Wilde Rose
-
Gesamte Inhalte
815 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Kalender
Wettbewerbe
Beiträge erstellt von Wilde Rose
-
-
Hallo Nils,
vielen Dank, auch für's Kommentieren der anderen Sachen, das war ja ein richtiger "Rundumschlag".
Liebe Grüße
Wilde Rose
-
Danke Freienweide, das ehrt mich.
-
Stummer Schrei
Das Herbstlaub leuchtet golden in der Morgensonne,
die Kraniche zieh'n rufend ihren Weg.
Warum erfüllt mich dies heut nicht mit Wonne?
Die Schwermut hat sich über mich gelegt.
Ich hab gehofft, geträumt von einem neuen Leben,
doch wo die Liebe sitzt, ist auch ein stummer Schrei.
Die Wirklichkeit hat meinem Hoffen kalt die Hand gegeben
und mancher Traum ist ein für alle Mal vorbei.
Was stürmisch einst begann, ist stürmisch auch in mir geblieben,
doch du ziehst müden Blickes durch die Welt.
Du sagst mir zwar, du würdest mich sehr lieben,
doch warum fühl' ich mich so einsam und gequält?
Ich werd' an deiner Seite unbemerkt verwelken,
die Rose frisch erblüht, blüht sinnlos vor sich hin.
Du spiegelst dich in deinen eig'nen Welten,
siehst nicht, dass ich dir fast entglitten bin.
-
Hallo Wolkenwolf
Das ist wunderbar, in gefühlvollen Bildern beschrieben und auch mit Humor (die Vögel in den Süden schafft).Gefällt mir sehr.
Poetische Grüße
Wilde Rose
-
Hallo Freienweide, hier ein Interpretationsversuch von mir.
Jemand kann die Ereignisse in der Vergangenheit nicht vergessen. Das raubt ihm aber die Kraft für das Leben in der Gegenwart. Er möchte die Ereignisse, die schönen Träume festhalten, aber so nach und nach verschwinden sie trotzdem. Liege ich richtig?
Oder ist es so, dass er die Ereignisse aus der Vergangenheit gerne vergessen möchte , aber nicht kann, und deshalb nicht glücklich wird?
Dein Werk gefällt mir.
Poetische Grüße
Wilde Rose
-
Mir gefällt's auch. Aber ich hab auch noch was gefunden. Müsste es nicht heißen ".....fähig bist", statt "....fähig ist" ?
LG Wilde Rose
-
Hallo Berthold,
ich gehe mal davon aus, du hast mich gemeint, die Wilde Rose. (weil du Stille Wasser geschrieben hast)
Ich danke dir für dein Interesse und dein unermüdliches Kommentieren. So kommt man mal ins Gespräch (oder auch Geschreib) über die Gedichteschreiberei.
Also, zu Beginn spukten mir tagelang die beiden Anfangszeilen im Kopf herum und ich wollte etwas daraus machen. Die beiden sollten sich eigentlich darum streiten, wer dem Menschen am wichtigsten sei. Der Streit ist ja völlig unsinnig, sie sind zwar grundverschieden aber alle beide sind unverzichtbar für die Menschheit. Am Ende haben sie durch ihre Streiterei nur erreicht, dass sie beide nutzlos geworden sind, weil sie so niemand mehr gebrauchen kann.
Ja eigentlich ist das aus dem alltäglichen Leben gegriffen, da gibt's genug unsinnigen Streit und am Ende hat keiner was gewonnen.
Das mit der Wichtigkeit für die Menschheit kommt nun nicht so zum Ausdruck, weil ich das mit der Reimerei so nicht hinbekommen hab. Manchmal muss man eben Abstriche machen, weil sich die Sprache einfach nicht verbiegen lassen will.
Liebe Grüße
Wilde Rose
-
Hallo Corazon,
Vielen Dank, dein Kommentar erfreut mich. Da habe ich ja Glück dass du das Gedicht gelesen hast. Es stimmt, ich schreibe sehr gerne humorvolle Gedichte, aber die sind nie so einfach bla bla, da gibt’s meist auch "die Moral von der Geschicht’ ”.
Ich bin übrigens die Wilde Rose aus Neuholland.
Liebe Grüße
Wilde Rose
-
Ich glaube mit
Ganz egal wie tief der Boden noch fällt
ist gemeint
Egal was auch kommt
Oder?
LG
Wilde Rose
-
Das Dreieck und der Kreis
Es zankte einmal schauerlich
ein Kreis mit einem Dreieck sich.
Ein jeder von den Zwei'n
was Besseres wollt' sein.
Es sprach der Kreis sehr prahlerisch,
die Welt ist rund genau wie ich.
Das Dreieck voller Dünkel,
straffte höhnisch seine Winkel.
Sie standen gegenüber sich
und diskutierten fürchterlich.
Ein jeder wollt' sein Recht
im lauten Wortgefecht.
Sie stritten so, dass es passierte,
dass die Lage eskalierte.
Das Dreieck flog in einen Strauch
gerammt vom Kreise mit dem Bauch.
Als dort es zur Besinnung kam,
es wutentbrannt Vergeltung nahm
und eine seiner Ecken
blieb spitz im Kreise stecken.
Der Kreis, noch eben rund und voll
sank hin zu einer schlaffen Null,
und ganz verbogen sah, oh Graus,
das einst so stolze Dreieck aus.
Der Streit , der hier sich zugespitzt
hat beiden wahrhaft nicht genützt.
Sie war'n durch dumme Eitelkeit
nun ruiniert für alle Zeit.
-
Das macht mir langsam richtig Spaß hier. Ich hab auch noch was auf Lager zum Thema Prahlerei und Streit. Werde ich gleich mal einstellen. Da streiten sich ein Dreieck und ein Kreis.
Liebe Grüße
Wilde Rose
-
Hallo Berthold,
das ist ja ein Riesenwerk. Wie lange hast du denn da dran gesessen (oder auch gestanden oder gelaufen )?
Ich hab mich sehr amüsiert beim Lesen, was die Drachen so alles anstellen und auch wie du formuliert hast, was sie so alles anstellen. ( auch andere Formulierungen Z.Bsp.“gehaust wird in Höhlen ”oder “der Pillendreher bremst die Pille").
Hat mir Spaß gemacht die Geschichte zu lesen, nur schade, dass die Chronik so abrupt aufhört. Doch das kommt ja leider immer mal wieder vor bei so historischen Aufzeichnungen.
Liebe Grüße
Wilde Rose
(ich hab hier ein Problem mit den Smileys. Da sollte ein lachender hin! )
-
Hallo Applepie, hallo Berthold,
mein Bestreben ist es, mit meinen Gedichten ein wenig Heiterkeit in die Welt zu bringen. Und es freut mich ungemein wenn es mir gelungen ist, euch mit dem betrunkenen Weinglas zu erfreuen. Düstere und schwierige Sachen gibt es genug im Alltag. Da muss mal ein wenig Blödsinn daher.
Liebe Grüße
Wilde Rose
-
Oh, oh, das war wohl ein Gläschen zuviel, treffend beschrieben, diesen Zustand. War Laura daran Schuld?
LG Wilde Rose
-
Danke Perry, ich freue mich, dass dir das Gedicht gefällt und bin schon gespannt auf deinen Text.
LG Wilde Rose
-
Das betrunkene Weinglas
Es tat sich ein Weinglas betrinken
die schnöde Welt tat ihm stinken,
so schenkte es randvoll sich ein
vom köstlichen roten Wein.
Es gurgelte
und schnurgelte
und schmeckte
und schleckte
und schlürfte den Wein
begierig hinein.
Und schon nach diesem einem Glase
trug viel höher es die Nase.
So leicht ward das Leben,
es stieg ihm ein Schweben
so göttlich bis unter den Rand,
es kippte sich ein
noch mehr von dem Wein
mit himmelhochjauchzender Hand.
Bald spürte es ganz
diesen himmlischen Glanz,
es ward ihm absonderlich heiter,
es tanzte voll Wein
auf gläsernem Bein
und maßlos betrank es sich weiter.
Es riss blöde Witze
und warf manche Spitze
und begann sehr bedrohlich zu schwanken,
das Leben war toll
so sternhagelvoll,
drum tat es sich weiter betanken.
Es fiel aus der Rolle
und verlor die Kontrolle
und stürzte betrunken vom Schrank,
doch so voller Fusel
hatte es Dusel
und war nur fünf Tage lang krank.
-
Ich bin gerade beim Stöbern auf diese Diskussion gestoßen. Ich finde, viele großartige Dichter, wie z.Bsp. Wilhelm Busch, Christian Morgenstern, Ringelnatz (was meine Lieblinge sind) haben mit ganz einfachen Worten wunderbare Sachen geschrieben. Ich empfinde es gerade als Kunst, wenn jemand so schreiben kann, dass er auch verstanden wird. Aneinandergereihte Worte, die sich zwar sehr lyrisch anhören, aber nichts aussagen, bzw. keinen Sinn ergeben, rühren mich z. Bsp. nicht so sehr an. Aber die Geschmäcker sind halt verschieden.
Poetische Grüße
Wilde Rose
-
Danke Perry, nun ist es mir klar.
LG Wilde Rose
-
Danke Applepie.
Ich hatte so viel Spaß dieses Werk zu verfassen, (obwohl es ja einen ernsten Hintergrund hat) und es freut mich sehr, dass du es genauso aufgefasst hast, wie ich es gemeint habe.(auch das mit dem Erlkönig)
Liebe Grüße
Wilde Rose
-
Hallo Perry,
du gibst mir wieder ein Rätsel auf. Hier nun ein Versuch es zu lösen. Das Geschehen in Strophe eins könnte ich mir so erklären: Man geht durch den Wald und plötzlich springt ein Tier auf den Weg, wegen der Ohrlänge im Titel könnte es ein Hase sein, aber davor erschreckt man sich ja nicht. Angenommen es war ein Wildschwein, gegenseitiges Erschrecken
(Starren und Verharren ) erfolgte, bis sich das Schwein seitwärts in die Büsche schlug.
Aber nun weiß ich nicht weiter?
Poetische Grüße
Wilde Rose
-
PC Wahn
Wer reitet so spät
durch Nacht und Wind?
Es ist der PC,
der reitet das Kind.
Er peitscht es voran
mit Elektrosignalen,
es spüret nicht Hunger
noch sonstige Qualen.
Er hetzet das Kind
virtuell durch den Wald
umgeben von Wesen
in Gruselgestalt.
Er treibt es hinein in
bedrohliche Lagen,
doch kämpft es mit Eifer
und ohne zu klagen.
Es schlief nicht seit langem
und aß auch kein Brot
und nach ein paar Tagen
war schließlich es tot.
-
"Mistvieh" gut ausgedrückt. Dein Beitrag hat mich sehr amüsiert.
LG
Wilde Rose
-
Hallo Perry,
da gibt's ein Gedicht von Christian Morgenstern, das heißt: "Auf dem Fliegenplaneten" , da geht's tatsächlich darum, wie es den Menschen bei den Fliegen ergeht. Herrlich zu lesen.
Hab mich über deinen Kommentar sehr gefreut.
Hallo Applepie,
toller Kommentar, vor allem das mit der Fliegenklatsche. Der erste Brummer hat mich auch schon wieder belästigt, aber er hat überlebt, ist wieder rausgeflogen.
Wenn so eine lästige Fliege einem zur Krönung auch noch in die Haare fliegt, da kommen schon Emotionen hoch, bei mir jedenfalls.
Danke ihr Lieben
Wilde Rose
-
Appel an ein Reh
Rehlein in dem Walde
lauf hinweg geschwind,
denn es hat der Jäger
geschultert seine Flint.
Er legt sich auf die Lauer
heut Nacht beim Mondenschein
und schießt, wenn er dich findet,
dir in das Herz hinein.
Getroffen brichst du nieder
noch eh der Schuss verhallt
und deine glänzend Augen
die blicken starr und kalt.
Drum springe schönes Rehlein
tief in den Wald hinein,
dass er dich nicht erblicket
heut Nacht im Mondenschein.
Stummer Schrei
in Liebe & Freundschaft
Geschrieben
Hallo Nils,
es gibt Leute, die haben mehr Energie als andere. Du scheinst einer von denen zu sein. Ich staune wo du die Zeit her nimmst, neben Familie, Beruf und Umzug dich noch um diese Seite zu kümmern. Hast du einen 36 Stunden Tag? Ich finde gut, dass es dieses Forum gibt. Ich hatte erst so meine Bedenken, aber hier geht es sehr kulturvoll und human zu. Danke dafür.
LG Wilde Rose