastet mein Herz nach einem Zeichen von dir
Ach, wärst du jetzt hier
Wir würden uns entführ` n, uns ganz fest umschlingen
Und lauschten am Firmament
Wie in himmlischer Ewigkeit gebannt, den Sternen
Die dir unsere Lieder singen
Eiseskälte um mich, seh' mich neben mir steh´ n
Außer Atem und muß dennoch weiter geh´ n
Und rastlos irrt, wie jede Nacht mein „wir“
Und quält sich mit der Sehnsucht nach dir
Bin in einer finsteren Nacht
Wieder mal zu weit entfernt von dir aufgewacht
Und wenn du meine Sehnsucht fühlst
Und mit mir nach unseren Sternen siehst
Sich unsere Blicke bei dem selben Funkeln treffen
Wird dieser Stern dir zu Füßen geh` n
Und mein Herz mit sich nehm` n
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lol ja wenn ich so anfang mit dem schreiben vergess ich dat gerne mal im fluss der worte ^^...
danke für deinen kommi^^
werd die überarbeitete fassung umgehend nachreichen^^
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Am Fenster steh' ich still verhalten
Und seh' hinüber zu dem Alten
Der sitzt bei schwachem Kerzenschein
Und malt mit Worten und mit Reim
Die allerschönsten Bilder
Frau und Kind war'n ihm entflohen
Und so tut er's seit Jahren schon
An jenem Tisch, Tag ein, Tag aus
Ging nicht zu Bett, kam nicht heraus
Und sprach kein einz'ges Wort
Die Sorge fährt mir ins Gebein
Erlosch doch grad der Kerzenschein
Kann nun des Meisters Zeil'n nicht seh'n
Die unter seiner Hand entsteh'n
Und eile zu ihm 'rüber
Dort sitzt der Alte matten Blickes
Und hält das Werk seines Geschickes
Die Kerze ist längst abgebrannt
Ich nehm' s ihm aus der toten Hand
Und lese seine Zeilen
"Dir mein allerliebstes Kind
Auch wenn die Zeit stetig verrinnt
Und mich beraubt der Lebenstage
Gilt meine Sehnsucht ohne Frage
Nur dir, mein einzig wahres Glück
Und hab' doch nicht soviel Geschick
Mit Worten und mit schnödem Reim
Dir zu umschreiben, Sonnenschein
Was ich für dich würd' alles geben
Und wär' es gar mein nacktes Leben
Nur um einmal dich zu seh'n
Ach, zu Gott da will ich fleh'n
Das er allein mag dich bewahren
Vor dem, was ich nun soll ertragen
Mich schmerzt es sehr, muss ich nun fort
Mir fehlt's an Zeit - nur noch ein Wort
Ich liebe dich, warst meine Stärke
Das schönste meiner Meisterwerke"
Mein Gesicht, von Tränen feucht
Ach, warum hat's mir nie gereicht
Zum Mute, einfach aufzustehen
Des Meisters alte Hand zu nehmen
Und ehrlich ihm zu sagen:
"Wehe mir, bin nicht mehr Kind
Wie schnell die Zeit uns doch verinnt
Fehlt mir es doch an deiner Stärke
Bin das geringste deiner Werke
Vergib mir, lieber Vater"
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Schließ` die Augen kleiner Engel
Schließ` deine Augen in meinem Arm
Ich spür` dein Herz an meiner Brust
Und es schlägt ruhig und warm
Jeder Schlag, ein kleines Beben
Das mich am Leben hält
Gemeinsam träumen wir uns zu den Sternen
Und um uns versinkt die Welt
Deine Augen, klar wie Diamant
Und strahlender als jeder Stern
Bin schon ganz in dir versunken
Und weit von mir entfernt
Nimm mein Herz, ich hab es ohnehin
Schon verlor `n an dich
Ununterbrochen schlägt es
Doch schon lang` nicht mehr für mich
Meine Augen sind gefangen
Nur dich wollen sie seh`n
Meine Gedanken dreh`n sich im Kreis
Versuchen dich zu versteh`n
Und auch meine Hände werden
Dich niemals ganz begreifen
Nur meinem Herzen ist eines klar
Es liebt dich ohne gleichen
Schließ` die Augen kleiner Engel
Schließ` deine Augen in meinem Arm
Ich spür mein Herz in deiner Brust
Du hältst es lieb und warm
Halte es ganz fest, für immer
Und spüre wie es für dich schlägt
Wie es dich lebt und atmet
Und dich in ewig liebt
Mutterliebe
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben
Ohhh , vielen leben dank :oops: