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Freienweide

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Beiträge erstellt von Freienweide

  1. Es fallen auf die gleiche Weise,

    Wie der Schnee zu Boden schwebt,

    Birkenblätter sanft und leise,

    Auf die Gleise.

    Da die Natur nach Ruhe strebt.

     

     

    Auch er verlangt nach gleichem Glück,

    Welches seinen Tag erhellt.

    Und nähert sich nun Stück für Stück,

    Dem eignen Rand von Welt zu Welt.

     

     

    Wie die Spitzen kleiner Pfeile,

    Durchbohren sie seinen Verstand.

    Verfolgt sie noch für eine Weile,

    Dann springt er, von besagtem Rand.

     

     

    Jetzt hat er nun bald seine Ruhe.

    Sieht zwei parallele Lichter.

    Zwar geht er nicht mal darauf zu,

    Sie kommen dennoch immer dichter.

  2. Es zieht sich, wie ein roter Faden,

    Durch eines jeden Herren Welt.

    Verspricht in Texten gleich Kaskaden,

    Sie oft das Blau vom Himmelszelt.

     

     

    Ihr Anblick, jedem ein Pläsier,

    So wickelt sie dich um den Finger.

    Ihr Eifer scheint Dir,

    Endlos schier.

    Jedoch schätzt Sie Dich geringer.

     

     

    Berührungen wie Nesselzell´n,

    So schmerzhaft, giftig, tödlich gar.

    So heiß der Schmerz, wenn sie dich sticht,

    Bricht,

    Zuversicht,

    Gleich Sturmflutwell´n.

    Denn sie ist schlicht,

    unnahbar.

  3. Lest nun, wer als letzter lacht,

    Wenn ich wieder wütend wüte,

    Ess ich mich an meiner statt,

     

     

    An der farbenfrohen Pracht,

    Blutjunger Blumen blauer Blüte,

    Meiner eignen Saaten satt.

     

     

    Die Blüten dieser Augenweide,

    Ich weiß nicht,

    Zu wem sie weh´n.

    Erreichen sie mich oder mich?

    Klar ist, dass ich gleichwohl leide,

    Denn ich bin schlicht,

    Schizophren.

  4. In der linken Hand den Rosenkranz,

    Stark benebelter Verstand.

    Freund Hein bittet zum letzten Tanz,

    Und reicht ihm seine rechte Hand.

     

     

    Mit der letzten Kraft,

    Sieht er durch seine Augen,

    Was er nun schon bald vermisst.

     

     

    Nur schemenhaft,

    Sie ihm erlauben,

    Wahrzunehm´ was war und ist.

     

     

    Hat keine große Angst um sich.

    Bezahlt dem Fährmann gleich die Fahrt.

    Um seine Kinder lediglich.

    Vom Baum zur Frucht, von Frucht zur Saat.

  5. Regnet es stark so gehts mir gut

    doch habe ich nicht den Mut

     

    wahrscheinlich ist das sogar so gewollt, aber es liest sich ziemlich holprig.

     

    Komm um bei mir zu bleiben

    so können sie nicht trocknen,

    meine Scheiben

     

    Das Gleiche

  6. Durchs Fernglas späht ein Falkenbiest;

    und die Harpune spannt ein Reiher

    am Bach und schießt durch dessen Schleier,

    den schnell die Strömung wieder schließt.

    Hervorragend! Auch die kleinen Zungenbrecher gefallen mir sehr gut.
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