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Beiträge erstellt von zwischenzeit
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in der nacht, da denk ich oft,
es wär so schön, ach wär so schön,
wärst du bei mir, wärst hier bei mir,
doch bleibt mir meist nur sternenschein
und ich denke, mög der liebe gott
doch meiner seele gnädig sein.
auch am tag, da denk ich oft,
wärst du bei mir, nur hier bei mir,
dann wäre ich nicht so allein,
wir würden in der menge stehn
und zusehn wie am himmel dort,
die wolken ihre runden drehn
und morgens, früh, da scheint mir oft,
die welt, sie ignoriere mich,
die stille beisst und brennt sich ein,
zu zweit, vielleicht, wärs nicht so schwer,
nicht ganz so schwer, wie ganz allein,
weil gemeinsam ist man mehr.
am abend jeweils, denk ich mir,
dies ist mir meine liebste zeit,
weil dann auch tage voller regen,
bald irgendwann zu ende gehn,
sich in das traumland hin begeben;
wo endlich - auch wir zwei uns sehn.
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Oh Zeit, du hast wohl kein Gewissen,
hast wieder etwas abgebissen,
ein Stück des Mondes, Bravo! Toll!
Gestern erst war er noch voll!
Jetzt hängt er da, an jener Grenze
und trauert nach der seinen Gänze,
er klagt und heult, mit gutem Grund,
es lebt sich besser - läuft es rund.
Dann rede ich ihm ins Gewissen,
er werde jetzt nur warten müssen
dreissig Tage, unbeirrt,
weil er dann wieder voll sein wird.
Ja, ich mag ihn fast beneiden;
Nur Zeit allein - Um zu entscheiden;
Dem Menschen unterdes gibt's kein
Versprechen für's vollkommen sein.
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Ich weiss, da gibt's ne Insel,
irgendwo im weiten Meer,
von Menschenhand noch unberührt
und entsprechend menschenleer.
Wie's wohl wäre dort zu weilen;
Auch drumherum ist's wunderbar,
unter abertausend Wellen -
wo ebenfalls kein Mensch je war.
Wenn die Winde milde weh'n
und sich die Wellen neigen,
dann kann man ihre Strände seh'n
und Tiere, die sich zeigen.
Ich würde dort ein Häuslein bauen,
eines nur für Dich und mich,
um aus dem Fenster rauszuschauen
und sähe dort am liebsten Dich!
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Heute früh, beim Bau am Haus,
da brach totale Panik aus -
Auf dem Dach und im Gerüst,
irgendjemand wurd vermisst.
Die Arbeit konnte nicht beginnen,
an den Wänden und den Rinnen
und lange Zeit war gar nicht klar,
wer eigentlich der Vermisste war.
Bald darauf fiel einem ein,
es konnte doch nur eine sein,
die Neue, die so selten sprach
und früh mit allen Sitten brach.
Von allen konnte sie am besten
Wände, Böden, Türen messen
und stand der Winkel zur Debatte,
war sie es, die die Masse hatte.
Doch sie liess ein Briefchen da,
wie man dann im Kästchen sah
und ich nahm es in die Hand,
las vor was drin geschrieben stand.
"Liebe Freunde und Kollegen,
wohl fragt ihr euch warum, weswegen
bin ich nicht auf dem Bau erschienen
um uns die Löhne zu verdienen.
In diesem feuchten Loch zu schuften,
der Arsch zu sein, nur ohne Lohn,
da blieb mir nur noch das Verduften
als Teil der Burn-Out-Prävention.
Ich sah wie schief die Werke standen,
für die wir auch noch Geld verlangten.
Wohl sehen wir uns bald schon wieder,
doch ich lege jetzt die Arbeit nieder!"
Lieber Gruss, in stummer Klage
Gezeichnet
Das Bläschen, aus der Wasserwaage
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Hallo Freiform
Sehr gelungener Text, wie ich finde.
Ich hab mal gelesen, dass viele Depressionen daher rühren, wie man mit sich selber spricht.
Und wenn es dann über die Jahre nicht mehr gelingt, diese netteren Töne anzustimmen,
dann geht irgendwann auch das letzte Restgespür für die kleinen Wonnen verloren.
Vielleicht ist da ja was dran
Gerne gelesen!
lg
zwischenzeit
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Hallo das A-
Tut so kräftig schnell entfachenBesser konnt' es Gott nicht machen
Dieser Teil ragt besonders hervor! Sehr schönes Stück.
lg
zwischenzeit
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Hallo Perry
Ich will mich kurzfassen - Dieser Text gefällt mir ausserordentlich gut!
Gut, dass gehaltvolle Worte hier in diesem Forum hin und wieder auf die Startseite zurückkehren
LG
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asche regnet auf mein haupt,
auf das monster aus den bergen,
dass alles schon verloren glaubt -
doch dafür glaubt es nun ans sterben.
freude fällt mir gar nicht schwer,
und säuselnd gehen zaubersprüche
aus meinen federn hin und her
und durch die flure in die küche
und wieder liegt, was einst erbaut,
in trümmern, erinnerungen vergehen
und asche fällt mir auf mein haupt,
am ende kommt das wiedersehen.
immerhin noch an erfahrung reich
und irgendwo auch viel zu fühlen
bis irgendwann, schlechtwetter gleich,
der regen kommt, ums weg zu spülen.
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Hallo Freiform
Danke für deine Zeilen und den Ratschlag - ist gekauft!
Grüsse
Zwischenzeit
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der nebel gibt die weiten frei,
entschwebt dem see, er geht an land
und segelboote, derer drei,
nach schönen mädchen wohl benannt,
sie schaukeln friedlich in der fern'.
die enten quaken, laut, vergnügt.
wie habe ich mein leben gern,
solang das schauen mir genügt.
der wind trägt dumpfes schöngeläut
voran, hinein auch ins café
und friedlich dünken mich die leut',
die ich vorbei spazieren seh.
was wohl im innern sie bewegt?
die schiffe auf dem wellenritt.
als wüssten sie wohin es geht -
ich schaue nach und denk für mich -
oh, ihr wellen, nehmt mich mit.
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Hallo Behutsalem
Vielen Dank für deine Zeilen!
Es gibt viele Kämpfe, die es sich nicht lohnt zu gewinnen
und im Nachhinein hat mans immer im Voraus gewusst
Liebe Grüsse
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Hallo Elmar
Ein schönes Gedicht - es fliesst sehr viel besser, als es sich eingesteht!
Kann die Ironie der "Dichtung" recht gut nachempfinden, an schlechte Poesie glaube ich allerdings nicht,
manchmal müssen die Ideen einfach noch ein wenig "ziehn".
Zum Thema Einfallslosigkeit:
auch wenn du mir jetzt böse bist
ich werde dies gedicht nicht schreiben
weils mir nicht eingefallen ist
Grüsse
zwischenzeit
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ein wind rauscht durch die trauerweide,
sie wiegt und wogt. sie atmet schwer
und kühl wirds um mich, sanft wie seide.
ich fühl mich frei. ich hör das meer.
ich möchte in die ferne schweifen,
mein glück dabei - ist immer nah.
die dinge wachsen und sie reifen
und manchmal bleib ich länger da.
nach paar tagen dann kehr ich zurück,
zu schimpfe, denk ich. und applaus!
mit worten voller schall und glück
und bau daraus ein kartenhaus.
um alles unters dach zu fachen!
ja, irgendwann ins meer hinaus.
es ist kein ding - in manchen sachen.
doch läuft es wohl aufs selbe raus.
dahin, wo sich die wege scheiden.
und eines hat mich das gelehrt:
der wind - in meinen trauerweiden,
der war am ende es nicht wert.
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Hallo kirtapcemen
Trotzdem, Danke :|
Hab noch ein wenig dran geschliffen, vielleicht hat es sich gelohnt.
Wahrscheinlich kann es deshalb nicht mit "Blatt im Wind" mithalten, weil Land in Sicht auch "nur" eine schnöde Abrechnung ist.
Hat aber gut getan.
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der mond zieht abermals den kreis,
bei ihm läufts immer runder
und ich, ich denk derweilen nach,
wohlwissend, dass ich gar nichts weiss -
nicht-wissen ist gesünder...
unsinn, den man halt so sprach.
und irgendwann war ausgeträumt
und dann, was war geblieben?
ein haufen dinge, trost und allerlei
geblubber hat sich aufgeschäumt.
noch nie nen brief geschrieben
und immer spiegelei.
es wars nicht wert, doch immer du
schienst allerhand zu planen,
an deinem grossen masterwitz.
blöde kuh..
so zu erahnen.
schade! nur kein geistesblitz.
zu fern, zu weit, zu nichts mehr da.
wohin hats uns getrieben?
hab dank allerdings, du weisst
was ich sah -
sind beide nicht zu lieben,
wenn man sich auseinanderschweisst.
zu lang gedauert, bis man dann
irgendwann nach den zwei jahren
aus schmerz durch barrikaden bricht.
von fesseln sich befreien kann,
die nur die meinen waren...
von daher, baby, land in sicht.
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Hallo Elmar, ich danke dir! Witzig, dass du das sagst - Hab soeben auch dein "Des Bauwerks Sinn" mit wohlwollendem Neid beäugt
In wünsche dir einen schönen Abend!
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oh herbst, wie lieb ich deine zeichen,
bin alt genug - nicht zu vergleichen;
hast auf die gärten und terrassen
schon tausend blätter gehen lassen
und ich sitz hier und schau das glück,
der frühling kehrt für mich zurück.
fast wie ein wunder wills mir sein,
die blumen blühn im sonnenschein.
ich schau nun, wie die vögel ziehen,
schönwetter wahrlich nur im sinn
und ich, wohl tu ichs ihnen gleich,
denn nur wer fliegt, der ist auch reich.
viel mehr bleibt da auch nicht zu sagen,
man sieht sich, in den nächsten tagen -
draussen, wie ein blatt im wind;
wie wir wohl alle eines sind.
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ich sah heut ein pferd, in schwarz-weiss, auf der weide,
gespannt an ein werkzeug von schwerem gewicht,
getröpfel auf eisernem herd, wohl wir beide,
dies pferd aber wählte es nicht -
ich tat es, doch ehrlich, ich habs mir verziehen!
kaum käme mir heute erneut in den sinn,
nicht zu sein, wo die meinen blumen erblühen.
das glück ist so endlich, ein flüchtiges ding...
das pferd war vom scheitel bis unter den hufen
gar schmächtig und hager, der umstand wohl gross
und kurzerhand schaut es, als wollte es rufen:
so reiss von den ketten mich endlich los!
'auf D2! und da lass mich bei ihr dann verweilen!
die welt ohnehin schon - ist töricht genug!'
ging mir durchs gehölz, nach zwei weiteren zeilen,
gespannt an die kutsche, gespannt auf den zug.
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Man kennt es, wenn was blöds passiert,
oder etwas läuft nicht - wie geschmiert.
Man glaubt zu treffen, träumt so gross,
dann geht der Schuss nach hinten los.
Eingelocht und zugedeckt -
Präsens, Futur - Imperfekt.
Dann liegt man da. Dann fragt man sich:
Weshalb nur trifft es immer mich?
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wie lange hab ich mich belogen
die jahre - jäh vorbeigezogen,
starrte nur an eine wand,
wo "hinter dir!" geschrieben stand.
auf dieser wand da konnt ich sehn,
wie tief wir in der scheisse stehn;
alles schien, als seis verflucht
und ich hab klopapier gesucht.
ich wusst auch nicht mehr wer ich bin,
nur: aus den augen - aus dem sinn!
wo rost und regen niederfällt,
aufs abstellgleise abgestellt.
doch ab heute bin ich klug!
zu ende ist der selbstbetrug!
ich bin ich! und ich bin hier!
und meine wahrheit:
sie ist mir!
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Erst letzte Woche wars gewesen,
ich hab von einem Pilz gelesen
und erstmals, wie sie ihn entdeckten,
war er in Köpfen von Insekten.
Der Pilz hat sich dort eingenistet,
hat die Insekten überlistet
und hatte vor nun zu verweilen
um die Befehle zu erteilen.
Das Hirn, befallen von den Sporen,
hat seinen Willen ganz verloren -
Beweise haben es beteuert,
die Köpfe waren fremdgesteuert.
Dem Pilz, in seinen Hirn-Enklaven,
gelang's das Völkchen zu versklaven -
denn quasi in der Birne weich
erbauten sie sein Königreich.
Es war erst kürzlich, als ich sagte,
als jemand mich dazu befragte:
Hör, auch wenn's dir nicht gefällt,
so ähnlich funktioniert das Geld.
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ein hoch auf die beständigkeit!
entgegen zeichen dieser zeit!
ja, dies gedicht ist einzig dein,
oh, mein geliebter fels am rhein.
mir kommen dinge in den sinn,
wenn ich in deiner nähe bin,
kein ding dabei erscheint noch schwer,
wiegst du die schifflein hin und her.
du lädst die fracht und gäste ein
und irgendwo - da muss doch sein,
für mich, vielleicht, die liebelei -
am felsen, meine lorelei!
von tausend brücken überbrückt,
das land heran ans land gerückt -
wir haben unsern platz erdacht
und ihn zum paradies gemacht.
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ein schleier liegt, oh winternacht,
auf dir - den lichten tannen,
mit kalten händen angebracht -
momente einzufangen.
dem morgen fällts entsprechend schwer,
bei anbruch zu erscheinen;
der nebel dicht, drückt ach zu sehr,
im grossen - wie im kleinen.
und irgendwann scheint keine wahl -
dann flüchtig, wie aus fernen welten
durchbricht den wall: ein sonnenstrahl!
als schien' es noch zu gelten.
und darauf so, als wärs gewollt,
hat jener nebel sich verzogen,
im glanz vom wärmsten morgengold,
von grünsten wiesenwogen.
da scheint ein weg zurück zu mir;
oh weh! ich will ihn gehen!
doch himmel hilf, sag mir wofür -
denn ich kann mich nicht sehen.
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A:
Kann ich ihnen etwa helfen?
Mir scheint sie suchen, fragen sich,
wild umschwärmt von Weihnachtselfen:
Du Ding! Sag an! Wo find ich dich?
B:
Guten Tag wohl - Das Dinieren
hat mich die Wege hergebracht;
ich lasse mich nur inspirieren
dem Wunsch der Kinder angedacht.
Ich such, will sie nicht weiter stören,
gepeitscht von eurer Weihnachts-Hast,
nach Dingen - die bald mir gehören
und was potentiell zu Pizza passt.
A:
Wohl an. Dann keine Zeit verschwenden!
Die Pizza fährt die Gänge gut.
Inspiration jedoch - hier nicht zu finden,
für den, der Dinge suchen tut.
B:
Nun. Unverzichtbar, zu probieren
was tief in den Geschmäckern steckt,
die Ungewissheit zu verlieren
und das auch gern mit Wäh-Effekt.
A:
Oder auch mit Wow-Effekten,
als die zwei Seiten jener Tugend -
die Freude an dem Leben wecken
und Quelle sind der ew'gen Jugend.
In meinem Kopf
in Liebe & Freundschaft
Geschrieben am
eines schönen abends wars passiert,
sie schrieb mich an -
in kürze war es schon um mich geschehn,
denn irgendwann
da wollte sie auch ein, zwei reime sehn
und sie verstehn.
ich zeigte ein gedicht und liess es stehn,
es war geschehn.
früh morgens schlug die glocke trotzig vier,
mich rief das bett.
da merkte ich, wie sehr viel lieber hätt
ich doch gelegen - neben dir.
in meinem kopf,
da wirbelt nun alles durcheinander,
denk ich an dich...
denk ich an dich.
wie sehr wünschte ich,
wir wären heut noch beeinander.
doch sind wirs nicht...
wir sind es nicht.