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Hera Klit

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Beiträge erstellt von Hera Klit

  1. Du versuchst doch nur, zu verstehn


    Du versuchst  zu verstehn, wie die Dinge letztlich liefen,

    zu diesem Punkt, an dem wirklich nichts mehr ging.   
    An dem wir nur noch Zuschauer unseres eigenen Lebens sind.

    Wir stecken im Korsett,  das für uns maßgeschneidert scheint.

     

    Du versuchst doch nur, zu verstehn

     

    Dann steckst du ihre Kleider in den Müllsack      
    und stellst den Schrank und das Bett vor die Tür.

    Darauf zermalmt der Müllwagen am nächsten

    Morgen eure Erinnerung.

    Eigentlich bist du auch nicht mehr hier, aber 

     der Beamte erinnert dich an deine Steuerpflicht.

     

    Du versuchst doch nur, nur zu verstehn
          
    Lebst du dafür weiter, ist es das, um das es geht?     
    Du legst keine Hand an dich, weil dir das zu billig ist  
    und ehrlich gesagt, du bist doch viel, viel zu feig.


    Du versuchst doch nur, zu verstehn

     

    Du hattest einen Plan für zwei,       
    allein geht deine Rechnung nicht auf.                 
    Welche Bücher sie las, stellst du fest,
     als du sie in die Tonne gibst.             
    Wer war dieser Mensch an deiner Seite     
    was erhoffte sie sich denn vom Leben?


    Du versuchst doch nur, zu verstehn


          
    Du rufst die Nummern auf ihrem Nokia       
     nicht an, soviel Stärke hast du schon.

    Ist doch egal, ob da was lief,      
    aber annehmen willst du es nicht.

    Ihr Fon liegt in deiner Hand, wie ein       
    zerbrechlicher Feuersalamander.

    Deine Tränen fallen darauf.

     

    Du versuchst doch nur, zu verstehn

     

     

     

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  2. PRIDE TO BE LGBTQ


    PRIDE! TO BE LESBIAN
    PRIDE! TO BE GAY 
    PRIDE! TO BE BI
    PRIDE! TO BE TRANS

    PRIDE! TO BE QUEER
    SET US SET US FREE
    SET US SET US FREE


    PRIDE! TO BE LESBIAN
    PRIDE! TO BE GAY 
    PRIDE! TO BE BI
    PRIDE! TO BE TRANS

    PRIDE! TO BE QUEER
    SET US SET US FREE
    SET US SET US FREE


    PRIDE! TO BE LESBIAN
    PRIDE! TO BE GAY 
    PRIDE! TO BE BI
    PRIDE! TO BE TRANS

    PRIDE! TO BE QUEER
    SET US SET US FREE
    SET US SET US FREE

     

     

     

     

     

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  3. Und im Television lebt wieder einer ein Leben

     

    Wir alle sind Fremde, hingestreut unter Fremde,
    deren Lust sie zu Sklaven machte.

    Manche freuten sich und begrüßten den
    künftigen Kaiser von China mit Tränen und Lobgesängen.

    Durch dieses Durcheinander der Emotionen müssen
    wir uns unseren Weg  bahnen, mit
    List und Tücke und manchmal mit sanfter oder mehr Gewalt.


    Sie wollen ihr Geschöpf behalten, das sie selbst glauben erschaffen zu haben.

     

    Es tut weh, in einem billigen Zimmer zu sitzen,
    dessen Rechnung man nicht bezahlen kann
    und auf deren Komfort zu verzichten, der verfügbar wäre
    für charakterlose Gesellen.

     

    Aber je früher du es bringst und springst, desto steiler kann
    dein Weg werden und desto tiefer sind die
    Schluchten, über denen der Gänsegeier wacht,
    in majestätischen Kreisen.

     

    Vertraue deinem Pony, es kennt den Weg.

     

    Irgendwann kommst du zurück, um ihre Gräber zu segnen,
    bis dahin halte deine Fußnägel sauber,
    um dich nicht zu blamieren auf der Totenbahre.


    Soviel Anspruch sollte man wahren,
    nicht wegen der Leute, sondern wegen des Respekts
    vor sich selbst und der eigenen Einzigartigkeit.

     

    Leben findet nicht in Flachbildschirmen statt,
    sondern am Straßenrand, wo die Hunde ihre Haufen hinterlassen.

     

     

    vulture-7706802_1280.jpg

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  4. Ohne mich

    Erwacht des Nachts,
    Stille rauscht in Ohren.
    Leere Leinwand.
    Man ließ mich wieder zu spät
    in den Saal.
    Ich versuche auf den
    Gesichtern der Hinauseilenden,
    einen Eindruck vom Gezeigten
    zu erhaschen.
    Versteinerte Mienen, lehren mich
    das Fürchten.

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  5. Super drauf


    Alle Welt hat miese Laune
    und hängt in den Seilen rum.
    Dieses Depressionsgeraune,
    ist mir vielfach schon zu dumm,
    da kümmer ich mich nicht mehr drum.

     

    Ich bin wieder super drauf oh oh,
    womöglich weil ich Hesse bin
    das kommt mir eben in den Sinn.

     

    Psychiater schieben Überstunden,
    Neurosen sind ab jetzt modern,
    hab sie längst schon überwunden
    und lebe täglich furchtbar gern,
    mir liegt Trübsal endlos fern.

     

    Ich bin wieder super drauf oh oh,
    womöglich weil ich Hesse bin
    das kommt mir eben in den Sinn.

     

    Ich hab grie Soss und meinen Bembel
    es Gerippte immer griffbereit,
    dann geht mir gar nix auf den Senkel,
    dann ist super Stimmung nicht mehr weit,
    ich bin zu jedem Tänzchen gleich bereit.

     

    Ich bin wieder super drauf oh oh,
    womöglich weil ich Hesse bin
    das kommt mir eben in den Sinn.

     

    [Live acoustic Version:  locker  eingespielt von einer echten Hessin:]

     

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  6. vor 3 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

    Hallo, liebe @Hera Klit

     

    Mir hat Vater einen kleinen Suzuki Wagen hinterlassen mit technischen Highlights. Die waren mir allerdings suspekt - ich mag kein Lenkrad mit hundert Funktionen!

    Stolz war ich auch nicht auf ihn - ein kleiner Beamter mit despotischer Ader.

    Mutter hat ihn nie verlassen, das kam einfach nicht in Frage. Ich bin aber mit 20 sofort ausgezogen und nach Wien gegangen. Das war ein gebührender Abstand von 130 Kilometer. 

     

    Dein Song hat Klasse, berührt meine melancholische Ader.

     

    LG Herbert 

    Vielen Dank, lieber Herbert,

     

    ich muss zugeben, dass dieses LI diesmal nichts mit mir zu tun hat,

    aber ich empfinde das Schreiben aus der Sicht anderer, durchaus als

    eine Weiterentwicklung meiner Möglichkeiten.

     

    Liebe Grüße

    Hera

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  7. Immer stolz auf dich   (Eine Art Protestsong)

     

    Mutter wollte sicher keinen Nerz,
    schöne Vorhänge genügten ihr.
    Einen uralten Ford Fiesta,
    mit abgefahr‘nen Winterreifen,
    mehr hast du mir nicht hinterlassen.

     

    Ich war immer stolz auf dich,
    Dulder gibt es doch genug.


    Hast malocht und warst auf der Straße,
    gegen Atom und die Ausbeutung.
    Ich sah dich wirklich nur sehr selten, 
    Mutter war meist alleine mit mir,
    wegen deiner Weltverbesserung.

     

    Ich war immer stolz auf dich.
    Dulder gibt es doch genug.

     

    Als Mutter ging, verstand ich sie gut,
    aber hassen konnte ich dich nicht.
    Du hast fest dran geglaubt, dass alles,
    gut werden kann, wenn man dafür kämpft.
    Solche muss es geben, sonst geht nix.

     

    Ich war immer stolz auf dich,
    Dulder gibt es doch genug.

     

     

     

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  8. Sentenzen der Einsicht

     

    Erwartet nicht den Heiler, an dem die Welt genesen wird,
    der die Worte spricht, die alles flugs bereinigen.

     

    Erwartet nicht die Matriarchin, die aus den Wolken kommt,
    um ihren Segen zu spenden und ins gelobte Land zu führen.

     

    Diese Experimente bescherten uns das, was jetzt ist.

     

    Die Macht, die Welt zu zerstören, ist klein,
    gegen die benötigte Macht, sie zu erhalten.
    Das liegt schon im Gesetz der Entropie begründet.

     

    Wir müssen erkennen, dass alle Landesgrenzen nur
    aufgemalt sind, auf einen Globus aus Plastik.

     

    Wir müssen erkennen, dass alle Religionen
    nur Schriftzeichen sind, geschrieben von verzweifelten Schriftgelehrten.

     

    Wir müssen begreifen, dass alle Hautfarben nur
    Mutationen von Schwarz sind, entsprungen unserer Heimat Afrika.

     

    Wir müssen fühlen, dass die Kinder der Andersdenkenden
    unsere Kinder sind, die unsere Altersgebrechen lindern können,
    wenn wir ihnen unsere Herzen öffnen.

     

    Wir müssen einsehen, dass wir teilen müssen und nicht wegnehmen.

     

    Die Zeit der Flegeljahre sind rum, Mensch werde erwachsen
    und stehe für deine Fehler und Jugendsünden gerade.

     

    Wir brauchen KI, die uns ein möglichst umfassendes Bild
    potenzieller Zukunftsszenarien zeigen kann.
    Politiker im Wettstreit der Farbentheorie werden dies niemals können.

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  9. Out of Body Experience

     

    Ich will doch nur träumen, 
    einfach nur fliegen,
    mich von oben sehn,
    Siebenmeilen Schritte gehn,
    frei will ich schweben,
    wie Luftgeister weben.

     

    Ich seh meinen Körper unten liegen,
    wie sie sich rührend um mich bemühn.

     

    Out of Body experience

     

    Ich bin nicht mein Body,
    ich bin so viel mehr,
    ich schwebe, hinauf,
    bin gar nicht schwer,
    ich klebe nicht fest,
    ich will so viel mehr.

     

    Ich seh meinen Körper unten liegen,
    wie sie sich rührend um mich bemühn,

     

    Out of Body experience

     

    Lasst uns verbinden,
    zusammen verschwinden,
    in Sphären in Räume,
    jenseits der Galaxie,
    magische Hypertrophie,
    im Rausch der Harmonie.

     

    Ich seh meinen Körper unten liegen,
    wie sie sich rührend um mich bemühn.

     

    Out of body experience

     

    Wir sind nicht von hier,
    wir kommen von weither,
    lasst uns schwerelos leer,
    überall gleichzeitig sein,
    ohne Ort, ohne Zeit,
    im leichten Nebelkleid.

     

    Ich seh meinen Körper, unten liegen,
    wie sie sich rührend, um mich bemühn.

     

    Out of body experience

     

     


     

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  10. Dieses Wunder

     

    Du träumst von dieser Insel, im Sommersonnenschein,
    dort bist du nicht alleine, sie teilt mit dir dein Dasein.

     

    Von ihrer seidenweichen Haut, perlt die Welle ab,
    sie winkt dir zu, komm her, zu mir und spiel mit mir.

     

    Dieses Wunder kommt nicht zu dir, denn du bleibst ja lieber hier.

     

    Der Zufall brachte euch zusammen, wie immer, wenn man ihn zwingt,
    du fühlst die verlor'ne Jugend, wie einen brodelnden Geysir.

     

    Du lenkst die donnernde Harley, steile Serpentinen hinauf,
    sie legt dabei ihre Arme, vertrauensvoll fester um dich.

     

    Dieses Wunder kommt nicht zu dir, denn du bleibst ja lieber hier.

     

    Bei einer Tour zu den Ruinen, bestaunt sie dein Wissen enorm,
    sie schaut zu dir auf und würde, Bochum verlassen für dich.

     

    Deine Tochter zu Hause hätte, niemals gedacht du tanzt,
    doch sie holt den Tänzer aus dir, der jahrelang in dir schlief.

     

    Dieses Wunder kommt nicht zu dir, denn du bleibst ja lieber hier.

     

    Du bist einfach nur du selbst und sie findet das toll,
    im Rausch der letzten Nacht, hast du alles richtig gemacht.

     

    Du warst besser als jemals, ein anderer bei ihr war
    sie findet schon ihr Vorname, passt super zu deinem Namen.

     

    Dieses Wunder kommt nicht zu dir, denn du bleibst ja lieber hier.
     

     

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  11. vor 55 Minuten schrieb Sternenherz:

    Wundervoll & so anrührend 🦎

    Irgendwie fühle ich mich an Mojo erinnert...so hieß doch dieses unglaublich schöne Lied 

     

    Liebe Grüße

     

    Sternenherz 

    Vielen Dank, liebe Sternenherz,

     

    zu gütig von dir. Der Song hieß Mojo182,

    freut mich, dass er dir gefiel.

     

    Liebe Grüße

    Hera

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  12. Du versuchst doch nur zu verstehn

    Du versuchst doch nur zu verstehn wie das alles kam,
    wie die Dinge sich entwickelten,
    zu diesem Punkt hin, an dem nichts mehr ging.
    Warum werden wir zu bloßen Zuschauern
    in unserem eigenen Leben, das wir doch eigentlich meistern sollten?
    Irgendwie kommen wir aus dem Korsett nicht raus,
    das uns maßgeschneidert wurde,
    da hilft kein Zerren und Ziehen,
    es sitzt fest.
    Dann steckst du ihre Kleider in einen Müllsack
    und stellst den Schrank und das Bett vor die Tür
    darauf zermalmt der Müllwagen am nächsten
    Morgen eure Erinnerungen.
    Eigentlich bist du auch nicht mehr
    hier, aber der Beamte erinnert dich
    an deine ausstehende Steuerpflicht.
    Lebst du dafür weiter, ist es das, um das es geht?
    Du willst keine Hand an dich legen,
    weil dir das zu billig
    ist und ehrlich gesagt bist du feig.
    Du hattest doch einen Plan für zwei,
    alleine geht deine Rechnung nicht auf.
    Welche Bücher sie las, stellst
    du fest, als du sie in die blaue Tonne gibst.
    Wer war dieser Mensch an deiner Seite,
    was erhoffte sie sich?
    Du rufst die Nummern auf ihrem weinroten Nokia nicht an,
    soviel Stärke hast du.
    Ist doch egal, ob da was lief.
    Aber annehmen willst du es nicht, das täte zu weh.
    Ihr Fon liegt in deiner Hand wie ein zerbrechlicher
    Babyfeuersalamander.
    Deine Tränen fallen darauf.

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  13. Nur ein einfacher Mann (Maybe a Schlager im Zeichen von MeToo)

     

    Was ist das jetzt, was soll das jetzt, was glotzt der so herum?
    Sie hat doch absolut null Zeichen gegeben.

     

    Was macht der denn, was meint der denn, was grienst der denn so dumm?
    Sie will doch nichts, sie steht grad hier mal so eben.

     

    Das ist doch nur ein einfacher Mann,
    der vieles will, aber leider nicht kann.
    Der die Zeichen der Zeit einfach nicht kapiert,
    und sich ständig deswegen überall nur blamiert.

     

    Jetzt lacht er noch, jetzt spielt er wohl, mit frechen Gedanken?
    Dabei deutet nichts an ihr auf eine Chance hin.

     

    Was denkt der bloß, was nimmt der sich heraus, ohne Schranken?
    Sie hat nur ihre üblichen Pflichten im Sinn.

     

    Das ist doch nur ein einfacher Mann,
    der vieles will, aber leider nicht kann.
    Der die Zeichen der Zeit einfach nicht kapiert,
    und sich ständig deswegen überall nur blamiert.

     

    Das ist wohl so ein Steinzeitmensch, der keinen Anstand kennt?
    Mit Knüppel auf den Kopf und in der Birne leer.

     

    Der nicht weiß was läuft, der die Zeichen der Zeit glatt verpennt.
    Heute geht sowas nun wirklich total nicht mehr.

     

    Das ist doch nur ein einfacher Mann,
    der vieles will, aber leider nicht kann.
    Der die Zeichen der Zeit einfach nicht kapiert,
    und sich ständig deswegen überall nur blamiert.

     

    Einen Schritt noch gemacht, oder noch so ein dummer Blick
    und die Polizei muss hier für Ordnung sorgen.

     

    Wer die Rechte der Frau missachtet und mit Füßen tritt,
    hat null Platz in der Welt von heute und morgen.

     

    Das ist doch nur ein einfacher Mann,
    der vieles will, aber leider nicht kann
    Der die Zeichen der Zeit einfach nicht kapiert,
    und sich ständig deswegen überall nur blamiert.

     

     

     

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  14. Hallo, liebe Darkjuls.

     

    Ich habe nur das Handy, deswegen möchte ich nur kurz anmerken, dass die anderen, die dir entgegenkommen, oft genau das Gleiche empfinden.

     

    Liebe Grüße 

    Hera

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  15. vor 2 Minuten schrieb Cornelius:

    Liebe Hera,

     

    ein Gedicht mit schöner Aussage.

     

    Aber, wenn ich eine Anmerkung zum Formalen machen darf: Die vollständige Wiederholung immer derselben ziemlich langen Formel wirkt sehr schnell ermüdend. Das ginge kürzer: Die Aufzählungsformel "Sag es, wenn es ein Wort ist..." nur einmal im ersten Vers einführen und ab dem zweiten Mal nur noch "das liebt", "das Berge versetzt", "das gibt" etc. Die Zeilen würden dabei nichts an Aussage verlieren, im Gegenteil: Durch die Konzentration auf die wirklich sinntragenden Worte würde der Sinn dann viel heller hervorleuchten.

     

    Gruß

    Cornelius

    Vielen Dank, lieber Cornelius,

     

    aber da es ein Song ist, der hypnotisieren soll durch Wiederholung, soll es so sein.

     

    Liebe Grüße

    Hera

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  16. Das richtige Wort

    Sag es, wenn es ein Wort ist, das Träume erschafft.
    Sag es, wenn es ein Wort ist, das liebt.

    Sag es, wenn es ein Wort ist, das Berge versetzt.
    Sag es, wenn es ein Wort ist, das gibt.

    Sag es, wenn es ein Wort ist, das es leichter macht.
    Sag es, wenn es ein Wort ist, das verzeiht.

    Sag es, wenn es ein Wort ist, das anerkennt.
    Sag es, wenn es ein Wort ist, das bereut.

    Sag es, wenn es ein Wort ist, das Frieden bringt.
    Sag es, wenn es ein Wort ist, das aufbaut.

    Sag es, wenn es ein Wort ist, des Neubeginns.
    Sag es, wenn es ein Wort ist, das nach vorn schaut.

    Sag es, wenn es ein Wort ist, das der Zukunft aller dient.
    Sag es, wenn es ein Wort ist, das vereint.

    Sag es, wenn es ein Wort ist, das für Jung und Alt gilt.
    Sag es, wenn es ein Wort ist, das nicht entzweit.

    [Nur ein simpler Song, denn im Grunde ist es ja simpel.

     

    Liebe Grüße

    Hera]

     

     

     

     

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  17. Mein Handy lieb‘ ich mehr

     

    Ich lieb‘ dich für wahr so sehr,
    doch mein Handy lieb ich mehr.

     

    Es erzählt mir viele Geschichten,
    aus aller Welt kann es berichten.

     

    Und es fasst mich auch nicht an,
    wenn ich nicht will oder kann.

     

    Es ist mal lustig und mal niedlich,
    sind wir allein, wird es gemütlich.

     

    Es weiß alles und denkt für mich mit,
    fragt mich nicht wie du, bei jedem Shit.

     

    Deine Launen und die Gefühle,
    sind mir ehrlich gesagt zu viele.

     

    Sollt‘ ich‘s bereuen, wenn du tot bist,
    wird es mich trösten, das ist gewiss.

     

    Zwischen uns gibt es nichts Neues mehr,
    das bedauere ich natürlich sehr.

     

    Mein Handy macht sicher keinen Error,
    zeigt mir live auch Totschlag und Terror.

     

    Dein OS ist nicht von Apple, noch von Bill,
    sondern einfach nur der Human Overkill.
     

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  18. Ich habe den Text noch etwas geändert,
    bei der Vertonung kam mir die Idee.
    Das macht für mich mehr Sinn.




    Was du nicht vollendest, bleibt für immer bestehn

    Warum fahre ich hier rum, ich wollte mir das doch nie wieder geben?
    Diese Kirche dort drüben, war strenge Pflicht, der Halt in Mutters Leben.
    In der alten Halle, ging meine Schwester ihrem Trainer auf den Leim.
     Auch da fühle ich Versagen, aber man kann doch am Ende nicht überall sein.

    Was du nicht vollendest, bleibt für immer bestehn
    Was du nicht vollendest, wird nie untergehn

    Im Gemeindehaus, war ich der Rebell im Konfirmationsunterricht.
    Der Pfarrer holte Hilfe, dann tat ich wie alle Häkchen meine Pflicht.
    Ich musste auf den Acker, während meine Freunde am See Spaß hatten.
      Auf dem Friedhof liegen schon viele Kommandeure von einst im Schatten.

    Was du nicht vollendest, bleibt für immer bestehn
    Was du nicht vollendest, wird nie untergehn


    Die Disco in der Kneipe, in der wir uns küssten, bis der Wirt es verbot.
     Ich weiß sicher, du bist fort, sonst hät‘ ich für den Trip hierher null Mut.
    Den weitern Lebenslauf ahnen wir nicht, drum geben wir uns keine Müh‘,
    wir verspielen die Chance auf Glück viel zu leicht, dann heißt's rien ne va plus.

    Was du nicht vollendest, bleibt für immer bestehn
    Was du nicht vollendest, wird nie untergehn

    Heute fehlt mir die Kraft für den Sturm, der wegen dir durch mich hindurch weht.
    Kaum darf ich von uns träumen, ohne dass mein kleines Schiffchen untergeht.
    Dein Schicksal nach uns erfuhr ich nie, hät nicht Freud noch Leid ertragen.
    Ich bin hier gestrandet und muss jetzt schleunigst fahrn, ohne zu fragen.

    Was du nicht vollendest, bleibt für immer bestehn
    Was du nicht vollendest, wird nie untergehn

     

     

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  19. Was du nicht vollendest, bleibt für immer ungetan

     

    Warum fahre ich hier rum, ich wollte mir das doch nie wieder geben?
    Diese Kirche dort drüben, war strenge Pflicht, der Halt in Mutters Leben.

     

    In der alten Halle, ging meine Schwester ihrem Trainer auf den Leim.
    Auch da fühle ich Versagen, aber man kann doch am Ende nicht überall sein.

     

    Im Gemeindehaus, war ich der Rebell im Konfirmationsunterricht.
    Der Pfarrer holte Hilfe, dann tat ich wie alle Häkchen meine Pflicht.

     

    Ich musste auf den Acker, während meine Freunde am See Spaß hatten.
    Auf dem Friedhof liegen schon viele Kommandeure von einst im Schatten.

     

    Die Disco in der Kneipe, in der wir uns küssten, bis der Wirt es verbot.
    Ich weiß sicher, du bist fort, sonst hätte ich für den Trip hierher null Mut.

     

    Den weitern Lebenslauf ahnen wir nicht, drum geben wir uns keine Müh‘,
    wir verspielen die Chance auf Glück viel zu leicht, dann heißt's rien ne va plus.

     

    Heute fehlt mir die Kraft für den Sturm, der wegen dir durch mich hindurch weht.
    Kaum darf ich von uns träumen, ohne dass mein kleines Schiffchen untergeht.

     

    Dein Schicksal nach uns erfuhr ich nie, hätte nicht Freud noch Leid ertragen.
    Ich bin hier gestrandet und muss jetzt schleunigst fahren, ohne zu fragen.

     

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  20. Kleiner Rasenmähroboter

     

    Im Mutterleib wirst du mit Hormonen befeuert, die dem Denken und Fühlen
    deiner Mutter entspringen. Doch das ist nur der Anfang.
    Die Einflussnahme der Mutter währt durch dein ganzes Leben,
    und endet auch mit deren Tod nicht, denn du trägst sie längst in dir.
    An keinen Ort der Welt kannst du fliehen.

     

    Deine Mutter ist stets hier, und deren Mutter und deren Mutter und deren M...
    Und alle haben dein Blatt gemischt, das du nun ausspielst, als wäre es deins.
    All ihre Ängste, Wünsche, Hoffnungen, Erfolge und ihr Versagen haben dich gebaut.
    Ein Berg von Fleisch, Knochen, Glibber und Haaren, mit einem Hirnkasten voll unlösbarer Probleme

    und einem Hasenherz, das nichts als fliehen will, vor allem und jedem.

     

    Und deine Väter und Vorväter, die Kriege führten, Betriebe leiteten oder Müll schippten,
    die sich einen Stammhalter wünschten oder aus Spaß an der Freude ihren Samen spendeten,
    um auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden?

    Ihre Wunden, geschlagen von Granatsplittern und Maschinengewehren,

    trägt dein Ätherleib unsichtbar unter deinem unversehrt erscheinenden Fleisch.

    Forsche nicht nach ihren Weissagungen, du tausendfältiges Mosaik, das keinem gleicht.
    Schaue in den Tag, als wärest du ein völlig neues Fabrikat, entstanden ohne Bauplan.
    Tue, was getan werden muss, auch wenn es dir manchmal vorkommt,

    als seist du ein Rasenmähroboter, der unteren Preisklasse,

    den die NASA fälschlicherweise zum Mars hochgeschossen hat.

    Die Bodenstation kann deine Bahnen auf dem roten Planeten nur noch verfolgen,

    ohne eingreifen zu können und wenn sie noch so sehr an ihren Computern schrauben.

     

    Fahre, kleiner Rasenmähroboter, fahre und lass dein Mähwerk rattern,

    auch wenn kein Gras wächst, dort wo du jetzt bist.

     

    ******************************************************************************************************************************

     

     

    Geschrieben unter dem Eindruck der Lektüre, der ersten 80 Seiten von Kim de L'Horizons Buch Blutbuch,

    obwohl die Mütter in mir nicht auf Jungspunde stehen und die Väter in mir den Burschen in den Schwitzkasten nehmen wollten.

     

    Ergebenst, Ihre Hera Klit
     

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  21. vor 2 Minuten schrieb Darkjuls:

    Hallo Hera, ich denke, nur wir können unserem Dasein Bedeutung verleihen, indem wir das Beste aus dem machen, was wir haben und sind. Warum sind Sonne, Mond und Sterne dem LD unbekannt, wo wir sie doch alle betrachten und uns an ihnen freuen können? Das LD fühlt sich nutzlos und unbeachtet, unendeckt, als einer von vielen. Doch es gibt die kleine Welt um uns herum, in der wir uns bewegen. Ich bin sicher, die Empfindung des Niemandseins teilen seine Familie oder die Menschen in seinem näheren Umfeld nicht mit ihm. Jeder von uns wirkt durch sein Tun oder Unterlassen. Wir beeinflussen uns alle gegenseitig. Das LD sollte an seiner Einstellung zu sich und zum Leben arbeiten. Einen Gott braucht er nicht zu erfinden, denn der Glaube an sich reicht völlig. Das Leben will jeden Tag aufs Neue gelebt werden. Das ist Aufgabe und Aufregung genug. 

     

    Es grüßt Juls

    Vielen Dank, liebe Juls, 

     

    das ist aber genau die Aussage meines Gedichtes.

     

    Übrigens:

     

    Sonne, Mond und Sternen ist das Wrack unbekannt, nicht umgekehrt.

     

    Liebe Grüße

    Hera

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