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B. Deutung

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Beiträge erstellt von B. Deutung

  1. Ewig tiefe Schluchten klaffen

    Frostumwobnes Winterland

    Hält mit seinen Zaubermächten

    Ein schwarzgewobnes Herzensband

     

    Zieht und zerrt an dürren Armen

    Hebt fast hoch den mag’ren Leib

    Unbewegt, gefühllos, steif

    Fragt nicht nach der Seel’ verbleib

     

    Schleppt sie an den rauen Seilen

    Barfüß über kalten Stein

    Rohes Krächzen ist die Führung

    Tränenhagel hinterdrein

     

    Über messerscharfe Grate

    Führt der rote, tote Bach

    Umspielt Frostes steinern Wurzeln

    Als läge Fleisch der Erde brach

     

    Es wirft federleichte Flocken

    Ihr wie Nadeln ins Gesicht

    Schält die Haut vom heißen Körper

    Dass der stärkste Wille bricht

     

    Lieget nun ein menschlich Wesen

    Abgemartert auf dem Grab

    Falln des Fluches schwarze Schergen

    Her, über was das Land hergab

  2. Hallo, b.deutung

     

    Dein Gedicht gefällt mir ganz gut, da du eine klare und vorstellbare Atmosphäre geschaffen hast. Um des schöneren Reimes Willen hätte ich das erste "Blau" am Ende der ersten Zeile durch "Grau" ersetzt.

     

    Baz

     

    Achja, dein Name kommt mir bekannt vor

     

    Oh verdammt....im Original ist es eh Grau, ich hab mich nur mal wieder vertippt...wie schon gesagt, war eine lange Nacht ^^

  3. Des Spruches Wort

    Der Rede Wendung

    Führen die Leere

    Zur Vollendung

     

    Ein einziger Satz

    Aus grauem Mund

    Ist der falschen

    Anerkennung Grund

     

    Klingt es bedeutsam

    Klingt es weise

    Macht ein Zitat

    Schnell seine Reise

     

    So wirkt es groß

    Ist es doch klein

    Gehaltvoll ist es

    Nur zum Schein

     

    Doch hohl und

    Ohne wahren Wert

    Ist es nich klug

    Und nicht gelehrt

     

    Ändert es nicht

    unser Denken

    Wird es nie

    Unser Handeln lenken

  4. Der Damm bricht

    Blut strömt aus

    es war die Pflicht

    zu verhindern den Graus

     

    Menschlich' Versagen

    ist hier der Grund

    für all diese Plagen

    aus Maschinenschlund

     

    Verschlingt es die Städte

    und die Menschen auch

    zerfrisst die Gebäude

    in Feuer und Rauch

     

    Die Leichen von Zehn

    im toxischen Schlamm

    Hat man gesehen

    gleich Gottes Lamm

     

    Doch tausender Zahl

    sind die toten Seelen

    vergehen im Staub

    werden niemandem fehlen

     

    Habgier,Stolz, Betrug!

    Sind für uns alle schon lange genug!

  5. Brutale Homo Sapiens

    Ekeln selbst Jehova an

    Nicht mehr als clevere Affen

    Grausamer noch als Satan

     

    Ich bin der sechste Sohn

    des sechsten Sohns

    des sechsten Sohns.

    Ich bin vom Krieg selbst adoptiert

    Führe Technologie, gegen die die Sonne verliert

     

    Der Teufel hat mich dazu gebracht!

    Zum ultimativen Ausbruch, entfessle die Hölle!

     

    Preiset an den Segen des Hades

    Sprenget ab des Himmels Last

    der Zwischenwelten Untergang

    schrecklich durch des Geistes Mast

     

    Ich bin ein göttlicher Virus

    der die Mutter Hure zerfrisst

    In jedem meiner 77 Köpfe

    Eine selbstzerstörerische List

     

    Ein schwacher Mensch im Wahnsinn

    der Hölle Nachtschatten liegt auf mir

    Der Horror fließt in meinem Blut

    Ich bin euer großes Tier

     

    Die kritische Masse außer Kontrolle

    Revolution für ein besseres Morgen

    macht den Himmel obsolet

    Ich trete vor, nun unverborgen

     

    Ich bin weiter, ich bin menschlich

    Ich sitze an der höchsten Stelle der Kolonne

    Ich bin ein Freak unter Kontrolle

     

    kein Kontrollfreak

    Ich bin hier, Gott beiseite zu fegen

    Ich brenne, verbrenne niemals

    Opfere mich, ohne etwas zu verlieren

     

    Ich bin,

    wer ich bin,

    wer ich bin,

    wer Ich bin,

    Wer bin ich?

  6. Geniesse, es ist doch so leicht

    Wieso erfreut es dich nicht

    wo ich mich doch so amüsiere?

    Treibt dir das fröhliche Spiel

    denn nicht so den Schalk

    in den Nacken?

    Man hat mir doch gesagt

    wir sind alle gleich

    Warum freust du dich nicht wie ich?

    Ich brülle dich an

    deine Antwort ist nur Geschrei

    ich soll aufhören

    Aber warum sagst du es mir nicht?

    Wieso tust du mir das an?

  7. In kalter Höh' auf hohem Thron

    Sitzt der Gott meiner Nation

    Ich selbst bin es, der hier regiert

    Der einz'ge dem mein Geist pariert

    Nie zu meinen Lebenstagen

    wüsst' ich anders es zu sagen

    Ein Tor war ich niemals zu denken

    man könnte einen Feind mir schenken

     

    Nie hätte ich mir gedacht

    hätte nur darüber gelacht

    wenn mir jemand anderes sagt

    das recht bald ein Gott mich plagt

    Erobert mir mein Herz im Sturm

    steigt auf meiner Seele Turm

    steckt sein Wappen auf die Zinne

    Das ich nie entfernen könne

     

    Götter sind wir beide

    herrschen mit Gewalt

    Und so sehr ich auch leide

    die Macht habe ich bald

     

    Die Stärke uns'rer Seelen

    ist je des andern Plage

    Doch wir können nicht verhehlen

    Wir geniessen sie,

    Die süße Niederlage

  8. Huld'ge dem Schöpfer auf seinem Thron

    Unter Priesters Blicken voller Hohn

    Auf Sklavens Rücken Kirchen gebaut

    Sind hier nur der Pfarrer Gebete laut

    Du beugst dich hier vor hoher Stufe

    Hörst doch nie der Opfer Rufe

    Der graue Star in deinem Kopf

    Macht dich hier zum armen Tropf

    Gemurmelte Psalme werden nichts bringen

    So wirst du nie den Sieg erringen

    Heb' deine Fackel, hebe dein Schwert

    Die Freiheit ist den Kampf wohl wert

    Der Lügen Brutstatt brenne nieder

    So singst du nun wieder die eig'nen Lieder

    Vertraue einer Stimme nur

    Der der eigenen Natur

    Du bist

    Dein eigener Gott

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  9. Das Bild ist schließlich fett und überdeutlich zu erkennen. Vorstellen wäre mehr Arbeit als von Nöten. ^^

    Ich werde ferner das Gefühl nicht los, dass der Autor frühere Worte der Kritik meinerseits ein wenig zu ernst nahm, die da lauteten,: "Schreib deine Gedanken deutlich aus..." ^^"<- Scherz

    ~~~

     

    So, Hallo B. Deutung

    Ein sehr schönes Werk! Es gefällt mir gut. So gut, wahrlich, dass ich einen Fehler machte, der mir hoffentlich von Dir sowie auch seitens der Administration verziehen wird. ??

    ICH NUTZTE DIESES WERK ALS SCHMIEDEHAMMER, FÜR MEIN ERSTES WERK IN DER LABORECKE! ~ "Ideenklau" könnte man es, wollte man mir Böses unterstellen, durchaus nennen.......................... Doch sei gewiss, B. Deutung, dass es vielmehr als Lob zu verstehen sein sollte. <- hiermit öffentlich bekannt!

     

    Zurück zum Primärthema: Dein Gedicht ist schön beschrieben. Doch muss ich "seerocka" rechtgeben! Die "Fettierung" des Armageddon war etwas zuviel des Guten und trägt dem Gesamtwerk, meiner Meinung nach, eher ab denn zu...

    Dennoch hoff ich auf MEHR von dir. Sicher nicht aus eigennützigen, REINEN Interesse-Grüngen! ^^

     

    Greez ~ der Surr

     

    vielen dank ich nehme es als kompliment ^^ ich schau mir dein werk mal an

  10. Einen guten Tag,

    den Sinn deines Gedichtes habe ich nicht ganz verstanden, doch ist mir aufgefallen, dass du "Acht" klein schreibst, wo es doch großgeschrieben werden muss.

    Tut mir Leid, wenn es nicht hier rein passt und es womöglich sogar Absicht war, doch die rechtgeschriebene Poesie ist eine noch elysischer!

    Auf dann!

     

    Stimmt ^^ Danke

  11. so manche tuntige schwuchtel

    hat ein problem: sie wird verarscht

     

    so manch blutjunger spund

    hat ein problem: er weiß nicht was er tut.

    auch der mensch hat grenzen,

    so wie alles seine grenzen hat.

     

    ich

    habe ein problem:

    ich suche nach tollen worten

    doch dann die erkenntnis:

    das universum ist es nicht wert,

    schöngeredet zu werden

     

    geh trotzdem ins leben.

     

    Ende

  12. Hörst du sie?

    Die Geister des Meeres

    in ihrem Choral

    Freund

     

    Spürst du sie?

    Die Begierde in dir

    nach ihrer Stimme

    Gesang

     

    Erinnerst du dich?

    Der Rat der Weisen

    Gib gut Acht

    Schüler

     

    Denkst du daran?

    Die Ohren zu verschließen

    vor dem Schönsten

    Ton

     

     

    Denkst du nach?

    Ist denn der Tod

    es nicht vielleicht

    wert?

  13. Klarheit und Kraft

    eines Gebirgsbaches

    begleitet von bebender Stimme

    die vibrierend summt

     

    Hall und Schall

    eines Raumes

    machen die Erde erzittern

    in uralter Agonie

     

    Gleichsamkeit und Wechsel

    einer Seele

    vereint in der Musik

    eines einzigen Tons

     

    Höhen und Tiefen

    eines Lebens

    erzählt ganz ohne Worte

    durch gesungene Emotion

    • Schön 1
  14. Ich steh hier allein

    am Bug des Schiffes

    zähle die Stunden

    bis zum Tod

     

    Wir haben alle Meere

    und Ströme gepflügt

    haben Gefahr und

    Tod getrotzt

     

    Doch die Zeche ruft

    gezahlt zu werden

    und wir haben gesoffen

    für unseren Tod

     

    Und wenn wir nicht mehr sind

    und uns wiedersehen

    stoßen wir darauf an

    in unserem Tod

     

    Doch zuerst kämpfen wir

    unsere letzte Schlacht

    und vergießen heißes Blut

    bis zum Ende unseres Letzten Tages

  15. Ein einsamer Bach

    Fließt stetig durch dunklen Forst

    Niemand kennt das Ziel

     

    Rasselnde Kolben

    Schmieriger Dampf in der Luft

    Frisst deine Lunge

     

    Furcht vor dem Fremden

    Hass brennt tief in totem Herz

    Schmilzt deine Seele

     

    Schilft biegt sich im Wind

    Abendnebel fließt eiskalt

    Fischer erschaudern

     

    Samtweiche Blüte

    Tanzt raschelnd im Frühlingswind

    Hinfort, knorrig Baum

     

    Strahl aus der Ferne

    Glitzert auf meiner Netzthaut

    Geht schließlich unter

     

    Tanzende Finger

    Auf Elfenbein gebettet

    Schönheit in Tönen

     

    Nachtschwarze Schwingen

    Federn sinken in der Luft

    Ein Krähen erklingt

     

    Rillen im Bambus

    Fließendes Wasser plätschert

    Der Brunnen neigt sich

     

     

    Ich weiß, das Dritte ist eigentlich ein Senryū, aber regt euch nicht auf ^^

  16. Meine rauen, plumpen Hände

    gleiten über samtige Haut

    Hab' in meinem ganzen Leben

    nie in solsch schönes Antlitz geschaut

     

    Ihr perfekt geformter Körper

    ist wie aus Marmor gehauen

    Doch mein einfacher Leib

    wie ein Lehmklumpen anzuschau'n

     

    Die Augen in die ich sehe

    sind von einem Braun so schön

    Dass es mich verlegen macht

    Und ich mein Augenlicht verpön'

     

    Ihr sanftes Haar wallt auf der Schulter

    wie Gold das langsam schmilzt

    Im Vergleich ist mein Haupthaar

    dreckig und verfilzt

     

    Dieser starke Gegensatz

    sie ist perfekt, doch ich bin es nicht

    Schmiedet und zusammen

    mit der Fessel die nie bricht

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