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Freienweide

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Beiträge erstellt von Freienweide

  1. Es strömt belebt durch ihre Venen,

    Kaltes, bittersüßes Blut.

    Während sich zwei Seelen sehnen,

    Nach unverbrauchtem Übermut,

     

    Fehlt, obgleich ich von ihr schwärme,

    Bezogen auf des Herzens Saft,

    Die gefühlsbezog´ne Wärme,

    Und Beherztheit zu der Leidenschaft.

     

    Spielt mit Liebreiz, die Herzdame,

    Womit sie leicht den Buben trumpft.

    Ihr Lächeln diskrete Reklame,

    Für kollektive Unvernunft.

     

    Individualität,

    Welch´ unschätzbare Wesensart,

    Die trotz, dass man vor Rätseln steht,

    Doch stets das Interesse wahrt.

     

    Das Herz aus Eis erfreut sich sehr,

    An diesem spielerischen Reigen,

    Fällt es ihr doch sichtlich schwer,

    Das was sie fühlt auch aufzuzeigen.

  2. die ist eher zufällig entstanden, da die letzten zwei Zeilen der 3. Strophe eigentlich allein stehen sollten. Das hätte aber komisch ausgesehen. Die 2. Strophe habe ich lediglich so aufgebaut, um die Betonung auf Zweisamkeit und Unklarheit/ Zeit besser darzustellen.

  3. Endlos parallele Existenz.

    Da sich keiner überwindet,

    In der letzten Konsequenz,

    Auszusprechen, was verbindet.

     

     

    Denn Angst, Kleinmut und Unklarheit,

    Brechen noch so starke Seelen,

    Sprecht ihr nicht von Zeit zu Zeit,

    Wird Zweisamkeit,

    Und Nähe fehlen.

     

     

    Der Herr der Schöpfung hat die Pflicht.

    Mademoiselle wirkt unberührt.

    Hofft, dass er sie zusammenführt,

    Doch der Mann, er tut dies nicht.

    Da es immer so verlief,

    Altbewährt, konservativ.

     

     

    Würd´ sie mal die Geschicke leiten,

    Kreuzt ihr Weg den Seinen,

    Wird sie auch ihm die Klarheit schenken,

    Jene Wege zu vereinen.

  4. Vernunft geht mit Besonnenheit.

    Auch wenn im Ursprung zerebral,

    Weicht Weitblick bald Verbundenheit.

    Wirkt das Gefühl fast jovial.

    Ermöglicht den von Liebe blinden,

    Ungeahnte Kraft zu finden.

     

     

    Es sagt jedem die Räson,

    Das dies Gefühl die Selbe stört.

    Es steuert die Hormonfunktion,

    Viel Östrogen, Testosteron,

    Und was sonst noch dazugehört.

     

     

    Während die Gefühle kochen,

    Lichtet sich der falsche Schleier,

    Vorbei, die schönen Flitterwochen,

    Wird Hingabe zur Trauerfeier.

     

     

    Es fehlt jedem Wort der Wert,

    Das gesprochen in der Zeit,

    In der, der Liebe scharfes Schwert,

    Dein bedingungslos Geleit.

  5. Die Zeit, an die sein Herz gekettet,

    Längst vom Staub der Ewigkeit bedeckt,

    Ihn lediglich in Wahnsinn bettet,

    Und entzieht, was in ihm steckt.

     

     

    Ein Donnergrollen, weit entfernt.

    Ein Blitz erhellt, verblassten Tag,

    An den er, innerlich entkernt,

    Sich zu erinnern nicht vermag.

     

     

    Ein Brunnen schöner Träume liegt,

    In ewig während Einsamkeit,

    Wo sie im Stillen widerhallen.

    Bis er nach und nach versiegt,

    Und sie trotz der Unendlichkeit,

    Letzendlich doch zerfallen.

  6. Erweck bitte, was bisher schlief,

    Da ich in deiner Gegenwart stets frier.

    Und find´ heraus, ob sich was regt.

    Ganz tief,

    In dir.

    Bevor sich´s ewig schlafen legt.

     

     

    Des Kummers Untertan bist du,

    Verkennst den Ernst der Lage.

    Schimmert auch Hoffnung ab und zu,

    Stellt sich mir doch die Frage:

     

     

    Bist du fähig jene Pracht,

    Der wahren Zuneigung zu spürn?

    Hast wahre Größe aufgebracht,

    Bestehendes auch fort zu führ´n?

     

     

    Wenn du nicht dessen fähig ist,

    Sollst du jene Welt nicht stören.

    Auch wenn du´s bitterlich vermisst,

    Drei Wörter süßen Klangs zu Hören.

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