B. Deutung
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Beiträge erstellt von B. Deutung
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Legenden berichten, Sagen erzähl'n,
von einer Bestie, selten geseh'n.
Von Anmut und von Tödlichkeit,
stets wachsam und zum Kampf bereit.
Die Augen glüh'n wie rote Sterne,
in der Nacht und in der Ferne.
Schuppen und Fell von edlem Glanz,
bedecken sie von Kopf bis Schwanz.
Das Monster hüllt in schwarz sich ein,
bleibt auch als stiller Mörder rein.
Wenn es lautlos durch die Wälder streift,
und sich seine Beute greift,
hörst du davon keinen Ton,
bis du merkst, es hat dich schon!
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black and hot leather
whipping through my skin
wires drenched in blood
gorging around my neck
torturing my body
healing my soul
exclaiming in torment
moaning in pleasure
divulging my soul
beeing enslaved
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Wut verdunkelt meine Sicht,
ich spüre meinen Herzschlag nicht.
Ich schlage immer wieder ein,
auf Kopf und Körper, Arm und Bein.
Deine Knochen hör' ich splittern,
deine Glieder seh' ich zittern.
Höre laut dein Schmerzgeheul,
verzerrt von Folter, Pein und Gräul.
Ergötze mich an deinem Leiden,
will dir deinen Wanst aufschneiden.
Ich halt' dir an den Kopf den Lauf,
schlag doch nur mit dem Kolben drauf.
Bevor du in den Tod entfliehst,
du die Hölle vor dir siehst!
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Den Schleier tiefer Trauer,
trug ich vor dem Gesicht.
Den Blick stets in Erinnerung,
erkannt' die Schönheit nicht.
Des Schwermuts Kerkerloch,
erhellt ein leuchtend' Stern.
Die Abgründe der Seele,
liegen davon Fern.
Ein Sturm in meinem Herz,
wäscht es von Trauer rein.
Und ich sehe klar vor mir,
Wehmut muss nie wieder sein.
Der längste Augenblick,
die Spannungen in mir,
nehmen so sehr zu,
dass ich fast den Mut verlier'.
Doch die große Freude,
über unser Glück,
spülen sie hinfort,
lassen Liebe nur zurück.
Die Leidenschaft kommt auf,
bringt übermut heran,
und durch einen tiefen Blick,
fängt der Fiebertanz nun an.
Sie ist einer Göttin gleich,
voll Klugheit und von Witz.
Den Körper eines Succubus,
die Augen wie ein Kitz.
All die tiefe Trauer,
hab' ich ausgesessen,
lasse dies nun hinter mir,
kann Vergangenes vergessen.
Kann neues Glück nun fassen,
die Lieb' kann neu entstehn.
Das Leben hat nun einen Sinn,
kann Hoffnung wieder sehen.
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Trotz der o.g. Kritik....
Ich finds sehr schön!
=)
thx ^^
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ein Liebestragödiengedicht wie es die klassische Dichtung schon oft beschrieben hat.
Ich denke, es ist persönlich für dich sicher wertvoll. Für den kritischen Leser tun sich allerdings einige Baustellen auf, über die die teilweise gut gesetzten Bilder nicht hinwegtrösten können.
"denn dein Antlitz, deine Augen,
sind allen Frauen eine Zier." hier wäre ein "wären allen Frauen eine Zier" angebrachter, obwohl es sicher nicht wünschenswert ist, wenn alle Frauen gleich ausschauen. :wink:
"ist dein Gesicht, denn rote Lippen
zieren samt'ne Haut so bleich." -> hier scheint ein Farbenverwirrspiel enthalten zu sein, denn rote Lippen, können schlecht bleich zieren. Ich denke, das bleich bezieht sich auch auf die Haut, was aber so nicht so richtig rauszulesen ist.
"Das Licht, das(s) dir entsprungen ist, / G(g)riff ..." -> du schreibst häufig nach dem Komma in der nächsten Zeile groß weiter, das ist stilistisch möglich, aber dann solltest du es konsquent machen.
Vielleicht kannst du ja mit meinen Hinweisen was anfangen.
LG
Perry
Danke für die Kritik ^^ das mit dem beistrich beser ich aus. der rest ist halt so, ich glaube die stimmung kommt rüber ;D nächstes mal pass ich besser auf
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eines der besten gedichte die ich bis jetzt hier gelesen habe!!! großartig :mrgreen:
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Das thema ist sehr eindrucksvoll in diesem werk präsentiert allerdings ist das versmaß ungenau und die reime etwas holprig :? nichts desto trotz ein sehr starker emotionsvermittler
fazit: sehr gut
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Jede Zelle meines Körpers,
jede Faser schreit nach dir,
denn dein Antlitz, deine Augen,
sind allen Frauen eine Zier.
Ebenmäßig, makellos,
der Liebesgöttin Venus gleich,
ist dein Gesicht, denn rote Lippen
zieren samt'ne Haut so bleich.
Ich sehe stets in meinem Traum,
dich liegen da im kühlen Klee.
Nur das dünne, seidne Kleid,
schmückt deinen Leib wie junger Schnee.
Die süßen Sommer sind nun fort,
was einst war ist nun nicht mehr.
Ich sitze hier in meiner Not,
wart' auf deine Wiederkehr.
Voll Wehmut denke ich zurück,
an viele schöne Stunden.
Die Zeit des grenzenlosen Glücks,
die Welt für uns verschwunden.
Der Abend voller Tanz und Rausch
die Nacht in Leidenschaft.
Du Quelle meiner Lebenslust,
allein gab'st mir die Kraft.
Das Licht, das dir entsprungen ist,
griff über auf mein Leben.
Liebe und Geduldsamkeit,
konntest du mir geben.
Das Ende war der Tod für mich,
ohne dich bin ich gestorben.
Ich schwöre Rache immerdar,
mein Glück ist mir verdorben.
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ein großartiges gedicht!
ich kann mich da sehr gut hineinversetzen, obwohl ich selbst noch nie mit so einer situation konfrontiert war.
Daumen hoch für die starke Einbindung!
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Die Glocke läutet sieben mal,
die Felder rundherum sind kahl,
von trocknem Wind umweht...
Keine Seele, Mensch und Tier,
zeigt sich außer mir noch hier,
haben alle mich verlassen...
Mein Herz, gezeichnet von großer Seelenpein,
kann dennoch voller Liebe sein,
doch keiner spürt den Puls...
An diesem Ort bin ich gefangen,
die Wege rings noch unbegangen,
betrachte ich mit Argwohn...
Vor'm Galgenstrick, da steh ich nun,
werde tanzen, werd' es tun,
meiner Einöde entfliehen!
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Ich komme zu euch,
in leuchtend Gewand.
Ich bringe euch eilig
Feuer und Brand!
Meine Fackel glühend,
bringt Flammen und Glut.
Ich kenne nicht Gnade,
Verbrenn’ euer Blut!
Doch die Not darin,
werdet ihr nie seh’n,
Denn Leben kann nur
Aus Asche entsteh’n!
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Hallo B.Deutung,
kurze und knappe Gedichte können es oft auch wirklich besser auf den Punkt bringen.
Bin relativ neu hier im Forum, deswegen erlaube ich mir noch keine ausgiebigen Urteile.
Den Vorschlag von Lily finde ich persönlich besser, da es sich reimt und durch die Verwendung des z.B. "dirigiert" das Ganze poetischer wird.
Dein Gedicht interpretiere ich aber nicht nur als des sich ewig im Kreis Drehens, sondern da hätte ich sogar ein konkretes Beispiel.
Die Mutter von meinem Freund musste zum Neurologen/Psychologen, weil sie wegen den Anforderungen ihres Chefs nicht mehr ruhig schlafen konnte. Er verlangte Leistungen von ihr, die man in solch knapper Zeit nie schaffen würde, immer mehr und mehr...das würde nur eine Maschine schaffen, wenn überhaupt. Jetzt ist sie auf Medikamente angewiesen, hoffentlich nicht mehr lange.
Man ist ein Teil des Systems, keine Persönlichkeit, sondern nur ein Typus. Wir werden dirigiert. Das Menschliche am Menschen zählt nicht mehr. Anhand ihrer Errungenschaften und ihrer Leistungen wird die Person gemessen.
Schlechte, vor allem langsame Arbeit bedeutet gleich schlechter Mensch.
Der Technikfortschritt und Kapitalismus machen uns kaputt. Das System, was sich der Mensch aufgebaut hat, zerstört im Endeffekt ihn selber.
Ich weiß nicht wie es manch anderem geht, aber an Menschlichkeit mangelts doch wirklich in unserer Gesellschaft.
so etwas hatte ich auch im sinn, sehr schöne interpretation :mrgreen:
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Hallo B. Deutung,
ich stör mich ein wenig an der letzten Zeile: "einst" bezieht sich doch auf die Vergangenheit und soweit ich das Verstanden habe stirbt doch der Protagonist und trifft seine Geliebte dann wieder. Ich glaube "Werd' treffen sie im Jenseits wieder!" oder "Treff im Jenseits sie bald wieder." würde besser passen.
Ansonsten ganz gut
Grüße
Bluengel93
vielen dank für deine konstruktive kritik ^^
das wort einst hat mir auch nicht ganz gefallen, aber früher stand es auch für das futur. diese altmodische formulierung soll ein subtiler hinweis auf das eigentliche thema sein :wink:
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Der Ruf trifft meine Sinne,
In meinem Tuen halt' ich inne,
Das Herz mit Begierde erfüllt,
Denn meine Seele zeigt das Bild.
Ich eil' zum weissen Wald,
Meine nackte Haut ist kalt,
Dem Schneesturm muss ich wiederstehen,
Ein letztes Mal sie wiedersehen.
Auf Knien sie gefunden,
Auf der Erde mich gewunden,
Sink erfroren vor ihr nieder,
Treff im Jenseits sie einst wieder.
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ich will nicht vergessen
das Bild vor meinen Augen
macht mich traurig
erfüllt mit Hass
die Flamme der Wut lodert hell
tief in mir
wird genährt von Trauer
und grenzenloser Seelenqual
doch eines Tages
zu ferner Stunde
werde ich gehen
nie mehr wiederkehren
doch andere
werde ich mitreissen
In das ewige Inferno meiner Rache!
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Hallo, B.Deutung,
hier ein bisschen Futter!
Du beschreibst in dem Gedicht sehr schön das ewige fremdbestimmte Hamsterrad, in dem die meisten Menschen strampeln ...
Ich habe mir erlaubt, es ein wenig umzudichten, damit es sich flüssiger liest.
Tanze, Puppe, tanze-Wie der Spieler es befielt...
Tanze, Puppe, tanze-
Wirst auch hübsche Kleidchen bekommen...
Tanze, Puppe, tanze-
Dreh dich einfach nur im Kreis...
Tanze, Puppe, tanze-
Bis du zerfällst in Stücke!
Rückfütterung erwünscht ;D
Tanze, Puppe, tanze
vom Fadenzieher dirigiert
tanze, Puppe, tanze
Belohnung ist dir garantiert
tanze, Puppe, tanze
dreh dich einfach nur im Kreis ...
tanze, Puppe, tanze
bis zur Erschöpfung, zum Verschleiß
auch sehr gut ;D
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gut geschrieben ;D
könnte das lyrische ich vielleicht ein stalking-opfer sein?
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Tanze, Puppe, tanze-
Wie der Spieler es befielt...
Tanze, Puppe, tanze-
Wirst auch hübsche Kleidchen bekommen...
Tanze, Puppe, tanze-
Dreh dich einfach nur im Kreis...
Tanze, Puppe, tanze-
Bis du zerfällst in Stücke!
Rückfütterung erwünscht ;D
Waldtraum
in Flora & Fauna
Geschrieben am
Ich blicke hinauf ins Blätterdach,
den Kopf gebettet auf Moos.
Lichtstrahlen warm auf meinem Leib,
doch mein Herz ist kalter Stahl.
Meine Augen schweifen unstet,
umher ohne zu blicken.
Kaum bemerke ich die Stimme,
des Windes leise rascheln.
Alle Düfte dieser Welt,
sind für mich verschwunden.
Ich sehe nur ihre Augen,
von edlem Braun.
Ich rieche nur ihre Haare,
wie die Sommerwiese.
Ich höre nur ihr Lachen,
hallend, glockenhell.
Ich fühle nur ihren Atem,
in meinem Gesicht.
Ich schmecke nur ihren Kuss,
auf meinen Lippen.