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Basho

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Beiträge erstellt von Basho

  1. Hinter jedem Lächeln kleiner Schatten,

    Sonnengewimmel warmer Strahlen,

    Wortgewusel, Tiefendeutung,

    sickert hinter Balustraden,

    im Versteck der tiefen, lustgezeugten

    Sinnlichkeit am Leben, auch Vergänglichkeit,

    und nur auch ein "vielleicht", 

    mit dem Schritt zurück an das Gewesene. 

     

     

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    • Schön 3
  2. vor 5 Stunden schrieb Basho:

    Dinge, die verändert sind, 

    laut ist es und leiser Staub

    schwebt geschäftig auf glatte,

    warme Flächen, 

    wirbelt flirrend im Sonnenlicht, 

    atmet mit der Zeit, 

    abgelegte Spuren

    geräuschvollen Tun's, 

    taubstummer Gewalten, 

    färbt die Augen wie grauen Starr, 

    bleibt blind und unlebendig

    doch stetig in der Gegenwart. 

     

    vor 2 Stunden schrieb Carlos:

    Ich muss an Hiroshima und Nagasaki denken, wo die Amerikaner Atombomben abwarfen. Auf Nagasaki drei Tage später. 

    Stadt und Staub...

    Zur Zeit hält der Krieg in der Ukraine mich unbewusst fest. 

    Worte fließen, wo sie sich aus meinen Gedanken lösen! 

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  3. Dinge, die verändert sind, 

    laut ist es und leiser Staub

    schwebt geschäftigen auf glatte,

    warme Flächen, 

    wirbelt flirrend im Sonnenlicht, 

    atmet mit der Zeit, 

    abgelegte Spuren

    geräuschvollen Tun's, 

    taubstummer Gewalten, 

    färbt die Augen wie grauen Starr, 

    bleibt blind und unlebendig

    doch stetig in der Gegenwart. 

  4. vor 1 Stunde schrieb Carlos:

    Bon jour Basho, 

    hier sehe ich Resignation vor der Masse der Gewalt und der Informationlawine. 

    Vor der Globalisierung. 

    Fragen, die "keine Antwort erforschen". 

    Ich würde sagen, lass uns bei uns selbst anfangen, uns selbst zu fragen, in der Hoffnung, eine Antwort für unsere eigene Existenz zu finden.

    Liebe Grüße 

    Carlos

    Wir sind Teil der Masse 

    und schon längst keine 

    Individualisten, wenn es um 

    uns alle geht. 

    Danke dennoch! 

     

     

  5. Fragen, die auf

    Treppen steigen, 

    sich in ihrem Wesen

    hingegeben keine

    Antwort zu erforschen, 

    einfach nur hineingeworfen

    in die Welt, 

    Beschallungen, 

    echote Revolution 

    zum Gedanken an

    das Fragwürdige, 

    seines aufwallenden Schein's,

    Träume in den

    stillen Tiefen,

    in der Ermüdung 

    ab und aufrundend

    alles Sein

    zu globalisieren. 

     

     

     

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    • in Love 1
  6. Ins Grün gelaufen war ich, 

    die Hoffnung blieb mir, 

    wie das Moos, 

    und schritt auf weichen Boden, 

    es blieb nachgiebig bis

    ich versank, ins

    erdenschwarzen

    Wurzelreich. 

    Dort naarte mich 

    das Licht von oben, 

    so keimend, ich, 

    als güldne Saat, 

    die nicht erstarb, 

    es stand mir uns

    Gesicht geschrieben, 

    als Pflanze, die die

    Wahrheit lebte, 

    in Regen, Sturm 

    und Sonne, 

    nichts dachte, 

    ohne Nichts 

    zu sein. 

     

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  7. Es gibt noch 

    die Machtbessenen, 

    die glauben,

    diese Welt zu erobern, 

    in blutbesudelten Wodka

    zu ersäufen, schwankend, 

    Körper zu verstümmeln, 

    Angst zu verbreiten, 

    es gibt diese Order 

    an laute Raketen, 

    die über den Himmel 

    wüten, um sinnlos

    Wohnungen, Heimat, 

    alle Wärme zu vernichten, 

    den Menschen, die nichts

    wussten, nur liebten

    bis zur kleinsten 

    Hoffnung.

    Mit Tränen 

    in den Augen ist 

    das wärmende Herz. 

     

     

     

     

     

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  8. Auf samtenen Füssen, 

    die Stimme, so leis', 

    so zart und sehnend, 

    Emotionen wie Erdbeereis. 

     

    Ein Augenblick, 

    als ein Hauch vom Gemüt, 

    und Blicke, so scheu, 

    das keiner sie sieht. 

     

    Und Aufbäumen, ach, 

    eine Sinnlichkeitsspur,

    im Gefühl tönt ein Seufzer, 

    als betörende Natur. 

     

    Und die Haut, sie will sprechen, 

    schreibt ein Buch ohne Reue, 

    lacht und glänzt mit den Augen, 

    träumt von Liebe. HerzensTreue. 

     

     

     

     

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  9. Schrilles, buntes 

    Ausgetriebnes,

    erster Keim

    in Lichterfluten 

    dirigiert, besungen

    vom Zwitschern

    fliegender Federn, 

    leicht schwebende

    Umlaufbahn 

    schwehlt in

    grünstem Chlorophyll, 

    sprießt von der 

    Ebbe zur Flut

    der Dinge, umflort, 

    um den Reigen

    des Frühlings

    herzuwehen. 

     

     

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  10. Am Abend

    las ich jene Worte, 

    ein Spinnennetz

    verband  das im

    Dunkeln Gesponnene

    und ließ die Sätze

    daran kleben wie 

    Buchstabengitter. 

    Der Nachtwind 

    blies ihnen den 

    Sinn hinein, 

    Schüsse aus Pistolen

    erwiesen sich als

    laute Denker

    in der Venusfliegenfalle, 

    wo die Zeit 

    alles verschlang,

    übrig blieb

    ein Hauch aus

    zarter, durchsichtiger 

    Gesinnung. 

     

     

     

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    • Schön 1
  11.  

    Gold, im Licht der schwarzen Bäume, 

    finden Krähen mein Gehör, 

    über Kuppen leiser Träume, 

    tritt das Wache bald hervor. 

    Und mein Körper, frei sein Atem, 

    blinzelnd jeder Augenblick, 

    streckt sich lang wie eine Katze, 

    ruft jeden Moment zurück. 

    Schnurrt so wärmend leicht

    die Seele, hört wie eigen 

    doch der Geist, samtig, 

    wie auf weichen Tatzen, 

    leise um die Häuser schleicht. 

     

     

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    • Schön 4
  12. vor 6 Stunden schrieb Carlos:

    Hallo Basho, 

    ein schönes, rätselhaftes Gedicht. 

    Es klingt fast wie eine Elegie. Ich glaube, diese Person existiert nicht mehr. 

    In der zweiten Strophe schilderst du einen Zug des Charakters dieses Menschen. Sehnsucht nach Ferne und doch sesshaft.

    Auch die dritte Strophe zeigt Widersprüchliches. 

    In der letzten Strophe habe ich das Gefühl, du sagst, dass dieser Mensch stirbt. 

    Die Hände symbolisieren eine Person, die sich um diesen Mensch kümmert. 

    Liebe Grüße 

    Carlos

     

    Das Leben ist nicht selten, 

    schönste Melancholie

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  13. Geblieben warst 

    Du nie, und wahrlich, 

    nie so ganz der

    Hiergewesene, 

    wie Schnee, der schmilzt, 

    vergingst Du ohne Hast, 

    und warst doch 

    keinen Schritt gegangen. 

     

    Stets schien dein Auge

    alle Weiten abzutasten, 

    sich in die Formen

    großen Wachstums

    zu verdingen, bis

    Dich die Wurzeln 

    fest am Boden hielten.

    Blume der Nacht. 

     

    Dein Glanz, er schimmert

    heute noch auf klirrend, 

    kaltem Eise, ganz 

    glatt und spiegelnd

    seltsam jeder Blick, 

    doch findet er den

    Halt nie gar so ganz

    im Auge. So fliehend!

     

    Am Ende trug die Zeit

    dein Wesen ohne Formen, 

    so skulpturös, als taste 

    es sich ab, zwei warme

    Hände wärmten deine

    Seele, Du stiegst hinan, 

    doch schwebtest 

    über Allem. Dein Blick! 

     

     

     

     

     

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    • Schön 3
  14. vor 12 Stunden schrieb Darkjuls:

    Frühling schlüpft ins Negligee
    der Wind hebt sanft die Seide
    das dunkle Grau ist nun passé
    welch Duft, welch Augenweide

    Winter liegt mit Sonn im Fieber

    sie küsst dem Frühjahr das Gesicht
    junges Grün, es lugt schon wieder
    und drängt in Richtung Tageslicht

    Im Lauf des Lebens, mit der Zeit

    ist Abschied auch ein Neubeginn
    der Frühling tanzt im Blütenkleid

    und Winter nimmt´s gelassen hin
     

    Wie leicht

  15. vor 9 Stunden schrieb Perry:

    unterwegs auf nächtlichen pfaden

    du nennst mich fuhrmann das zicklein auf meinen
    schultern zwinkert dir mit seinen gelben augen zu
    doch wir sind zu weit weg für fantastische fahrten

    im sauseschritt eilst du über die sieben berge vorbei
    an den sieben zwergen zum dornröschenschloss doch
    spitze dornen verwehren dir den erlösenden kuss

    glühende punkte folgen dir durch die nacht doch
    vorm stier und großen hund schützt keine macht
    zum glück endet jeder traum am frühen morgen
     

     

    Eine verwunschenen Burg

    Ein Leben

  16. Lieber Carlos

     

    Haikus waren mal meine. 

    Ihre Reduziertheit der Worte fasziniert mich noch immer. 

     

    Mich reizt zur Zeit das Ewig 

    Wiederkehrende, das gleichzeitig 

    leicht und schwer sein, dafür brauche ich viele, spontane 

    Wortentfaltungen. 

     

    Worte finden sich, indem ich sie nicht suche. 

     

    Du schreibst, meine Lyrik geht in die orientalische Richtung. 

     

    Warum? 

     

    Bitte erkläre es mir! 

    Mit lieben Grüßen 

     

    Basho

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  17. Am Himmel 

    hört' ich ein Rauschen,

    stieß meinen Körper

    durch das Gebüsch,

    frohlockte im Geruch

    an die Erde,

    horchte den Geräuschen 

    der Krähen,

    weit oben im Gelüft.

     

    Es knirschte 

    jeder Zweig

    an der Erde

    unter meinem Fuss,

    nahm mit den

    unsicheren Schritt,

    und fand sich

    bald auf der Lichtung 

    einer Wiese,

    so grün das Leuchten,

    im hoffnungsvollen Licht.

     

     

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    • Schön 2
  18. vor 1 Minute schrieb Carlos:

    Guten Morgen liebe Bascho.

    Dein Text gefällt mir ausgesprochen gut.

    Den schönen philosophischen Gedanken im letzten Absatz kann ich leider nicht ganz verstehen. 

    Liebe Grüße 

    Carlos

    So ist das eben manchmal 

    zu den Gedanken anderer. 

    Nicht immer sind sie 

    nachvollziehbar! 

     

    Danke für Deine Wahrnehmung

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