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Quicksilver

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Beiträge erstellt von Quicksilver

  1. Hallo Black Raziel,

     

    die basics stehen dir sehr gut zu Gesicht. Es ist mal etwas anderes aus deiner Feder und es vermag, mich davon zu überzeugen, dass du mit weniger Kalkül, aber mit mehr Herz schreibst. Mir persönlich gefällt das, wie du dir sicherlich denken kannst

     

    Eine Schwierigkeit habe ich:

     

    Umschlungen überdauern wir -

    verflechtet Arm in Arm mit dir.

     

    Wir überdauern verflechtet mit dir? Ok - der Gedankenstrich könnte für einen neuen Gedanken stehen, dann würde jedoch das Subjekt fehlen, oder bin ich da zu konservativ?

     

    Alles in Allem ein träumerisches, sehnsuchtvolles Gedicht, welches ich gern gelesen habe und lesen werde.

     

    Danke hierfür

     

    Gruß

    von

    Quicksilver

  2. Hallo Mondola,

     

    ich habe noch ein paar Weitere. Ich schreibe es einfach mal neu hin

     

    Ich würde lieber in deinen Armen erfrieren

    und dich Küssen bis mein Herz nicht mehr schlägt,

    als allein' im Warmen vor mich hin zu vegetieren,

    weil der Gedanke an dich meine Gedanken zersägt.

     

    Du raubst mir den letzten Schlaf, den ich habe,

    und da du nicht bei mir warst die letzten Tage,

    als ich mich alleine zu Hause rumplage,

    weil ich sowas wie dich einfach nicht verdient habe.

     

    Ich träum' schon seit Jahr and Tag nur von dir

    und selbst wenn ich nicht träume, dann denke ich,

    als ich verschlafen und träumend sitze nun hier,

    weil etwas anderes ineressiert mich grad nicht.

     

    Eines ist klar und das streit' ich nicht ab:

    Ohne dich wär' mein Leben nicht vorstellbar.

    Ich liebe dich wie ich noch nie geliebt hab.

    In meinem Herzen - ist immer Platz für dich da.

     

    Man merkt, dass du sehr stark darauf drängst, deine Gefühle, die du so nicht kanntest, zum Ausdruck zu bringen. Zudem möchtest du dich offensichtlich an Stilmitteln versuchen. Das gefällt mir und du bist hier sicher am richtigen Platz, um dazuzulernen. Ein kleiner Rat: tippe die Gedichte vorher einmal in Word und lass die Rechtschreibprüfung drüber laufen, wenn du dir unsicher bist

     

    Du wirst hier eine große Bandbreite von Gedichten finden. Gute, schlechte, gefühlvolle, kalkulierte usw usw.. Schau dir an, was dir selbst gefällt und überleg, wie der Autor das hinbekommen hat. Danach wirst du sicherlich probieren, probieren, probieren Wir werden gern unseren Senf dazu geben, wenn du das wünschst.

     

    Gruß

    Quicksilver

  3. Auuuuuenlaaaand... Beutliiiinnn...

     

    Dummer, fetter Hobbit, der Smeagol nicht mag...

    Ok ich muss neidlos anerkennen, dass die Idee mit dem Mittelreim genial ist. Auch das Gedicht ist schlüssig. Darum gebe ich dir gerne den Pokal - für vielleicht 5 Sekunden :-)

     

    Ich hole dich zurück mein Schatz, mit Zins und Zinseszins und Hypothekenschuld:

     

    Subprime-Ansichten

     

    Es zeigen die Nachrichten

    so allerhand Geschichten,

    die sich an alle richten,

    die Häuser neu errichten.

     

    Sie konnten uns berichten,

    dass all den Bösewichten

    gelang, auf ihre Pflichten

    zur Gänze zu verzichten.

     

    Käufer aus vielen Schichten,

    vor Allem auch die Schlichten,

    ohne tiefe Einsichten,

    in lauteren Absichten

    doch düsteren Aussichten,

    können nichts mehr ausrichten,

    weg ist das Haus mit Fichten.

     

    Sie wurden am helllichten

    Tag von diesen Wichten,

    die Gewinne nur erdichten,

    erdrückt mit Zinsgewichten.

     

    Jetzt können wir belichten,

    wovon sie unterrichten,

    was sie veröffentlichten:

    „Der Hauswert stieg mit Nichten“.

    Nun kann man sie bezichten,

    Vermögen zu vernichten.

     

    Doch statt sie alle hinzurichten,

    oder den Bankenwald zu lichten,

    wurden Steuern, die wir entrichten,

    benutzt um wieder herzurichten

    was Menschen so in Gier anrichten.

     

    Und der Tenor vor den Bild-Gerichten:

    „Wir mussten in dieser Krise schlichten

    und es war gut wenn wir verstaatlichten“

     

     

     

    DAAAAA ISSST DAASSS DIIIIINNNGGG!!! Quick-Gollum-Kahn springt durch den Strafraum, beisst dem fetten Dead-Hobbit-Herrlich in den Hals und trommelt auf der Brust rum, während er mit den Blutspritzern aus dem Hals sein zeichen unter dem Schalke-Vertrag macht.. Hahaaa den Club krieg ich kaputt. Herrlich...

     

    Ich mag Schnapszahlen

     

    Gruß

    an alle Mitstreiter

    Quicksilver

  4. Wow! Direkt 18 nachgelegt. Respekt TEP :wink:

     

    Tja Dead Man, Foul is, wenn der Schiri pfeift und nachm Spiel is vorm Spiel.

     

    Aber ich hab mir grad beim Anstoss den Ball zurechtgelegt und zirkele ihn nun mit voller Wucht in den Winkel:

     

    Tyrann und Susann

     

    Es war einmal ein kleiner Mann.

    Man nannte ihn nur "Waldtyrann",

    weil ständig Böses er ersann

    und täglich mehr an Macht gewann.

     

    So herrschte er hoch in der Tann

    und Niemand kam an ihn heran.

    Nur die liebliche Susann

    auf ihrem weißen Rossgespann

    schlug ihn in ihren Liebesbann:

     

    Sie kam vom Waldreich nebenan

    und ritt im Schritt nur sacht bergan.

    Sie dachte sich dabei "Wohlan,

    mal seh'n, ob ich ihn packen kann."

     

    Nach dem Gedanken zog sie an

    und preschte durch den Wald voran,

    hielt vor der Tann und sagte dann:

    "Komm runter, ich zeig dir gleich, wann

    und wie ich mich auf dich besann"

     

    Ihr sanfter Stimmenklang, alsdann

    bewirkte, dass sein Herz gerann,

    er griff nach ihr, zog sie hinan,

    auf dass sie ihm nie mehr entrann.

     

     

    DAAAA IST DAS DIIIIINNNNG. Ich hab ihn zurück mein Schatz. Der fette Hobbit kann sich mit Tüften vergnügen und das garstige Elbenweib soll in ihrem Baumhaus vermodern. Ich geh mir Fische fangen....

     

    Hat der ursprüngliche Verursacher dieses Spaßes eigentlich noch etwas beizutragen? Vokalchemist? Bleibt es bei deinen 10, oder spielst du noch mit? :wink:

     

    Gruß an alle

    von

    Quickgollum-Kahn

  5. Hallo Onkel_Outlaw,

     

    es freut mich, dass dir mein kleiner, erster Pinselstrich gefällt.

     

    Du hast recht, dass die von dir beschriebene Steigerung schlüssig wäre, jedoch passt es wirklich nicht in das Konzept, welches ich derzeit verfolge und welches quasi ein Abbild der Realität ist. Der erste Pinselstrich beschreibt ja lediglich den Anfang einer (vielleicht) großen Liebe. Die Zeit wird es zeigen. Somit gehört die Steigerung zu späteren Pinselstrichen :wink:

     

    Lass dir das mousse schmecken. Ich genehmige mir nun ein schoko-croissant :mrgreen:

     

    Viele Grüße

    von

    Quicksilver

  6. Hallo Dead Man,

     

    neidlos überreiche ich dir den Pokal, jedoch erwarte ich, dass du in Oliver-Kahn-Manier schreist "DAAAA IST DAS DIIIING!!" :wink:

     

    Ich werde beizeiten hierauf zurückkommen und dir den Wanderpokal wieder entreissen.

     

    Vielen Dank für diese Zeilen. Stapelreime können also durchaus auch Sinn ergeben.

     

    Beste Grüße

    von

    Quicksilver

  7. Hallo nochmal,

     

    für mein Sprachgefühl müsste es in punkto plural dann heißen "Schwarzer Schatten Nachtegwänder". So wie es jetzt dort steht, hätte ich das Gefühl, dass die vielen schwarzen Schatten sich ein und dasselbe Gewand teilen müssen. Dies wäre denen zwar zu wünschen, da sie doch recht unerwünscht sind, aber für mein Empfinden ein wenig weit hergeholt

     

    Jedoch magst du auch recht haben. Da müsste ein Grammatik-Spezialist rangehen.

     

    Dir auch einen schönen Abend.

     

    Gruß

    von

    Quicksilver

  8. Hallo Black Raziel,

     

    vielen Dank! Ich konnte es zwar flüssig lesen und war mir recht sicher, aber Theorie und Praxis sind so eine Sache

     

    Anfangsreime? Huch! Wo sind sie denn? Stimmt. Ich habe doch glatt den Anfangsreim aus Zugedeckt diesem Gedicht hier zugerechnet. Ich sollte keine zwei Kommentare direkt hintereinander zu eigenen Gedichten schreiben...

     

    Grüße

    von

    Quicksilver

  9. Hallo TEP,

     

    auch dies Gedicht gefällt mir wieder sehr gut. Der aufzählende Charakter ist zwar gewöhnungsbedürftig aber durchaus angemessen.

     

    Ich interpretiere es quasi als "Opium fürs Volk" bzw. "Brot und Spiele", oder gar "Keine Macht den Drogen". Falls es an dem ist, hast du es sehr gut umgesetzt. Man könnte es sicherlich auch als Zustand der letzten Schmerzlinderung auf dem Weg zum Tod deuten, aber das erstere scheint mir am schlüssigsten.

     

    Kleine Fehler: Appell mit zwei p und stemmt mit e. Meinst du "während" oder "wehrend" im Sinne von "sich wehren"?

     

    Sprachlich wieder sehr wortgewaltig und auf hohem Niveau - sehr gelungen für meinen Geschmack.

     

    Lieben Gruß

    von

    Quicksilver

  10. Hallo zusammen,

     

    zuerst muss ich sagen, dass ich fast erschlagen bin bei so vielen Antworten in so kurzer Zeit.

     

    @Torsul

     

    lass dir die lyrische Schoki schmecken. Vielleicht gibt es ja mehr davon wenn die Pinsel nochmals geschwungen werden. Über das Lob habe ich mich sehr gefreut.

     

     

    @mystic

     

    Ich werde jetzt nicht sagen, dass ich für dich so weiter mache. Sonst bekomme ich nämlich Äger Lass auch du dir dein Mettbrötchen schmecken. Küsschen gibt es dann aber nicht

     

     

    @Black Raziel

     

    für dich scheint die Dopplung wahrlich ein Aufhänger zu sein. Als ich deinen Kommentar zuerst las, habe ich mich gefragt, was ich nun damit anfangen soll - so wenig konstruktiv war er in meinen Augen. Schließlich habe ich ihn als Meinung akzeptiert und musste im Verlauf des Fadens sogar schmunzeln, als du auf dein eigenes Gedicht verwiesen hast Ich fand dieses Stilmittel sehr reizvoll, zumal es nur vom Wort her eine Dopplung darstellt und der Sinn sowie der Bezug jeweils ein anderer ist.

     

     

    @cyparis

     

    wieder einmal neige ich mein Haupt ob deines großen Lobes. Ich empfinde grad einen seltenen Anflug von Stolz, da ich zuvor unsicher war, ob dies Gedicht nicht ZU kurz ist.

     

     

    @Knigg3

     

    ich habe hier gern ein wenig mit Dopplungen, Assonanzen und Anfangsreimen gespielt. Für mich ergeben sie ein stimmiges Bild, welches den Inhalt auch noch gut transportieren kann. Geht es doch schließlich um harmonische Malerei zweier Liebender unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Da du recht geübt in der Metrik bist, würde ich dich gerne bitten, dies Gedicht einmal unter die Lupe zu nehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich tatsächlich das Metrum durchgehalten habe.

     

     

    Allen nochmals vielen Dank für die gewidmete Zeit!

     

    Malerische Grüße

    von

    Qucksilver

  11. Hallo Onkel_Outlaw,

     

    dieses Gedicht spricht mich sehr an. Ich wünsche dem lyr. Ich, dass der leichte und luftige Klang irgendwann lange genug zu hören ist und nicht zu schnell verhallt, sodass es Ruhe finden mag und Moll-Akkorde sogar einen Genuss für das lyr Ich darstellen. Sie würden dann nur noch Nebenrollen spielen und es lediglich daran erinnern, dass das Leben lebenswert ist und Moll ebenso dazu gehört wie Dur.

     

    Grüße

    von

    Quicksilver

  12. Hallo Torsul,

     

    auch mir gefallen Idee und Umsetzung.

     

    Minimale Kritikpunkte für mich sind in S1V2 die Grammatik, sowie die Anfänge der Strophen 3 und 4. Hier fehlt mir einfach das "Ich" auch wenn es die Metrik zertrennen würde, was aufgrund des Themas sogar passend wäre

     

    Gern gelesen, nachgedacht, in der Vergangenheit gekramt und über mich selbst geschmunzelt

     

    Viele Grüße

    von

    Quicksilver

  13. ist Doppelpost nicht verboten?

     

    Nun denn, in diesem Fall stört es mich keineswegs...

     

    Hallo TEP,

     

    diesem sehr ausführlichen Kommentar ist wohl nicht mehr viel hinzuzufügen. Ich habe dein Gedicht gern gelesen. Aufgrund meiner altmodischen Einstellung sprechen mich Zurechtbeugungen von Worten (Herze, Bot, tief) nicht so sehr an, aber das ist nur eine Randnotiz.

     

    Eine Frage habe ich noch. Im ersten Vers schreibst du "Schwarzer Schatten Nachtgewand", was für mich durchweg singular ist. Danach wechselst du auf den plural. Habe ich dies missverstanden? Steckt mehr dahinter?

     

    Wie dem auch sei. Ich kann dein Gedicht im Endeindruck nur loben. Deine Wortwahl, der Sprachfluss und die deutlichen Bilder sprechen für sich.

     

    Gruß

    von

    Quicksilver

  14. Hallo Ric,

     

    ich kann hier leider nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen. Das liegt jedoch nur zum Teil am Thema an sich. Verdichtet oder prosaisch umschrieben ließe sich wahrlich viel herausholen, auch aus deiner Aussage. Jedoch hat deine Umsetzung in meinen Augen eher den Stil eines sterilen Tatsachenberichts. Bei mir kommt keine Emotion an.

     

    Dies ist aber Geschmacksache also nimm es mir bitte nicht übel.

     

    Gruß

    Quicksilver

  15. Hallo Dyrian,

     

    als schlecht würde ich dies Gedicht nicht bezeichnen, jedoch fehlt ihm in meinen Augen auch der Reiz, den du sonst erwecken konntest.

     

    Dennoch merkt man sofort, dass es von dir stammt. Der größtenteils sanfte, behutsame Sprachfluss, die Bilder und die Verwendung dir lieb gewordener Worte ließen es mich erkennen, selbst wenn du anonym bliebest. Du fragst dich nun sicher, welche Worte ich meine.

     

    Schau mal in deine letzten geposteten Gedichte und zähle, wie oft du den Himmel und die Hoffnung verwendest und wie oft du einen Vers auf Leben reimst

     

    Ich persönlich nehme daran keinen Anstoss, denn man könnte es durchaus als deinen Stil bezeichnen. An einigen Stellen hakt es im Lesefluss aber das wirst du selbst wissen. Zufrieden bist du ja auch nicht ganz.

     

    Viele Grüße

    von

    Quicksilver

  16. Hallo Mike,

     

    dein unironisches Lob nehme ich natürlich noch lieber entgegen als Kritik.

     

    Deine Anregung werde ich beherzigen und mich bald sicherlich auch mal am Vers Libre versuchen.

     

    Vielen Dank für deinen Kommentar.

     

    Lieben Gruß

    von

    Quicksilver

  17. Erster Pinselstrich

     

    Verborgen vor der ganzen Welt,

    so wird ein Bild von uns erstellt.

     

    Zwei Pinsel schwingen wir beschwingt

    und erste Striche zeigen bald

    die Nachtigall, die für uns singt.

     

    Ein liebevolles Lied erschallt,

    das alle Glieder sanft durchdringt

    und immer wieder widerhallt.

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