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Basho

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Beiträge erstellt von Basho

  1. Das Pfeifen meines Wasserkessels 

    wird nicht lauter, es hält nur

    an, damit ich das kochende Wasser, 

    mein Leben als teetrinkende,

    morgenbringende Tat

    erlebe. Die Dringlichkeit 

    des Druckes der verdampften 

    Zeit, die in ein pfeifendes

    Geräusch meine Hast,

    dazuzueilen nicht gerade beruhigt,

    sondern mich jede Sekunde der 

    Wahrnehmung niemals in 

    Verwirrung stürzt!

     

     

    20161003_152549.jpg

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  2. Ob ich lächelte? 

    Ach, wie ist die Erinnerung nah;

    ist so gänsehautgeschmeidig, 

    ob sie mich erst lächeln sah, 

    sich im schönsten Sinne fügte? 

    Wie eine rote Linie, bis zum Ende? 

    Ob ich groß dem Geiste 

    horchte, wie jenem 

    Summen der Bienen, 

    das Geräusch, das wegflog

    von meinem Ohr, ob ich

    da lächelte? 

    Und wenn der Kreis der 

    Uhr von links nach rechts 

    mein  Blut lässt rauschen

    in den Venen, wie dichtes

    Blätterwerk im Wind, ob

    ich da wirklich horchte? 

    Und, ob die Liebe bald

    abhanden käme, nur weil

    ich nicht mehr mit ihr 

    siege auf meinen Kämpfen

    gegen alle Trauer dieser Welt, 

    ob ich da wirklich meine 

    Lippen schlöße, um

    ewig lächelnd zu schweigen? 

    IMG_20211203_122113.jpg

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  3. Genesen

     

    Und wenn's mich 

    durchdringet, 

    sich hebt meine 

    Stimme, erst 

    schwach, doch

    im Geist stetig 

    wach.

     

    Es schüttelte

    mich, ließ mich

    nicht los, 

    war nie und 

    nimmer

    ein Trost. 

     

    Ich horchte, 

    und wand mich

    in tiefsten

    Schmerz, 

    voll Kummer, 

    das Herz. 

     

    Bald war es 

    die Zeit, erst

    schien sie noch weit,

    vom Horizont 

    blickte sie mir zu, 

    und lächelnd

    schenkte sie mir 

    alle Ruh'. 

     

     

     

    IMG_20211129_161111.jpg

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  4. vor 32 Minuten schrieb Lina:

    Liebe Basho,

     

    dein Text beruhigt mich irgendwie!

    Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass er in englisch geschrieben ist oder dass er einfach schön und berührend geschrieben wurde.

     

    Liebe Grüße

    Lina

    Herzlichen Dank 

    vor 15 Minuten schrieb Letreo71:

    Hallo Basho,

     

    mir geht es wie @Lina, dein Text wirkt auch auf mich beuhigend. Es muss an der zarten Wortwahl liegen.;-

    In sich gehend und lauschen.

     

    Sehr schön.

     

    Lieben Gruß, Letreo

     

     

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  5. Am 19.1.2021 um 13:40 schrieb Perry:

    mein geburtsort liegt auf dem 48sten breitengrad
    als kinder sprangen wir von der brücke in den bach
    auf gleicher linie folgen östlich wien und ulan bator

    weiter gehts nach chabarowsk von dort über den
    pazifik bis nach victoria und dann auf dem atlantik
    von thunder bay richtung brest zurück nach perkam

    auf der südlichen breite gibts überwiegend meer da
    sind mir die nördlichen kontinente lieber auch weil
    das wasser unter den brücken nicht ganz so tief ist

     

    Du bist weit gereist mit dem Finger über den Breitengraden

  6. vor 18 Stunden schrieb Ponorist:

    Kurz und heftig
     

    morgens elmex, abends aronal

    öftermal was wagen

     

    morgens fed-ex, abends asozial

    kackt er auf den Rasen

     

    morgens clinex, abends gern anal

    nur vom hören-sagen

     

    morgens die Ex, abends Hauskrawall

    kurz und kleingeschlagen

     

    morgens perplex, abends schon banal

    News auf leeren Magen

     

    morgens Cum-Ex, abends dann fatal

    ganz weit aufgeblasen

     

    morgens frontex, abends radikal

    Götterfunken-Phrasen

     

    morgens auf ex, abends dann lethal

    und davongetragen

    USW und sofort, 

    Wörter machen rasend

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  7. Am 18.1.2021 um 11:24 schrieb Carlos:

    Oh, that's really

    beautiful

    unknown lady 

    it makes me think of 

    Psyche 

    a beautiful lady 

    who sprang in the abyss 

    and was catched by 

    a soft breeze 

    which brought her

    to the near of a wonder land 

     

    Amor, Cupido self 

    was in love with her 

     

    You don't believe me?

    Look under Apuleius 

    The fairy tale of Amor and Psyche

     

     

     

     

    Thank you for your thinkings 

    Amor and Psyche are tales of love

  8. vor 11 Stunden schrieb Darkjuls:

    MEINE LIEBE

     

    Bring mich nicht dazu, dir zu schreiben

    mir fällt schwer, mich dir zu offenbaren

    ich werde diesen Brief schuldig bleiben

    weil meine Worte nicht gut genug waren

     

    Das Blatt wird auch heute leer bleiben

    allein der Anfang ist unsagbar schwer

    wie soll ich meinen Brief überschreiben

    schon "Meine Liebe" verrät mein Begehr

     

    Im Grunde wäre dann alles gestanden

    ich bin ein Typ, der um jedes Wort ringt

    doch hier habe ich es wohl verstanden

    wie man Gefühle auf den Punkt bringt

     

    Allein die Anrede werde ich schreiben

    dadurch sind wir uns beide im Klaren

    dass es reicht, um Gefühle zu zeigen

    und Erklärungen gar nicht nötig waren

     

     

    Es ist soviel zarte Bewegung in Deinen Worte! 

     

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  9. vor 12 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

    Hallo Basho,

     

    ich habe das Gefühl einer Reise beizuwohnen, die nicht nur den Raum, sondern auch die Zeit umfasst. Letztlich mündet die Reise im gegenwärtigen Augenblick, wo alles beginnt Sinn zu ergeben, jeder Schritt der zuvor einzeln stand, fügt sich plötzlich in das Gesamtbild und eine Spur wird erkennbar.

    Sehr interessant..

     

    Mmh.. muss es nicht heißen: "life has come"? Oder "life is coming", je nachdem was du sagen möchtest. Aber die Formulierung "is come" existiert glaube ich so im Englischen nicht.

     

    Der Reise bin ich gerne gefolgt.. danke dafür.

     

    Liebe Grüße Lichtsammlerin

    Ich denke "life is coming" passt auch, aber come" klingt irgendwie nur so für den Moment! 

  10. vor 3 Stunden schrieb Darkjuls:

    MEIN HILFERUF

     

    Auf einer Brücke früh um Sechs

    verfasste er einen letzten Text

    auf einer Brücke früh um Sieben

    ist dieser ohne Antwort geblieben

     

    Auf einer Brücke früh am Morgen

    übermannten ihn die Alltagssorgen

    auf jener Brücke früh halb Acht

    hat er all dem ein Ende gemacht

     

    Auf der Brücke schrillte ein Ton

    jemand sprach zu ihr am Telefon

    du wurdest vor Stunden angewählt

    doch das Handy war lautlos gestellt

     

    Auf der Brücke kämpfte das Leid

    gegen die ständige Erreichbarkeit

    doch als die Not am größten war

    war niemand greifbar, für ihn da

     

    Auf der Brücke in der modernen Zeit

    verlor sich Zwischenmenschlichkeit

    ich möchte hiermit an alle appellieren

    UNS nicht aus den Augen zu verlieren

     

    That's wonderful 

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  11. vor 3 Stunden schrieb Trollbär:

    Hmm, du fängst mit der Vergangenheit an und machst dann in der Gegenwart weiter ... War das so gewollt? Ich finde es ansonsten sehr schön und poetisch. 

    Gruß Det 

    Hi Det, 

     

    was gehört schon wohin. 

    Die Lebendigkeit im Wort 

    bestimmt die Reihenfolge! 

  12. Roots 

     

    And my roots 

    began to grow, 

    speak some

    words 

    in peace, 

    still release, 

    gone to flow. 

     

    Start to

    cry on a 

    lonely way, 

    don't tell 

    the world, 

    what my 

    soul wants 

    to say. 

     

    Gone away, 

    and all steps 

    fall in love, 

    a lightning

    shiny sun

    is live

    high above. 

     

    Don't begin 

    to die, don't 

    begin to run, 

    take a look, 

    life is come. 

     

    IMG_20210110_150025.jpg

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  13. vor 4 Stunden schrieb Freiform:

    ( Nur für Erwachsene! )

    Ich fühlte mich zum Verrecken und als ich neben mir eine Frau entdeckte, die noch komatöser als ich wirkte, wurde mir auch klar, warum ich mich so fühlte. Ich stand auf in der Überlegung, ob ich mich erst übergeben und dann pinkeln sollte oder umgekehrt. Sicherheitshalber setzte ich mich beim kleinen Geschäft, das mir mein Kreislauf mit einer gewissen Unaufgeregtheit dankte.

    Beim Aufstehen bemerkte ich den schwarzen Lippenstift an meinen Hoden, was mich jetzt überraschte, schienen die Lippen meiner Bettgenossin doch eher blutrot gewesen zu sein, sofern mein Gehirn, das in dem Zustand leichter Verwirrtheit richtig abgespeichert hatte. Zähneputzen fiel vorerst aus, um nicht doch noch rückwärts essen zu müssen. Ich riskierte einen Blick in den Spiegel, der nichts Unerwartetes präsentierte, hässlich wie immer. Überraschenderweise setzte sich die fremde Frau, die im Licht doch recht attraktiv wirkte, auf die Kloschüssel neben mir und gähnte ein „morgen“ aus dem verkaterten Gesicht, während sie laut anfing zu urinieren. Auf ihren Lippen war noch ein leichtes Rot zu erkennen, während auf ihren Brüsten Abdrücke von schwarzem Lippenstift prangten.

    Jetzt war ich doch irritiert, versuchte mir aber nichts anmerken zu lassen. Ich erwiderte das knappe „morgen“ und fragte anschließend „Mit wem habe ich das Vergnügen?“ Aus irgendeinem Grund erwartete ich eine blöde Bemerkung, wurde aber nur von strahlend weißen Zähnen angelächelt und eine warme Stimme antwortete „Das wollte ich auch gerade fragen!“
    „Oh!“ Entfuhr es mir, es muss gestern also richtig zur Sache gegangen sein „Cid ist mein Name, und deiner?“
    „Ich bin Katie.“ Stellte sie sich vor, um dann noch zu fragen „Warum hast du schwarzen Lippenstift an deinen Hoden?“
    „Das wollte ich dich auch fragen, du hast ihn auf deinen Brüsten.“
    „Oh!“ Und als sie auf ihre strammen Brüste schaute, schien ihr das auch etwas unangenehm zu sein.

    „Kannst du dich an gestern Nacht erinnern Katie?“ „Ich weiß nur noch, dass wir uns im „Teardown“ kennengelernt haben und du einen sympathischen Eindruck auf mich machtest. Deine Anmache war irgendwie süß, nicht so plump und einfallslos wie von den meisten Typen. Von daher war ich jetzt nicht total überrascht, dich heute Morgen neben mir vorzufinden. Danach bekomme ich aber nichts Konkretes mehr zu fassen, und du?“ „Fehlanzeige, als ich gestern am frühen Abend los bin, war ich zuerst im „Fallout“ auf ein paar Bier mit einem Kumpel, dass ich danach noch im „Teardown“ war, weiß ich schon nicht mehr. Wenn ich dich aber so anschaue, kann ich mir gut vorstellen, dass ich dich einfach ansprechen musste.“

    „Das nehme ich mal als Kompliment. Das erklärt aber nicht den schwarzen Lippenstift an deinen Hoden und an meinen Brüsten.“ „Ja Katie, das ist schon seltsam, mir reicht im Allgemeinen eine Frau, deshalb kann ich mir wirklich nicht erklären, wie das zustande gekommen sein soll. Und so wie ich mich gerade fühle, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass gestern Nacht noch irgendetwas gestanden haben soll.“ „Gut zu wissen Cid, mein Ding ist das nämlich auch nicht!“ Und mit den Worten stand sie vom Klosett auf, um sich direkt unter die Dusche zu stellen. Ich putzte mir derweil die Zähne und beobachtete sie dabei, wie sie sich ihren Körper einseifte. Sie hatte einen wirklich schönen Körper, vielleicht dass ein oder andere Pfund zu viel, aber gut verteilt. Trotz meines desolaten Zustands erregte ihre sexuelle Ausstrahlung mich gehörig und ich zwang mich, lieber wegzuschauen, als wie ein Teenager einen hoch zu kriegen, nur weil ich einer reifen Frau bei der Körperreinigung zuschaute.

    Nach der Dusche fragte Katie mich, ob ich zufällig eine Zahnbürste für sie hätte und als sie kurz an mir schnupperte „Ich denke, eine Dusche könnte dir auch nicht schaden!“ Wir tauschten also die Position nur mit dem Unterschied, dass sie nicht im Geringsten vorhatte wegzuschauen. Sie setzte sich leicht breitbeinig auf den Klodeckel und putze sich in aller Seelenruhe die Zähne, während ihr Blick jeder meiner Bewegungen folgte. Als sie fertig war, spülte sie sich den Mund aus und kam dann ohne zu zögern in die Dusche „Ich denke ich helfe dir mal den Lippenstift zu entfernen.“

    Diese Story ist einfach bewegend! 

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  14. vor 12 Stunden schrieb Daniel Techet:

    Hoi, ich finde sowohl Gedicht als auch das Bild sehr schön.

    Am Gedicht gefällt mir das sanfte, schwingende und in dem Bild das Knirschende, Kalte, Frostige und in alledem das Licht der Sonne, die in einen strahlend blauen Himmel steigt (oder geht sie in dem Bild gerade unter?)

     

    Liebe Grüße

    Die Sonne geht auf. lieber Daniel! 

  15. vor 22 Stunden schrieb Schmuddelkind:

    Ich hab an deinem Rock gehangen
    und häng noch immer im Gedenken
    und nur, um einen Fisch zu fangen,
    ließ ich kurz los, ihn dir zu schenken.

    Doch glitten mir die flinken Fische
    hindurch stets zwischen meinen Händen.
    Ob ich je einen noch erwische?
    Und wenn - es ist nicht abzuwenden.

    Ach, wenn du wie in Kindertagen
    mit trautem Lächeln zu mir kämest
    und alle jene bangen Fragen
    mit leichter Geste von mir nähmest!

     

     

    (Aus dem Fundus)

    Die Zeit war wie 

    ein Fisch so flink, 

    als ich in

    Gedanken 

    an ihr hing. 

  16. vor 5 Stunden schrieb Kurt Knecht:

    Ich sah dich, die Erinnerung blieb mir,

    doch weiß ich nicht mehr, was geschah;

    ich hatte Angst um meine Freiheit,

    denn plötzlich war die Liebe da.

     

    Dieses Gefühl, ich hieß es albern;

    und lachte drüber, wie im Scherz;

    dieses Gefühl beschlich mich leise,

    besetzte nun, mein einsam Herz.

     

    Ich suchte, alle Mittel brauchend,

    zu fliehen, allein es hielt der Bann;

    und die Erkenntnis kam erst später,

    dass man sich nicht entziehen kann.

     

    Als wir uns trennten, war ich glücklich,

    die Küsse nahm der Wind mit fort;

    doch dann begriff ich was geschehen;

    und suchte dich an jedem Ort.

     

    Dich zu vergessen, hilft die Liebe,

    auch anderer schöner Frauen nicht;

    wie heiß die Sehnsucht, das Verlangen,

    ach könnt ich küssen dein Gesicht.

     

    Könnt ich dich streicheln, könnt dich lieben,

    ist es zu viel, was ich begehr;

    hast du den Mut, mir zu verzeihen,

    fleh ich dich an, komm zu mir her.

     

     

    Nur du allein, bringst Hoffnung wieder,

    gibst mir auch Schöpferkraft zurück;

     

    oh lass die Sehnsucht sich erfüllen;

    und lass uns schweben, sacht im Glück.

    Sehnsucht ist die schönste Sucht

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