Quicksilver
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Hallo TEP,
ein Gedicht voller schöner Sprachbilder hast du hier eingestellt. Ich denke, ich kann den Inhalt nachvollziehen, erlebe ich doch ähnliches, wenn auch nicht gleiches. Die Kernaussage "Ich schwebe mit dir hinfort in andere Sphären, die nur uns gehören" finde ich wundervoll.
Deine Umsetzung kann ich nicht großartig kritisieren aber auch nicht nur loben.
Dein Reimschema wirkt ohne Konzept, jedoch kann dieser Eindruck auch gewollt sein, um die Abwechslung auszudrücken, die die Träumerwelten bereithalten.
In Strophe 2 empfinde ich die Doppelung des Unbekannten als undurchdacht. Jedenfalls erschließt sich mir keine noch tiefere Bedeutung. Das "Unbekannte" an sich ist als Wort stark genug, als dass es einer Vertiefung bedürfe.
Ich spüre deine Wärmedurchdringt die Haut und Träume.
Hier stolperte ich auch beim 2. Lesen und habe sogleich geprüft, ob du komplett ohne Interpunktion schreibst. Da du das nicht getan hast, möchte ich vorschlagen, nach "spüre" ein Komma oder einen Gedankenstrich zu setzen. Die Pause würde so den Sinn besser verständlich machen, sofern dies der Sinn ist. Andernfalls gehörte mMn vor dem "durchdringt" noch ein "Sie" hin. Schau es dir mal an.
In der letzten Strophe stört mich der "feste" Stern. Dieses Wort wirkt auf mich persönlich platt. "Fixer" Stern würde für mich besser wirken.
Ich hoffe, du nimmst mir die kleinen Anmerkungen nicht übel. Ich habe dies Gedicht gern gelesen.
Grüße
von
Quicksilver
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Hallo Wolfsfee,
du ziehst wirklich eine gute Parallele. Vielen Dank für dein Lob.
Grüße
von
Quicksilver
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Hallo Wolfsfee,
obwohl mich ein Aufzählungscharakter meist ermüdet, bringst du hier sehr schön die Momentaufnahme und die Fantasie, die dieser Ort für das lyr. Ich hervorruft, zum Vorschein.
Gern gelesen
Gruß
von
Quicksilver
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Hallo Broken Angel,
mir persönlich fehlt hier die Verdichtung an sich, sowie die sprachlichen Bilder. Du drückst dich sehr klar aus und bringst so deine Aussage eindeutig herüber. Jedoch fühle ich mich in diesem Gedicht gänzlich als Aussenstehender. Ich werde nicht zu den Gedanken hingelenkt, sondern gestoßen. Ich kann nichts für mich herauslesen oder interpretieren. Es ist und bleibt die Geschichte des lyr. Ichs - tragisch und mit einer Einsicht versehen. Das möchte ich positiv hervorheben - die Entwicklung im Gedicht selbst. Du beharrst nicht nur auf der Anklage an sich.
Die Metrik, die lyrische Sprache, sowie der Wille zu irgendeiner Form wird bei dir noch kommen, denke ich Also mach weiter. Zur Zeit mag dir das Schreiben noch allein als Mittel zur Verarbeitung der dich beschäftigenden Gedanken dienen. Bald gewinnt für dich vielleicht die Kunst an Bedeutung.
Grüße
von
Quicksilver
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Hallo Anna,
es freut mich, deinen ersten Kommentar zu einem meiner Gedichte gerade in diesem recht alten Werk zu finden, liegt es mir doch immer noch sehr am Herzen.
Im nachhinein wirkt es auf mich metrisch nicht so perfekt, wie du es empfindest. Doch da mag ich keine schlafenden hunde wecken
Bezüglich des Blutes bin ich mir ebenso unsicher wie du. Kann jemand anderes hier genauere Hilfestellung leisten?
Danke für die warmen Worte, auch wenn dir der Titel nicht feurig genug erscheint
Hallo RS,
es hat nicht viel gefehlt, um von ihr erdrückt zu werden.
Grüße
TK
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Hallo mystic,
für meinen Geschmack ist dies Gedicht arg minimalistisch und frei gehalten. Dennoch erzeugst du eine fast zärtlich sehnsuchtsvolle Stimmung von der Einsicht hin zur Hoffnung auf den Neuanfang.
Gruß
von
Quicksilver
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Hallo Mike,
geschäftigen Menschen wird stets verziehen, wenn solch ein Lob das Warten versüßt.
Auch ich bin stark eingespannt, sodass die "Bereicherung" von meiner Seite aus in ähnlichem Rahmen wie deine verläuft. Dein Kompliment kann ich nur zurückgeben.
Vielen Dank für deine gewidmete Zeit.
Viele Grüße
von
Quicksilver
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Schicksalsberg
Ein großer Berg in meinem Blickfeld
Dort muss ich hinüber steigen
Doch das was mich noch hier zurück hält
Kann und will ich dir nun zeigen
Die Höhe scheint schier übermächtig
Eisig weht der Wind am Gipfel
Bäume wachsen wild und kräftig
Weg - versperrend ihre Wipfel
Kahle Wände, tiefe Schluchten
Lawinen lösen sich durch Schall
Bereit ins Tal hinab zu wuchten
Nichts stoppt ihren schnellen Fall
Wie Wunden klaffen Gletscherspalten
Steigt Dampf heraus wie Berges Blut
Das alles kann mich hier noch halten
Doch viel zu lang hab ich geruht
Ich nehme meinen Mut zusammen
Muss hinüber - will nach Hause
Stiefel in den Boden rammen
Weiterklettern ohne Pause
Den Kampf hab ich nun angenommen
Hab mich endlich aufgerafft
Zwar hab ich es mit der Angst bekommen
Doch habe ich den Start geschafft
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Dies ist eines meiner ersten Gedichte aus dem Jahr 2004. Wenig ausgereift aber dennoch eins meiner Liebsten
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Hallo Vokalchemist,
mir kam direkt "Der Schwarm" in den Sinn, als ich das Werk gelesen hatte. Beim zweiten Lesen vertiefte sich dieser Eindruck, denn es sind die wesentlichen Elemente enthalten. Das hast du sehr gut umgesetzt, sofern dies deine Intention war.
Grüße
von
Quicksilver
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Hallo Mike,
es ist schön, wieder mal etwas von dir lesen zu dürfen.
Du drückst in einfachen, zarten, melancholischen Worten die Verzweiflung, den Kampf und die Ausweglosigkeit des lyr. Ich aus, welches trotz Erkenntnis noch nicht am Ende des (gemeinsamen) Weges angekommen ist. Es sagt mir wirklich sehr zu und die Bilder, die du malst, lassen mich hineinfühlen.
In der letzten Strophe hätte ich das "Doch" nicht verwendet. Du weist in der ersten Strophe bereits daraufhin, dass die Worte im Niemandsland verschwinden, somit stellt das "Worte verhallen im Nichts" lediglich eine Ergänzung oder Konklusio dar und nicht einen Widerspruch zur ersten Strophe.
Viele Grüße
von
Quicksilver
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Hallo Torsul,
stammte dies Werk aus meiner Feder, hätte ich ihm wohl den Titel "Gravitation" oder gar "Zentralgestirn" verpasst. Dies klingt zwar sehr kühl im ersten Moment, jedoch stellt es gleichzeitig einen Bezug zum Inhalt dar und gibt ein runderes Bild ab. Auch versteht man die Aussage und den Titel erst, wenn man das Gedicht zu Ende gelesen hat. Bei "Habensfreude" stutzte ich zuerst, weil dieses Wort nicht zu meinem Wortschatz gehörte. Beim Lesen selbst suchte ich direkt in den Versen nach dieser Habensfreude.
Soweit zu meinen Gedanken hierzu. Bitte bleibe bei deinem Titel, denn er entspringt einer besonderen Situation.
Gruß
von
Quicksilver
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Hallo Torsul,
vielen Dank für die lobenden Worte. Musst du deinen Eintrag beim ersten Pinselstrich nun löschen?! Ich hoffe nicht.
Ich traue mich fast nicht mehr, neue lyr. Dickmacher zu verfassen, aus Angst, deine Freundin könnte es mir verübeln
Viele Grüße
von
Quicksilver
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Hallo Mary Lou,
die Gedicht gefällt mir wirklich sehr. Der einzige Punkt, der mich stocken lässt ist "zu ertränken". Das ist für mich völlig aus dem Kontext gerissen oder er erschließt sich mir einfach nicht.
Interessanter Aufbau und starke Worte.
Grüße
von
Quicksilver
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Hallo Knigg3, mister Neu-Mod
mir sagt die Metapher ebenfalls sehr zu und du beschreibst in recht einfachen Worten ein wahres Inferno der Emotionen.
Meiner Meinung nach nutzt du aber zu viele Kommata und in einem Vers würde ich 2 Wörter tauschen. Ich setze es hier nochmal abgewandelt hin:
Feuerzunge
Ein gutes Stück Holz
Liegt vor mir am Boden.
Ein Funken voll Stolz
Beginnt den Wald zu roden.
Ein kleines Fünkchen nur
Reicht für ein so großes Feuer.
Die Flamme brennt so stur,
Wie ein garstig Ungeheuer.
Die Feuerwalze geht voran.
Jedes Hindernis ist ihr ergeben,
Bis hier nichts mehr brennen kann
Und niemand ist mehr am Leben.
Ich denke, jeder hat schonmal erlebt, wie ein einzelnes Wort einen ganzen (Gefühls-)Wald bzw ein ganzes Lebensumfeld zerstören kann. Ich hoffe, du konntest die richtigen, löschenden Wörter finden.
Viele Grüße
von
Quicksilver
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Hallo kleine Bärin,
deinem PS kann ich mich nur anschließen. Sehr liebevoll verpackst du hier ein Frühlingserwachen der Flora. Man könnte sicherlich noch einiges mehr hineininterpretieren. Die letzte Strophe lädt förmlich dazu ein.
Ein einwandfreies Gedicht in meinen Augen, bis auf eine Kleinigkeit in einem Wort Es müsste, m.E. Krokusblumenstrauß heißen.
Es macht immer wieder Spaß, Zeilen von dir zu lesen.
Grüße
von
Quicksilver
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Hallo Torsul,
ich habe, im Gegensatz zu mystic, keinerlei Probleme, fantasievolle Bilder auf mich wirken zu lassen. Sonst wären einige Gedichte von mir auch nicht so entstanden
Zu deinem Werk:
Es gefällt mir sprachlich und rhythmisch wirklich sehr gut. Die Metapher an sich finde ich ebenfalls gelungen. Der Mittelpunkt vom Leben des Partners sein zu wollen und sämtliche (Gefühls-)Welten des Partners zu beeinflussen. Dies birgt allerdings nicht nur Hoffnung, sondern daraus erwächst auch riesige Verantwortung, weil man durch die Gravitation auch der Grund für schlechte Wetterlagen oder gar Weltensterben sein kann.
Ich persönlich hätte diesem Gedicht einen anderen Titel gegeben aber dafür ist es wohl zu spät
Gern gelesen Nino.
Gruß
von
Quicksilver
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Hallo mystic,
dies gefällt mir auch besser als der Vorgänger. Jedoch kann ich mich grammatikalisch nicht ganz damit anfreunden. Die Formulierungen in S1V3/4, S2V3/4, S4V2 finde ich unschön, aber vielleicht ist das Geschmacksache.
Dennoch sehe ich Fortschritte zu den vorherigen Reimgedichten Mach weiter.
Gruß
von
Quicksilver
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Hallo Mary Lou,
es freut mich, dass es dir so sehr zusagt und der Sinn nun klarer ist.
Hallo Black Raziel,
vielen Dank. Ich war selbst recht zufrieden mit diesem Gedicht, jedoch habe ich nicht mit derlei großem Lob von dir gerechnet. Ich schreibe zwar nicht dafür, aber umso mehr freut es mich, wenn du als Leser es als wunderschön, oder gar traumhaft empfindest.
Nun habe ich den Neubeginn, die Liebe an sich, die Sicherheit und das Vertrauen thematisiert. Mal sehen, was das lyr. Ich als nächstes Detail im Zukunftsbild verewigen möchte.
Liebe Grüße
von
Quicksilver
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Hallo mystic,
es freut mich, zu sehen, dass du dich an Reimen versuchst Aber aller Anfang ist ja schwer. Es gelingt dir hier in meinen Augen nicht, den Leser zu überzeugen.
Deine Aussage steht natürlich ausser Frage. Die Umsetzung schwächelt jedoch ein wenig. Die Reime wirken ge/erzwungen und die Grammatik entsprechend hingebogen (Satzverdreher).
Dennoch wagst du dich an etwas Neues heran, also "vertrau" auf dich und übe dich weiter an Reimen Wenn dich die Ergebnisse nicht befriedigen, hast du den freien Vers sicherlich noch nicht verlernt
Grüße
von
Quicksilver
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Hallo wenigkeit,
herzlich willkommen in diesem Forum.
Der Adressat dieses "Gedichts" hat sich sicher über deine Zeilen gefreut. Nun postest du es hier und erhoffst dir bestimmt konstruktive Kritik oder begründetes Lob.
Wenn ich mir deinen Text distanziert durchlese, kann ich leider nur wenige Elemente finden, die für mich ein Gedicht ausmachen. Für meinen Geschmack ist es zu wenig "verdichtet", ich finde keine Reime, keine Form, keinen Rhythmus. Was ich jedoch finde ist lyrische Sprache mit schönen Bildern. Das ist der Grund, warum ich den text nicht in Prosa einordnen würde.
Ich empfehle dir, genau dort anzusetzen und die Bilder weiter auszubauen, neue zu schaffen (deine hat man schon öfters von anderen Autoren gelesen) und vielleicht am Text, der Form und dem Rhythmus zu feilen. Nicht in diesem Gedicht, versteht sich. Dies steht so, wie es ist und ist eine schöne Momentaufnahme für den Liebsten oder die Liebste.
Mach weiter und lerne. Mich würde es freuen, weiteres von dir zu lesen.
Ich hoffe, der Kommentar konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Viele Grüße
von
Quicksilver
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Hallo HarisPilton,
eine interessante Theorie hast du interessant umgesetzt
Dein Schreibstil gefällt mir durchaus, auch wenn mich die Satzverdreher stören. Die Wortwahl ist bei diesem Inhalt wohl angemessen.
Wie gesagt: interessant, nicht mehr und nicht weniger.
Grüße
von
Quicksilver
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Hallo Mary Lou,
vielen dank für den schnellen Kommentar und dein Lob. Im nachhinein fällt mir auf, dass du recht hast und die Stelle nicht ganz eindeutig war.
Ich hoffe, diesen Fehler habe ich nun behoben. Die Hand soll die aus den Fugen geratene Welt fangen. Was hältst du von der Änderung mit dem Wort "neigt"? Eine Welt die sich erst neigt und schließlich fällt. Ein Wort kann viel ausmachen
Viele Grüße
von
Quicksilver
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Zweiter Pinselstrich
Dein Pinsel zieht mit einem Schwung
Konturen mit Begeisterung:
Ein Anker für dein Seelenschiff
als Schutz vor jedem Lebensriff.
Aus meinem Strich neigt sich die Welt,
die mir so oft den Tag verdrießt
und deine Hand, die wenn sie fällt,
sie auffängt und dann sanft umschließt.
Leise Pinselstriche hegen
Wünsche, die uns bunt umhüllen
und sich schon für uns erfüllen,
wenn sie uns und wir sie pflegen.
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Hier sind die Vorläufer zu diesem Gedicht:
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Hallo Vokalchemist,
mittlerweile ist er ja nicht mehr so bescheiden wie du vorgibst
Ich bin nun jedenfalls um eine freiwillige Geschichtslektion reicher.
Gruß
von
Quicksilver
Inselglück
in Liebe & Freundschaft
Geschrieben am
Inselglück
Der Wellengang umschmiegt den Rumpf
und Nebelschwaden lichten sich.
Verzögert hören wir schon dumpf
den Weltenklang, der Pflichten glich.
Verborgen reifte unser Bild.
Durch Pinselstriche und Gefühl
erschufen wir uns einen Schild
zum Schutz vor Zwang und Stimmgewühl.
Gemeinsam stechen wir in See,
gefährden unser Inselglück,
doch nie verlässt uns die Idee:
So oft es geht kehr'n wir zurück.