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Wilde Rose

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Beiträge erstellt von Wilde Rose

  1. Hallo Berthold,

    siehst du, soweit kommt es, wenn man bar jeder Theorie versucht ein Gedicht zu kommentieren. Ich schreib aus dem Gefühl heraus und weiß natürlich überhaupt nicht, was ein Akrostichon ist. Aber ich werde mich bilden. Und natürlich werde ich mir auch in Zukunft deine Werke gefühlsmäßig auf der Zunge zergehen lassen und dir meinen Eindruck dazu schildern. Das ist es ja, was so ein Forum ausmacht, auf Gleichgesinnte zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen.

     

    aint:

     

    LG Wilde Rose

  2. Hallo Berthold,

    beim nochmaligen Lesen hätte ich noch einen Vorschlag zur Metrik, wenn du nichts dagegen hast.

    In der ersten Zeile würde ich ”trübe ” weglassen. Dann passt es. Ein Plastikdach ist ja ohnehin schon irgendwie trübe, Plastik eben

    In der vierten Zeile würde ich schreiben ”mausern sich zum Pfützensee”, aber ist ja dein Gedicht, aber eins ganz nach meinem Geschmack. Da wirds mir fröhlich im Gemüte.

     

    aint:

     

    LG Wilde Rose

  3. Hallo Berthold ,

    endlich kann ich auch mal wieder ein Werk von dir lesen. Und was für ein schönes Werk!! Ich bin begeistert, was du aus den Regentropfen gemacht hast, eine allerliebste Geschichte. Lese ich gleich noch mal.

     

    Liebe Grüße

    Wilde Rose

  4. Hallo Perry,

    ich will meinen Kommentar auch nochmal verdeutlichen. Ich meinte, es stellen sich mir bei deinem Text wieder Fragen. Doch wenn dieses alles harmonisch zusammen klänge, könnte es so eine göttliche Musik sein, dass man sich dem Himmel nahe fühlt.

     

    LG Wilde Rose

  5. Liebe Applepie,

    ein größeres Lob, als dass du meine Gedichtchen erfischend schön findest, kannst du mir gar nicht geben und deine "Dazudichtungen" liebe ich. Ich hab auch keine Ahnung, wie man ein Gedicht schreiben muss, ich schreib's einfach.

    Wenn es dann noch jemanden berührt, ist alles perfekt.

     

    Lieber Perry,

    Oh ja, das Liebesleid ist eine große Triebfeder der Dichterei.

     

    Vielen Dank für's Kommentieren

     

    Wilde Rose

  6. Der Uhu am Strand

     

    Es jagte einst die Uhu Frau

    den Uhu aus dem Uhu Bau,

    die Ehe war perdü.

    Da flog er in der Früh

    getrieben von Verzweiflung schwer,

    und wollt' ertränken sich im Meer.

     

    Doch als er angekommen

    und sich ein Herz genommen,

    da fiel der Sturz ins Meer

    ihm doch gar reichlich schwer,

    da konnte er zu diesem

    sich nicht so recht entschließen.

     

    So saß in dieser Lage

    er nun schon ein paar Tage,

    umringt von einer Menschenschar,

    weil dieses ungewöhnlich war.

    Man rief besorgt:"Oh nein,

    das arme Uhulein!"

    und gab ihm manche Spende,

    da sah er ab vom Ende.

    • Schön 1
  7. So endet manches Abenteuer

    leider auch ganz ungeheuer.

    Drum mag es oftmals schlauer sein,

    man fügt sich in sein Schicksal drein.

     

    Vielen Dank ihr Lieben (Applepie und Berthold ), fürs Lesen und für die humorvollen Kommentare. Die Moral von der Geschicht wurde von euch beiden durchaus richtig erkannt.

  8. Die Made

     

    Im Apfel sprach die Made,

    es wär doch jammerschade,

    wenn ich Zeit meines Lebens nur

    so ohne jegliche Kultur

    in diesem Apfel säße

    nur dick und fett mich fräße

    und nicht mal ausprobierte,

    was draußen so passierte.

     

    So kroch sie durch das Eingangsloch

    und landete sofort jedoch

    als fette Mittagsspeise

    im Magen einer Meise.

  9. Hallo Klaas,

    ich hab hier dein Gedicht von 2012 ausgekramt. Das ist sehr originell. Geht mir auch manchmal so. Ich weiß ja nicht ob du hier noch mitschreibst. War schon länger nichts mehr zu lesen von dir. Wollte ich nur loswerden, dass mir das gut gefällt.

     

    LG Wilde Rose

  10. Ihr genießt alle das schöne Wetter,was? Gar nix los hier. Naja, einen hab ich noch.

     

     

    Der Furz im Bache

     

    Die Kleinstadt Mühlenhain am Lehn

    liegt schon seit dreizehnhundertzehn

    an einem kleinen Bache.

    Im Ort da wohnte ein Herr Plenz,

    der litt an starker Flatulenz,

    das war 'ne heikle Sache.

     

    In einem Sommer glühend heiß

    da ging Herr Plenz bedeckt von Schweiß

    in diesem Bache baden,

    als sich ein Furz sehr lang und laut,

    weil er schon länger angestaut,

    im Wasser tat entladen.

     

    Der Furz befreiet aus der Enge

    schlug brodelnd über alle Stränge,

    er donnerte und grollte,

    er fuhr im Wasser hin und her,

    es schlugen Wellen kreuz und quer

    und eine davon rollte

     

    im Bach entfesselt hin zur Stadt,

    wo dieser übers Ufer trat

    und alles überschwemmte.

    Und voll Entsetzen im Gesicht,

    was er für Unheil angericht',

    Herr Plenz sich furchtbar schämte.

     

    Und heut in Mühlenhain am Lehn

    erinnert noch an das Gescheh'n

    in Stein gehau'n am Bache,

    dass wenn die Sterne günstig steh'n

    selbst werden kann im Handumdreh'n

    ein Furz zur üblen Sache.

     

     

    • Lustig 2
  11. Ruhestörung

     

    Aufgewecket früh um Viere

    ward ich von dem Katzentiere,

    welches in mein Bette wollte,

    was es aber gar nicht sollte.

     

    Sachte tat mit seinen Tatzen

    es an meiner Türe kratzen,

    dann durchzog das Morgengrauen

    herzzerreißendes Miauen.

     

    Rausgerissen aus dem Schlummer

    griff durchzogen ich von Kummer

    tastend ohne große Wahl

    mir ein Buch aus dem Regal.

     

    Und der Aufprall an der Tür

    trieb zur Flucht das Katzentier.

    Siehste wohl, da war's vorbei

    mit der Katzenjammerei.

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