Basho
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Beiträge erstellt von Basho
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vor 5 Stunden schrieb Basho:
Dinge, die verändert sind,
laut ist es und leiser Staub
schwebt geschäftig auf glatte,
warme Flächen,
wirbelt flirrend im Sonnenlicht,
atmet mit der Zeit,
abgelegte Spuren
geräuschvollen Tun's,
taubstummer Gewalten,
färbt die Augen wie grauen Starr,
bleibt blind und unlebendig
doch stetig in der Gegenwart.
vor 2 Stunden schrieb Carlos:Ich muss an Hiroshima und Nagasaki denken, wo die Amerikaner Atombomben abwarfen. Auf Nagasaki drei Tage später.
Stadt und Staub...
Zur Zeit hält der Krieg in der Ukraine mich unbewusst fest.
Worte fließen, wo sie sich aus meinen Gedanken lösen!
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Dinge, die verändert sind,
laut ist es und leiser Staub
schwebt geschäftigen auf glatte,
warme Flächen,
wirbelt flirrend im Sonnenlicht,
atmet mit der Zeit,
abgelegte Spuren
geräuschvollen Tun's,
taubstummer Gewalten,
färbt die Augen wie grauen Starr,
bleibt blind und unlebendig
doch stetig in der Gegenwart.
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In fremden Ländern bin ich
nicht geboren,
nur auserkoren,
zu leben, über die Grenzen,
unsichtbar, in lauteren Worten,
die mich taub und stumm überhören,
global, jeden Schritt,
jeden Augenblick zu lenken,
doch wohin,
weil ich doch der Gejagte bin.
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vor 1 Stunde schrieb Carlos:
Bon jour Basho,
hier sehe ich Resignation vor der Masse der Gewalt und der Informationlawine.
Vor der Globalisierung.
Fragen, die "keine Antwort erforschen".
Ich würde sagen, lass uns bei uns selbst anfangen, uns selbst zu fragen, in der Hoffnung, eine Antwort für unsere eigene Existenz zu finden.
Liebe Grüße
Carlos
Wir sind Teil der Masse
und schon längst keine
Individualisten, wenn es um
uns alle geht.
Danke dennoch!
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Fragen, die auf
Treppen steigen,
sich in ihrem Wesen
hingegeben keine
Antwort zu erforschen,
einfach nur hineingeworfen
in die Welt,
Beschallungen,
echote Revolution
zum Gedanken an
das Fragwürdige,
seines aufwallenden Schein's,
Träume in den
stillen Tiefen,
in der Ermüdung
ab und aufrundend
alles Sein
zu globalisieren.
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Ins Grün gelaufen war ich,
die Hoffnung blieb mir,
wie das Moos,
und schritt auf weichen Boden,
es blieb nachgiebig bis
ich versank, ins
erdenschwarzen
Wurzelreich.
Dort naarte mich
das Licht von oben,
so keimend, ich,
als güldne Saat,
die nicht erstarb,
es stand mir uns
Gesicht geschrieben,
als Pflanze, die die
Wahrheit lebte,
in Regen, Sturm
und Sonne,
nichts dachte,
ohne Nichts
zu sein.
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Es gibt noch
die Machtbessenen,
die glauben,
diese Welt zu erobern,
in blutbesudelten Wodka
zu ersäufen, schwankend,
Körper zu verstümmeln,
Angst zu verbreiten,
es gibt diese Order
an laute Raketen,
die über den Himmel
wüten, um sinnlos
Wohnungen, Heimat,
alle Wärme zu vernichten,
den Menschen, die nichts
wussten, nur liebten
bis zur kleinsten
Hoffnung.
Mit Tränen
in den Augen ist
das wärmende Herz.
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Auf samtenen Füssen,
die Stimme, so leis',
so zart und sehnend,
Emotionen wie Erdbeereis.
Ein Augenblick,
als ein Hauch vom Gemüt,
und Blicke, so scheu,
das keiner sie sieht.
Und Aufbäumen, ach,
eine Sinnlichkeitsspur,
im Gefühl tönt ein Seufzer,
als betörende Natur.
Und die Haut, sie will sprechen,
schreibt ein Buch ohne Reue,
lacht und glänzt mit den Augen,
träumt von Liebe. HerzensTreue.
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Lieber Carlo
Worte können offene
Geheimnisse sein!
Danke
Das ehrt mich sehr
Ich freue mich!
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Am Abend
las ich jene Worte,
ein Spinnennetz
verband das im
Dunkeln Gesponnene
und ließ die Sätze
daran kleben wie
Buchstabengitter.
Der Nachtwind
blies ihnen den
Sinn hinein,
Schüsse aus Pistolen
erwiesen sich als
laute Denker
in der Venusfliegenfalle,
wo die Zeit
alles verschlang,
übrig blieb
ein Hauch aus
zarter, durchsichtiger
Gesinnung.
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Dankeschön an alle Leser/innen
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Gold, im Licht der schwarzen Bäume,
finden Krähen mein Gehör,
über Kuppen leiser Träume,
tritt das Wache bald hervor.
Und mein Körper, frei sein Atem,
blinzelnd jeder Augenblick,
streckt sich lang wie eine Katze,
ruft jeden Moment zurück.
Schnurrt so wärmend leicht
die Seele, hört wie eigen
doch der Geist, samtig,
wie auf weichen Tatzen,
leise um die Häuser schleicht.
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vor 6 Stunden schrieb Carlos:
Hallo Basho,
ein schönes, rätselhaftes Gedicht.
Es klingt fast wie eine Elegie. Ich glaube, diese Person existiert nicht mehr.
In der zweiten Strophe schilderst du einen Zug des Charakters dieses Menschen. Sehnsucht nach Ferne und doch sesshaft.
Auch die dritte Strophe zeigt Widersprüchliches.
In der letzten Strophe habe ich das Gefühl, du sagst, dass dieser Mensch stirbt.
Die Hände symbolisieren eine Person, die sich um diesen Mensch kümmert.
Liebe Grüße
Carlos
Das Leben ist nicht selten,
schönste Melancholie
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Geblieben warst
Du nie, und wahrlich,
nie so ganz der
Hiergewesene,
wie Schnee, der schmilzt,
vergingst Du ohne Hast,
und warst doch
keinen Schritt gegangen.
Stets schien dein Auge
alle Weiten abzutasten,
sich in die Formen
großen Wachstums
zu verdingen, bis
Dich die Wurzeln
fest am Boden hielten.
Blume der Nacht.
Dein Glanz, er schimmert
heute noch auf klirrend,
kaltem Eise, ganz
glatt und spiegelnd
seltsam jeder Blick,
doch findet er den
Halt nie gar so ganz
im Auge. So fliehend!
Am Ende trug die Zeit
dein Wesen ohne Formen,
so skulpturös, als taste
es sich ab, zwei warme
Hände wärmten deine
Seele, Du stiegst hinan,
doch schwebtest
über Allem. Dein Blick!
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Ohne das eine, geht das Andere
nicht!
Für wahr!
Reflections are be!
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vor 12 Stunden schrieb Darkjuls:
Frühling schlüpft ins Negligee
der Wind hebt sanft die Seide
das dunkle Grau ist nun passé
welch Duft, welch Augenweide
Winter liegt mit Sonn im Fiebersie küsst dem Frühjahr das Gesicht
junges Grün, es lugt schon wieder
und drängt in Richtung Tageslicht
Im Lauf des Lebens, mit der Zeitist Abschied auch ein Neubeginn
der Frühling tanzt im Blütenkleidund Winter nimmt´s gelassen hin
Wie leicht
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vor 9 Stunden schrieb Perry:
unterwegs auf nächtlichen pfaden
du nennst mich fuhrmann das zicklein auf meinen
schultern zwinkert dir mit seinen gelben augen zu
doch wir sind zu weit weg für fantastische fahrten
im sauseschritt eilst du über die sieben berge vorbei
an den sieben zwergen zum dornröschenschloss doch
spitze dornen verwehren dir den erlösenden kuss
glühende punkte folgen dir durch die nacht doch
vorm stier und großen hund schützt keine macht
zum glück endet jeder traum am frühen morgen
Eine verwunschenen Burg
Ein Leben
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vor 1 Minute schrieb Carlos:
Weil es so sanft, diskret und geheimisvoll überraschend ist.
Ich danke Dir
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Lieber Carlos
Haikus waren mal meine.
Ihre Reduziertheit der Worte fasziniert mich noch immer.
Mich reizt zur Zeit das Ewig
Wiederkehrende, das gleichzeitig
leicht und schwer sein, dafür brauche ich viele, spontane
Wortentfaltungen.
Worte finden sich, indem ich sie nicht suche.
Du schreibst, meine Lyrik geht in die orientalische Richtung.
Warum?
Bitte erkläre es mir!
Mit lieben Grüßen
Basho
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Am Himmel
hört' ich ein Rauschen,
stieß meinen Körper
durch das Gebüsch,
frohlockte im Geruch
an die Erde,
horchte den Geräuschen
der Krähen,
weit oben im Gelüft.
Es knirschte
jeder Zweig
an der Erde
unter meinem Fuss,
nahm mit den
unsicheren Schritt,
und fand sich
bald auf der Lichtung
einer Wiese,
so grün das Leuchten,
im hoffnungsvollen Licht.
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vor 13 Minuten schrieb horstgrosse2:
@basho
Moin.
Und wo hast du die Metaphern gekauft? Hut ab, tolle Fantasie.
Sich selbst zu zitieren, lieber Horst gibt's nicht im Sonderangebot
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vor 1 Minute schrieb Carlos:
Guten Morgen liebe Bascho.
Dein Text gefällt mir ausgesprochen gut.
Den schönen philosophischen Gedanken im letzten Absatz kann ich leider nicht ganz verstehen.
Liebe Grüße
Carlos
So ist das eben manchmal
zu den Gedanken anderer.
Nicht immer sind sie
nachvollziehbar!
Danke für Deine Wahrnehmung
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Trauen
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben am
Hinter jedem Lächeln kleiner Schatten,
Sonnengewimmel warmer Strahlen,
Wortgewusel, Tiefendeutung,
sickert hinter Balustraden,
im Versteck der tiefen, lustgezeugten
Sinnlichkeit am Leben, auch Vergänglichkeit,
und nur auch ein "vielleicht",
mit dem Schritt zurück an das Gewesene.