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B. Deutung

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Beiträge erstellt von B. Deutung

  1. Wie soll denn ein Manne

    So sei er auch von Anstand

    Und Wohlverhalten geleitet

    Von edlem Blute einem Königshaus entsprungen

    Enthaltsam sein und keiner Sünde fröhnen

    Wenn die Liebe ihn mit ihren verlockendsten Früchten umspielt?

     

    Die rosigen Wangen und der zarte Mund

    Sanfter als eine Rosenblüte in der Hand

    Süßer als der süßeste Honig auf ganzer Erdenrund

    Lassen ihm das Herz in der Brust schlagen

    Schneller als des Königs Marschtrommel

    Sodass das Blut rasender fließt als der höchste Wasserfall.

     

    Mit fröhlichem Lachen, Lächeln

    Des Mannes trübe Sinne necken

    All sein Streben mit nur einem Wimpernschlag

    Neu richten, seinen Kompass drehen

    Seine hehren Ziele fegt hinfort

    Der Liebe Sturm und nur eins bleibt zurück.

     

    Groß ist jedoch die weibliche Verwunderung

    Über Sinn- und Wirkungslosigkeit

    Aller femininen Anmut und Ästhetik

    Wenn ein Herr den Reizen wiedersteht

    Wie ein Feld dem Tanz einer Mücke

    So ist er wohl der größte Tor auf Erden.

     

    So er in seinem luxuriösen Leben

    Das gefüllt ist mit Reichtum und Erfahrung

    Hat er Wissen auch geschöpft aus sprudelnder Quelle

    Und Jahrtausende der Kunst und Schönheit erblickt

    Hat er nie den Zauber der Liebe doch verspürt

    Ist er ärmer als jeder Bettler und und eher tot

    Als der letzte Pestkranke!

  2. Glühende Winde peitschen das Land

    Das einst von Menschen und Napalm verbrannt

     

    Welches Land meinst du denn? Napalm wurde eigentlich nur in Vietnam eingesetzt, und Vietnam ist heute ein blühendes Land.

    Seit die Amerikaner weg sind.

     

    Aber egal, vielleicht schreibst du so ein allgemeingültiges Endzeit Szenario.

     

    Etliche Metaphern allerdings sind recht abenteuerlich:

     

    "Die Skelette der Toten, bleich

    Ragen empor, Ruinen gleich"

     

    Wo Skelette emporragen hätte ich gern mal gewusst. Den Opfern von Hochdruckbomben platzt der Brustkorb so auf, dass die Rippenenden nach oben zeigen.

    "Wir waren Herrscher dieser Welt

    Griffen hoch, ins Himmelszelt"

     

    Den "Griff nach den Sternen" kenne ich, den Griff ins Himmelszelt nicht. Das spielt auf die Erschließung des Weltraums an.

    "Das Fazit bleibt nun mir allein

    Sie hat in Kürze das vollbracht"

     

    Ja, wer denn? Wer ist "Sie"? Das steht in der letzen Zeile.

     

    Die "Dekandenz" solltest du auch noch in "Dekadenz" korrigieren.

     

    Corazon

  3. Schwarzer Staub und Aschenschwaden

    Mit alles-verbrennender Strahlung geladen

    Glühende Winde peitschen das Land

    Das einst von Menschen und Napalm verbrannt

    Die Skelette der Toten, bleich

    Ragen empor, Ruinen gleich

    Kein Vogel zieht hier seinen Kreis

    Der Himmel nur noch totes Weiß

    Dieses Albtraumhafte Land

    Gedieh allein durch Menschenhand

    Wir waren Herrscher dieser Welt

    Griffen hoch, ins Himmelszelt

    Doch der Menschen Dekadenz

    Führte zu der Konsequenz.

     

    Verstrahlt, verbrannt, in Stücke zerschlagen!

    Unbeweint zu Grabe getragen!

     

    Sie liegt jetzt unter Schutt und Stein

    Das Fazit bleibt nun mir allein

    Sie hat in Kürze das vollbracht

    Was diese Welt zur Wüste macht

    Und habe ich dann mein Grab gefunden

    Ist sie, die Menschheit, ganz verschwunden.

  4. Hinter der schwarzen Maske

    steckt ein primitiver Instinkt

    der aus schwarzen, toten Augen,

    in die kalte Leere blinkt

     

    zuckende, flatternde Flügel

    wirbeln Staub und Asche auf

    zögernd erhebt sich die Kreatur

    in den toten Himmel hinauf

     

    Ihr heiseres Gekrächze

    hallt durch seelenlosen Raum

    findet nicht einmal ein Echo

    wie in einem kranken Traum

     

    Böen und Stürme zerren an ihr

    reissen heftig am Gefieder

    und so sinken schwarze Federn

    auf verbrannte Länder nieder

     

    Geschwächt von all der Entbehrung

    stürzt das abgemagerte Tier

    auch es entkommt nicht dem Tod

    nun hat dieser hier sein Revier

  5. Die Luft durschneidet,

    ein tiefer Ton,

    voll und kräftig,

    doch monoton.

     

    Ein Klang setzt ein,

    vibriert im Ohr,

    tritt in der Stille

    rein hervor.

     

    Die Finger wandern

    über Tasten,

    langsam beginnend,

    ohne zu hasten.

     

    Und schneller wird

    der wilde Tanz,

    berauscht, betört,

    die Sinne ganz.

     

    Durch mich pulsiert,

    wie heißes Blut,

    der Musik Feuer,

    des Tanzes Glut.

     

     

    Ich weiß, es passt hier ned rein, aber wohin sonst damit?

  6. Würdest du's tun,

    um And're zu retten?

    Würdest du's tun,

    um zu sprengen die Ketten?

     

    Würdest du's tun,

    Die Schmiede besiegen?

    Würdest du's tun,

    dass sie darniederliegen?

     

    Würdest du's tun,

    die Werte die du genommen

    Würdest du's tun,

    bis sie alle verkommen?

     

    Würdest du's tun,

    Verrat und Betrug?

    Würdest du's tun,

    hättest du Macht genug?

     

    Würdest du's tun,

    könntest alle du töten?

    Würdest du's tun,

    ohne zu Erröten?

     

    Würdest du's tun,

    Ohne zu Zaudern?

    Wo gewöhnliche Menschen

    vor Grauen erschaudern?

  7. Zwei Musen,

    von blendender Gestalt,

    deren hohe Kunst,

    Jahrtausende alt.

     

    In ewigem Kreislauf,

    bilden sich ab,

    senken die Pinsel

    auf die Leinwand hinab.

     

    Die Haut der ersten weiß,

    wie der erste Schnee.

    Die Haare so dunkel,

    wie der Wintersee.

     

    Versunken wie ein Geist,

    gibt sie nie störenden Rat,

    sie lässt lieber sprechen,

    ihres Könnens Tat.

     

    Die Zweiten wallend Haar,

    rahmt schmeichelnd ihr Gesicht.

    Doch ebenmäß’ge Züge,

    verdeckt es dezent nicht.

     

    Lebendig wie der Wind,

    In Güte und in Liebe,

    ist sie mal zart wie ein Engel,

    doch mal verteilt sie Hiebe.

     

    Erschaffen ein Abbild

    voll Schönheit und Glanz.

    Um sie schwirren Götter,

    in ewigem Tanz.

     

    Ergötzen sich freudig

    am glückseligen Tun,

    bis alle Tage

    die Musen ruhn.

     

    Ihr Lächeln, wunderschön,

    betöret jeden Mann.

    Treibt ihn in den Wahnsinn,

    bringt den Tod heran.

  8. Hi, B.Deutung -

     

    das klingt bitter und vorwurfsvoll.

     

    Übrigens finde ich es nicht dekadent, lieber zu tanzen als zu morden.

    Kriege sind dekadent, denn sie sind zerstörend (egal was oder wen).

     

    Das Metrum klappert für mich an manchen Stellen, aber gegen manch Andrs, was einem hier vorgesetzt wird, ist es wohltuend.

     

    LG

    Barbarossa

     

    Damit meine ich, dass die "hohere Gesellschaftschicht" in luxus schwimmt während der großteil der bevölkerung an armut und kried verendet....eine Kritik an die Nahöstliche Politik

  9. Ich will dich nicht beschimpfen,

    Ich will dich nicht erniedrigen,

    Ich will dich nicht quälen,

    Ich will nur eines wissen:

     

    Warum hast du das getan?

     

    Ich kann deine Gründe nicht verstehen,

    Ich will deine Gründe nicht verstehen,

    Ich will keine Entschuldigung hören,

    Ich will nur eine Antwort.

     

    Hast du überhaupt nachgedacht?

     

    Hast du daran gedacht, dass du bestraft wirst?

    Hast du daran gedacht, dass sie jemanden hatte, der sie geliebt hat?

    Hast du daran gedacht, dass ich das gewesen sein könnte?

    Hast du daran gedacht, dass ich dich jetzt hasse?

     

    Warum hast du dann gestanden?

     

    Weil dein Anwalt es wollte?

    Weil du geglaubt hast, du kommst damit durch?

    Weil du ein schlechtes Gewissen hattest?

    Weil du deinen Fehler bereut hast?

     

    Nein, du hast ihn nie bereut und genau darum hasse ich dich!

     

    Ich hab das vor langer Zeit geschrieben, also seid nicht zu hart :wink:

  10. Unbeschwert, in lust'gem Reigen,

    alle woll'n ihr Können zeigen,

    schwingen, tanzen und sich drehen,

    nur noch grelle Farben sehen.

     

    Rundumher sind Tod und Pest,

    doch im Walde tobt ein Fest.

    Waldgeister spielen auf zum Tanz,

    alle bestückt mit Krone und Kranz.

     

    Doch aus dem Dunkel dröhnt ein Schall,

    es klingt die Trommel überall.

    Ein Aufmarsch stört die schöne Feier,

    es verstummen Gesang und Leier.

     

    Verhärmte Männer, in zu großen

    Uniformen, die sich stoßen,

    hin zur Schlacht, zum Tode gar,

    nehmen den Trubel garnicht wahr.

     

    Die Feen und Elfen denken sich:

    "Gott sei dank, das bin nicht ich!

    Lasst uns fröhlich weitertrinken!"

    und in Dekadenz versinken...

  11. Die edlen Krieger stehen bereit,

    in der Stunde vor der Schlacht.

    Immer länger wird die Zeit,

    hat müde sie gemacht.

     

    Zum Trotze dem schläft niemand ein,

    die Waffen in den Händen.

    Wer würde so ein Narr denn sein,

    sein Leben so beenden.

     

    Ein Gewitter ist am Himmel fern,

    doch bald regnet es Blut.

    Welcher Manne kämpft schon gern,

    Wenn's Minne geben tut.

  12. Hi, B. Deutung,

     

    das liest sich aber blutrünstig!

    Wem gilt es denn? ( Wer sind die ominösen "sie"?)

    Den Fehlgläubigen, den Gläubigen, den Andersgläubigen oder den Nichtgläubigen?

    Grusel, grusel...

    Gedärme und so - eklig....

     

    Und warum sollen wir Satan Grüße ausrichten?

    Grüß ihn doch persönlich. :roll: :mrgreen:

     

    Barbarossa

     

    Das Gedicht ist an die geistlichen Vertreter des christlichen Glaubens gerichtet, die die Leichtgläubigkeit der menschlichen Rasse für ihre eigenen Zwecke ausnutzen und sich durch Manipulation und religiöse Propaganda unrechtmäßig bereichern....

  13. Beschmutzt und verraten,

    der wahre Glauben.

    Sie lassen sich lieber

    die Seelen rauben!

     

    Von Scharlatanen,

    Mit Lügen bestückt.

    Dabei ist jeder Einzelne

    von ihnen verrückt!

     

    Die Hurensöhne!

    Die Pfaffenschweine!

    Eure Missetaten,

    bring ich ins Reine!

     

    Ein dunkler Kreuzzug,

    gegen die Schwachen,

    Werde euch verspotten,

    eure Demut verlachen!

     

    Eure Gotteshäuser

    brenn’ ich nieder!

    Eure Lämmchen,

    seht ihr nie wieder!

     

    Werf eure Gedärme,

    vor eure Füße.

    Sagt dem Satan,

    von mir meine Grüße!

  14. schlaflose nächte und albträume die ich muss erleiden

    die meinen tod stück für stück in den abgrund begleiten

    kranke liebe kranker hass wurde aus mir gemacht

    zu stark gehasst und dadurch zu leben verpasst

    innerlich zerfresen von meinem leid

    es läst mein leben entgleiten

    aussen nur eine leblose hülle der pein

    dessen shmerzen mich stetig begleiten

    warum beende ich nicht diese ewige qual

    die mir mein leben klaut

    von einer brücke zu springen das wäre doch mal glück

    oder die pulsadern aufzuschneiden denn dann gibts ganz sicher kein zurück

    macht das leben überhaupt noch sinn

    wenn ich mich mehr und mehr am verlieren bin

    wo soll mein dasein da noch enden

    der tod mich hat beendet

    nun ist meine seele aber rein

    und endlich daheim

     

    by chriSSatan aka chrisanthrop

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