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Freienweide

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Beiträge erstellt von Freienweide

  1. Sagt, wer definiert Moral?

    Wer macht Entscheidungen so schwer?

    So stell ich mir die Frage auch,

     

    Entspringt sie stets dem Ideal?

    Oder ist sie lediglich nicht mehr,

    Als Schall und Rauch?

     

    Man will nicht daran schrauben,

    Behält sie schlicht.

    Im sinnfreien Glauben,

    Sie ändert sich nicht.

     

    Auf´s eigne Ideal versteift.

    Die Moral klar angepasst.

    Wenn im Stillen Idealismus reift,

    Wird sie dir irgendwann zur Last.

     

    Verschwommen, wie durch Goetheglas,

    Sieht man die Moral nunmehr.

    Gemessen,

     

    Mit zweierlei Maß.

    Nur eine Hülle, schlichtweg leer.

    Den eigentlichen Sinn vergessen.

     

    Vergesst nicht, ihr habt stets die Wahl!

    Wie ihr über sie sinniert.

    Idealismus oder Ideal?

    Ob die Moral den Sinn verliert.

  2. Durch bittersüße Grazie,

    Verführt.

    Werd ich ihr gänzlich untertan.

     

    Fernab von jeglichem Klischee

    berührt,

    Sie meinen Körper simultan.

     

    Zu meinem Geist.

    Gedanken, wie im Fieberwahn,

    Ich handele, bevor es heißt,

    Ich hätte meine Chance vertan.

     

    Sofern mich ihre Blicke streifen,

    Verlässt mich gleichwohl jeder Mut.

    Und die Begabung zu begreifen,

    Worauf denn meine Furcht beruht.

     

    Meine Zunge lahm.

    Auf meiner Stirn der kalte Schweiß,

    Steh ich nunmehr neben mir.

     

    Voller Gram,

    da ich ja weiß,

    Meine Chance endet hier.

  3. Danke für die Kritik.

     

    Auch, wenn ich deine Meinung nicht in die Tonne klopfen möchte, muss ich aber auf das eigentliche Grundthema aufmerksam machen.

    Ursprünglich geht es um, wie du schon sagtest, Vorurteile und Ressentiments, welche ewig halten können.

    Wenn nur diese (welche ich als Wut und Hass definieren möchte) zu taten raten, so wird man die folgen daraus niemals bereuen.

    3. Strophe: Die Zärtlichkeit/Liebe soll lediglich die Nächstenliebe darstellen. D.h. ich stelle die Frage auf, ob Nächstenliebe, genau wie Rassismus (Wut/Hass) auf ewig währen kann, oder aufgrund eben dieser Vorurteile vergehen kann.

     

    ich kann selbstverständlich, was die Gleichstellung von Hass,Wut und Rassismus anbelangt nur von mir aus sprechen, denke aber, da daraus so gut wie immer Aggression ensteht, dass dies durchaus möglich ist.

     

     

    Dennoch bitte ich darum, dass du meine Werke weiter kritisierst, da sie mir hilft zu verstehen, ob meine Interpretation nachvollziehbar ist.

     

    Hochachtungsvoll Freienweide

  4. Wem nur Wut zu Taten rät,

    Welche nur Verachtung streuen.

    Wer Gewalt als Ideal versteht,

    Wird später nie etwas bereuen.

     

     

    Wenn Liebe nur dein Handeln leitet,

    Und dich beim klaren Denken stört.

    Sie dir später Leid bereitet,

    Weil dieses stets dazugehört.

     

     

    Wenn man sich auch nach Zärtlichkeit verzehrt,

    Ist die Frage danach da,

    Ob sie wie Wut auf ewig währt?

    Oder vergeht- unmittelbar?

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  5. in alle Winde stieben Funken seiner Sendung;

    beseelt zum Aufbruch mahnend läuten sie doch ein:

    das Wachstum und den Tod in der Vollendung;

    denn das Gesetz will in der Zeit vollendet sein.

     

    Sehr, sehr gut....Sendung und Vollendung...jetzt hast du mir doch tatsächlich einen Reim für ein Gedicht gestohlen, welches ich grade am Schreiben bin... ^^

  6. Sie steht vor mir und doch ist sie nicht da.

    Immer, wenn ich mich ihr nähern will,

    so entferne ich mich weiter.

    Sie greift in mich und reißt es mir heraus.

    Mein Herz.

     

    Sie lässt sich Zeit und lässt mich leiden.

    Sie legt es mir, wie eine Schlinge um den Hals,

    Doch zieht sie diese immer nur so lange zu,

    Bis ich mein Bewusstsein verliere.

     

    Dann öffnet sie diese wieder.

    Nur,um anschließend erneut von vorne zu beginnen.

     

    Und das Einzige, was ich neben all den Schmerzen fühle,

    Ist die Wärme ihrer Nähe und die Freude darüber, dass sie noch da ist.

  7. Als Ruhe sich durch Tage fraß.

    Trauer mein Gemüt bedeckte,

    Wie der Morgentau das Gras.

    Sie aus dem Koma mich erweckte.

     

     

    Kalter Schweiß auf meiner Stirn,

    Jeglich Gedanken unterspült.

    Überflutet mein Gehirn.

    ,,Ob sie etwas für mich fühlt“?

     

     

    Meine Blicke schweifen,

    Über ihren lieblich Körper.

    Soll ich diese Chance ergreifen,

    Und ihr was ich fühl erörtern?

     

     

    In des Mondes schwachem Glanz,

    Die Augen gleich dem Turmalin.

    Blicke höchster Eleganz.

    Betörend jenes dunkle Grün.

     

     

    Und ihre Haare sind,

    Intensiver, als das Schwarz der Nacht.

    Wunderschön verweht vom Wind,

    Ein Engel wie im Traum erdacht.

  8. Sie sagt sie hätt´ von mir genug,

    Bezeichnet sich als Sklave.

    Und verdrängt im gleichen Atemzug,

    Was ich für sie getan habe.

     

    Sie mich mit ihrem Freund vergleicht,

    Nur um mich zu verletzen.

    Drei Tage haben wohl gereicht,

    Mich erstmal zu ersetzen.

     

    Und während unserer Debatte,

    Musste ich zudem erfahren,

    Dass sie diesen Freund schon hatte,

    Als wir noch zusammen waren.

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