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Beiträge erstellt von Richard von Lenzano
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Liebe Cyp,
ich halte nichts von Fremd- oder gar Selbstgeißelung....
wie in Indien und anderswo (glaubensmäßig).....
Habe mir aber fast gedacht, dass Du zu diesem Ergebnis kommen wirst.
Dir liebe
abendliche Grüße
ric
:wink: :wink: :wink: :oops: :oops:
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Ruhe
Flocken fallen sacht
die Natur im tiefen Schlaf
es ist bitter kalt
nur ein Rabe zieht Kreise
die Schneedecke stets im Blick
Richard von Lenzano
© 01-2009
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Hallo Ulla,
Nino hat einiges dazu geschrieben.
Ansosnten muß ich sagen, es gefällt mir sehr gut - ich will nur hoffen,
dass der kalte Geselle uns bald verläßt - ich bin kein Freund von ihm...
liebe gGrüße
ric
:wink: :wink: :oops: :oops: :oops: :wink: :wink:
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Hey David,
aber auch das Leben ist ein Riesenpuzzel und
teilweise auch ein undurchsichtiges Labyrinth....
liebe Grü0e
ric
:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
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Hey David,
gut getextet, Du Narrenkönig!!!!
Darf ich mich Dir als Narr anschließen???
Irgendwie sind wir doch ab und zu
alle ein wenig närrisch....
Dir närrische Grüße
ric
:wink: :wink: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :wink: :wink:
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Puzzle
Man kann
immer alles
solange
verschieben,
bis es passt -
deswegen heißt
es dann
Puzzle
Richard von Lenzano
© 01-2009
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Hallo Quick,
sehr, sehr gerne gelesen, hat Spaß gemacht!!
Ein wenig schade, wegen der Überschrift - da hat man
die Lösung gleich im Hinterstübchen - vielleicht ändern???
Dir liebe Grüße
ric
:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
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Hallo Quick,
ich suche immer noch nach einem adäquaten Schluß - ist mir aber noch nicht eingefallen..... vielleicht hast Du einen?
Danke für Deinen Kommentar und die Anregung...
liebe Grüße
ric
:wink: :wink: :wink:
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Hallo mystic,
also, nach meiner Meinung und ich wollte es nicht - keine SM-Szenerie.
Ich habe es auch schon gesagt, jeder soll nach seiner Fasson.... was sich in den Schlafzimmern abspielt ist nicht mein oder unser Bier...
Danke Dir für Deinen Kommentar
liebe Grüße
ric
:wink: :wink: :wink:
Hallo David,
Danke für Deinen Kommentar, der genau Richtung meiner Intension ist...
Ich kann es nur noch mal bestätigen, alles was Du dazu geschrieben hast, ist auch meine Sichtweise...
liebe Grüße
ric
:wink: :wink: :wink:
Lieber Cyp,
Ich habe mir lediglich von N . den Satz -
"Gehst Du zum Weibe, vergiss die Peitsche nicht"...
entliehen.
Hat nichts mit der Sicht meines Frauenbildes zu tun.
Zum anderen muß ich sagen, bei mir bekommt ja der Mann die Kloppe - und nicht die Frau - sprich: Er ist so "bekloppt" und bringt für seine Freude/Züchtigung wie auch immer sein eigenes Folterwerkzeug mit.
Viel satirischer geht es doch wohl kaum...
Danke Dir trotzdem für Dein Lob der äußeren Form - vielleicht kannst Du den Inhalt nun ein wenig anders sehen???
Dir liebe Grüße
ric
:wink: :wink: :oops: :oops: :oops: :wink: :wink:
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Liebe Mary,
mich machen diese Zeilen angenehm an. Ich finde beim geistigen "Vorbeiziehen"
die entsprechenden Bilder alle vor.......
ganz liebe Grüße
ric
:oops: :oops: :oops: :oops: :oops:
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Lieber Dyrian,
betrachte den Text doch ein wenig aus Richtung "erotische Satire"????
Viele Paare haben Praktiken, (Handschellen, Augen verbinden pp.) die ihnen
Spaß machen und deswegen trotzdem nicht zum SM-Kreis gehören...
Jedes Paar soll mit seinen eigenen Praktiken glücklich werden...
liebe Grüße
ric
:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
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Hallo Dyrian,
es hat absolut nicht mit SM tu tun!!!
Es ist nachvollzogen nach der Redensart:
"Gehst Du zum Weibe, vergiss die Peitsche nicht"...
Diese Redensart ist ja sowieso immer nur eine Floskel gewesen,
ich habe lediglich den Sinn aufgenommen und komme zum Schluß.
dass keine Peitsche gebraucht wird....
In diesem Sinne..
liebe Grüße
ric
:oops: :oops: :mrgreen: :mrgreen: :oops: :oops:
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Gehst du zum Weibe
Gehst du zum Weibe -
willst du zu ihrem Leibe,
nimm die Peitsche mit
für deinen Himmelsritt.
Sie darf nicht geizen
mit all ihren Reizen,
sie muss dich zügeln
mit all ihren Flügeln,
wird dich verführen
mit Fesseln und Schnüren
sie wird dich schlagen
deinen Körper plagen,
du lässt dich quälen
kannst die Stärke wählen,
lässt dich verwöhnen
freudvoll wirst du stöhnen.
Gehst du zum Weibe -
vergiss doch die Peitsche.
Erst dann wird es richtig schön
auch ohne Peitsche – angenehm.
Richard von Lenzano
© 01-2009
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Kursk (Seemannsgrab)
(In Gedenken an die Männer der Kursk)
Junge, dynamische und unternehmenslustige Männer
wollen etwas erleben – melden sich zur Seefahrt,
härteste Ausbildung und nicht jeder besteht sie -
die aber, die sie bestehen – sie sind die Elite,
der Traum aller jungen Mädchen.
Ein Koloss von 18.000 Tonnen aus bestem Stahl
bestückt voller Elektronik und modernster Technik,
welcher sich unsichtbar machen kann, indem er in
die Tiefen der Ozeane taucht und dort verschwindet,
Traum eines jeden jungen Mannes.
Alle an Bord haben höchstes Vertrauen in die Technik
ebenso vertrauen sie Offizieren und ihrem Kommandanten,
Menschen, die auf engstem Raum eine totale Einheit bilden
die aufeinander angewiesen sind – befinden sich im Manöver -
und träumen bereits von ihrer Rückkehr.
Ein kleiner Fehler im Bug des Bootes eskaliert zur Apokalypse
es kam zu Explosionen – bei der fast die gesamte Besatzung starb,
Mindestens 23 Seeleute retten sich in den hinteren Teil des Bootes,
um dort auf ihre Rettung zu warten – von der sie überzeugt sind -
sie denken an ihre Familien.
Aus Misstrauen wird auf eine Fremdrettung zunächst verzichtet
man versucht mit eigenen, unzulänglichen Rettungsmitteln zu helfen,
während in 100 Meter Tiefe 23 Menschen um ihr Leben ringen …
ihr Sauerstoff ist fast verbraucht, die Kälte setzt ihnen zu –
die Hoffnung auf Rettung sinkt.
Nach der Bergung wurde festgestellt, dass ein Seemann
noch einen Brief an seine Frau verfasst hatte – in dem er ihr
seine große Liebe schwor und sich von ihr verabschiedete.
Danach war auch seine Atemluft verbraucht -
er konnte nicht weiterschreiben.
In der Tiefe der Barentssee haben 118 Männer den Tod gefunden
ihr modernes Schiff wurde für sie zum Seemannsgrab.
Frauen weinten um ihre Männer, Kinder um ihre Väter
Eltern um ihre Kinder und Freunde um ihre Freunde –
Seemannslos kann auch das Seemannsgrab sein.
Technisches :
Name : Kursk (Kypck) K-141
Nationalität : russisch
Bootsart : U-Boot der Oscar-II Klasse
Heimathafen: Murmansk (Halbinsel Kola)
Stapellauf : Januar 1995
Besatzung : 118 Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere
Bewaffnung : 24 Raketen
Kosten : ca. 1 Milliarde US-Dollar
Länge : 154 m
Antrieb : 2 Atom-Reaktoren je 190 MW
Gesunken : 12.August 2000 180 km nordöstlich von Murmansk
Richard von Lenzano
© 01-2009
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Abgetaucht
Die Fröschlein saßen faul im Teich
und hatten Langeweile,
alle quakten sie zugleich -
sie kannten keine Eile.
Doch mit der Ruhe wars vorbei
es kam ein Storch geflogen,
dem war alles einerlei
er wollt die Fröschlein holen.
Dieser Storch warf einen Schatten
auf dem spiegelglatten Teich,
alle Frösche Chancen hatten -
sie tauchten ab, alle zugleich.
Richard von Lenzano
© 01-2009
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Hallo David,
du hast in beiden Fällen Recht.
Es ist somit keine Änderung erforderlich..
Danke dir
und liebe Grüße
ric
:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
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Stärker als Asphalt
Es ist Ende Mai an einer einsamen Landstraße. Sie ist vor langer Zeit
asphaltiert und in den nachfolgenden Jahren doch recht verschlissen worden.
Sonne und Wind, Regen und Eis haben ihre Spuren hinterlassen.
Zu den Schäden trugen auch Autos und landwirtschaftliche Maschinen bei.
Unsere Landstraße ist an beiden Seiten kilometerlang von
krautigem Löwenzahn eingerahmt. Wie ein goldenes Band
leuchtet sie im mittäglichen Sonnenschein, keine Schatten werfend.
Die goldgelben Blüten ragen aus einer blättrigen, saftgrünen Rosette hervor.
Bückt man sich und sieht etwas genauer hin, kann man fast
ein kleines Wunder bestaunen. Nicht alle Pflanzen sind auf einem
gemeinsamen Wachstumsstand.
Was so wunderschön goldgelb leuchte, sind die bereits
geöffneten Blüten des Löwenzahns. Diese sind umgeben von noch
geschlossenen Knospen wie auch von verblühten Blütenständen.
Außerdem zeigen sich schon jetzt die ersten Pusteblumen.
Diese warten bereits auf den Wind, der die kleinen Samen an ihren Fallschirmen
in die Lüfte erheben und weit verteilen soll. Es dauert dann auch nicht lange,
dann sind alle Samen vom Winde verweht und keiner ist mehr zu sehen.
Doch einer ist einfach zu früh gelandet – mitten auf der Landstraße.
Er hatte noch Glück im Unglück, denn er fiel in eine ganz kleine Spalte
und konnte dort den Winter verbringen.
Als die ersten Sonnenstrahlen den Asphalt erwärmten,
wachte er auf, und begann zu keimen.
Ein Jahr ist vergangen und es ist wieder Frühling geworden.
Unsere Landstraße war an den Rändern voller Löwenzahn.
Doch diesmal gab es etwas Besonderes zu sehen:
In der Mitte der Fahrbahn war der Asphalt aufgebrochen und eine
kleine Öffnung entstanden.
Aus dieser wuchs, durch die Kraft der Sonne angetrieben
unser Löwenzahnsamen aus dem letzten Jahr. Er war ursprünglich so klein,
wog nicht mal ein Gramm und ist doch so unheimlich stark gewesen,
den Asphalt zu sprengen um seinen Weg
nach oben zu finden.
Richard von Lenzano
© 01-2009
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Hallo David,
danke für Text und Kommentar....
liebe Grüße
ric
:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
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Hallo Mary,
wunderschöne Erotik, kurz und knapp und doch so zutreffend und vielsagend ....
Dir liebe Grüße
ric
:wink: :wink: :oops: :oops: :oops: :wink: :wink:
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Hallo Mystic,
danke für Deinen Kommentar. Ich sehe es auch so wie Du,
die Geschmäcker sind verschieden,
es muß einem ja nicht alles gefallen..
liebe Grüße
ric
:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
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Hallo David,
sorry, ich habe dich leider mit Torsul verwechselt - tut mir leid
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Das von dir monierte I love you am Ende habe ich auch schon weiter oben erläutert, ist fast genauso schlimm- wenn nicht noch schlimmer..
Danke für die Prosalyrik....
liebe Grüße
und einen
guten Rutsch
ric
:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
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Hallo David,
Du hast Recht, mit deiner Aussage. Man sagt es dann, ohne es in Worte zu fassen, was auch viel schöner ist.
Das gesamte Problem sollte etwas provokativ sein. Es ist ja nicht nur in der deutschen Sprache so,
sondern in allen Sprachen werden Begriffe dieser Art derart "mißbraucht".
Es bleibt natürlich jedem selbst vorbehalten, was er zu seiner Liebsten oder sie zu ihm sagt.
Wichtig ist, dass der wirkliche Sinn dieser drei Worte nicht gänzlich kommerzialisiert wird...
Mit deinem Hinweis auf Prosa hast du auch Recht. Es ist schade, dass es hier keine Sparte für Prosalyrik gibt..... ????
liebe Grüße
ric
:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
Hallo Angel,
ich pflichte dir bei und verweise auf meine zuvor stehend gemachten Ausführung ....
liebe Grüße
ric
:oops: :oops: :oops: :oops: :oops:
Hallo mysic,
meine Emotionen sind da, wo sie immer waren, und - in den bisherigen Kommentaren ist fast alles gesagt worden.
Es war für mich keine persönliche Enttäuschung, welche mich veranlasst hat, den Text zu schreiben.
Mir stank einfach die Kommerzialisierung, die selbst vor unserem intimsten Privatleben keinen Halt macht....
mit lieben
Grüßen
ric
:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
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Der Kegler
Kugel in Hand
man ist gespannt -
wie wird der Wurf?
Wenn alle Neun
alle sich freu'n -
ein guter Wurf.
Wenn aber nur Acht
vielleicht einer lacht -
ein mittlerer Wurf?
Kugel die rollt
Kegler der schmollt -
wie wird der Wurf?
Kugel schlägt ein
in Kegel hinein -
ein guter Wurf?
Zwei fallen um
Kegler schaut dumm -
beschissen war dieser Wurf.
Richard von Lenzano
© 12-2008
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Gedankenverloren
Meine Gedanken sind abwesend –
kreisen irgendwo in weiter Ferne,
ohne Konzentration bin ich unterwegs
auf dem Weg in die Ewigkeit.
Meine Aufmerksamkeit kehrt wieder
ich sehe Dinge aus vergangenen Zeiten,
wie in einem Dokumentarfilm laufen
die Sequenzen vor meinen Augen ab.
Irgendwo höre ich ein weinendes Kind
und stelle fest, dass ich es bin, der weint,
nur mit einem kleinen Hemdchen bekleidet
sitze ich auf einer blumenübersäten Wiese.
Über mir schwebten kleine weiße Wölkchen
die zart im lauen Sommerwind schaukelten,
der Wind hatte leichtes Spiel mit ihnen
und trieb sie auseinander und zusammen,
viele waren nach kurzer Zeit verschwunden
und der blaue Himmel lachte mir zu.
Die Sequenz erlosch und wurde von einer
neuen Einstellung überblendet.
Ich sah mich an der Hand meiner Eltern wieder -
wir wanderten zusammen durch einen Wand.
Majestätische Bäume säumten unseren Weg
verwebte Spinnennetze glitzerten in der Sonne.
Eine himmlische Stille war um uns herum –
der Wind wiegte sich in den Baumkronen,
unsere Schritte über den weichen Waldboden
wurden vom Moos unhörbar gemacht.
Sonnenstrahlen durchbrachen die Blätterpracht
und blitzten verschmitzt zwischen den Bäumen,
würziger Duft nach Waldboden, Tannen und Pilzen
stieg auf und betäubte unsere Sinne.
Nach einem erneuten Sequenzwechsel sah ich mich
von viel Wasser umgeben auf einem Segelboot,
wir segelten leicht vor dem Wind und glitten
elegant und schnell durch die Wellen der Ostsee.
Der Wind blähte kräftig die Segel und trieb uns
weit vor sich her, über uns eine Möweneskorte.
Der Wind zerfetzte die weißen Schaumkronen
und trieb sie zum Boot - in unsere Gesichter.
Wir waren der Natur und ihren Kräften ausgesetzt
obwohl wir alles unter Kontrolle hatten,
das Boot rollte und stampfte zwischen den Wellen
wir zwangen ihm unseren Steuerkurs auf.
Die klare Seeluft war reine Medizin für uns –
wir genossen leidenschaftlich jeden Atemzug,
die Geräusche des Windes und des Meeres
waren klassische Sinfonien in unseren Ohren.
Wieder veränderte sich meine Umgebung
ich fand mich in einer alten Kirche wieder,
wohltuende Kühle umfing meinen Körper
himmlische Stille herrschte im alten Gemäuer.
In mir kehrte Ruhe und Zufriedenheit ein,
meine Sinne konzentrierten sich auf mein Sein,
ich dankte meinem himmlischen Schöpfer,
dass ich all dies bewusst erleben durfte.
Richard von Lenzano
© 12-2008
Blätter
in Flora & Fauna
Geschrieben am
Blätter
Blätter am Baum
bewegen sich kaum,
bunt und schön
anzuseh'n
Blätter fallen
Nebel jetzt wallen,
Wind kommt auf
Sturmverlauf
Blätter fliegen
nun unten liegen,
Bäume kahl
Windes Qual.
Blatt am Boden
spinnenverwoben,
dämpft den Schritt
und den Tritt
Blätter im Schnee
ich nicht mehr seh',
alles weiß -
gibt nichts preis
Richard von Lenzano
© 01-2009